« Heizung, Lüftung, Klima  |

LWP statt Ölheizung.. bitte um Auslegungshilfe

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
 1  2 
  •  maxwell20
9.3. - 5.4.2021
26 Antworten | 12 Autoren 26
1
27
Hallo allerseits,

aktuell beheizen wir unsere Haus (thermisch Saniert in 2010)  mit einem Öl Brennwertgerät (Wolf COB20 Baujahr 2009) die bezwohnte Fläche im Erdgeschoss ist ca 110qm dazu kommen noch 3 Keller Räume die mit laufen.  in Summe sind es ca 170qm mit Keller und Stiegenhaus inkl.
Ölverbrauch waren die letzten Jahre 1100l  pa also 11000kwh im Sommer läuft aber Warmwasser über Solarthermie Bj 1991 mit Pufferspeicher 500l.

Dieses Jahr haben wir die Vorlauftemp. auf max 42 Grad gesenkt (Wärmeverteilung über Heizkörper einkreisig) und dazu noch das nicht gedämmt STiegenhaus zusätzlich geheizt =>  15.01.2020 bis 16.02.2021 genau 1500 Liter Heizöl verbraucht.

Jetzt steht ein neues Dach an und und dabei kommt ein zusätzlicher 25qm Raum am DAchboden mit 26cm SParren Dämmung über das ganze Dach. Der restliche Raum bleibt zusätzlich mit 25cm Dachbodendecke (die wurde 2010 mit isoliert).

Auf das Dach kommt jetzt eine grosse PV Anlage mit mind 13kp eher mehr...! Warmwasser möchte ich entweder mit Heizstab oder eher mit BWWP machen ... zB Ochsner mini IWP

die Ölheizung ist leider einwenig defekt anfällig und steht jetzt im Fokus ob wir sie nicht raus tun sollten... ich tendiere zu einer Panasonic Aquarea WH WH [Wandheizung]-MDC09J3E5 Monoblock Wärmepumpe 9kW  oder halt als 7kw Variante... bin da aber nicht sicher.

Denn das Stiegenhaus wird durch die Dachdämmung erheblich weniger Energie fressen aber dafür kommt halt  25qm Office am Dachboden dazu. Keller mit heizen ist nur tlw notwenig einer der drei Räume ist ein zweites Badezimmer.... aber zur Sicherung der Bausubstanz finde ich das schon ok gegen FEuchte und Mief

die diversen Überschlagsrechner (Liter / 200 bis 270) kommen auf knapp 6kw bis halt knapp 9kw Heizleistung.... ich möchte nicht unbedingt zu stark überdimensionieren.

  •  Brombaer
  •   Gold-Award
13.3.2021  (#21)
@dyarne hat wie immer Recht. Reines Marketingargument. Da auch Daikin nicht an der Physik vorbei kommt, werden die Stromkosten entsprechend hoch sein. Frag doch mal an wie hoch der COP bei NAT und  Deiner jetzigen Vorlauftemperatur ist.

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
13.3.2021  (#22)

zitat..
Marylu schrieb: Ist eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] für Radiatorenheizung überhaupt geeignet?

zum heizen schon...

bei LWP LWP [Luftwärmepumpe] kommt das abtauthema dazu, dabei wird ein paar minuten lang in prozeßumkehr die wärme aus dem haus auf den verdampfer/ventialtor geknallt um diesen abzutauen.

dazu gibt es sehr harte auslegungskriterien zu mindestwassermenge und mindestvolumenstrom. werden diese nicht gehalten geht die wp auf störung. daher ist bei heizkörpern mit LWP LWP [Luftwärmepumpe] zumeist ein puffer zur volumenserweiterung (nicht als weiche) erforderlich...

prinzipiell hängt die effizienz einer wp-heizung einzig am hub zwischen quelle und senke.
wenn die senke hohe temperaturen benötigt weil altbau und heizkörper sollte die quelle möglichst hoch liefern um die effizienz zu sichern...

4K mehr/weniger hub -> 10% mehr/weniger effizienz
10K mehr/weniger hub -> 25% mehr/weniger effizienz

oder umgelegt auf die benötigten vl-temperaturen im bestand:
man schafft die gleiche effizienz mit
luftwärme bei vl=40°
erdwärme bei vl=50°
grundwasser bei  vl=55°

2
  •  ds50
  •   Silber-Award
13.3.2021  (#23)
(Puh, dyarne ist wieder im Forum, und die Orden schwinden dahin...)

1
  •  maxwell20
19.3.2021  (#24)
aktueller Versuch mit miniamler Vorlauftemperatur und mitschreiben der betriebstunden und ausrechnen der Heizlast und dann gemittelt auf 24h


2021/20210319297706.png

1
  •  KD2020
20.3.2021  (#25)
 

zitat..
dyarne schrieb: werden diese nicht gehalten geht die wp auf störung.

Nicht jeder Hersteller schreibt einen Puffer vor um störungsfrei antauen zu können. Es wird bei den ein oder anderen so umgesetzt das ab einer gewissen vorlauftemperatur (z.b. 15 grad) die restliche benötigte Energie aus den Warmwasser gezogen wird.
Bei eher kleinen Verdampfern gehts dann meist nur mehr um sehr geringe Leistungen um die Abtauung beenden zu können.
Hab das schon bei der ein oder anderen LWP LWP [Luftwärmepumpe] mit HZK langfristig beobachten können wo das gut geklappt hat. 


1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
5.4.2021  (#26)

zitat..
ds50 schrieb: Puh, dyarne ist wieder im Forum...

danke Hannes ... 😌

zitat..
KD2020 schrieb: Nicht jeder Hersteller schreibt einen Puffer vor um störungsfrei antauen zu können. Es wird bei den ein oder anderen so umgesetzt das ab einer gewissen vorlauftemperatur (z.b. 15 grad) die restliche benötigte Energie aus den Warmwasser gezogen wird.

der puffer wird eh nicht vorgeschrieben, aber die mindestwassermenge und der mindestvolumenstrom und die mindesttemperatur. diese vorgaben muß man halt hydraulisch zusammenstoppeln...

hier sehr sauber auf einem übersichtsblatt dargestellt, einerseits die anforderungen links oben je nach leistungsklasse, andererseits die hydraulischen möglichkeiten. die schlechteste steht rechts unten. ein serieller puffer ist nicht effizienzschädlich und benötigt keine zusätzliche umwälzpumpe. ist quasi direktheizung mit volumserweiterung...

2021/20210405368438.jpg

den trick beim abtauen nur als plan B aufs warmwasser umzuschalten beherrschen nur die besten regler. bekannte marken machen das - leider - immer aus dem warmwasser...
https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/236226/Frage-zu-Abtauung-Luftwaermepumpe

1
 1  2 


Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]

Nächstes Thema: [Gelöst] von Gas zu Wärmepumpe