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Ochsner GMLW 14 - Erfahrung?

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  •  himberger
11.6.2007 - 13.3.2009
11 Antworten 11
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Liebes Forum!
Bin gerade beim Hausbauen, Erd- und Obergeschoß a 90qm = 180qm, davon werden 135qm via Fußbodenhzg. und der Rest (45qm) via Heizkörper beheizt. Warmwasser inkludiert. Habe einen super Installateur gefunden, der mir hiefür folgendes angeboten hat: Ochsner GMLW 14 (5.432,--), Ochsner Split-Außeneinheit (1.480,--), Ochsner Pufferspeicher Unifresh (1.672,--), Regelung O-Tronic (536,--), Mischeransteuerung (80,--), Anlaufstrombegrenzer (208,--), E-Einschraubheizkörper für Betrieb unter -5Grad und Notbetrieb, Leistung 9KW (340,--), Pumpengruppe mit Mischer,Pumpe,Motor (388,--), Anschlußgarnitur Braukmann SG160 3/4 (102,--), Install.ohne Elektrikarbeiten (592,--) - jeweils excl. Ust.
Könnt ihr mir bitte eure Meinung kundtun - wäre über jede Antwort/Anregung/Kritik sehr dankbar - bin leider ein Antitechniker..................Herzlichen Dank im voraus, euer Himberger

  •  .
12.6.2007  (#1)
hallo - viel kann ich dir leider nicht sagen aber den Anlaufstrombegrenzer (208,--) denn würde ich mir sparen und dafür einfach eine sicherung mit auslösekennlinie "c" kaufen. die kostet nicht mal die hälfte und das ergebnis ist das gleiche.

lg

p.s. LW-Pumpe würd´ ich pers. nie nehmen.

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Hallo himberger,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Ochsner GMLW 14 - Erfahrung?

  •  jay_R
12.6.2007  (#2)
.. - hab selber ne ochsner lwp .. aber ne kleinere ausführung als du sie hast und ne innenaufstellung... bin absolut zufrieden damit.. würd mich sofort wieder dafür entscheiden!

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  •  himberger
14.6.2007  (#3)
das war alles?gg - Hi,
hatte schon auf mehr Antworten gehofft................zb. bin ich "überdimensioniert"?(GMLW 14), Kosten ok? "Mischung" Fußbodenheizung - Heizkörper ok?

Erbitte um Antworten, respektive eurer Meinung! Daaaaaanke! lg euer Himberger

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  •  .
14.6.2007  (#4)
na ja - die kosten darfst schon selber vergleichen.
fbh und heizkörper --> da wirst du dir (hoffe ich) schon was dabei gedacht haben denn sonst macht man das ja nicht.
überdimensioniert???
hast keinen energieausweis? denke schon ist ja ein neubau also da steht dann eh drinnen was du an heizleistung brauchst.

sonst noch was? emoji

lg

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  •  gritzko2
3.7.2008  (#5)
Ochsner GMLW 14 - Hallo Himberger,
Wir haben gerade ein Angebot für die Ochsner Luft/Wasser Wärmepumpe bekommen, die Wärmepumpe Golf GMLW 14 kostet 7030,-,das Split Außenteil 2170,- ohne Mwst.
alles zusammen beläuft sich auf ca.24.000,- mit Elektiker/Demontage von vorhandenen Öltanks. Das Haus hat 270 m2 beheizbare Fläche.
Also dein Angebot ist ok, diesen Installateur bräuchte ich auch um mir ein Angebot zu unterbreiten.
Ist das möglich?

Danke für dein Antwort im Vorraus Harry


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  •  sonne
25.9.2008  (#6)
hallo - kannst du mir den installateur nennen der dir dieses angebot gemacht hat- ich hab ein angebot da zahle ich fast da doppelte- wo baust du?

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  •  LWWP Besitzer
17.2.2009  (#7)
Erfahrungsbericht mit WP WP [Wärmepumpe] in Split-Bauweise -
Unsere Wärmepumpe war nun zwei Winter in Betrieb, so dass ich einen Erfahrungsbericht abgeben kann:

Zur Installation:
1. In der Broschüre des Herstellers ist von „nur fingerdicken Bohrungen“ für die Versorgungsleitungen durch die Kellerwand zum Verdampfer die Rede. Dagegen ist im Handbuch des Herstellers eine 15 cm Rohrdurchführung vorgesehen. Unser Installateur hat entsprechend eine 15 cm Kernbohrung in unseren WU-Keller getrieben. Außen wurde ein Futterrohr angesetzt. Gefälle zum Haus. Durch diese verlaufen drei Stromkabel sowie zwei (ursprünglich) gedämmte Kupferleitungen. Das Loch wurde lediglich mit Brunnenschaum ausgeschäumt. Sieht nicht sehr professionell aus und ist laut Gutachter keine wasserdichte Lösung. Für den Hersteller-Kundendienst war diese Lösung „üblich“.

