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Wenn Grundierungs- und Flämmarbeiten bei zu geringen Temperaturen durchgeführt wurden, kann darin die Ursache liegen. Für das Grundieren z. B. wird eine Temperatur von 5C vorausgesetzt. Welche Art von Dach wurde hier mit Flämmbahnen versehen? Sofern es soch hier um einen Mangel handelt, ist der Bauträger in der Pflicht! - Es gilt die Beweislastumkehr, das heißt, er müsste sich diesen Thema mit der Feststellung und Beseitigung sehr wohl annehmen! Wurde dieser schriftl. dahingehend informiert? Wurde der ganze Werkslohn bereits zur Anweisung gebracht? Ein begründeter Einbehalt des Werkslohn kann da schon die Sache wieder in Schwung bringen! Wie siehts mit den Gefälleverhältnissen aus? |
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Hallo Hektor, danke für die Antwort. Zunächst wurde im Herbst nur die Dampfsperre auf das Dach aufgebracht, die eigentliche Dachkonstruktion war zu diesem Zeitpunkt noch nicht fertig. Auch der Carport wurde mit Dachpappe beflämmt. Es war November, ich gehe aber davon aus, dass es noch nicht geforen hatte. Im Winter lag auch Schnee auf dem Dach, da war alles dicht und der Keller trocken. Im Frühjahr (so Anfang März) wurde der Schnee vom Dach geräumt und die Attika errichtet (zunächst aber nicht mit Dachpappe verkleidet sondern nur grundiert). Anfang April hatten wir dann den ersten Wassereinbruch über besagte Elektroleitung. Das waren mehrere hundert Liter Wasser, der Keller wurde ausgepumpt. Daraufhin waren die Dachdecker auf dem Hauptdach und haben dort auch innen an der Attika Dachpappe aufgebracht. Danach war es (scheinbar) dicht. Vor 4 Wochen wurde das eigentliche Hauptdach weitgehend fertiggestellt, also Dämmplatten mit Gefälle, und alles mit der dicken, oben hellen Folie belegt und verschweißt. Ich war auf dem Dach und hatte den Eindruck einer sehr ordentlichen Ausführung. Die Firma ist eine renommierte Dachdeckerfirma aus der Gegend hier vor Ort. Der Carport wurde aber noch nicht fertiggestellt, ich vermute, da dort auch noch das Gerüst stand. Am Montag dieser Woche hat es hier etwa zwei Stunden heftig geschüttet, ich gehe davon aus, dass im Carport (mit Attika) ein ordentlicher See entstanden ist. Meine Vermutung ist, dass sich dieser in die Wand zum 1. OG entleert hat (innen sieht man allerdings nichts), und sich das Wasser den Weg des geringsten Widerstandes gesucht hat und dieser auf der anderen Seite des Kellers eben diese Elektoleitung ist. Die insgesamt 4 anderen Kellerlichter bzw. deren Leitungen sind trocken. Unseren Bauträger haben wir selbstverständlich damals schon kontaktiert, von sich aus hätte er es uns aber nicht gesagt, dass der Keller unter Wasser stand. Wir werden ihn jetzt auf jeden Fall schriftlich darauf hinweisen. Wir haben einen üblichen Baufortschrittsvertrag, der bisher 60% bezahlt wurde. Das Dach gehörte eigentlich zum letzten Schritt, den wir schon beglichen haben- hätten wir damals wohl eigentlich verweigern sollen, da Dachpapp auf dem Flachdach wohl nicht wirklich der Fertigstellung des Daches entspricht..... |
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Wo endet diese Elektroleitung? Bevor Wasser in einen FX-Schlauch eindringt steht die Feuchtigkeit an der Wandaußenseite... |
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Hier wären die Gefälleverhältnisse interessant? Wenns jetzt noch möglich ist, kannst das mit einer Waaglatte abchecken. Was sieht der Plan vor? Dafür gibt es Normen, worin die Maximalwerte der zu tolerierenden Abweichungen ersichtlich sind. So wie Bautech schon darauf verwiesen hat, muss es eine Ursache geben, weshalb sich das Wasser durch den FX Schlauch den Weg nach unten gebahnt hat. (mögliche Durchdringungen nach aussen kontrollieren) Du hast deine Wohneinheit von einem Bauträger errichten lassen, - somit müsste er die Behebung der Mängel veranlassen und sich der Sache sehr wohl annehmen. Sofern Du weiter bei diesem auf "taube Ohren" stoßen solltest, würde ich das Beiziehen eines SV zur Fesstellung in Erwägung ziehen. Ich habe letztes Jahr im November selbst mein Dach erhalten und damitverbunden einen nachhaltigen Eindruck über die Qualität dazu:( Anbei die Normtabelle: |
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