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ÖNORM-Montage - Tatsache ist, dass für einen vollständigen Einbau nach ÖN B 5320 (neben der Innenabdichtung und der Fugendämmung) eine schlagregendichte Abdichtung außen vorzunehmen ist (wobei Schlagregendichtheit je nach angestrebter Klasse z.B. 600 Pa, auch ein relativer Begriff ist).
Die Außenabdichtung kann auf verschiedenste Art gemacht werden, z.B. mit: 1) einem (Klebe-)Dichtband ähnlich dem Inneren, aber diffusionsoffener. 2) einem von den Dämmstoffherstellern (Baumit etc.) entwickelten Anschlussprofil. 3) einem entsprechend ausgelegten Schaum (z.B. Harrer), der gleichzeitig die Fugendämmung übernimmt. Welche Variante die bei einem Projekt geeignetste ist, hängt von einigen Faktoren ab (Wandsystem, Fassadensystem, Sonnenschutz, Fensterbänken ua.). Wenn nichts anderes vereinbart ist, hat der Fenstermonteur grundsätzlich auch die Außenabdichtung zu machen, es sei denn, es ist (wie offensichtlich im gegenständlichen Fall) ausdrücklich etwas Abweichendes vereinbart. Das kann durchaus sinnvoll sein, nämlich z.B. bei: Variante 1) setzt i.d.R. einen Glattstrich außen voraus. Dieser und auch das Vekleben der Bänder an der Wand setzt im Obergeschoß ein Gerüst voraus, das i.d.R. der Fassadenbauer aufstellt. Der kann dann durchaus auch die Abdichtung vornehmen. Variante 2) wird überhaupt vom Fassadenbauer zu machen sein. Fazit: Gemacht werden muss die Abdichtung. Wer sie macht, sollte schon in der Montageplanungsphase mit den betroffenen Firmen geklärt werden. (Wir verwenden dafür z.B. ein Einbauprotokoll, in dem alle Schritte samt Zuständigkeiten definiert sind). |
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Also zahlen musst Du die Abdichtung außen so und so - egal obs jetzt der Fassader macht oder die Fensterfirma.
Wenn Du eine Fassadenfirma hast die das selbst nicht macht dann kannst ja ganz einfach die mal das Gerüst aufstellen lassen und dann soll die Fensterfirma die Abdichtung außen noch machen sofern Glattstrich vorhanden. Dein Fensterlieferant wird Dir mit Sicherheit sagen können was das kostet und dann kannst ja entscheiden obs die machen oder Du Dir nen Fassader suchster der das auch machen kann. Wenns der Fassader macht dann muss er dass wie schon erwähnt mit ner speziellen Putzleiste machen. |
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Bei einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) muss dieses schlagregendicht an die Fenster angeschlossen werden.
Eine (weitere) Abdichtung zwischen Fenster und Aussenwand ist natürlich gut, aber eigentlich doppelt und teurer. Daher steht in der "Techn. Richtlinie Nr. 20" des ift-Rosenheim das diese (weitere) Abdichtung extra ausgeschrieben, sprich vereinbart werden muss. Allerdings ist es nicht gut wenn das WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] erst 1 Jahr nach Fenstermontage erfolgt: 1. keine schlagregendichte Abdichtung in der Zwischenzeit 2. wenn (weitere) Abdichtung, halten die meistens nicht so lange der freien Bewitterung stand. Mein Vorschlag: Aussenabdichtung durch WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] ist genug, aber möglichst frühzeitig nach Fenstermontage durchführen. |
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