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KWL Zuluft / Fortluft

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  •  gsp_steve
9.11. - 12.11.2015
54 Antworten 54
54
Hallo,
eine Installationsfirma hat nun für unseren Neubau unsere KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] geplant. Für Zu- sowie Fortluft wurde in einem Kellerraum zwei Lüftungsschächte (20x40 cm von ACO) eingeplant. Ist dies gängige Praxis für eine Lüftungsanlage oder wäre dies nicht eventuell mittels RDS und PVC Rohren besser zu realisieren?

Danke im Voraus

  •  eggerhau
9.11.2015  (#1)
KWL Zuluft / Fortluft - Bist Du sicher? Zeig doch einmal den Plan.
Gruss HDE

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  •  gsp_steve
9.11.2015  (#2)
Ich bin mir zumindest sicher, dass die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] so geplant wurde:


2015/20151109817439.PNG

Die Durchlässe werden mittels Rückstauklappen und eben Lüftungsschacht ausgeführt.

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
9.11.2015  (#3)
ich interpretiere das als runde löcher, die für 150er Rohr gedacht sind (dazwischen RDS o.ä.).

Frage zu oberen linken Gebäude/Kellerecke im Plan: die Wand ragt ungedämmt heraus, ist hoffentlich ein Zeichenfehler und nicht realität.

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  •  gsp_steve
9.11.2015  (#4)
Das mit der Dämmung ist ein Zeichenfehler Keller steht bereits, dass ist ja eigentlich das Problem...

Und Durchlässe für KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] sind keine RDS sondern eben einfache Auslässe 200x200 und Lüftungsschacht.
Ich habe vor Baubeginn auch extra bei der Firma welche die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] geplant hat hinterfragt ob nicht RDS vernünftiger wären und die haben gemeint, ein Auslass mit Lüftungsschacht ist Sinnvoller.

Ich habe dies eigentlich bis dato nie hinterfragt...

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  •  Arling
  •   Bronze-Award
9.11.2015  (#5)
KWL-Durchlässe - Also bei unserem Keller wurden diese als RDS 200 ausgeführt. Und Zu- und Fortluft nicht nebeneinander (damit man sich nicht die Fortluft wieder ins Haus zieht).

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  •  2moose
  •   Gold-Award
9.11.2015  (#6)
Mal abgesehen von der Abdichtung Die Außenluft sollte vom Boden weg, weil das sonst ein Staubsauger wird und Du jeden bodennahen Mist einsaugst (verkürzt die Filterstandzeit). Im Falle einer Radonbelastung ganz besonders. Zudem wird der Schacht mit Spinnennetzen zugewebt, denen gefällts dort.

Die Fortluft sollte weg vom Haus weil die im Winter extrem feucht ist ... und der Schacht entweder nass oder voll mit Reif sein wird. Tut der Fassade auch nicht gut.



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  •  gsp_steve
9.11.2015  (#7)
Somit gehe ich richtig der Annahme, dass diese Konstellation alles andere als eine ideale Lösung ist!?

Gibt es RDS Systeme welche man nachträglich in quadratische Öffnungen einsetzen kann, somit könnte ich das "Problem" ja noch umgehen...

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  •  2moose
  •   Gold-Award
9.11.2015  (#8)
Korrekt, so ziemlich die schlechteste Variante.
Es gibt flexible Abdichtungen, z.B. von P.pelife http://www.pipelife.at/at-de/produkte/trinkwasser/rds-abdichtungen.php

Das Dichteproblem hast aber auch mim Schacht - der ist von Natur aus schwer bis nicht dicht zu bekommen.

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  •  gsp_steve
9.11.2015  (#9)
Aber wenn ich die Flexible Abdichtung einbaue, brauche ich ja den Schacht nicht mehr, oder habe ich da was falsch verstanden!?

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  •  eggerhau
9.11.2015  (#10)
KWL Zuluft / Fortluft - Es geht hier nicht nur um RDS oder nicht.
Wenn ich den Plan richtig verstehe (die Terrainhöhe ist nicht ersichtlich) will der Planer/Unternehmer (?) die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] AUL über einen Lichtschacht so ca. 400/200mm an der Fassade von ok-Terrain holen und die FOL auf die gleiche Weise wegbringen. Das wäre eine grobe Fehlplanung. Ich kann mir nicht vorstellen dass eine Fachfirma so vorgehen würde.
Hinterfrage die Planung nochmals bei Deinem Unternehmer. Eventuell kann er das ja erklären.
In diesem Sinne
HDE


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  •  gsp_steve
9.11.2015  (#11)
Werde dies jedenfalls nochmal klären.

Aber nochmal kurz zu meinem Verständnis, wenn ich RDS Einsätze und dort mit 150er Rohr rausgehe, der Fasade hoch und durch diese die Luft zuführe bzw Ableite (also ohne Luftschacht) wäre dies OK!?

