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Hallo, wir bauen mit GU, dh zeitlich sehr komprimiert. Der Rohbau samt Dach steht in 6 Wochen. Aber der GU baut auch ohne Kran, lässt die Materialien mit LKW mit Hebezeug anliefern (und da kommt im Schnitt jeden 2. Tag Material). Wenn sich für so kurze Zeit ein Kran nicht rechnet, dann vermutlich auch nicht bei längerer Baudauer .... |
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Unser BM (Bezirk Mattersburg) arbeitet auch ohne Kran und mit quasi just-in-time Anlieferung vom Material. |
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Die Ziegel hat EDER bei uns direkt abgeladen, bzw. aufs Haus raufgehoben. Und für Schotter der Bodenplatte und Eisen fürs OG haben wir den Kran-LKW vom Baumeister kommen lassen. Ich schätze, das wird mich so ca. 1.000EUR ca. bis jetzt gekostet haben. Keine Ahnung was so ein Kran kostet, aber gefühlt mehr. |
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Könnt ich mir nicht vorstellen. Wie hebt ihr die Scherenbühnen zum Mauern umher und die Ziegelpaletten auf die Bühnen? Eisenmatten? Die haben wir kaum mehr händisch bewegt, wenn der Kranführer mitdenkt und gut arbeitet. Ziegelsägen? Mischmaschine? Deckelmörtelmischer? Die dinger hab ich jeden Tag aus dem Haus gehoben zum waschen, sonst hast die ganze Suppe in der Bude.. Jeder wie er will, aber das Geld ist er 100mal wert. Wir hatten den Kran 5 Wochen stehen, 4 Wochen mauern, 1 Woche Dachstuhl + Ziegel rauf. Pro Woche waren es 450 netto + ca 2000 für auf und abbau (inkl Transport und Tüv). LG |
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Kran kaufen, nutzen solange wie notwendig und danach wieder verkaufen! Herausforderungen: • Geeigneten Kran finden • Sämtliches Risiko gehört dem Bauherrn (Z.B. Ausfall während des betonieren, Lastabsturz, ....) So haben wir es dazumal gemacht und es wäre nicht besser/wirtschaftlicher gegangen! |
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Hallo schaetti, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Mit oder ohne Kran? |
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Das wäre mir zu riskant, bzw. bindet wahrscheinlich bei vielen Bauherren das fürs Bauen benötigen Kapital. |
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Das Risiko gehört natürlich dem Bauherren, da ich auch Krane meine welche preislich erschwinglich sind (Baujahr so um 1980 😅). Das ganze ist wahrscheinlich auch nur sinnvoll wenn man die Arbeiten zu Gänze selbst ausführt. |
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Hm, also wenn der Kran gratis ist, okay. Aber ich wüsste keine Situation beim Bau eines EFH, wo ich mir denke, ein Kran wäre jetzt super. Lagerhaus etc. lädt das Zeug ab, bzw. hebt es dort hun wo man möchte., Verschieben etc. kann mann es ja sowieso leicht mit einem Hubwagen. Mischmaschine kann man auch so heben (ist nich schwer). Und Schneidmaschine hat Räder. |
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• Keine Betonpumpe notwendig - > große Einsparung • Div. Kleinigkeiten (Überzug betonieren,...) • Alle Anlieferungen können selbst abgeladen werden - > Firmen verrechnen das abladen, egal wie super verhandelt o. ä. • Mauerziegel stehen immer perfekt in "Griffweite" • Div. Maschinen können jederzeit manipuliert werden • Deckensteher manipulieren • Schalelemente manipulieren • Elementdecke selbst verlegen • Betoneisen verlegen • Dachstuhl aufsetzen • Dach decken • .... Also uns ist so einiges eingefallen! 😀 |
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Keine Betonpumpe notwendig. Wie darf ich mir das vorstellen? Mischer kippt in Behälter, oder wie? |
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Kommt auf das Haus darauf an. Wir haben am Ende gedacht: "Wie wär das nur ohne Kran gegangen". |
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Kennst Du schon diesen Thread: https://www.energiesparhaus.at/forum-baukran/49751 Dieses Thema ist schon öfter im Forum aufgetaucht. Über die Suchfunktion und die Begriffe "Kran" oder "Baukran" findest Du noch ein paar andere Threads dazu. |
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Vielen Dank für all eure Antworten und v.a. eben die bereits verschiedenen Ansichten. @MissT nein das Thema kannte ich nicht, vielen Dank. |
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Ich komm auch aus OÖ und wir hatten die Firma Baumgartner aus Esternberg. Kran hätte uns für 6 Wochen ca. 6000€ gekostet, wir waren dann aber schon nach 4 Wochen fertig und somit günstiger. Wir haben mit einer Baufirma gebaut, die uns immer von Kränen abgeraten hat, weil sie eh genügend LKWs haben und wir auch nur 3 km entfernt gebaut haben. Ehrlich gesagt war das eines der wenigen Male wo ich froh war, dass wir uns gegen den Rat unseres Baumeisters entschieden haben. Fürs Betonieren haben wir zwar trotzdem immer Pumpe oder Förderband kommen lassen. Spannend war es aber dann zB beim Ausschalen unseres Kellers. Während der Kran noch die äußeren Elemente rausgehoben und wir sie geputzt haben, standen unsere Maurer schon im