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Deine Meinung zu den nur theoretischen Werten würde mich auch interessieren. Bisher fahre ich noch immer am besten in dem ich alle Kreise komplett offen habe. |
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Das raff ich grad ned. Dachte die Auslegung ist das A und O. Ich hatte eben nur mit ca 80% HUP die ca 20l/min die alle 3 Stockwerke gesamt laut Auslegung brauchen. Mim beheiztem Keller ca 235qm. Höchster Kreis glaube ich lt Berechnung 0,9 kleinester (KG Flur) 0,2 Grüße |
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hi Mig, berechnung ist eine sache und die passende verlegung auch. real ergibt sich dann die wirkliche verlegung, verluste der anbindung etc. stellst du nun fix nach den üblichen berechnungen ein, hat man zwar theoretisch hydraulisch abgeglichen, um den kreisen im verhältniss genug wasser zu geben und hydraulische kurzschlüsse vermieden, doch willst du ja nicht unnötig viel pumpenstrom verbrauchen und gerne auch alle räume auf wunschtemp haben. der thermische abgleich ist dann deine eigene aufgabe und das kann man akzeptabel (energieverschwenderisch) machen oder gut (effizient). die WPWP [Wärmepumpe] braucht möglichst viel volumenstrom um auf geringe(passende) spreizung zu kommen. dazu ist es wichtig alle kreise die viel wasser benötigen voll zu öffnen und die kreise, welche wenig wasser benötigen einzudrosseln. in der perfekten auslegung sind alle offen. da das utopie ist, drosselt man einige kreise ein, bis man die gewünschte RT RT [Raumtemperatur] bei akzeptablem pumpenstrom mit den niedrigst möglichen VL VL [Vorlauf]-temps erreicht, um die höchst mögliche effizienz zu erreichen. man muss das nicht überteiben, doch wenn alle kreise gedrosselt sind, verschenkst du geld und energie. such mal hier nach @dyarne s thread : grundlagen hydraulischer abgleich. da ist das lange durchgekaut worden. sicher bleiben noch fragen... dann raus damit ;) gruß micha edit: @denis : bin auch gespannt was arne noch raushaut :D |
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Und Mig mach dir keine Gedanken ich habe genau den gleichen Fehler zu Beginn gemacht. (auch skyme Auslegung) Meine FBHs Verteiler haben nur so gerauscht. 😂 Kein Wunder wenn man alles komplett zusammen drosselt und dann künstlich über die WT Pumpe (mit hohem Stromverbrauch) den Durchfluss wieder erhöht. Ich würde dir empfehlen erst mal alle Kreise (ERR möglichst mal deaktivieren falls vorhanden) zu öffnen und zu sehen wie sich die Temperaturen in den Räumen entwickeln. (um schon mal ein Gefühl zu bekommen, was passiert wenn alle Kreise komplett geöffnet sind) Dabei die WT Pumpe auf einen festen Durchfluss stellen. (bei der F1255 habe ich mit 35% angefangen, was bei meiner Hydraulik 10 l/min bedeutet hat) Und dann mal mit dem Vorlauf herantasten. In meinem Fall bin ich nun immer noch bei allen Kreisen offen, da sich eigentlich für uns genau die Temperaturen eingestellt haben, die wir haben wollten. (im Bad vielleicht um 1 Grad weniger, aber mit 23 Grad sind wir immer noch super zufrieden) Deswegen haben wir uns dazu entschieden gar nicht mehr einzudrosseln. (eindrosseln heißt ja immer auch Durchfluss Minderung und damit mehr Pumpenstrom um das auszugleichen) Die einzigen Stellschrauben, mit denen ich mich dann an die gewünschte IT herangetastet habe, sind Durchfluss und VL VL [Vorlauf] (über die Heizkurve). Hier gilt es halt mit dem Durchfluss nicht zu übertreiben (Stromverbrauch der WT Pumpe!) und eine passende VL VL [Vorlauf] Temperatur in den verschiedenen AT AT [Außentemperatur] Bereichen zu finden. (über die Kurve) Und nun bin ich eben auch auf Arne gespannt ob er hier noch einen heißen Tip hat, weil die Einstellungs Threads kenne ich alle, bin aber weiter offen wenn es noch was zu optimieren gibt. 😄 |
