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Schau mal ob es für dein Dach nicht orginale Dachbelüftugsziegel gibt, oder sind das ganze Blechbahnen? Was genau für eine Dacheindeckung hast du? Wenn es da nichts gibt könnte ein Spengler mit Blech Lüftungsöffnungen direkt in der Dachhaut herstellen oder? Das mit der Zwangsbelüftung würde ich als letzt Variante ansehn, da Kostspielig und nicht Wartungsfrei. Die Dampfbremse hat 50 Jahre funktioniert und müsste sogar einen hohen sd-Wert haben, ansonsten hätte es schon früher Schäden an der Holzdecke geben müssen. Aufgrund der neuen Dämmschüttung verschiebt sich der Taupunkt sogar noch weiter nach außen, also weiter von deiner Holzdecke weg, Was willst du mehr? Also der Aufbau der Decke funktioniert, was noch nicht funktioniert ist das Dach bzw. dessen Belüftung. |
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Ich hab ja Belüftungsziegel (Prefa System) aber die sind auf der Dachhaut, und nicht auf der Hinterlüftung. Das Kaltdach ist ja das was den Dachboden effektiv Luftdicht macht derzeit. Bzgl. Dampfbremse bin ich mir nicht so sicher ob das 50 Jahre schon gut funktioniert hat. Wenn vorher die Luft ungehindert nach oben konnte war das relativ egal, weil im Dachboden eh Durchzug herschte.... Ich mach auf jeden Fall mal Sofortmaßnahmen mit Luftentfeuchte. Dann evtl. Blowertest und oder Sachverständigen Fragen was für meine Situation am besten ist. MfG |
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Da wäre ich ein bisserl vorsichtig, weil 1. vielleicht hat sie die letzten 40 Jahre gehalten und ist jetzt nur noch ein Bröselhaufen 2. keiner kennt den Zustand der Holzbalken, die Decke wurde ja nicht geöffnet. 3. ev. war die Belüftung des Dachraumes vorher besser und hat das Wasser, das sich durch die (unterstellte) nicht funktionierenden Dampfbremse gearbeitet hat und am Estrich kondensiert ist und dort kapillar nach oben gesaugt worden ist, ganz gut abtransportiert. Ich möchte das nicht unterstellen, aber eine Veränderung ist manchmal nicht ganz einfach in ihren Folgen abzuschätzen. Ich sag das deswegen, weil ich vor ein paar Jahren die Sanierung eines 120 Jahren alten Dachstuhls (inkl. Dämmung) miterlebt habe, die beim kürzlichen Einbau einer zusätzlichen Gaube schimmlige Sparren zum Vorschein brachte. Die Ursache ist reichlich unklar, vermutlich hat das frisch verbaute Holz seinen Teil dazu beigetragen. ABER, ich halte die nicht vorhandene Belüftung auch für den springenden Punkt. Zwangslüftung wäre die pure Verschwendung ... ein Plätzchen für die regensicheren Öffnungen wird sich schon finden. |
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Ups, überlappt, ... |
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Ist mir schon klar, ich dachte an Lüftungsziegel welche man ins Unterdach Integriert und dann weiter in den Dachraum gehen, aber anscheinend gibt es da nichts, zu mindest finde ich nichts. Natürlich kann man nicht 100% Ausschließen, dass die Dampfbremse funktioniert, aber warum sollte sie jetzt auf einmal zerbröseln? Ich gehe mal davon aus, dass das Haus immer bewohnt war auch in den letzten paar Jahren. Bei einer nicht funktionierenden Dampfbremse hätte es schon Schäden geben müssen, egal wie gut der Dachboden vorher belüftet war. Hab jetzt mal den ursprünglichen Aufbau eingegeben. Einmal mit und einmal ohne Dampfbremse. Ich würde eine Beschädigte Dampfbremse jetzt einfach mal gleich beurteilen wie eine nicht vorhandene Dampfbremse. Deswegen bin ich der Meinung das die Dampfbremse in Ordnung ist. Ich würde am Dachboden an einigen Stellen die neu eingebrachte Dämmschüttung und den Estrich entfernen, sauber rausschneiden (50x50 oder so) und dann Styropor wüfel mit gleichen Maßen reinstecken. Dannn hast du Kontrollpunkte wo du nur den Styroporwüfel wegnehmen brauchst und die Balken jederzeit begutachten kannst. Ja das ist natürlich grob fahrlässig, weil es ja auch kein allzu großer Aufwand gewesen wäre. @JtM1990 Nicht das du glaubst, dass ich dir davor abrate die Dampfbremse zu entfernen, Aber wenn du jetzt alles runter reißt und neu machst und dann hinterher trotzdem nichts besser ist wirst auch keine Freude haben. |
