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Loxone vs. Knx

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  •  coisarica
  •   Silber-Award
24.5.2014 - 28.2.2016
41 Antworten 41
41
Hallo,
wir sind gerade dabei angebote für unsre hauselektrik einzuholen und stellen uns die frage ob knx ob loxone oder vielleicht eine kombination aus beiden die beste lösung ist.
Für loxone spricht die einfache programmierung - für knx die einfache verkabelung.
Wie seht ihr das?

  •  Bau1Haus
30.12.2014  (#21)
Zum Thema "Anzahl der Schalter auf ein Minimum reduzieren":

2014/20141230299587.JPG

Ist so groß wie ein Standard-Lichtschalter, aus meiner Sicht ein absolut geniales Ding und einer der Gründe warum ich Dali gewählt habe. Übrigens kann man die Symbole auf dem Teil sehr flexibel selbst wählen.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
30.12.2014  (#22)

zitat..
coisarica schrieb: Kostenpunkt 4000,- netto.
Mit wieviel sollte man für knx rechnen?


die 4000 schocken mich jetzt ned wirklich für Licht und Beschattung.

wieviele Aktorkanäle sind geplant und wieviele Taster?
um 4000 sollte man das auch mit KNX hinkriegen.

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  •  coisarica
  •   Silber-Award
30.12.2014  (#23)
.Wir haben
8 raffstores
26 lichtkreise schaltbar, 4 dimmbar
18 taster
11 bewegungsmelder
Und ansonsten noch etwas sensorik punkto temperatur, luftfeuchte, wind, fensterkontakte, ..
Beschallung haben wir aus kostengründen gestrichen, soll aber vorbereitet werden

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
30.12.2014  (#24)
najo, das is dann eh recht überschaubar.

Es gab letztens einen ähnlichen Thread, wo ich die Kosten mal gegenüber gestellt habe: http://www.energiesparhaus.at/forum/33821_5

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  •  coisarica
  •   Silber-Award
31.12.2014  (#25)
@bau1haus: auf die schnelle wuesste ich jetzt nicht wo bei dem schalter das licht ist.

@gdfe: ich weis nicht was sonst noch sinnvoll fuer automatisierung ist. fuer spielereien haben wir ohnehin nicht das geld. ich stelle mir immer noch die frage ob es gut ist alles in loxone auszufuehren oder teile mit knx zu machen bzw. wo eine schnittstelle sinn macht.

coisa

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
1.1.2015  (#26)

zitat..
coisarica schrieb: ich stelle mir immer noch die frage ob es gut ist alles in loxone auszufuehren oder teile mit knx zu machen


Ich habs eh schon geschrieben, ich würd alles mit KNX machen und die Visu und Logiken mit Loxone oder einem ähnlichen System machen.

Das hat den Vorteil, dass die Grundfunktionen auch ohne Loxone funktionieren, auch die div Automatikprogramme.
Wenn der Miniserver kaputt ist, steht alles...da kannst dann ned mal mehr eine Lampe einschalten.

KNX ist mittlerweile rel. günstig geworden und sogar billiger als Loxone.
z.b. eine Loxone 14-kanal Extension für Lichtkreise kostet 474 € oder 33 € pro Aktorkanal.
KNX kriegst bereits um ca. 20 €/ Kanal.

Der größte Vorteil von KNX ist, dass das ein Industriestandard mit vielen Anbietern und Produkten ist.
Wenn du in 10 oder 20 Jahren mal ein Ersatzteil für Loxone brauchst, mußt du hoffen, dass es die Firma noch gibt....falls nicht, kannst dann erst recht alles umbauen.

Bei KNX ist´s nicht so tragisch, selbst wenn eine Firma pleite geht/gekauft wird, gibts von zig anderen Firmen noch die gleichen Komponenten zu kaufen...

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Hallo coisarica,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Loxone vs. Knx

  •  coisarica
  •   Silber-Award
1.1.2015  (#27)

zitat..
gdfde schrieb: und Logiken mit Loxone


dh ich kann auch auf loxone programmieren?

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  •  Bau1Haus
1.1.2015  (#28)
@coisarica:
Selbstverständlich ist der große Knopf in der Mitte der Schalter für Grundlicht. Der leuchtet sogar rot wenn im Raum kein Licht aufgedreht ist, du würdest ihn also sogar finden wenn du diesen Schalter das erste mal siehst.

Aber natürlich sind alle Bedienkonzepte Geschmacksache. Ich bevorzuge einen dieser Schalter statt einer Schalterparade wie sie sonst notwendig wäre. Ich komme selbst in Küche/Esszimmer mit nur einem dieser Schalter aus (2 Raffstore Gruppen und 4 Lichtszenen).

Aber wie gesagt ist Dali hauptsächlich für Licht gedacht. Da du noch diverse Sensoren anhängen/auslesen willst, würde ich nicht Dali raten.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
1.1.2015  (#29)

zitat..
coisarica schrieb: dh ich kann auch auf loxone programmieren?


klaro.
Alles, was nicht in der KNX Applikation möglich ist, wird mit Loxone oder irgendeinem anderen System "programmiert".
wobei programmieren übertrieben ist...