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Ich häng mich hier mal rein, weil meine Nibe scheint sich auch grad etwas zu mühen... oder auch nicht, denn heute morgen war der Fußboden verdächtig kühl, im Wohn-/Essbereich wurden nur 21,8° angezeigt. Folgendes zeigt die S1255 an: Ich kann mir aber nicht erklären warum er nicht auf die gefordert Vorlauftemperatur steigen will? Drehzahl der Pumpen geht nicht nach oben, Wärmequellenalarm ist bei -5° gesetzt, Außentemperatur ist keine große Erwärmung vorhergesagt. Gradminuten seit 1 Woche (Neustart war ein Update): Vorlauf: Rücklauf: Irgendwie komm ich nicht drauf warum er nicht hochdreht... |
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Ich frage mich aber schon manchmal wieviel Grad IT ihr erwartet? 22 Grad sind doch mehr als ausreichend oder nicht? Ich renne hier nur in kurzer Hose und T-Shirt herum und friere keinesfalls. |
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schon tausend mal diskutiert, Temperatur ist ein subjektives Empfinden. Mit einer 3jährigen die nur am Boden spielt und einer Frau 1 Monat vor der Entbindung kann es gern 22-23° im Wohnbereich haben - wenn von den Mädels gewünscht dann einfach machen. Temperatur von Jänner: Range liegt hier von 21,8-23°C, im Mittel 22,6°C. Die Spitzen entstehen durch Verwendung des Heizkamins. Geht hier auch weniger darum welche Temperatur in meinem WohnEssbereich empfohlen wird, als um das technische Verständnis warum die S1255 nicht auf Soll-VL hochfährt, rein für mein Verständnis und ob ich vielleicht eine Einstellung kontrollieren sollte. |
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hier haben wir das mit becker und skyme angesichts der ibn bei becker diskutiert... https://www.haustechnikdialog.de/Forum/p/2511684 auch skyme verwendet eine marktübliche software, und die kann halt nur normativ rechnen, das bedeutet: -> kältester theoretischer tag -> nur verluste, keine gewinne -> keine unterscheidung ob ein fenster nach nord oder süd schaut das bedeutet es kommen deutlich höhere werte raus als man in der praxis je sehen wird. je nach standard, solarer architektur, standort bis zum doppelten der realität beim passivhaus. du kannst dir das wie bei einer brückenkonstruktion vorstellen: deine auslegung ist der statische nachweis daß dein system gut funktioniert. in der praxis mißt du aber (viel) geringere tonnagen auf der brücke, eben den realen verkehr... heizauslegungssoftware kann nur P-tot berechnen, in der praxis ist dein deckel aber P-real. und 80-90% der zeit liegst du bei P-80... um eben theorie und praxis besser zusammenzuführen arbeite ich mit crink gerade an einem neuen tool zur auslegung von flächenheizungen, zur kaskadierung über räume und zur hydraulischen harmonisierung von FBH FBH [Fußbodenheizung], BKA & WH... flow30 bzw FBH FBH [Fußbodenheizung](T) ist gerade in der betaphase... http://www.flow30.de/ eine sehr gute auslegung (wie von skyme) zeichnet sich dadurch aus daß du sie auf die praxis runterskalieren kannst. wie das geht steht im link und bei den kollegen hier im faden... idealerweise alle kreise offen, dann eine relative einstellung der volumenströme und per umwälzpumpe wird die zielspreizung eingestellt... bei einer Tichelmann-auslegung entfällt der zweite schritt, weil der hydraulische abgleich teil der auslegung ist... 1 |