Merke: Handwerkersatz Nr.1: „Das haben wir schon immer so gemacht“

2. Innerhalb der Dämmung eines Kupferrohres lief Kondenswasser des Verdampfers durch die ausgeschäumte Bohrung bis in unseren Keller. Da es nicht direkt die Wand hinunterlief, hat es etwas gedauert bis die Ursache festgestellt werden könnte (das Wasser lief innerhalb der Dämmung bis zur ersten Klebestelle, die Dämmung ist wasserundurchlässig und daher außen trocken). Bis dahin hatten wir regelmäßig eine größere Pfütze im Keller (Gott sei Dank war der WU-Keller selbst dicht!).
3. Bei der Nachbesserung durch den Installateur wurde die Dämmung der Kupferrohre im Bereich der Kernbohrung entfernt und erneut ausgeschäumt. Erst nach Aufforderung wurde auch im Split-Verdampfer die Dämmung so ausgeführt, dass möglichst kein Kondenswasser mehr in die Dämmung hineinläuft. Musste trotzdem selbst nachbessern.

Merke: Bei Nachbesserung wg. Pfusch werden in der Regel nur die Symptome und nicht die Ursachen beseitigt.

4. Statt eines T-Stückes wurde nur ein Loch in das Futterrohr geschnitten.
5. Laut Installateur ist eine „Einhausung“ wegen der wenig ansprechenden Optik des Verdampfers kein Problem. Wie sich (zu spät) herausstellte, macht hier der Hersteller allerdings stark einschränkende Vorgaben. Leider bekommt man das Handbuch des Herstellers mit den „Aufstellungsbedingungen“ erst, wenn es zu spät ist. Der Installateur hatte uns hier im Vorfeld falsch bzw. unzureichend aufgeklärt.
6. Es gibt kein Heizprotokoll und eine Wärmebedarfsberechnung wurde offensichtlich auch nicht durchgeführt.

Im Dezember 2007 wurde die WP WP [Wärmepumpe] in Betrieb genommen. Relativ lange und teils intensive Frostperioden sowie viel Schneefall sind im Winter möglich.
Erkenntnisse:

1. Über die Sommermonate läuft die Anlage kaum und ist relativ laufruhig.
2. Der Rotor des ersten Verdampfers war defekt (hatte oder bekam eine Unwucht). Auch in ca. 20 m Entfernung war dann eine deutliche, periodische Geräuschentwicklung mit unangenehmer Frequenz zu hören. Da wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht eingezogen waren wurde dieser Umstand von uns leider nicht sofort bemerkt. Es gab entsprechende Beschwerden nach unserem Einzug. Ein gelungener Start für eine gute Nachbarschaft!
3. Bereits wenige Wochen nach dem Einzug bekamen wir ein Anwaltsschreiben wegen Ruhestörung. Messtechnisch ist die Anlage in Ordnung. Aber Lautstärke und unangenehme Frequenz sind anscheinend zwei Paar Stiefel. Vielleicht ist „Sehen“ gleich „Hören“ oder man schießt sich auf eine bestimmte Frequenz ein und empfindet diese dann als unangenehm? Der Hersteller lies uns mit diesen Problemen weitestgehend allein („Wir produzieren nur“). Die Situation wurde nicht ernst genommen. Klare Aussagen waren Fehlanzeige.
Der Rotor wurde sicherheitshalber nochmals ausgetauscht, die Umdrehungszah

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  •  LWWP Besitzer
17.2.2009  (#8)
Erfahrungsbericht mit WP WP [Wärmepumpe] in Split-Bauweise - 11. Das „normale“ Vereisen der Verdampferlamellen führt zu stärkerer Geräuschentwicklung. Eine Gehörprobe sollte daher im Winter und nach mehrstündigem Betrieb genommen werden (nicht wie bei uns im Sommer)! Zur Vermeidung von Beschwerden ist regelmäßig eine zusätzliche manuelle Abtauung angesagt. Problem bei der Abtauung ist ganz eindeutig, dass das Eis zwischen den Lamellen zwar schmilzt, aber nur unzureichend abtropft. Ein Großteil bleibt in den Lamellen hängen und gefriert bei Betrieb sofort wieder.
12. Für meinen Geschmack schaltet sich der E-Stab zu bald und zu oft ein, d.h. bereits bei geringen einstelligen Minusgraden. Zumindest wurde mir erzählt, dass der Heizstab sich nur bei extremen Bedingungen und um die Abtaufunktion zu gewährleisten einschalten sollte.
13. Auch wenn man die WP WP [Wärmepumpe] auf 23°C Raumsolltemperatur einstellt, die WP WP [Wärmepumpe] in der Folge rund um die Uhr ohne Unterbrechung läuft und die Heizkreise voll aufdreht, ist es an frostigen Tagen im OG in den Schlaf- und Kinderzimmern praktisch nicht möglich auch eine Raumtemperatur über 19°C zu erhalten (KFW 60 Dämmstandard, Parkett angeblich fußbodenheizungstauglich). Die aktuell beheizte Fläche umfasst ca. 175 m2, das DG ist da noch gar nicht dabei. Ist die WP WP [Wärmepumpe] zu klein ausgelegt, stimmen die Einstellungen?

