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Mit oder ohne Kran?

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  •  schaetti
25.3. - 30.3.2022
22 Antworten | 17 Autoren 22
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Hallo Community,

eine möglicherweise kontroverse Frage.
aktuell sind wir ja auch in der Planungsphase im Innviertel. Man sieht hier so gut wie bei jeden Hausbau einen Kran auf der Baustelle - im südl Niederösterreich wo ich aufgewachsen bin war und v.a. ist der Kran beim Einfamilienhaus nach wie vor gefühlt seltener und wurde mir auch von Personen in der baubranche bestätigt.

speziell mit dem Gedanken der Materialverfügbarkeit und evtl beim Rohbau etwas langsamer zu sein da viel eigenleistung eingebracht werden soll, stell ich mir die Frage ob ein Kran nicht wirklich sinnvoll ist.

kontra bei Bauen mit Kran:
- es muss immer ein Kranfahrer da sein
- erhebliche Kosten (auf - Abbau und Miete)

Pro bei bauen mit Kran:
- man bekommt das schwere Material sehr einfach von A nach B auf der Baustelle bzw hebt man es vom LKW. -> ist nicht auf die Anlieferung mit Autokran angewiesen (was wiederum teurer ist, klar)

Ich hab aktuell recht viel Input das es schwierig sein kann ob Dachziegel rechtzeitig geliefert werden und es sich generell schwer timen lässt in der aktuellen Situation.
daher ein wenig der Gedanke ob wir nicht den Keller mit der Baufirma stellen lassen, speziell in der Situation der Hanglage und ab kellergeschoß-Decke deutlich mehr Eigenleistung einbringen und erst wieder zum GF-Decke versetzen und betonieren den Baumeister hinzuholen (natürlich immer in enger Abstimmung)

Bei so einer Herangehensweise kann es natürlich länger dauern und die Kranmiete würde viel ausmachen..

was sind eure Pro und Kontras. Würde mich freuen.
möglicherweise oder sogar vermutlich vergesse ich einiges zu bedenken.

Grüße :)

  •  schaetti
29.3.2022  (#21)
Vielen Dank mal wieder für eure konstruktiven Antworten.

@peda3 mein eigener Kranfahrer zu sein wäre zwar schön, wirds aber ziemlich sicher nicht da sich darauf der BM nicht einlässt.
@renovator das wäre in meiner Heimat im südl. NÖ sicher eine Option, aber als Zuagroaßter im Innviertel fehlen mir da die Kontakte
@LukasH ich persönlich zähle sich zu den Laien auch wenn ich schon paar mal wo geholfen habe, jedoch hat mich vor allem mein 40 Berufsjahr-Erfahrener Maurerpolier dazu gebracht den Einsatz bzw. die Kosten für einen Kran zu hinterfragen.
Also nicht nur sich selbst übernehmen ;)

Grüße :)

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  •  peterhaus
30.3.2022  (#22)
Guten Morgen,

hier meine Erfahrungen mit Kran am Bau:
Wir haben uns einen eigenen Kran (20m Hoch, Ausleger ca. 25m) gekauft, Kranseil getauscht und damit unser Haus gebaut. Vorteile sind ja schon oben schon beschreiben worden. (Ziegel, Dachstuhl, Aussenanlagen.....)
Nach dem Bau haben wir den Kran wieder verkauft, zum selben Preis. War also fast ein Nullsummenspiel bis auf das neue Kranseil.
Wir hatten jemanden der sich mit Kränen, dem Aufstellen usw. ausgekannt hat und einen Freund der die TÜV-Abnahme gemacht hat.

Kranfahrer war ich selbst. Nach ein paar Testhüben hats immer besser funktioniert und am Schluss hätt ich wahrscheinlich schon als Kranfahrer arbeiten können emoji Eine Dachrinne hat mal daran glauben müssen.

Ich würds wieder so machen, es war eine unheimliche Erleichterung bei fast allen arbeiten. Wenns es manchmal vielleicht nicht unbedingt schneller gegangen ist, kräfteschonender war es allemal!

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Hallo schaetti,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Mit oder ohne Kran?

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