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Weil das ein Werbetext ist, der den Absatz des Produktes steigern soll. Und Klimaputz klingt einfach besser als Gipsputz mit Kalk- und Zementanteilen Die Rezeptur ändert sich auch immer wieder mal (sieht man in den Sicherheitsdatenblättern, in denen immer nur Prozentbereiche angegeben sind und auch mein Putzer hat das so gesagt bzw. habe ich das auch schon im Forum hier gelesen). Ich würde als erstes mal den Putzer festlegen und dann den Putz, den dieser empfiehlt. Das sind alles Putze die zum Großteil Gips enthalten. So riesig viel Unterschied wirst du nicht merken, was das Raumklima angeht ob es jetzt 80% oder doch 90% Gips sind. |
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Kalk/Zementputze haben die Eigenschaft Luftfeuchtigkeit zu puffern, die Klimaputze werden mit speziellen Formulierungen hier noch verstärkt. Gipsputz hingegen hat diese Eigenschaft auch, aber nur ca. 1/5 von Klima- bzw. 1\3 von Zementputzen. Ein guter Klimaputz überflügelt hier sogar einen Lehmputz. Logisch steckt dahinter ein Marketingkonzept. Wer etwas kreativ ist und eine Küchenwaage bedienen kann, kanns sich den Unterschied aber einfach selbst beweisen. Die Innenwand ist unsere dritte Haut die uns zu 80% der Woche, von Mo bis Fr begleitet. MPI26 ist ein Gipsputz für verriebene Strukturen, der auch geglättet werden kann, aber niemals das Niveau eines Glättputzes erreicht. Zementputze können nur schwer ausgebessert werden. Am ehesten noch mit Putz- oder Klimaspachtel verrieben. Fur Glatte Oberflächen Kalkglätten verwenden. Der Putz muss dann nicht verrieben werden nur vernünftig abgezogen. Wer einen MPI26 popoglatt haben will wird auch die Gipsspachtel brauchen um später dann die schönen Faserspuren der Malerwalze im Streiflicht bewundern zu können 😂 Ansonsten sind die alle gleich hart. >1,5MPa bzw. für Große Fliesenformate ca. 2,5 MPa. Gips ist grundsätzlich nicht wasserfest |
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Teilweise richtig. Was mir aber nicht so sehr gefällt, hier wird immer das Bindemittel im Putz genannt (Kalk-Zement, Gips) und dann wird von Klimaputz gesprochen. Wenn man sich genauer mit dem Thema befasst, wird man schnell herausfinden, dass das Bindemittel welches die Eigenschaft hat, die Feuchtigkeit am effizientesten zu puffern der Kalk ist. Also KALK/Zement Putz, sowie auch im Gipsputz Kalk enthalten ist. Und im "Klima"Putz ist kein Klima als Bindemittel entahlten sondern ein höherer Anteil an Kalk. Der normale Kalk hat als Bindemittel hald den "Nachteil", dass er kein hyraulisches Bindemittel ist (gibt es zwar auch und nennt sich NHL) und somit nicht mit Wasser abbindet sondern durch die Aufnahme von CO2. Und dieser Abbindeprozess dauer wirklich ewig lange und daher nimmt man ein zweites Bindemittel. In der Sanierung von alten bzw. Denkmalgeschützten Gebäuden kommt zB der NHL (natural hydraulic lime oder auch naturhydraulisher Kalk) weil dieser wiederum mit Wasser abbindet. Und auf die Angaben der Aufnahme von Wasserdampf mit 1/3 oder 1/4 oder wie auch immer würd ich mich nicht zu sehr stützen. Denn mit jeder Schichte (also auch spachtelmassen unf Farbanstriche) verändere ich die Aufnahmefähigkeit von dem Putz. Wer hier echt auf die Funktion der Produkte achten will, sollte sich gut beraten lassen und auch ab und zu hinterfragen und nicht nur auf Datenblätter achten und Werbung glauben. 1 |