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Ochsner Luftwärmepume GMLW - welche Göße

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  •  PAUZIE
8.5. - 21.5.2013
43 Antworten 43
43
Hallo!
Ich hätte eine Frage an alle Luftwärmepumpenspezialisten.
Wir sind gerade dabei Planung einer Luftwärmepumpe.
Möchten gerne eine Ochsner GMLW Plus installieren.
Leider sind sicher der Hersteller sowie die Installateure und Planer mit der Größe für unser LWP LWP [Luftwärmepumpe] für unser Haus nicht einig. Jeder schlägt eine andere Größe vor.

Wir sind ein 4 Personen Haushalt.
Wohnnutzfläche beträgt 170m²
Alles Fußbodenheizung sehr gut dimensioniert. Ca. 10cm Raster (uponor)
Heizungswärmebedarf lt. Berechnung Fa. Uponor: 9408
Wollen zusätzlich auf Warmwasser mit der Pumpe heizen:
Insgesamt kommen wir dann ca. auch 11kw Heizleistung

Welche WP WP [Wärmepumpe] ist die Richtige:
Ochsner GMLW14 Plus (hat noch den kleinen Außenverdampfer)
Ochsner GMLW19 Plus (hat schon den Doppelverdampfer)

Die eine zu groß die ander zu klein?????

Oder was sagt ihr zu Waterkotte LWP LWP [Luftwärmepumpe]???
Es ist dann auch noch eine Photovoltaikanlage geplant.

Bitte um euren Rat!!!!!!!
Danke! Lg Susanne

  •  niceguymarty
  •   Bronze-Award
8.5.2013  (#1)
LWP Auslegung - Tja, da scheiden sich die Geister bei der korrekten Auslegung einer Luftwärmepumpe.
Normalerweise wird die Heizlast (in deinem Fall die 11kW) bei einer Aussentemp. von um die -15°C angegeben. D.h.: bei -15°C muss ein Wärmeerzeuger theoretisch 11kW Heizleisutng aufbringen, damit die Innentemp. gehalten werden kann.
Wenn Du nicht gerade im Hochgebirge wohnst, werden die -15°C aber nicht oft erreicht (außer in ein paar kalten Nächten, oder die 2 Wochen im Feb. 2012), daher wird sich die LWP LWP [Luftwärmepumpe] das ganze restliche Jahr fadisieren und im schlimmsten Fall zu takten beginnen, weil ja z.B.: bei 0°C nur mehr ca. 7 kW notwendig wären.
Dummerweise ist es bei Luftwärmepumpen aber so, dass sie Ihre angegebene Heizleistung von 14kW bei +2° Außentemp. haben, wärend sie bei den oben angeführten -15°C nur mehr ca. 9kW haben (bitte nicht auf diese Zahlen fetnageln, sind nur geschätzte Richtwerte). Der Rest muss dann sowieso elektrisch zugeheizt werden.
Der eine Installateur hat also festgelegt, dass ab ca. -7°C der Heizstab zuarbeiten muss, der andere (GMLW19) hat so ausgelegt, dass kein Heizstab erforderlich ist (die GMLW19 wird bei -15°C etwa 11kw haben). Dafür ist die Pumpe die redstliche Zeit total überdimensioniert. Ich kenne die Ochsner jetzt nicht, aber sollte die Große keine 2 Kompressoren haben, damit bei Teillast zumindest die Leistung reduziert wird, ist takten vorprogrammiert.

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  •  max099
  •   Bronze-Award
8.5.2013  (#2)

zitat..
niceguymarty schrieb: Ich kenne die Ochsner jetzt nicht, aber sollte die Große keine 2 Kompressoren haben


Die GMLW19 hat 1 Kompressor.

1
  •  mabr
  •   Bronze-Award
8.5.2013  (#3)
http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/99273/Erfahrungen-mit-Ochsner-GMLW-19-Plus

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  •  bts
9.5.2013  (#4)
Hallo!

