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Nachtabsenkung - Um die Nachtabsenkung gibt es so viele Missverständnisse! Die Nachtabsenkung, wenn sonst nichts geändert wird, bringt eine Energieersparnis. Dafür sinkt aber die Durchschnittstemperatur gegenüber dem Durchheizen. Phyikalisch ist das gar nicht anders möglich. In einem modernen Haus - speziell mit Wärmepumpe - ist allerdings die Ersparnis in einem 24-Stunden-Intervall sehr gering, wenn die Durchschnittstemperatur gehalten werden soll. Dann muss durch eine Parallelverschiebung die Absenkung kompensiert werden. Das führt dann zu einer höheren Vor-/Rücklauftemperatur in der Normal-Heizphase. Bei einer FBH FBH [Fußbodenheizung] - das hat schon ein anderer Thread-Teilnehmer bemerkt - und einer vernünftigen Dämmung ist das System viel zu träge, als dass man das spüren könnte. Gruss, Jörg |
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wenn du mit derselben übertemperatur, die für dauerbetrieb nötig wäre, wiederaufheizt dauert es nämlich unendlich lange bis die rt wieder aufgeholt ist. auch 'ideal' betracht ... )) nachtabsenkung funktioniert umso besser, je näher sich der energetische standard am offenen lagerfeuer befindet ... |
eben, und damit un-'praktisch' ...
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Das ist nicht richtig, die angegebenen Leistunsgswerte beziehen sich auf eine Stunde, sprich 7,6 KW/h im Gegensatz zu 1,9 KW/h (hatte ich im Beitrag oben vergessen zu erwähnen). Wie auch im Beitrag oben erwähnt kommt noch die erforderliche Wärmeleistung zur Aufheizung der Luft dazu (ehrlich gesagt kann man diese 270 Watt/h praktisch vernachlässigen, nicht aber rechnerisch). Eine Nachtabsenkung in einem Altbau mit einer EKZ jenseits von gut und böse, mit kleinen Heizkörpern ausgestattet, einer VL VL [Vorlauf]-Temp. von 80°C, dementsprechenden Wärmeerzeruger, ja das macht Sinn. Nicht aber in einem relativ modernen Haus mit guter Wärmedämmung und relativ winddicht mit einer WPWP [Wärmepumpe] und/oder FBH FBH [Fußbodenheizung] ausgerüstet. Da ist der Energieverbrauch so gering, da erspart man sich nix. Danke KTT, diesen Aspekt habe ich auch übersehen Und jetzt ein neuer Aspekt (gilt für NÖ): Warum sollte ich bei einem modernen Haus mit FBH FBH [Fußbodenheizung] und WPWP [Wärmepumpe] eine Nachtabsenkung machen, wenn doch schon einmal mittags und einmal abends für je 2 Stunden der Strom nicht da ist? Das ist ja im Prinzip schon eine (Nacht-)Absenkung. In diesem Sinne Max |
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In einem modernen Haus mit Wärmepumpe hat eine gute oder schlechte Ansteuerung viel mehr Einfluss als eine Nachtabsenkung, zumal eine taktende Heizung permanent "absenkt" und wieder "aufheizt". Wichtig ist, die Laufzeiten an das Temperaturverhalten des Hauses anzupassen, da hat die passende Heizlast den größten Einflussfaktor. Neben Fensterfläche, Standort, EKZ und Winddichtheit, gibt es dann noch massive unterschiede in den Bausubstanzen (Schwer- oder Leichtbau) oder in der Wärmequelle. Man kann nicht generell sagen, dass eine Absenkung nichts bringt, wenn sie durch Sekundäreffekte sehr wohl Einsparungen zeigt. Das ist bei modernen Brennwertanlagen nicht anders, die sind nur etwas unabhängiger von der Witterung. |