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Nibe S2125-16 Parallelpuffer zur Vermeidung von Taktungen

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  •  Sfeele
19.4. - 20.4.2025
6 Antworten | 4 Autoren 6
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Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und möchte euch mal kurz um Unterstützung bitten.
Mein Heizungsbauer und Nibe selbst empfehlen mir eine S2125-16 Wärmepumpe bei einer Heizlast von 11,6kW damit wie in diesem Winter die Pumpe nicht so oft abtauen muss. Allerdings kommt die 16 er nur bis auf ca. 5kw runter und würde ab ca. 3° AT in der Übergangszeit bis zur HG 15° takten. Die Idee meines Heizungsbauers ist nun dafür einen extra Parallelpuffer einzubinden. Da ich im vorhandenen Hydraulikschema bereits einen Hygienepuffer mit 2 WT für Solar habe, dachte ich mir, ob es nicht sinnvoll ist diesen gleich als Parallelpuffer einzubinden und nicht in einen zus. Puffer. Wie seht ihr das? Wäre das so sinnvoll? Oder sollte ich entgegen meines Schemas im oberen Teil des Puffers den Überschuss einspeisen?
Hier mal das Schema dazu:
Vielen Dank vorab für eure Anregungen


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  •  Brombaer
  •   Gold-Award
19.4.2025  (#1)
Sehe ich dass richtig, Hochtemperatur aus dem Kaminofen mit Wassertasche und Solarthermie auf dem Dach ?

FBH oder Heizkörper ? Welche Vorlauftemperatur bei NAT (Tiefstwinter) ? Haus gut gedämmt oder unsanierter Altbau ?

Generell passt Hochtemperatur (Fosil und Solar) und Niedertemperatur (WP) nicht gut zusammen. Und mit Parallelpuffern ist die Begeisterung bei der WP WP [Wärmepumpe] Fraktion niedrig, da zum einen wenig Energie gepuffert wird (lieber im Estrich bei FBH FBH [Fußbodenheizung], viel mehr Energiespeicher) und weitere Mischer/Pumpengruppen Geld bei Anschaffung und Energie bei Verwendung bedeuten und sogar niedriger JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl].

Wie wurde eigentlich die Heizlast bestimmt ?

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  •  Sfeele
19.4.2025  (#2)
Ja, Kaminofen mit Wärmetauscher und 10kW Solarthermie. Beides hatte ich vorher schon. Ich habe nur Heizkörper. Diesen Winter bei -5°C kam ich mit einer VL VL [Vorlauf] von 45 aus. Haus ist aus 1994. Letzen Sommer wurden in die Dachschrägen und Dachboden Dämmstoff eingeblasen. Hat sich diesen Winter schon deutlich bemerkbar gemacht. Bei dem Schema soll es so funktionieren, dass grundsätzlich nur direkt in den HKR eingespeist wird. Nur wenn durch Solar oder Kamin im Puffer oben die Temp. hoch genug ist, wird über den Mischer QN11 warmes Wasser aus dem Puffer gezogen. Die Stichanbindungen ( grüne Pfeile ) sollen nur überschüssiges Volumen der WP WP [Wärmepumpe] in der Ü-Zeit in den Puffer abfließen lassen, damit übermäßige Taktung vermieden werden kann. Ich habe aber Bedenken, dass mir dieser Volumenstrom ggf. die Schichtung im Puffer zerstört. Wäre es ggf. sinnvoller die Solarthermie nur in den unteren WT einzubringen und den Volumenüberschuss der WP WP [Wärmepumpe] in den oberen WT? 
Die Heizlast wurde über den bisherigen Ölverbrauch bestimmt. 2700 Liter im Jahre 1997. In dem Jahr hatte ich noch keinen Kamin ( WT = 5kW ) und keine Solarthermie 10kW.
Wie gesagt, die Einblasdämmung vom letzten Jahr hat einiges gebracht. Ich vermute ca. 10%  Einsparung. 

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  •  Brombaer
  •   Gold-Award
19.4.2025 15:14  (#3)
Nur ein kleiner Hinweis, bei Verbrennung wie Öl muß ein gewisser Prozentsatz wegen des nicht 100%igen Wirkungsgrades der Verbrennung abgezogen werden, der entsprechend durch den Schornstein verschwunden ist.

Als Nichtprofi würd ich vermuten dass die WP WP [Wärmepumpe] zu groß ist, generell geht man bei WP WP [Wärmepumpe] Dimensionierung knapper vor. Und Dein Projekt mit den Hochtemperaturproduzenten ST und Kamin brauchst einen wirklichen Profi, keine Ahnung ob Dein Insti einer ist. 

Generell wird das Dimensionierungsthema und die Betriebsweise einer WP WP [Wärmepumpe] hier gefühlt in jedem 2. Thread diskutiert. Ich empfehle hier über die Osterfeiertage andere Threads zu studieren. 

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  •  Markus98
19.4.2025 15:38  (#4)
Die 16er hat den Verdichter der 20er drinnen.
Nichtnur die Minimalleistung ist hoch, sondern auch der benötigte Volumenstrom. Wieviele Heizkörperkreise hast du? Ist eine ERR ERR [Einzelraumregelung] vorhanden oder würde die entfernt werden?

Kennst du schon den Thread?
https://www.energiesparhaus.at/forum-tauschaktion-knv-s2125-12-auf-s2125-16/81962

Zur Hydraulik: Der Hygienepuffer sollte alleine für das Warmwasser zuständig sein. Wenn du oft mit dem Kamin einheizt, könntest du auch einen Entlademischer umsetzen.

Die Wärmepumpe sollte den Heizkreis Direkt bedienen, dafür ist aber auch eine gute Minimalleistung wichtig.

Wäre ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] möglich?

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  •  robfox
19.4.2025 21:12  (#5)

zitat..
Sfeele schrieb: Mein Heizungsbauer und Nibe selbst empfehlen mir eine S2125-16 Wärmepumpe bei einer Heizlast von 11,6kW

Das scheint ein kompexes Thema zu sein, ich kann mich nur darin anschließen, dass ich es selbst gerne verstehen würde als Laie. Heizlast laut Energieausweis? Laut Heizlastberechnung? Selber gerechnet? Bei mir waren das alles völlig ungleiche Ergebnisse.


zitat..
Brombaer schrieb: Generell passt Hochtemperatur (Fosil und Solar) und Niedertemperatur (WP) nicht gut zusammen.

Da kann ich nicht bestätigen, und ich habe den Puffer auch ausschließlich im "Hochtemperatur-Betrieb" als Entlademischer, das funktioniert einwandfrei (S2125-12 mit VVM500, letztere eigentlich wegen Möglichkeit zur Integration für externe "Hochtemperatur"-Wärmeerzeuger gekauft, was bei mir dann aber nicht funktioniert hat bis extern der Entlademischer mit getrennter Regelung geplant wurde.)




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Hallo Sfeele,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Nibe S2125-16 Parallelpuffer zur Vermeidung von Taktungen

  •  Sfeele
20.4.2025 10:16  (#6)
Vielleicht wäre auch das Speichersystem WPS von SAILER für meine Bedürfnisse besser geeignet.
Das wäre unabhängig von der eingesetzten WP WP [Wärmepumpe] und beitet mir alle Möglichkeiten der Einbindung externer Hochtemperaturquellen. Auch eine passende FriWA bieten sie hierzu an. Hat vielleicht einer Erfahrungen damit gesammelt? Das SPF Institut in Rapperswil (CH) hat dem Schichtspeicher gute Noten vergeben.


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