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die wenigsten richtig rechnen. Eine eigene Rechnung, auch wenn sie nicht genau ist, hilft enorm, solchen Leuten nicht aufzusitzen. Lies Dich mal ein, wie das geht. Bei der Größe und einem Neubau glaube ich die 11 kW nur, wenn Du keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] hast. Mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ist es sicher erheblich weniger. Und Achtung, es scheint so, daß das Tool von Uponor das Vorhandensein einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nicht in die Rechnung einbezieht. Das war zumindest bei mir mehrfach so. Wir haben 180 m2 plus 50 m2, die im Keller beheizt sind, da habe ich grob 6.5 kW ausgerechnet.

Und wie schon geschrieben wurde, keine Angst vorm Heizstab. Wenn der ein paar Stunden im Jahr mithilft und die Anlage dafür gut zum Haus paßt, hast Du weniger Kosten als mit einer überdimensionierten Anlage.


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  •  PAUZIE
10.5.2013  (#5)
Hi!
hmmm, also sollten wir uns eher für die kleine Anlage entscheiden.
Wir wollen halt dann nicht eine Stromrechnung von über 1.500,-- haben, dann könnten wir in eine Fernwärmeheizung im Ort auch schon investieren. Da wären dann die Anschaffungskosten auf jeden Fall billiger.
Eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] haben wir nicht. Schien uns nicht so effektiv. Wollten nicht immer die ganzen Lüftungsrohre warten, Filter tauschen, reinigen, desinfizieren usw. wollen lieber die Fenster aufmachen. Wir haben auch mit einem 50er Ziegel gebaut, zwecks des Wohnklimas und da hat uns eine Lüftung nicht zu gesagt. Deswegen kommt der Wärmebedarf schon so auf die 11 kw hin.

Habt ihr andere gute Erfahrungen mit einer Luftwärmepumpe???
Waterkotte oder Daikin käme vielleicht auch in Frage?
Lärmpegel, Service, Wartung usw.

Ochsner ist anscheinend nicht so Kundenfreundlich?

LG


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  •  mabu
10.5.2013  (#6)
Also selbst bei 50er Ziegel kann ich mir 11kW Heizlast nicht vorstellen. So schlecht ist der 50er Ziegel in seiner Daemmwirkung ja auch wieder nicht...


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  •  PAUZIE
10.5.2013  (#7)
.... glaub schon das dass stimmt:
Energieausweis und Uponor haben dan "fast" gleichen Wert herausbekommen.

Das war die Berechnungsdaten vom Energieausweis:

GEBÄUDEDATEN
Brutto-Grundfläche 246,10 m²
beheiztes Brutto-Volumen 803,7 m³
charakteristische Länge (lc) 1,44 m
Kompaktheit (A/V) 0,70 1/m
mittlerer U-Wert (Um) 0,24 W/m²K
LEK-Wert 21
KLIMADATEN
Klimaregion S/SO
Seehöhe 451 m
Heizgradtage 3675 Kd
Heiztage 214 d
Norm-Außentemperatur -11,9 °C
mittlere Innentemperatur 20 °C
50er Ziegel mit Thermoputz
Keller isoliert
3-fach Fenster

Luftwärmepumpe - alles FBH FBH [Fußbodenheizung]

Ergibt: WB: 9.408 kWh/a

Die 170m² sind die reine Wohnfläche gewesen + Keller 84,92²

So klein ist unser Häuschen halt nicht emoji

lg

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  •  mabu
10.5.2013  (#8)
Moment - 9400 kWh/a und 11kW maximallast sind 2 Paar Schuhe!!

DAs eine gibt den Summe der Waermegewinnung an ( kWh/a ) an das andere eine Leistung ( kW ) !

Es gibt im Energieausweis normal auch eine maximale Heizlast ptot. Diese sollte vor allem zum Geraet passen.