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in A ist diese europäische norm daher nicht in kraft gesetzt worden. aus genau den abweichungen zur realität bei niedrigstenergiegebäuden... und 90% der teilnehmer in der branche ignorieren das geflissentlich. ich kenne einen einzigen systemhersteller von fbh-systemen der einen entsprechenden warnhinweis zu seinen dokumenten beifügt... |
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Vielen Dank Arne für den Link zum HTD Thread. Gerade die Ausführungen von Manfred zur Arbeitszahl in Verbindung mit dem WMZ füllen bei mir gerade ziemlich viele Fragezeichen im Kopf. 👍 |
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@dyarne Allerdings hat mir ein Satz von dir aus dem Thread nun deutlich zu denken gegeben. "man wählt die spreizung so klein wie nötig, nicht so klein wie möglich... "> Sagen wir es sind alle Kreise geöffnet und ich habe im gesamten Haus 22 Grad IT. (was bei uns im Moment mehr oder weniger der Fall ist) Dann sollte man nun welche Spreizung fahren? Aktuelle Daten: AT: 1,6 Grad VL: 26,1 RL: 24,4 Spreizung damit: 1,7K HTP: 49% fix bei 14 l/min WQP: 31% auto Sole Ein: 1,3 Sole Aus: -1,5 Spreizung damit: 2,8K Verdichter: 31 Hz Wärmeleistung damit: 1660W aka 1,7kW So ganze blicke ich nun nicht mehr durch ob das nun sinnvoll ist wie ich es mache oder nicht. 😀 Spreizung der FBH FBH [Fußbodenheizung] erhöhe ich ja über das herunter fahren der WT Pumpe, damit verringere ich natürlich auch die Wärmeleistung. (weniger Durchfluss == weniger Wärmeleistung nach der bekannten Formel) Und hier auch noch eine zweite Frage die zurück geht auf die Auslegung. Ein Beispiel (aus der Auslegung herunter gerechnet auf meine 14 l/min): Bad 12,5m2 (Ziel IT 24 Grad) Kreis 1: 71m bei 0,4 l/min Kreis 2: 97m bei 0,4 l/min Kreis 3: 97m bei 0,4 l/min Büro 16,5m2 (Ziel IT 22 Grad): Kreis 1: 81m 0,65 l/min Kreis 2: 81m 0,65 l/min Nun ist mir hier schon nicht klar, warum ein Raum mit niedrigerer Wunsch IT, den größeren Durchfluss bekommen sollte. Wenn ja schon die Rohrlängen der Kreise kürzer sind und damit weniger Widerstand haben. Nach Auslegung würde ich ja nun Kreise eindrosseln, die eh schon länger sind und damit einen relativ großen Widerstand haben. Stehe ich nun völlig auf der "Leitung" oder wo ist mein Denkfehler, wenn ich davon ausgehe dass skymes Berechnung passt. (wovon ich bei Manfred zu 100% ausgehe) |
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nur kurz an den @derLandmann : hast deine antwort ja schon im ersten bild: quellentemp begrenzt verdichter. vermutlich heizstab gesperrt, daher jetzt kühler im haus. KT-alarm sinvoll absenken, wenn die quelle das erlaubt. |
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Der Grund dafür steht mMn auf deinem ersten Screenshot: "Begrenzung wegen niedriger WQM Temperatur" Deine Alarmtemp. Ist mit -5° eingestellt, die Begrenzung fängt jedoch schon ca. 2K früher an... Nachtrag: Cacer schreibt viel schneller.... |
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brauchen sie nicht. 'unser' wmz kalibriert seine fühler regelmäßig. dadurch ist er sehr genau. jahrelang war der der einzige da draußen der zuwenig angezeigt hat weil bei optimierten lowflow ww-ladungen keine wärme mehr gezählt wurde... leider geht das niveau bzgl wärmemessung nach unten, immer mehr geräte extrapolieren da aus betriebsdaten, auch bei premiumgeräten wie der lambda steht da auf einmal um 1 mehr am JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] zähler als stimmen würde... https://www.haustechnikdialog.de/Forum/p/3234507 |