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  •  2moose
  •   Gold-Award
9.11.2015  (#12)
Für die Ansaugung gehts ... für die Fortluft nicht. Diese ist nahezu mit Feuchtigkeit gesättigt => wenn Du diese an der Fassade hochführst, wird die Feuchtigkeit im Winter innen im Rohr auskondensieren und in Richtung Keller laufen. Das müsste schon recht dickt gedämmt sein, um das zu verhindern.
Wie eggerhau schon schrieb - Du hast hier viele kleine Probleme und ein großes: Den Installatuer. Das Forum ersetzt diesen nicht. Und das nicht erst, seitdem eggerhau wie der N.ssbaumer agiert: Fleissig Fehler aufzeigen, aber keine Lösungen herbeiführen emoji

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  •  eggerhau
9.11.2015  (#13)

zitat..
gsp_steve schrieb: der Fassade hoch und durch diese die Luft zuführe bzw Ableite (also ohne Luftschacht) wäre dies OK!?

Ja, das kann man machen. Du musst einfach sicherstellen, dass die AUL mindestens 2m über Terrain geholt wird und es keine "Geruchsquellen" (stark befahren Strassen, Komposthaufen etz.) in der Nähe hat. Die FOL sollte von der Fassade weg sein. Es kann Kondensat anfallen. Das will man an der Fassade nicht haben. Gib es die Möglichkeit AUL und FOL im Erdreich - vom Gebäude weg - zu holen/zu bringen?
Gruss HDE

zitat..
2moose schrieb: seitdem eggerhau wie der N.ssbaumer agiert: Fleissig

Hast Du ein Problem?


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  •  gsp_steve
9.11.2015  (#14)
@eggerhau, Danke für deine Hilfreichen Beiträge.

Ich denke so wäre die Sinnvollste Lösung, bei beiden Durchlässen RDS einsetzen, Zuluft: ~2m über Terrain an Fassade hochziehen und von dort ansaugen
Fortluft: Im Erdreich ein paar Meter weg vom Gebäude und über ein "Schwammerl" abgeben.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
9.11.2015  (#15)

zitat..
eggerhau schrieb: Hast Du ein Problem?

Geht doch.


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  •  brink
9.11.2015  (#16)

zitat..
Arling schrieb: Und Zu- und Fortluft nicht nebeneinander (damit man sich nicht die Fortluft wieder ins Haus zieht).


zitat..
2moose schrieb: Für die Ansaugung gehts ... für die Fortluft nicht.


ich habe zuluft und fortluft am gleichen ort, übereinander, gehen durch rdss durch, obwohl ziemlich bodennah. beide gehen zum "turm". turm saugt luft oben von der seite durch g4 filter an und umströmt das fortluft-rohr, das sich im kern vom turm befindet. quasi eine kleine luftvorwärmung. das fortluftrohr im inneren verengt sich ganz oben ein wenig und die luft wird sozusagen in die höhe geschossen und kann sich nicht mit zuluft vermischen.
fortluftrohr schießt in ca. 1m entfernung vom haus die luft aus. ich hoffe, das reicht, damit die fassade nicht übermäßig grün wird in vergleich zu anderen stellen.

zitat..
2moose schrieb: Diese ist nahezu mit Feuchtigkeit gesättigt


entsteht das problem nicht schon im lüftungsgerät, gleich nach dem wärmetauscher? oder lässt sich die luft zeit, um halt 5m später im rohr zu kondensieren?

lage vom turm

2015/2015110963518.PNG
im keller die beiden durchbrüche

2015/20151109596339.PNG

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  •  2moose
  •   Gold-Award
10.11.2015  (#17)
Hoffentlich ist die Fortluft gut entwässert - hier fällt durch die "Nachkühlung" über die kalte Außenluft im Winter literweise Kondensat aus. Aufwärmeffekt für die Außenluft so gut wie nicht vorhanden bei diesem Experiment ... auf den Stück Rohr bei einem Temperaturunterschied von vielleicht 10K.

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  •  brink
10.11.2015  (#18)

zitat..
2moose schrieb: Hoffentlich ist die Fortluft gut entwässert


also wie geschrieben, müsste im wärmetauscher jedes lüftungsgeräts bereits kondensat anfallen.

zitat..
2moose schrieb: hier fällt durch die "Nachkühlung" über die kalte Außenluft im Winter literweise Kondensat aus. Aufwärmeffekt für die Außenluft so gut wie nicht vorhanden bei diesem Experiment


als entweder hat's keinen effekt oder doch nachkühleffekt. oder wie?
...
es geht mir primär um die kompaktheit. ist doch cool, alles an einem platz, nur ein turm.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
10.11.2015  (#19)

zitat..
brink schrieb: also wie geschrieben, müsste im wärmetauscher jedes lüftungsgeräts bereits kondensat anfallen.