Denn 9400kWh/a waeren ja 9,5MW ;)

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  •  PAUZIE
10.5.2013  (#9)
????
Sorry, jetzt kenn ich mir gar nicht mehr aus:

Daten vom Energieausweis:

WÄRME- UND ENERGIEBEDARF
Referenzklima Standortklima Anforderungen
zonenbezogen spezifisch zonenbezogen spezifisch

HWB 9.897 kWh/a 40,22 kWh/m²a
WWWB 3.144 kWh/a 12,78 kWh/m²a
HTEB-RH -7.422 kWh/a -30,16 kWh/m²a
HTEB-WW 2.184 kWh/a 8,87 kWh/m²a
HTEB 8.425 kWh/a 34,24 kWh/m²a
HEB 11.084 kWh/a 45,04 kWh/m²a
EEB 11.084 kWh/a 45,04 kWh/m²a 132,29 kWh/m²a erfüllt
PEB
CO2

Ein bisschen sind die werte bei Uponor jetzt besser, da wir den Keller mehr gedämmt haben, als wie am Plan zuerst angefürht, deshalb bei der FBH FBH [Fußbodenheizung]-Heizung Wärmebedarfsberechnung folgender Wert:

Anzahl Wärmeerzeuger 1
Anzahl Verbraucher 20
Anzahl Teilstrecken 16
Anzahl Verteiler 3
Anzahl Pumpen 0
Gesamt Raumheizlast Φgef. [W] 9408Gesamtheizleistung Φ sonstige, gef [W] 0
Gesamtheizleistung ΦFH.gef. + ΦHK.gef. + Φall.Verbr., gef 9 9408

Vor- und Rücklauftemperatur [°C] 35,0 27,6
Gesamtleistung [W] 8771
Gesamtleistung HeizkörperΦHK, tats. [W] 0
Gesamtleistung Flächenheizung Φfh, tats. [W] 8436
Gesamtleistung weiterer Verbraucher, tats. [W] 0
Wärmegewinne aus Teilstrecken [W] 0
Nicht genutzte Wärmeverluste ausTeilstrecken [W] 65
Verluste der Flaechenheizungen (extern) [W] 270
Verluste der Flaechenheizungen (intern) [W] 704
Versorgungsdruck [kPa] 22,4
Druckverlust auf ungünstigster Fließweg [kPa] 22,4
Eigener hydr. Widerstand ungünstigster Verbraucher [kPa] 16,0
Hydr. Eigenwiderstand am Wärmeerzeuger [kPa] 0,0
Massenstrom [kg/h] 1106,8
Statischer Druck [MPa] 0,60
Ungünstigster Verbraucher H Bad
Heizkreislänge zum ungünstigsten Verbraucher [m] 28,7
WasserInhalt Gesamtanlage einschl. Verbraucher (HK,
FH,...) [dm³]
208,3

Kannst du damit was anfangen??????????
Ich blick leider nicht mehr durch!

LG Susanne

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  •  mabu
10.5.2013  (#10)
Ok deine Zahlen stimmen - aber deine Einheiten stimmten nicht.
Somit habt ihr 9,4 kW maximale Heizlast und 11.000 kWh / Jahr Energiebedarf für die Heizung.

1
  •  dyarne
11.5.2013  (#11)
sorry für meinen kommentar -

zitat..
PAUZIE schrieb: Wir haben auch mit einem 50er Ziegel gebaut, zwecks des Wohnklimas und da hat uns eine Lüftung nicht zu gesagt. Deswegen kommt der Wärmebedarf schon so auf die 11 kw hin...

euch ist schon klar, daß ihr mit thermischem standard von gestern baut. das aber für morgen!
zusätzlich eine heizform, die bei höherer heizlast bei tiefen temperaturen wie bei eurer bauweise entgegen dem bedarf leistungs- und effizienzmäßig in die knie geht und zur stromheizung wird. für mich wären da einige nogo's.
sorry nochmals, weil dies sicher nicht ist was du lesen möchtest...

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
11.5.2013  (#12)
@arne: was sie vielleicht nicht lesen wil, deine aussage aber 100% der wahrheit entspricht....
das sind dann auch die häuser, die heute die heizung anwerfen.

manche bauherren lassen sich manchmal noch eine andere meinung durch den kopf gehen und wägen nochmals ab (z.b. heeloween), also die chance lebtemoji!

gruß, alex

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  •  PAUZIE
12.5.2013  (#13)
... nur weil wir keine Wohnraumlüftung haben, haben wir sicher nicht "von gestern" gebaut. Viel Spaß mit den Bakterien in den Lüftungsleitungen.

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  •  Benji
  •   Gold-Award
12.5.2013  (#14)
uh-ohPopcorn rausholen? Wer eine Cola?