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  •  Executer
  •   Silber-Award
2.1.2015  (#30)
Du kannst Eingangs-/Ausgangsmodule bzw. auch Taster und Präsenzmelder auf KNX Basis verwenden, aber die Logik ("Verknüfpungen") dazu mittels Loxone realisieren.

Da mir die (Programmier-)Möglichkeiten von Loxone sehr gut gefallen, ich aber die KNX Aktoren bzw. Binäreingänge haben möchte, werde ich diesen Weg gehen.

Edit:

Hier die Beschreibung wie man KNX Aktoren verwenden kann:
http://www.loxone.com/dede/service/dokumentation/loxone-config/eib-knx/grundlagen.html#EIB-Aktor

und hier für KNX Taster oder Binäreingänge:
http://www.loxone.com/dede/service/dokumentation/loxone-config/eib-knx/szenario-eib-sensorik.html

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  •  coisarica
  •   Silber-Award
2.1.2015  (#31)
Klingt interessant.
Den nachträglichen feinschliff kann ich dan mit loxone machen, oder benötige ich dann trotzdem die ets?
Ist da kostenmäßig ein unterschied? Ich mein, die verkabelung nur mit buskabel wäre ja dann wesentlich geringer im aufwand, oder?

Cois

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  •  Executer
  •   Silber-Award
3.1.2015  (#32)
Die KNX Module muss du eigentlich nur einmal in der ETS parametrieren, in der Loxone Config kannst du sie dann wie normale Ein-/Ausgänge verwenden und miteinander verknüpfen.

Von den reinen Hardwarekosten kannst du mit KNX günstiger kommen (ich möchte MDT 16fach Aktoren bzw. Binäreingänge verwenden, diese sind in Euro/Kanal günstiger als die Loxone Module).
Bzgl. Verkabelung kommt es darauf an, ob du alles Zentral und damit Sternförmig aufbaust (wie bei Loxone), oder es wäre auch möglich die KNX Elemente dezentral aufzubauen und das KNX Kabel weiterzuschleifen. Diese Variante spart zwar Kabelmeter, allerdings ist sie für zukünftige Anforderungen weitaus unflexibler, eine nachträglich sternförmige Verkabelung wird damit quasi unmöglich. Ich würde heute nur mehr sternförmig Verkabeln.

Bzgl. Kosten muss man natürlich auch sagen das die ETS grundsätzlich nicht gratis ist. Es gibt mehrere Möglichkeiten wird du zur ETS Parametrierung kommst
- du kaufst dir eine ETS Lizenz
- der Händler macht das für dich mit
- du besorgst dir eine ETS Demolizenz, damit kannst du 3 Geräte parametrieren. Man kann angeblich die Software mehrere male installieren/deinstallieren, und damit x mal 3 Geräte parametrieren
- du hast einen Bekannten der dir das machen kann

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
3.1.2015  (#33)
Die ETS brauchst du auf alle Fälle, nämlich zum Setzen der Geräteadresse, zum Laden der Applikation auf das KNX Teil, zum Konfigurieren der Parameter und zum Setzen der Gruppenadressen.

Es gibt nach Absolvieren eines kurzen Onlinetrainings mit anschliessendem Test die Möglichkeit, die ETS mit der Lite Lizenz zu bekommen.
Damit kann man 20 Geräte einbinden.

Das eignet sich gut, wenn man damit ein bisl rumspielen will (Bewegungsmelder, Aktor für einen Testaufbau), für ein EFH ists aber mit Sicherheit nicht ausreichend.

Es lohnt sich ab und zu mal im knx userforum vorbei zu schauen (http://knx-user-forum.de/knx-eib-forum/37774-hinweis-ets5-sammelbestellung.html), dort gibts in unregelmässigen Abständen Sammelbestellungen, wo man sich ein paar hunderter erspart.

Ausserdem lohnt sichs ohnedies, sich dort mal bez. Bussystemen einzulesen.

Ich würd mit der Demolizenz und auch mit der Litevariante nicht selbst zum Herumspielen anfangen...auch wenns theoretisch möglich ist, wird ein Anfänger dabei sehr bald den Überblick verlieren.

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  •  rocco81
28.2.2016  (#34)

Ich grabe hier nochmal das Thema aus.

Steuern möchte ich:
15x Rollo/Raff
14x Beleuchtung

Den E-Verteilerkasten haben wir in der Hausmitte (UG+OG ohne Keller) also relativ kurze Leitungen.
Ein Muss für mich ist dass ich die Steuerung jederzeit selbst programmieren kann.

Mein Plan:
Alle Lampen direkt zum Verteiler verkabeln
Alle Rollo/Raff direkt zum Verteiler verkabeln
Pro Raum einen Doppelwippentaster direkt zum Verteiler verkabeln
In den Verteiler einen Loxone Miniserver + entsprechend viele Extensions

Programmierung von Loxone soll ja relativ einfach sein.
Schnittstellen zu zu KNX usw. hat der Miniserver eh, also bin ich für zukünftige "Spielereien" gerüstet.

