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KWL Erstplanung mit Bitte um Mithilfe

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  •  americium
15.8. - 26.8.2014
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Hallo Bauherren/Innen!

Ich bin gerade am planen der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und habe mich in die Thematik eingelesen und den www.kwleasyplan.at benutzt. Nun meine Fragen an die die bereits eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] haben / geplant haben und Erfahrung damit vorzeigen können emoji

1.) Planung der Zuluftventile und Abluftventile.
Im Anhang befindet sich eine Abbildung des EG und des OG mit eingezeichneten Zu und Abluftventilen auf Basis der Planung gemäß EasyPlan.
KwlEasyPlan schlägt mir für das Wohnzimmer nur 1 Zu und für die Küche nur 1 Abluftventil vor. Ich denke ich bin besser beraten hier anstatt Zuluft mit 2x75mm Rohr an ein Ventil eher auf zwei Ventile mit 1x 75mm zu gehen, oder ? Das selbe würde ich mir bei den Abluftventilen der Küche denken.

Zudem bin ich mir nicht sicher ob ich in den Technikraum eine Abluft einplanen soll, dafür die Abluft im Abstellraum entfernen oder diese sogar durch eine Zuluft zu ersetzen ?


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2.) Sämtliche Rohre sollen in die Betondecke verlegt werden. Sehr ihr Probleme (Kondensation) wenn KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Rohre in der Decke des OG (Übergang zum Dach) versteckt werden ?

3.) Hat jemand bereits seine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gänzlich alleine ohne Lüftungsbauer geplant ? Irgendwie ist es beim privaten Wohnbau immer das selbe Spielchen... Leitungslängen möglichst kurz halten, sich bei den Luftmengen an die Normen für die Räume halten, Lüftungsgerät richtig auslegen.

Gerade beim HELIOS mit den FlexPipe System gibt so oder so keinen Telefonieschall, daher sind extra Schalldämpfer ausser für Fortluft / Zuluft nicht notwendig.

4.) Irgendwelche Tipps / Erfahrungen was gesondert zu beachten ist ?
Was mir noch einfällt:
- Zuluft nicht von der Wetterseite
- Gefälle bei EWT (2%) wegen Kondensat
- Leitungslängen kurz halten
- So wenige Winkelstücke wie möglich
- Rundkanäle anstatt Ovale oder Flachkanäle
Einreguliert gehört die Anlage so oder so von einem Messstechniker, das geht sonst natürlich überhaupt nicht.

Danke im Voraus für Eure Mithilfe!

LG,
Alexander

  •  jungatirola
  •   Silber-Award
25.8.2014  (#41)
@ 2moose

1) heißt also - die "schlauchleger" sind die bösen? m.e. wärs doch sinnvoller die ausgänge der zuluft irgendwo zentral zu platzieren (natürlich nicht über tischen, sofas usw.) - aber irgendwo zentral im raum - nicht in einem eck?

bin ich da komplett falscher meinung bzw. wer von euch hat das so?

2) was heißt türspalt bringt nix? denke die meisten KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] besitzer haben die überströmbereich so geregelt??

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  •  eggerhau
25.8.2014  (#42)
Überströmer - Ich hab da ein interessantes Teil gefunden. Gute Lösung - finde ich! http://www.renson.de/deutschland-silendo-461ak-turgitter-schalld-mmend.html
Gruss HDE

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  •  2moose
  •   Gold-Award
25.8.2014  (#43)

zitat..
jungatirola schrieb: 1) heißt also - die "schlauchleger" sind die bösen?

Ne, die meisten legen das aus Bequemlichkeit und Unwissenheit. Nur ganz wenige (so hoffe ich) legen Schläuche, um die Verantwortung über die Funktion der Anlage dem Bauherren zu übertragen (der die Schlauchlegerei meist in Eigenregie übernimmt).
Wenn ein Lüftungstechniker schlüssig erklärten kann, warum er
- ein Verrohrungssystem mit einem x-fachen Strömungwiderstand verwendet und
- trotz des höheren Widerstands die Leitungen durch die eigenwillige Platzierung noch künstlich in die Länge zieht
- Plastik als besseres Transportmittel ansieht als Metall

und noch so einiges andere Vorteile nennen kann, die dem Bauherren was bringen und ned dem Lüftungstechniker, dann wird es in diesem Fall die passende Lösung sein.
Leider hängt am anderen des Schlauchs oft ein Installateur, der auf Heizungen spezialisiert und KWLs notgedrungen mitverkauft weils der Kesselhersteller nun auch im Prospekt hat. So wird im Kompetenzbereich des Lüftungstechnikers (das ist ein eigenes Gewerbe, kein 4-Stunden-Blitzkurs beim Kesselhersteller) gewildert, wie im Fachbereich des Elektrikers (siehe PV) oder jenem des Kältetechnikers (Wärmepumpe). Dass der Installateur dann notgedrungen die Anlage nach Herstellerplanung baut, von diesem in Betrieb nehmen und servicieren lässt, führt letztendlich dazu, dass er zwar überall dabei ist und mitverdient, aber nix wirklich perfekt beherrscht weil der Umfang an nötigem Fachwissen einfach zu groß ist (nicht jeder Betrieb ist groß genug, um sich für jeden Fachbereich die Spezialisten heranzuziehen) und Erfahrungen durch die Fremd-Planung/Inbetriebnahme/Störungsbehebung erst gar nicht gemacht werden.

zitat..
jungatirola schrieb: 2) was heißt türspalt bringt nix? denke die meisten KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] besitzer haben die überströmbereich so geregelt??

