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Massiv versus CLT

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  •  mackica
  •   Silber-Award
22.11. - 24.11.2016
31 Antworten 31
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Das Thema wurde hier sicher schon sehr oft diskutiert, habe auch viel mitgelesen darüber, aber die Entscheidung ist so verdammt schwer. Jetzt habe ich den Einreichplan sogar einmal mit Ziegel+EPS und einmal mit CLT+24cm Zellulose +6cm Holzweichfaser!!!!
Hat hier jemand CLT gebaut, würdet ihr es wieder machen? Oder nie wieder?
Schallprobleme?
Wiederverkaufswert - ist der wirklich niedriger?

Am liebsten wäre mir ja EG Ziegel, OG Holz (vermutlich weil das 100 Jahre alte Haus meiner Vorfahren auch so gebaut war und so auch den II. WK überlebt hat emoji), aber das gäbe hptsl höhere Kosten. Architekt hat schwer davon abgeraten.

  •  mackica
  •   Silber-Award
24.11.2016  (#21)

zitat..
ap99 schrieb: Flankenübertragung (die angrenzenden Bauteile sind zu berücksichtigen --> Fenster, innere Tragwand, Decke ... der Trittschalldämmstreifen sollte natürlich nicht "in" der Estrichebene getackert werden, Estrich-Trennprofile bei den Türen schaden auch im Privatbau nicht)


Oh my god, Du überforderst mich. Was ist Flankenübertragung? Trittschalldämmstreifen wie tackern?

zitat..
wolfi69 schrieb: Da hast du dann sicher keine Risse im Fermacell. Holzriegelwände können schon rissgefährdet sein.


Na servas, das kostet dann sicher nicht wenig. Da mache ich doch besser gleich Massivwände einerseits, andererseits Lehmbauplatten drauf. Doppelt mit Fermacell beplanken kostet doch sicher viel?

Könnt Ihr mir auch mal verraten wie die Wasserleitung, Kanal, etc verlegt wird in der Massivholzwand? Wird da ein extra Strang rauf gemacht in einer Installationsebene? Oder in der Massivholzwand ausgefräst?

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  •  goofgoo
  •   Silber-Award
24.11.2016  (#22)

zitat..
mackica schrieb: Könnt Ihr mir auch mal verraten wie die Wasserleitung, Kanal, etc verlegt wird in der Massivholzwand? Wird da ein extra Strang rauf gemacht in einer Installationsebene? Oder in der Massivholzwand ausgefräst?


Teils, teils. Fallrohr sollte auch im Massivbau in einer Vorsatzschale geführt werden, ebenso im Holzbau. Größere Steigleitungen in den Technikschacht oder wo sonst ein guter Platz dafür ist.
Bei den Wänden, wo Wasschbecken installiert werden können dann die Leitungen schon ein bisserl eingefräst werden, ansonsten brauchst dort überall eine Vorsatzschale. Muss man im Prinzip von Fall zu Fall abwägen wie es am besten machbar ist.

zitat..
mackica schrieb: Doppelt mit Fermacell beplanken kostet doch sicher viel?


Material ist das wenigste. Aber Arbeitszeeeeit! Mit Rissen musst du außerdem dort und da rechnen - habe bei mir auch schon einen Miniriss an einer Stelle, wo doppelt geplankt wurde. Doppelt beplankt muss überall dort werden, wo später gefliest wird!
Auch freistehende Vorsatzschalen sollten doppelt beplankt werden - ist einfach stabiler + besserer Schallschutz.

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  •  wolfi69
  •   Silber-Award
24.11.2016  (#23)
Da kannst du recht haben, dass die 2-fache Beplankung teuer ist. Aber ich schreibe aus (bitterer) Erfahrung.

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  •  goofgoo
  •   Silber-Award
24.11.2016  (#24)
@wolfi69
Sind bei dir alle Stöße gesprungen? Sofort oder erst mit der Zeit nach und nach? Wie hast du das dann repariert?

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  •  mackica
  •   Silber-Award
24.11.2016  (#25)

zitat..
wolfi69 schrieb: Da kannst du recht haben, dass die 2-fache Beplankung teuer ist. Aber ich schreibe aus (bitterer) Erfahrung.


Welche Beplankung ist gesprungen - die mit Fermacell oder die mit Holzweichfaser/Lehm?

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  •  wolfi69
  •   Silber-Award
24.11.2016  (#26)
Wichtig ist, dass sobald die Fugen gespachtelt sind, das Haus im Winter geheizt wird und auf halbwegs konstanter Temperatur gehalten wird. Bei mir sind die Fermacellfugen infolge eines Temperatursturzes im Haus gerissen. Saniert wurde mit Vliesstreifen, welche mit Holzleim aufgeklebt wurden.

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  •  Staudammrocker
24.11.2016  (#27)
Ich liebäugel mit einem Wandaufbau innen von 5cm Holzweichfaserplatte ( genetzt und verputzt ) -10 cm Holzmassivwand - 5 cm Holzweichfaserplatte ( genetzt und verputzt ).
Allfällige Leitungen hinter den HWP würde ich ausfräsen. So ergibt sich eine Installationsebene und die Speichermasse der Wand bleibt erhalten.

Aber Achtung : das ist nur ein momentaner Gedanke meinerseits da ich gerne auf Fermacell und Co (außer Naßräume) verzichten würde.Wie Sinnvoll dieser Wandaufbau ist wird nich zu klären sein. Mehr dazu kann ich am Samstag sagen, da besuche ich die Baumesse in München und frage die jeweiligen Hersteller.

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  •  mackica
  •   Silber-Award
24.11.2016  (#28)

zitat..
Staudammrocker schrieb: Holzweichfaserplatte ( genetzt und verputzt ) -10 cm Holzmassivwand - 5 cm Holzweichfaserplatte ( genetzt und verputzt ).
Allfällige Leitungen hinter den HWP würde ich ausfräsen. So ergibt sich eine Installationsebene und die Speichermasse der Wand bleibt erhalten.


OK, verstehe ich auch nicht ganz. Dann isolierst Du dir doch die Speichermasse weg, nicht?

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  •  Staudammrocker
24.11.2016  (#29)
Eben nicht. Das würde passieren wenn ich zB 5cm Latten als Installationsebene auf die HMW aufbringe und diese dann mit Rigips oder was auch immer beplanke ohne den entstandenen Luftraum auszudämmen. Dieser isoliert die Speichermasse weck.
Korrigiert mich wenn ich mich irre.

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  •  mackica
  •   Silber-Award
24.11.2016  (#30)

zitat..
Staudammrocker schrieb: Eben nicht. Das würde passieren wenn ich zB 5cm Latten als Installationsebene auf die HMW aufbringe und diese dann mit Rigips oder was auch immer beplanke ohne den entstandenen Luftraum auszudämmen.


die Diskussion hatten wir schon, aber da war s mit Luftspalt
http://www.energiesparhaus.at/forum/33895

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  •  Staudammrocker
24.11.2016  (#31)
Selber Link wie ich dir gestern kopiert habe emoji. Ich tendiere aktuell zu besagten Wandaufbau für innen. Kann sich noch ändern.

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