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Also bevor wir die Abgehängte Decke gemacht haben, hatte ich ein Stück der Decke offen und konnte an den 2 Balken die ich sah keine Mängel feststellen. Auch hatte ich keine Einzige Schraube die nicht gezogen hat als wir die abehängte Decke montiert haben Falls ich eine neue Dampfbremse verlegen würde, würde ich glaub ich nur die Trockenbaudecke entfernen, Dampfbremse machen und wieder Trockenbaudecke. Die alte Dampfbremse einfach lassen wo sie ist. |
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Auf einmal hatte ich ja nicht gemeint ..., kann ja durchaus ein kontinuierlicher Prozess gewesen sein. Meine 50 Jahre alte Dachpappe zeigt auch nur stellenweise Auflösungserscheinungen ... Deine Rechnungen mit ubakus in Ehren, die Seite ist super-toll und macht uns allen das Leben einfacher 👍, aber so weit ich es beurteilen kann, werden eben keine kapillaren Effekt berücksichtigt. Ich schließe das aus 2 Sachen: 1. die Bauteildatenbank weist keine Materialkennwerte zur Kapillarität auf, z.B. den Flüssigwasser-Leitkoeffizenten (nach Kießl u. Krus). 2. Andreas Teich schreibt dort immer wieder im Forum, dass Kapillarität nicht berücksichtigt wird (klang so als wüsste er das mit Sicherheit). Eines ist aber fix. Der Leichtbeton transportiert kapillar sicher das zig-fache der von dir errechnenten 4.4kg/m² in 90 Tagen. Einfach mal einen Liter Wasser auf 1m² Beton ausgießen ... Diese Kapillarität hilft aber nur dann, wenn darüber eine Luftschicht vorhanden ist, die das Wasser frei abtransportieren kann, genau das ist jetzt aber nicht mehr so. |
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... ich würde auch meinen, dass (aus genanntem Grund) der nichts fehlen wird. |
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lt. Ubakus "Bei all diesen Berechnungen berücksichtigt die DIN lediglich den Feuchteeintrag durch Diffusion, jedoch nicht durch die kapillare Leitfähigkeit der Baustoffe." Hast du und Herr Teich natürlich recht. |
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eine ferndiagnose dass die dampfbremse in ordnung ist ist meiner meinung nach unmöglich, reine spekulation und grob fahrlässig - tut mir leid. dass sie nicht in ordnung ist ist natürlich auch nicht sicher (und natürlich auch spekulation) - aber sie wäre ein möglicher grund - und dieser gehört ausgeschlossen. dies kannst du ohne großen aufwand mit blowerdoortest und vernebelung überprüfen. |
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Dampfsperre hin oder her, die nicht vorhandene Entlüftung am Spitzboden ist das vorrangige Übel. Die Dampfmenge wird sich natürlich unterscheiden, aber ohne Belüftung kondensiert eigentlich immer Wasser in diesem kalten Totraum. Aber klar, ein blowerdoor Test schadet sowieso bei tiefergreifenden Umbauten nichts, hier würde ich eher mit Thermographie arbeiten, weil beim Nebel sieht man wieder nur diffus, dass er austritt, aber kaum wo das Problem ist. |
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Grüß euch! Möchte nur kurz Berichten. Ich hatte kürzlich einen Sachverständigen hier. Der meinte das noch keine Schäden entstanden sind durch die Feuchtigkeit und das durch eine Fristentlüftung das Problem gelöst sein sollte. Zusätzlich hab ich noch einen weiteren Fehler gefunden... Es hat eine altes Entlüftungsrohr vom Bad direkt in den Dachboden gegeben, dieses ist beim machen der Abgehänten Decke nicht verschlossen worden.... Dort war auch das Holz mit Abstand am feuchtesten. Ich hab das jetzt verschlossen. Der Dachdecker hat mir letzte Woche die Kaltdachfolie am First aufgemacht für die Entlüftung. Falls es nochmal was gibt melde ich mich. Ich gehe aber davon aus dass das Thema erledigt ist. MfG und frohe Weihnachten! |
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Das Rohr aus dem Bad ist natürlich spitze ... so eins hatte ich auch. Das ging zwar über Dach, hat aber natürlich im kalten Spitzboden die Abluft zum Kondensieren gebracht und es ist rückwärts wieder ins Bad getropft💧 Vielleicht zeigst du uns ein paar Fotos von der Entlüftung, ideal in Schichten. Damit wir hier wieder etwas zu kritisieren haben |