Ja, ein Teil.

So sieht ein Fortluftrohr aus, das von der Außenluft gekühlt wird:

2015/20151110798671.JPG
=> Viel Reif, Viel Wasser.

zitat..
brink schrieb: als entweder hat's keinen effekt oder doch nachkühleffekt. oder wie?

Keinen Effekt für das Raumklima, Du kühlst bloss die Fortluft noch weiter unter den Taupunkt. Macht viel Wasser aber kaum wärmere Außenluft.

zitat..
brink schrieb: es geht mir primär um die kompaktheit. ist doch cool, alles an einem platz, nur ein turm.

Kompaktheit ist gut. Besser wär aber, einen großflächigen F7-Filter in die Außenluft zu bringen ... die meisten Lüftungsgeräte bieten keinen ausreichenden Platz dafür.

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  •  brink
10.11.2015  (#20)

zitat..
2moose schrieb: => Viel Reif, Viel Wasser.


wow, arges Bild!
Ich unterstelle mal, dass die wärmerückgewinnung dieser anlage nicht so effizient läuft!?
Wenn über 90% im wärmetauscher rückgewonnen wäre, müsste im gerät schon sehr viel kondensat anfallen.
Auch ein mögliches problem: wenn die frische aussenluft zu viel vorgewärmt wird - heizregister heizt fälschlicherweise zu viel oder so - dann ist die fortluft leider auch zu warm/feucht.

zitat..
2moose schrieb: Keinen Effekt für das Raumklima, Du kühlst bloss die Fortluft noch weiter unter den Taupunkt. Macht viel Wasser aber kaum wärmere Außenluft.


wird es nicht auf dem kurzem stück rohr unwesentlich sein?
das fortluftrohr im turn hat einen löchchen auf der unterseite, damit eventuelles kondensat in die erde versickern kann.

zitat..
2moose schrieb: Besser wär aber, einen großflächigen F7-Filter in die Außenluft zu bringen


ja, wenn man alergiker ist. dann sollten personen dieses haushaltes aber nie ausser haus gehen, auf eine befahrene strasse, ...
mir wurde auch schon ein großer kasten mit f8 taschenfilter angeboten.
ein gegenargument war, dass im herbst/frühling, wenn viel nebel da ist, sauft sich so ein taschenfilter voll und ist nass. suboptimal.
großflächig f7 aussen würde ich nicht empfehlen. (bin aber kein experte)

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  •  2moose
  •   Gold-Award
10.11.2015  (#21)

zitat..
brink schrieb: Ich unterstelle mal, dass die wärmerückgewinnung dieser anlage nicht so effizient läuft!?

Ja, isn Billigteil von D&W.
Ich versuche nochmal: Die Fortluft ist nach der WRG (wo schon Kondensat ausfällt) zu 100% mit Feuchtigkeit gesättigt. Wird die draußen durch die Aussenluft noch weiter abgekühlt, wird noch mehr Wasser ausgeschieden.

zitat..
brink schrieb: Auch ein mögliches problem: wenn die frische aussenluft zu viel vorgewärmt wird - heizregister heizt fälschlicherweise zu viel oder so - dann ist die fortluft leider auch zu warm/feucht.

Das (gefrorene) Wasser, das Du am Foto siehst, ist NUR die Feuchtigket, die im Haus produziert wird (Pflanzen, Duschen, Atmen, Kochen, ...). Von draußen kommt nur trockene Luft rein, die beim Aufwärmen noch trockener wird und auf das, was aus dem Haus raus kommt, keinen Einfluss hat.

zitat..
brink schrieb: das fortluftrohr im turn hat einen löchchen auf der unterseite, damit eventuelles kondensat in die erde versickern kann.

Das Löchchen ist nach ner Stunde zugefroren. Auch mit ner 100%igen WRG.

zitat..
brink schrieb: ja, wenn man alergiker ist. dann sollten personen dieses haushaltes aber nie ausser haus gehen, auf eine befahrene strasse, ...
mir wurde auch schon ein großer kasten mit f8 taschenfilter angeboten.
ein gegenargument war, dass im herbst/frühling, wenn viel nebel da ist, sauft sich so ein taschenfilter voll und ist nass. suboptimal.
großflächig f7 aussen würde ich nicht empfehlen. (bin aber kein experte)

Eine Ansammlung von Vorurteilen bzw. "Verkaufsargumenten" von billigen Synthetikfilter verkaufenden Filter-Verkäufern. F7 hat weder was mit Allergien noch mit "Ansaufen" zu tun, es ist schlicht der Standard für den Schutz von Gerät und Mensch. Seit 2012 auch in Normen gefasst.

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Hallo gsp_steve,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: KWL Zuluft / Fortluft

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