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genau. der einschleifvorgang beginnt 2,5K drüber, genau wo er steht. ab dort ist kein hochmodulieren mehr möglich. in der zweiten phase wird dann aktiv die drehzahl gesenkt... wer hat das warum parametriert? ich hab emit der KNV technik jedenfalls andere ibn-werte vereinbart. oder hattest du keine werks-ibn? so kann das nicht funktionieren, da wird ja nichtmal der nennpunkt einer jeden sole-wp von 0/-3 erreicht... |
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Danke, dass der Begrenzer bereits weit darüber greift war mir nicht bekannt. Das erklärt natürlich einiges. Wir sind seit ca 2. Wochen bei 0/-3 angelangt, da waren wir letzten Winter nach dem Ausheizen schon viel früher und eigentlich auch dann bis zum Ende der Saison. Eine Parametrierung, wenn man das so nennen kann, wurde vom ausführenden Installateur aus Vöcklamarkt vorgenommen, den kennst du ja. Also keine Werks-IBN Ende letzten Jahres sonderm von einem Insti-MA (der schon den Eindruck vermittelte er weiß von was er spricht). Quelltemperaturen, VL, RL, GM schaue ich regelmäßig drauf das wird über Modbus geloggt. Wenn noch jemand sinnvoll einzustellende Werte hätte wäre das schön. Ich denke den Alarm auf -6° zu senken wäre wohl ok? Gibt es einen empfohlenen Parametersatz der IBN Werte? |
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die -6 ist standart. damit kann sole-aus bis knapp unter -3 fallen, bevor der verdichter eingebremst wird. das ist sogar ok für tiefenbohrung. RGK kann auch tiefer belastet werden, was aber im extremfall zu bodenhebungen am kalten ende führen kann (eher bei schwerem boden). mit -6 wirst du vermutlich hinkommen. probier aus und beobachte, ob die meldung wie oben wieder erscheint, wenn sole-aus tatsächlich noch ein wenig weiter abfällt. so lange frostschutz bis -11 oder tiefer drin ist, gibts da keine schwierigkeiten. 1 |
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Mit Umstellung auf -6° ist sie gleich mal losgeprescht... Jetzt steht nur noch dort "Begrenzt durch.. 0" Verdichter drückt jetzt mal voll an mit 90Hz aus leise wurde laut, Inverter frisst 1,2kW WQ Aus natürlich erstmal geschockt aber das wird sich bei 0/-3 wiederfinden... Danke für den Hinweis mit dem frühen Einregeln des Begrenzers, schätze mal das wars. Mal paar Stunden abwarten bis da System wieder auf Soll ist und alles wieder gemütlich schnurrt.. |
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ja, perfekt beantwortet... ahja, dann versteh ich das mit der magensäure besser ... ersatzzwinkersmiley... werkseinstellung war -6,5 als universalwert für alle quellen. die S-serie kann nur mehr ganze werte, da ist KNV auf -6 gegangen, das ist sehr sehr sehr konservativ, aber sicherheit geht vor. individuell ist bspwl bei RGK RGK [Ringgrabenkollektor] deutlich mehr möglich, aber normal - außer erster winter - nicht notwendig. du hast also eine tiefenbohrung? deine maschine kann den latentwärmefallschirm noch kaum nutzen. mit -6 schaut das schon anders aus. 1k unterschied macht in dem bereich enorm viel aus... |
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ja die kam mir paar mal hoch in der Zeit... egal. Nein, ca. 300qm Fläche auf 1,20-1,30m Tiefe mit 2 Kreisen. Waren lt. Angebot 350m DN40. Boden ist reiner Lehm. Zum Glück hatte ich mich bei der Heizungsgröße durchgesetzt und die kleinere genommen. |
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@dyarne Könntest du bitte noch auf den letzten Kommentar/Frage von mir eingehen? Das ist im Moment mein größtes Fragezeichen und egal wieviel ich lese ich kriege es irgendwie nicht aufgelöst. (bzgl. der Spreizung) |
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