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  •  johro
  •   Gold-Award
12.5.2013  (#15)

zitat..
PAUZIE schrieb: ... nur weil wir keine Wohnraumlüftung haben, haben wir sicher nicht "von gestern" gebaut. Viel Spaß mit den Bakterien in den Lüftungsleitungen.


Hallo Susanne, ist ja eure Meinung und auch in Ordnung. es ist halt auch so, dass der 50er von gestern ist, aber gibt halt auch leute die kein Styropor wollen. wie jeder mag.

wir haben fast genau den gleichen HWB wie ihr und haben heuer den ganzen Winter mit einer Erd-WP mit 2000kwh Strom geheizt, das sind ca. 350.-
lasst euch nicht verunsichern, eine Luft-WP hat halt einen etwas schlechtere JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] aber das wird schon funktionieren. eine Potov. würde ich überdenken, da ihr die Kosten erst sehr spät wieder rein bringt.

eine 10-12kw Heizung sollte reichen bei euch (soweit man das mit den Werten und aus der Ferne sagen kann)

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
12.5.2013  (#16)
jep, benji, bitte einmal rüberreichen....viel spass beim einheizen und lüften, pauzieemoji

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  •  2moose
  •   Gold-Award
12.5.2013  (#17)
PAUZIE, warum plant Ihr eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] und nicht - generell eine Heizung?
Sollte der Zug schon in Richtung LWP LWP [Luftwärmepumpe] abgefahren sein, schmeißt wenigstens jeden Installateur aus dem Rennen, der Euch eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] im zweistelligen kW-Bereich einbauen will. Weil dem a) Euro Betriebskosten über die nächsten 20 Jahre wurscht sind oder b) ein Problem mit Heizlastberechnung hat. Auch gut möglich, dass es eine Kombination von a) und b) ist. Will sagen: Die Gefahr ist groß, dass ihr JETZT zu einer vermeintlich billigen Lösung für Euren (möglicherweise zu hohen) Wärmebedarf sucht, die langfristig das Versprochene nicht halten kann.

@Benji ... hast auch Dreh&Drink, Geschmacksrichtung Kirsche?

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  •  dyarne
13.5.2013  (#18)
pauzie,
nur ein paar konkrete anstöße, im sinne von speeeedcat kann man ja vorm bauen gar nicht genug nachdenken...

zitat..
PAUZIE schrieb: Wir wollen halt dann nicht eine Stromrechnung von über 1.500,-- haben...

sehr verständlich. installateure verkaufen meistens wärme und nicht effizienz. und da ist der einzige mangel der droht ein 'zuwenig'. also wird gern nach dem motto 'derfs ein bisserl mehr sein' schätzdimensioniert.

die kombi vielfacher hw-bedarf eines passivhauses und lwwp widersprechen dem wunsch nach effizienz leider diametral. es gibt lwwp anlagen, die die erwartungen erfüllen, marty ganz oben hat so eine. aber da müssen die randbedingungen sehr gut passen, ein passivhaus hat ja relativ mehr wärmebedarf bei nebligen 0-plusgraden als bei klirrendem sonnigen frost. das kann die lwwp. aber oft wird sie nach dem 'schweinchen schlau motto': so eine blöde quelle kostet doch nur geld, also verzichten wir drauf' eingesetzt - das geht in die hose. x-fach nachzulesen...

zitat..
PAUZIE schrieb: mit einem 50er Ziegel gebaut, zwecks des Wohnklimas

wie stehst du zu atmenden wänden?
es gibt auch ein gedämmtes leben jenseits von polystyrol (sag ich als einer, der mit seinem wdvs extrem glücklich ist)

zitat..
PAUZIE schrieb: KWL haben wir nicht. Schien uns nicht so effektiv. Wollten nicht immer die ganzen Lüftungsrohre warten, Filter tauschen, reinigen, desinfizieren usw...

es haben sich auch leute vor jahren gehen zentralheizung entschieden, weil diese heizkörper ja bloß staubfänger sind...

gegen alles was effizienz bringt zu sein und sich gleichzeitig geringe heizkosten zu wünschen wird nicht funktionieren. auch professionelle beratung kostet - aber normalerweise rentiert sich das mehrfach...
viel glück!