Fazit:
Eine Beurteilung zu dem WP WP [Wärmepumpe]-System werde ich nicht vornehmen. Ich beschränke mich auf die Empfehlung, während längerer Kälte- oder Schneefallperioden nicht zu verreisen. Es kann einem dann durchaus passieren, dass bei der Rückkehr ein Stahlstab im Rotor steckt („dann is ä Ruh“) oder der 6kW Heizstab alleine die Beheizung des knapp 1000 m3 Baues stemmen muß, weil der Verdampfer zugeeist oder zugeschneit ist. Nicht nur unwahrscheinlich, dass der das auf einem vernünftigen Niveau schafft, auch kann von Energieeffizienz und ökologisch sinnvoll dann keine Rede mehr sein.

Was werden wir tun? Vielleicht noch einmal den Hersteller anschreiben, ob man bzgl. der Grundeinstellungen/Abtaufunktion noch etwas optimieren kann. Ansonsten planen wir eher als ursprünglich beabsichtigt die Anschaffung eines (Kachel-)Ofens mit Wärmetauscher.


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  •  mlduke1975
17.2.2009  (#9)
.@LWWP Besitzer
Tut mir leid dass das Unternehmen LW Pumpe so eine Wendung für dich genommen hat. Hatte ursprünglich auch vor ein LWP LWP [Luftwärmepumpe] von Ochsner in Splitausführung (Verdampfer auf dem Flachdach) zu installieren. Aber wenn ich so deinen Ausführungen lausche, dann kommt in mir ein Gefühl der Abneigung vor wenn ich mir vorstellen muss mehrmals im Winter aufs Dach zu steigen und "mechanisch" abzutauen.
Meine Wahl wird dann doch auf die DV Anlage von Ochsner fallen. Ist preislich billiger (ohne Grabungsarbeiten) als die LWP LWP [Luftwärmepumpe], und hat höhere Leistungszahlen, weiters spare ich mir den E-Stab und einen zusätzlichen Trennspeicher.
Das deine Nachbarn so brachial auf die WP WP [Wärmepumpe] reagieren hätte ich mir auch nicht gedacht. Wenn ich da an meine Nachbarn denke (sind nur 6m vom Haus entfernt), ja dann gute Nacht.

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  •  Sumo
19.2.2009  (#10)
entsprechende Einhausung - wie eine entsprechende Einhausung des im freien stehenden Verdampfers aussieht würe mich interessieren.
Sollte ja auch gleichzeitig Schallschutzmindernd wirken.
Ich bau mir da sicher so eine Holzverkleidung außen rum.

Im übrigen haben KNV-Verdampfer eine Plexiglasscheibe in ca. 20cm Abstand oben drauf, weshalb ich nicht verstehe warum man dies bei Ochsner WP WP [Wärmepumpe] nicht auch anbauen könnte. So würde es wenigstens nicht direkt reinregnen und schneien.

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  •  LWWP Besitzer
13.3.2009  (#11)
Einhausung - Ist eine 140 cm hohe Holzverkleidung, auf jeder Seite unten etwa 40x100 cm offen, zum Ansaugen der Luft. Werde diese Öffnung vermutlich im Sommer auf etwa 50 cm Höhe vergrößern, da bei Schneefällen, wie noch im Februar, die Öffnungen über Nacht dicht sind.

Auch von oben muß ich mir etwas einfallen lassen. Der Verdampfer war mehrfach über Nacht zugeschneit. Läuft dann nur noch "in sich selbst". Eine hohe Temperaturdifferenz "Außentemperatur - Verdampfertemperatur" läßt nicht immer auf einen hohen Wirkungsgrad schließen emoji. Letzte Nacht hat`s wieder geregnet und am Morgen wieder geklappert, weil Eiszapfen reingewachsen sind. Auch wenn über Einstellungen etwas optimierbar sein sollte, ausgereift ist das System nicht.



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