Sorry, unklar formuliert: Selbst ohne Lüftung bringt es nix, den Türspalt minimal zu machen => ganz klares Ja zum Türspalt, immer noch die einfachste und billigste Lösung.

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  •  jungatirola
  •   Silber-Award
25.8.2014  (#44)
- heist also du gibst mir zu meinen o.a. fragen recht - zuluftventile machen mittig mehr sinn als in einem eck?

- in der praxis läuft es jedoch vermultich großteils so ab, dass der installateur (ob nun fähig oder nicht) die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] verbaut - der bauherr muss sich dann ja aber um die innentüren kümmern - wie war das dann bei euch? wie informiert waren die tischler - türenhersteller über diese problematik?



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  •  2moose
  •   Gold-Award
25.8.2014  (#45)

zitat..
jungatirola schrieb: - heist also du gibst mir zu meinen o.a. fragen recht - zuluftventile machen mittig mehr sinn als in einem eck?

Nein.
Immer noch viel zu lange Wege. Für mich schaut das so aus:

2014/20140825519008.JPG

Kurz, kürzer, am direktesten Wege.

- Auf die Übertrömöffnungen hat der Lüftungstechniker beim ersten Planungsgespräch hingewiesen ... welches wir übrigens kurz nach den ersten Gesprächen mit dem Gebäudeplaner angesetzt haben - die Lüftung muss von Anfang an Bestandteil der Planung sein, Lüftungstechniker und Bauplaner haben sich auszutauschen => Der Bauplaner hat kräftig mitzudenken, wie er die Rohre des Lüftungstechnikers unterbringt, wo Installationsebenen nötig sind. Die Regel ist ja heute die, dass der Installateur die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Verrohrung in einen fertigen Grundriss reinpfriemeln muss, der Null Rücksicht auf die Haustechnik nimmt. Oder gar in einen fertigen Rohbau, dann kommen die fiesen, tief abgehängten Decken im Gang als Notlösung.
Die Türen hab ich selber organisiert, die hätt ich beim Einbau kürzer hobeln lassen wenn se nicht gepasst hätten. Haben sie aber, auch ohne Hinweis an den Hersteller. Dazu muss man aber Türen haben, die unten mehr als eine 15mm-Holzleiste drin haben und sich beim ersten Hobelversuch ned in Ihr Bestandteile auflösen. Bei Glas- und Schiebetüren sollte man es nicht dem Zufall überlassen emoji

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  •  2moose
  •   Gold-Award
25.8.2014  (#46)
@HDE - Ich fürchte, da wird zumindest in eine Richtung das Licht durchscheinen. Und bei den heutigen Pappmache-Türen würd ich mir das nachträglich ned reinschneiden trauen emoji

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  •  atma
  •   Gold-Award
25.8.2014  (#47)

zitat..
jungatirola schrieb: - in der praxis läuft es jedoch vermultich großteils so ab, dass der installateur (ob nun fähig oder nicht) die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] verbaut - der bauherr muss sich dann ja aber um die innentüren kümmern - wie war das dann bei euch? wie informiert waren die tischler - türenhersteller über diese problematik?


wir wurden beim bestellen der türen gefragt, ob es eine kwl gibt und das wurde für die montage vermerkt bzw beim ausmessen der glastüren berücksichtigt.

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  •  leitwolf
  •   Silber-Award
25.8.2014  (#48)
Wie schon öfters hier erwähnt, empfehle ich die Kombination Türspalt 5 mm + Dichtung auf Anschlagseite der Tür entfernen. Dann ist sowohl das Schalldämmmaß noch ausreichend, als auch der Lichtspalt nicht störend.

apropos: Ich habe inzwischen einen Planungsentwurf auf Verlangen des Threadersteller gemacht. Wenn americium einverstanden ist, kann ich den Vorschlag hier mal zur Diskussion stellen.

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  •  americium
25.8.2014  (#49)
Hallo!

Ja, kann gerne gepostet werden.
Hab den Plan aber noch für mich etwas angepasst und werde ihn dir heute nach einem kurzen Telefongespräch noch schicken (Reduzierung / Verlegung der abgehängten Decken).



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  •  leitwolf
  •   Silber-Award
26.8.2014  (#50)
Planungsvorschlag - americium hat noch eine Lösung gefunden, die Fläche der Abhängung im EG und OG zu minimieren, gleichzeitig aber die Vorteile der sternförmigen Verrohrungsart beizubehalten.
Zur Garderobe hin ist eine Zuluftleitung eingezeichnet, da ich eine Windfangtüre empfohlen habe, um im Zusammenspiel mit der Zuluft ein Eindringen von Abgasen oder sonstigen Gerüchen aus der Garage zu verhindern.


2014/20140826348369.JPG

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