LWP für Wochenendshaus - so klein wie möglich?

Hallo Leute,

Wir besitzen eine kleines Wochenendhaus in 3012 Wolfsgraben (Norm-Aussen-Temperatur -12,8º C) und wir planen einen grösseren Umbau im Herbst 2023.

Das Haus ist ein Elk-Haus (Baujahr ca. 1975, eines der ersten 10 Elk-Häuser in AT AT [Außentemperatur]), 66 m2, es ist nicht unterkellert, sondern steht direkt auf der Beton-Bodenplatte. Dach ist vor kurzem renoviert worden, es ist hinterlüftet mit einem mit einem Neubau-vergleichbarem U-wert. Wände und Fenster sind original.

Was neu gemacht werden soll ist:

1. Alten Estrich rausnehmen, “gescheite” Dämmung + Trockenbau FBH FBH [Fußbodenheizung] (Wolf Bavaria PowerFloor Light, Trockenbau statt Nass-Estrich weil geringe Raumhöhe) + Mikrozement.
2. Fenster und Türen werden alle ausgetauscht.
3. Wände werden gut gedämmt.

Ich habe den HWB für den Zustand nach dem geplanten Umbau selbst berechnet - der Wert ist @ Innen-Temp. 22º C und Aussen-Temp -12,8º C bei ca. 3,6 kW (plus 3-4 kW für Warmwasser)

ABER:

a) wir werden wahrscheinlich mit einer Innen-Temp. von 18º C zufrieden sein
b) wenn es wirklich zu kalt sein sollte, werden wir mit einem Kamin-Ofen dazu-heizen können.
c) es ist eine Wochenendhaus, d.h. es wird im Winter nur selten genutzt werden, daher reicht eine Innen-Temp. von 8º C wenn keiner da ist. → der eigentliche "HWB" an solchen Tagen wird nicht mehr als 2kW sein (bei -12,8º C) - und nur 0,8kW bei 0º C.

Also nach meiner Einschätzung nach wird eine WPWP [Wärmepumpe] mit 5-6KW max. mehr als ausreichend sein, auch wenn (wie geplant) zusätzlich Warmwasser (Dusche etc.) damit aufbereitet werden soll.

Die GROSSEN FRAGEN hierbei sind über die elektronische Steuerung der Wärmepumpe:

Hier im Forum hab ich schon öfter gelesen, dass von einer billigeren Wärmepumpe mit schlechter Steuerungs-Software/Steuerungs-Logik abgeraten wird, aber nachdem wir ja mit einer Trockenbau-Fussbodenheizung arbeiten, gibt es dabei ja nicht grossartig eine Speichermasse. Das heisst: macht es Sinn, mehr Geld auszugeben für eine “bessere” Steuerung (z.b IDM, Panasonic), oder nicht ???
Was bedeutet “bessere Steuerung” eigentlich, ist es die User-Interface-Bedienung oder fehlen bei einer “schlechten Steuerung” Einstellungsmöglichkeiten, die man eigentlich schon brauchen kann ?
Und wiederum: wenn man ein Trockenbausystem hat, ist es nicht eh egal, wie “sophisticated” (schlau) die WPWP [Wärmepumpe]-Steuerung sein kann ?

Im Moment stehen auf unserer Auswahl-Liste:
- Wolf CHA 07 (wahrscheinlich zu gross)
- IDM alm 2-8
- evtl. neue Panasonic mit R-290
- Vaillant aroTHERM 5 oder 7 (aber die Steuerungslogik ist nirgendwo im Handbuch zu finden..?)
- ODER, wenn die Steuerung egal ist (siehe oben, die Fragen), dann können wir vermutlich auch eine billige WPWP [Wärmepumpe] kaufen, egal welche Marke (?)

Ich würde mich über Antworten / Hinweise / Anregungen bezüglich der WPWP [Wärmepumpe] und deren Steuerung freuen !

mit freundlichen Grüssen
Damian

  Gesamten Text anzeigen