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Hallo PAUZIE,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Ochsner Luftwärmepume GMLW - welche Göße

  •  PAUZIE
13.5.2013  (#19)
Vielen Danke für eure Rückmeldungen, nur was ich eigentlich wissen wollte, hat mir leider bis jetzt noch keiner richtig beantworten können.
Welche Größe ich bei der Ochsner Anlage ich nehmen soll.

Aber nach meinem Gefühl nach, wird es eher die kleine werden, denn wie niceguymarty oder johro gesagt haben, ein paar kalte Tage im Jahr, wo der Heizstab dazuheizen muss, ist wahrscheinlich geringer, als die restlichen Tage im Jahr überdimensioniert zu sein.
Und mit einer PV-Anlage kombiniert scheint mir das nicht so schlecht. (habe sehr gute Kontakte zu einem PV-Anlagenbauer, das ist der Preis spitze und mit der Förderung wirklich leistbar.)

Jeder baut ja, so wie er glaubt. Hört man auf alle Meinungen – wird man mit dem entscheiden nicht fertig. Außerdem ist unsere Entscheidung schon gefallen. Das Häuschen steht schon und es ist eigentlich nur mehr die Frage welche Größe der LWP LWP [Luftwärmepumpe].

Zwecks 50er Ziegel? Wieso soll das veraltet sein? Bei jeder Messe, Baumeistern, Planer usw. wird ein 50er Ziegel als super Lösung angeboten. Der Isolierwert ist nicht schlechter, als wenn ich 25er Wände mache und dann die XPS-Platten klebe.
Wenn ich daran denke, dass ich dann vielleicht so in 12 Jahren (was lt. einem Fachmann bestätigt wurde) die Außenfassade neu machen muss und die ganzen Platten als „Sondermüll“ (die Bezeichnung mir auch schon die Haare aufstellt) entsorgen muss!!! Nö, nö, das möchte ich nicht.

Ich arbeite momentan in einem Haus das eine noch „uralte“ Bauweise hat. Sind sicher so 70er Steinwände ohne eine Styropor Isolierung. Im Sommer brauche ich keine Klimaanlage, wo alle anderen schwitzen und im Winter ist es schön warm – ohne hohe Heizungskosten. (hab mal beim Chef nachgefragt)

Wohnraumlüftung ja und nein, aber bei den Anschaffungskosten für eine Lüftung hats mir auch mal die Haare aufgestellt. Leider sind im Bekanntenkreis auch Fälle, wo die Lüftung nicht richtig funktioniert. Haben immer Zugluft und sind immer krank. Auch wie schon erwähnt hatten sie Bakterien in den Rohren. Wahrscheinlich war ich deshalb davon so abgeneigt. Und wie gesagt, ich möchte gerne noch meine Fenster öffnen!!! Mag das Gefühl nicht – eingesperrt zu sein. Aber das ist ja jeden selber überlassen.

So, vielleicht kann mir ja doch noch jemand zwecks LWP LWP [Luftwärmepumpe] konkret Antworten. Welche Modelle zu empfehlen sind und welche Größe zu meinen Wärmebedarf mit Warmwasserheizung passend ist.
Alles andere ist soweit schon „Geschichte“

PS: Popcorn mache ich in der Mikrowelle und Cola hole ich mir aus meinem Kühlschrank!

LG
emoji

1
  •  2moose
  •   Gold-Award
13.5.2013  (#20)
Versteckte Kamera? - Du bist die Quintessenz aller bereits durchdiskutierter und widerlegter Vorurteile gegen KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], ordentliche Heizungen und Wandaufbauten. Die Krönung der Beratungsresistenz, eins der besten Wie-geht-es-nicht-Beispiele:

- Haus gebaut, ohne die Heizung geplant zu haben.
- Baumeister und Messeschreier-Hörigkeit gepaart mit begeisterter unverifizierter Weiterverbreitung von 80er-Jahre-Horrorg'schichtln (Bakterien, 12-Jahre-Fassade, Fesnter nicht öffnen dürfen).
- Zu groß gebaut, sonst wär die Kohle für die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] kein Thema.
- Auf der Suche nach Bestätigigung alle Vorschläge wegwischend.
- PV (viel Strom im Sommer) und Riesen-LWP (Viel Strom im Winter weil der Wirkungsgrad sinkt) geht superschlecht zusammen => das Stromloch lässt sich so nicht schließen.