Gut Idee? Schlechte Idee? Oder gibts was gescheiteres als Loxone?

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  •  wolfgangpue
28.2.2016  (#35)
Schnittstelle von Loxone zu KNX ist nicht zertifiziert und funktioniert auch nicht zuverlässig. Siehe Loxone-Forum. Bus-System machst ja grad deswegen, dass die ganzen Taster wegbekommst. Daher würde ich keine Doppelwippentaster einbauen sondern ein Taster pro Raum. Dieser kann dann Licht und Raffstore schalten. Bei Bedarf auch mehrere Raffstores.

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  •  rocco81
28.2.2016  (#36)

Ja, aber dass kann ich mit der Loxone doch genauso?
z.B. Taster 1x = Licht ein, Taster nochmal = Licht aus, Doppelklick = Alle Lichter ein (oder was auch immer)

Ich will keine Schalterreihen, ganz ohne Taster will ich auch nicht.
Eine Doppelwippe kostet ein par € und ich kann schon sehr viele Funktionen programieren.
Ein KNX Schalter kostet gleich mal 50€.



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  •  Hannes17
28.2.2016  (#37)

zitat..
rocco81 schrieb: Ja, aber dass kann ich mit der Loxone doch genauso?
z.B. Taster 1x = Licht ein, Taster nochmal = Licht aus, Doppelklick = Alle Lichter ein (oder was auch immer)
Ich will keine Schalterreihen, ganz ohne Taster will ich auch nicht.
Eine Doppelwippe kostet ein par € und ich kann schon sehr viele Funktionen programieren.
Ein KNX Schalter kostet gleich mal 50€.


Stimmt, kannst du auch mit Loxone machen und die KNX Taster starten bei ca. 50 Euro.
Aber bei Loxone setzt du auf einen Hersteller und bei KNX auf diverse große Unternehmen und einen internationalen Standard. Wenn Loxone einmal nicht mehr ist, o.ä dann kannst alle Leitungen ändern. Rein die Aktoren und Sensoren ändern reicht da leider nicht.


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  •  Executer
  •   Gold-Award
28.2.2016  (#38)
Loxone oder KNX ist halt eine persönliche Entscheidung, mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen. Die Möglichkeiten von Loxone sind für technikaffine Leute sehr interessant, aber es ist halt eine Single-Source Lösung. Wobei ich die Firma durchaus unterstützenswert finde.

Eine Möglichkeit ist auch noch KNX und Loxone zu kombinieren, zB neben dem Miniserver auch KNX Binäreingangs-/Relaisausgangsmodule, Präsenzmelder zu verwenden.
Hat den Nachteil das man die KNX Geräte parametrieren muss, wofür man eine ETS benötigt. Hat aber den Vorteil das man die Stärken von beiden System nutzen kann. Und im Falle des Falles komplett auf KNX umsteigen kann.


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  •  rocco81
28.2.2016  (#39)

Warum die Leitungen ändern?
Falls das Ding eingeht und es Loxone nicht mehr gibt, dann muss ich die Zentraleinheit im Verteiler gegen ein anderes Fabrikat tauschen.



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  •  djtom2002
  •   Bronze-Award
28.2.2016  (#40)
Wobei man sagen muss das Unternehmen wie loxone usw sehr gut im Rennen ist. Kann also genau so mit dem knx Standard bergab gehen, wenn die Elektriker sich das nicht mehr antun etc.

Zum Thema taster. Seh ich nur bedingt so, dass man sich mit dem Bus taster erspart. Klar kann man es sehr reduzieren, aber praktisch soll es auch bleiben. Planung hin oder her. Ich habe mir z.b. Im Wohnzimmer an 3 stellen taster für Szene gemacht. Habe 2 Zugänge zum wz und bei der Couch auch. Klar kann man weniger machen, nur praktisch ist es nicht. Ich will halt eine Szene von der Couch starten oder ändern. Handy ist da keine Option ist auch nicht immer bei der Hand.

Lieber 1 taster mehr und praktisch und flexibel als unpraktisch. Hab auch taster eingeplant auf einer Seite wo ich ev. Mal eine Abtrennung plane etc. Auf viel praktische Sachen kommt man erst im Alltag drauf.
Man überlegt ja bei lan dosen an mehreren Stellen auch nicht alles zuende und macht eher was extra


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  •  GKap
28.2.2016  (#41)
Hallo rocco81!

Zur Entscheidungsfindung und Abwägung der Vor- und Nachteile verschiedener Systeme empfehle ich, einen unabhängigen Elektroplaner zu kontaktieren. Bei Bus-Anlagen macht es Sinn, Planung und Ausführung getrennt zu vergeben. Für den Planer stehen die Anforderungen und wirtschaftlichen Interessen des Kunden im Vordergrund, Elektriker können bei der Auswahl der Komponenten auch eigene wirtschaftliche Interessen haben. Mit einem Planer können beliebige Elektrofirmen für die Ausführung beauftragt werden, auch wenn diese Bustechnik nicht anbieten.

Gruß
GKap

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