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Lötstellen sind nicht kalt, alles halb so wild |
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Hallo zusammen, ich habe diesen Thread aufmerksam gelesen, weil ich ebenfalls ein Problem mit einem Makita Akkuschrauber habe. Es ist folgendes passiert: der Schrauber ist im Nieselregen draußen geblieben (stehend). Er war nicht komplett durchnässt und ich habe ihn dann erstmal nicht angemacht und einen Tag zum Trocknen neben die Heizung gestellt. Danach lief er auch wieder. Jetzt, nach ca. 4 Wochen Nichtgebrauch, wollte ich ihn wieder nutzen und jetzt er dreht nicht. Also, Akku geladen und erneut probiert. Nichts. Dann das Gerät aufgeschraubt, um zu sehen, ob es vielleicht doch einen Schaden bekommen hat. Nichts zu sehen. Dann im geöffneten Zustand laufen lassen und bemerkt, dass der Transistor total heiß wird! Man kann ihn nicht eine Sekunde lang anfassen. OK, habe ich gedacht, lässt du mal den Motor ohne Schalter drehen. Geht. Motor OK. Dann bemerkt: die Spannung geht vom Akku zum Schalter, aber dann nicht zum Motor: Schalter defekt?!? Neuen Schalter samt Transistor gekauft und eingebaut: jetzt nur ein quälend langsames Drehen und ebenfalls ein heißer Tranistor. Dann am alten Schalter einen neuen Transistor angelötet. Nichts. Der Transistor wird selbst ohne Last (kein Motor dran) nicht heiß und der Schalter zeigt keine Spannung am Motorausgang. Dann den neuen Schalter an den Akku angeschlossen (auch ohne Motor) und Spannung am Motorausgang gemessen. Fast keine Spannung (max. 1 V), aber wieder heißer Transistor. Auch der Akku wird warm... Ich nutze dazu immer den Zweitakku, der nicht nass geworden ist. Also kann man den Akku eigentlich auch ausschließen. Was kann das sein??? Schrauber-Typ: DHP453, Transistor: IRFB7537 Schalter (original): 6506751 Schalter (neu): 6507480, (soll zum DHP453 passen, sieht auch identisch aus) Vielen Dank im Voraus!!! stesofeu |
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Hallo gif0061, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Makita AkkuSchrauber defekt? |
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Gemäß https://www.icmsmakita.eu/CMS/custom/fi/attachments/part_drawings/DE/DHP453.pdf sollte der Schalter aber die ArtNr. 632A23-2 oder 650583-6 (dürfte gemäß https://www.freytool.com/ersatzteile/schalter-makita/632a23-2.html zwei Typen geben). Vielleicht ist es ja der falsche Schalter. |
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Du musst folgendermaßen Vorgehen: 1) Wenn der MOSEFT Transistor ohne angeschlossen Motor sehr heiß wird, dann ist dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit hinüber. Wie man den Transistor überprüft (Widerstand D-S messen), dafür gibt es ein Bild im Thread. 2) Am Ausgang am Schalter misst man nur eine Spannung, wenn eine Last (Motor, Widerstand, Lämpchen, u.s.w.) angeschlossen ist. Ohne Last funktioniert der MOSFET nicht. 3) Funktioniert der Motor ohne Getriebe? 4) Schau mal im Getriebe, ob da nicht Feuchte eingedrungen ist und die Lager verrostet sind. 5) Und generell gilt bei Halbleiterbauelementen "man kann diese kurzfristig überlasten, damit diese langfristig nicht mehr funktionieren" 😀. Gruß |
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Das hatte ich probiert. Die Widerstandsmessung zeigte, dass der original Transitor defekt ist. Ich habe einen neuen angelötet, der war dann OK, aber trotzdem kein Motormoment am Originalschalter. OK. Der Motor dreht mit dem neuen Schalter ganz langsam und der Transitor wird dabei heiß. Das Getriebe dreht bei obigem Versuch langsam mit. Bin zwar kein Elektriker, kenn das als Mechaniker aber auch: nach ganz fest kommt ganz los... Es bist definitiv ein anderer Schalter, wie in der Explosionszeichnung angegeben: Es ist der MIT gelbem Kabel. Die Nummer 6506751 auf dem Foto in Deinem zweiten Link stimmt mit meinem Original-Schalter überein. Das ist sicher die Hersteller Artikelnummer. Die 632A23-2 scheint eine Ersatzteilnummer von Makita zu sein. Kann es denn tatsächlich an den Innereien des Schalters liegen? Der Transitor ist jedenfalls der gleiche. PS: Der Foren-Admin hat den ersten Antwort Post nicht akzeptiert, weil ich als Forumsneuling einen Link gepostet habe. Ich habe die beiden Links in dem Zitat(!) nun durch die Begriffe [Link 1] bzw. [Link 2] ersetzt. |
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Hallo Liebe Community, ich hoffe ihr könnt mir genauso super helfen wie meinen Vorrednern! Mein Makita BDF454 brennt derzeit einen Mosfet am anderen durch. Ich hab vor etwas über einem Jahr den "Schalter" tauschen müssen, dann lief wieder alles bis vor wenigen Monaten dann der Mosfet durchgebrannt ist. Den Mosfet hab ich daraufhin ersetzt (also nur einen neuen eingelötet), der ist dann aber wieder nach wenigen Wochen durchgebrannt. Dann wieder einen neuen Mosfet eingelötet, der ist mir dann sogar am selben Tag durchgebrannt, diesmal mit schön viel Rauch. Hat jemand von euch eine Idee woran es liegen kann, dass die Mosfets abrauchen? Beste Grüße und Danke für jeden Hinweis! |
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Hallo zusammen, ich hab inzwischen in einem anderen Forum richtig gute Hilfe gefunden. Ist alles gut dokumentiert und zwar hier: https://www.werkzeug-news.de/threads/makita-akkuschrauber-bdf454-mosfet-brennt-durch.47027/post-460285 Wichtigste Erkenntnis außerdem, neben der Fehlerlösung, die Schrauber sollte man niemals überlasten, sonst können Anker und Dauermagnet drauf gehen! Grüße |
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