Du hast jetzt 2 Möglichkeiten:

1) You.at => da bekommst Du alles geschrieben was immer Du lesen willst, Schulterklopfer im Dutzend und den Rat zu einer 40kW-LWP weil es könnte ja mal ein Pool gebaut werden.

2) Versuchen zu verstehen, dass man Dir hier beistehen will ... und die Kommunikation von Einbahn auf Duplexbetrieb umstellen. Auf die Frage: "Pest (14kW) oder Cholera (19kW)?" wirst hier jedenfalls keine Antwort erhalten.

Viel Glück auf dem Weg mit dem Kopf durch die Wand!

2
  •  niceguymarty
  •   Bronze-Award
14.5.2013  (#21)
zurück zur ursprünglichen Frage: - Falls Eure Meinung bei Luftwärmepumpe bleibt, hier ein paar Tipps:
Deinen Daten entnehme ich, dass Eure Fußbodenheizung auf 35°C Vorlauf ausgelegt ist. Kann man da noch was ändern oder wurde der Estrich bereits hergestellt?
Je niedriger die Vorlauftemp. desto besser für die Wärmepumpe (speziell für die LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe]). Mein Wunschvorlauf war damals bei der Planung 30°C bei -15°C Außentemp, geworden sinds dann 32°C bei vertretbaren Mehraufwand bei der Verlegung. Im Schnitt liegt die Vorlauftemp. je Heizsaison bei mir bei 26-28°C. Bei LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] kommts da auf jedes Grad an.
.
Installateure schlagen immer gerne eine "Reserve" für Warmwasser drauf. Darauf kann man getrost verzichten. Mit etwas "Warmwasserbereitungsmanagement" kann man die Zeiten so einstellen, dass nicht gerade zu Heizungsspitzenzeiten Warmwasser erzeugt wird, vor allem bei massiver Bauweise (50cm Ziegel, Estrich, ich schätze mal Betondecken) ist genug Speichermasse da, dass die Pumpe auch bei tiefen Temp. mal für eine Stunden Warmwasser machen darf, ohne dass Ihr erfrieren werdet.
.
Lasst die Heizung von einer Fachfirma machen, nicht vom Installateur ums Eck. Wie dyarne bereits geschrieben hat, ist das Schlimmste für einen Installateur, dass den Leuten kalt ist. Das Schlimmste für eine Fachfirma ist, dass die Pumpe ineffizient läuft. Und das muss nicht unbedingt mit Mehrkosten verbunden sein. Bei mir war es so, dass der zertifizierte Wärmepumpenheizungsbauer auch der Billigstbieter war, da er nicht eine 18kW Maschine, sondern nur eine 8kW Maschine verbaut hat. Dafür war eine dokumentierte Fußbodenheizungsauslegung, eine detailierte Heizlastberechnung, eine korrekte Rohrhydraulik, ein hydraulischer Abgleich der Fußbodenheizung, etc.. alles im Preis inbegriffen....Sachen von denen die anderen Installateure noch nichts gehört haben (das gilt jetzt nicht für alle, sondern nur für die, die ich damals für die Heizung kontaktiert habe....natürlich gibts auch Installatuere, die diese Dinge auf den Kasten haben). Die Effizienzdaten der unterschiedlichen WP WP [Wärmepumpe]-Hersteller können gar nicht so groß sein, was eine falsche (oder gar keine) Auslegung, Dimensionierung und Ausführung zunichte machen.
.
Schaut auch mal über den Tellerrand. Wäre Erdwärme bei Euch möglich? Bei uns war es aus geografischen Gegebenheiten unmöglich Soleleitungen zu verlegen und eine Tiefenbohrung definitiv zu teuer, daher bleib nur die LW-WP. Wenn Platz für einen Erdkollektor ist, dann bitte machen. Ohne jetzt die Preise genau zu kennen, aber eine 9kW Sole-WP inkl. Grabarbeiten wird preislich locker mit einer 19kW Luftwärmepumpe mit Designverdampfer im Garten mithalten können.

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