Keller und haben die ersten Mauern aufgestellt. Beim Keller waren wir also schnell überzeugt, dass es wirklich eine gute Idee war. Und nicht nur wir, sondern auch unser Polier und auch der Bauleiter, die es normal gewohnt sind ohne Kran zu bauen. Wir haben uns so viel Kraftanstrengung gesparrt und es stand auch nie was lange im Weg rum. Die Koordination der just-in-time Lieferung fällt auch weg. Klar liefert zB das Ziegelwerk Eder und hebt alles rauf. Die sind fast vor unserer Haustüre. Was aber wenn die eine halbe Stunde später kommen? So konnten wir unsere Pausen nach unseren Bedürfnissen ausrichten und nicht nach Lieferungen. Was uns wichtig war, war, dass die Deckenelemente alle mit dem Kran verlegt werden können. Wir hatten auch ein Angebot einer Baufirma, die immer mit Kran arbeitet, wo dann erst recht wieder ein großer LKW Kran zur Deckenverlegunf gekommen wäre, der natürlich extra zu bezahlen gewesen wäre. Darum haben wir uns dann einfach auf schmälere Elemente geeinigt, dass sie mit dem Kran leichter zu verlegen sind. Wir haben echt auch lange gehadert und Pro und Contra abgewägt. Ich bin aber froh über unsere Entscheidung. |
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Haben teils starke Hanglage und viel Betonanteil. Baumeister hat durchwegs einen Kran verwendet. |
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Genau. Mischer in Krankübel und los geht es. Dauert zwar etwas länger, aber innerhalb der max Standzeit des Mischers bekommst das schon geleert. Ich kann Kran nur empfehlen. Gut, wenn mir den wer um 6000€ wie oben anbietet würd ich auch überlegen, aber bei uns in der Region sind die verhältnismäßig günstig. ~500€/Woche zuzüglich An/Abfahrt, wennst am Land wohnst fährt dir das vlt. sogar ein benachbarter Bauer mit schwerem Traktor wie bei uns. Irgendwie geht es immer ohne Kran, aber das ist ein Komfort den ich nicht missen möchte. Alleine beim Mauern. Der eingespielte Kranfahrer stellt dir das Zeug auf die Minute vor die Füße. |
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Bin vollkommen deiner Meinung. Ich war letztes Jahr auf einer Baustelle, wo auch leichte Hanglage war und die Materialen und Werkzeuge nicht so leicht zu manipulieren waren. Der Kran war täglich fast 2h in Bewegung. Material und div. Werkzeug rein- und raushiefen. Ich werde auch in 2 Monaten anfangen und wir haben auch einen Kran. Angebot sind 9 Wochen für ca. 5000€ netto. Also komplette Rohbauphase+ Dachstuhl und Dachdecken. Die Leute von der Baufirma als auch alle Helfer (werden doch täglich drei Freunde da sein) brauchen dann nicht schwer "schuften" und unnötig Zeug herumtragen. Es erleichtert die Arbeit, man ist schneller und benötigt nicht die teuren LKW-Kräne. |
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Wir bauten auch mit Kran (wie halt so üblich im Innviertel). War aber aufgrund Sanierung und sportlichen Zeitplan sowieso gesetzt. Wollte ich aber auch nicht missen - wir hatten einige Tage wg. Starkwind wo ein Einsatz nicht möglich war, da hast schon viel Zeit und Energie die du da kompensieren musst. Und Kranfahrer bist du auf deiner Baustelle eh dein eigener Kosten ca. 4k für 8 Wochen (bzw. 7 Wochen weil eine Woche stillgelegt) |
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Es kommt natürlich auf die konkreten Anforderungen an ob es sich rentiert. Bei uns ist einer der Hilfsarbeiter gegen ein kleines Trinkgeld mit seinem Traktor Stapler gekommen, der wurde eigentlich sehr oft eingesetzt (Ziegel, Mischmaschine, Zementsäcke auf's Flachdach heben, Paletten nachstellen, Schalungen rausheben usw.). Falls man da jemanden kennt wär das sicher auch eine Option. |
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Hut ab wer sein eigener Kranfahrer ist. Ich hab das 1 bis 2x selber probiert und mit Wind wird das noch schwieriger Zielgenau zu landen. Bei uns hätte sich der BM ohne Kran gar nicht drauf eingelassen. Die wollen sich halt Ihre Leute auch nicht ruinieren. Wie soll man auch als Laie wenn man noch nie gebaut hat überhaupt abschätzen können wofür der Kran alles gut ist. Wenn man ohne Bauerfahrung sagt den spar ma uns dann überschätzt man sich selber gewaltig. Die Profis die viele Leute kennen und viel Bauerfahrung mitbrimgen schaffen es sicher auch ohne, aber wir hatten halt einen. Und ca. 4 Wochen im Rohbau mitgehackelt 😀 danach sowieso |
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Vielen Dank mal wieder für eure konstruktiven Antworten. @peda3 mein eigener Kranfahrer zu sein wäre zwar schön, wirds aber ziemlich sicher nicht da sich darauf der BM nicht einlässt. @renovator das wäre in meiner Heimat im südl. NÖ sicher eine Option, aber als Zuagroaßter im Innviertel fehlen mir da die Kontakte @LukasH ich persönlich zähle sich zu den Laien auch wenn ich schon paar mal wo geholfen habe, jedoch hat mich vor allem mein 40 Berufsjahr-Erfahrener Maurerpolier dazu gebracht den Einsatz bzw. die Kosten für einen Kran zu hinterfragen. Also nicht nur sich selbst übernehmen ;) Grüße :) |
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