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Natürlich kaufe ich Fuchs jetzt bereits teure Futures für 2025-2027 wenn ich erwarte dass es noch billiger wird, eh klar. Dass du dich jetzt im Laufe der Diskussion endlich mit dem Thema ernsthafter auseindersetzt ist zu begrüßen. Wir diskutieren nämlich jetzt schon verdammt viele Beiträge über etwas das "gar nix aussagt". Kann der Marktpreis jederzeit wieder in lichte Höhen schießen? Natürlich! Wird er permanent unter 10 Cent/kWh und noch tiefer Fallen? Das wird nur passieren wenn wir in den nächsten Jahren eine Dyson-Sphäre bauen oder die Kernfusion durchstartet. |
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Wünsche allen viel Glück mit ihren wissenschaftlichen Zukunftsperspektiven. Nehme an ihr habt die jetzige Situation vor 2 Jahren auch schon so eingeschätzt wie sie gekommen ist. Aus den damaligen Futures hat man sie jedenfalls nicht ablesen können. |
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Immer noch eine gewagte Prognose. Vor nicht mal 6 Monaten standen die Futures noch 50-80% höher. Der Ausschlag nach oben ist für dich also absolut möglich nach unten aber absolut unmöglich. Deine Einschätzung in allen Ehren aber die Börsen Futures stellen nun nicht die Untergrenze dar 😉 |
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So genau natürlich nicht. Aber das volle Dach hab ich ab spätestens Herbst 2021 tatsächlich geplant und umgesetzt, ja. Aus der Überzeugung heraus, daß Erneuerbare die Zukunft sind. |
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Ich verfolge Energiepreisprognosen seit ca. 35 Jahren und etwa die Hälfte (von nach oben oder nach unten) war richtig Mein Gedanke: Die Anlage ist für 19k€ errichtet und sollte 23MWh liefern, in 20 Jahren 460MWh, also ca. 4.13ct/kWh. Den eigenen Strom decke ich zu 60% (ohne Akku). Damit 7% Rendite rausschauen (über die 20 Jahre vielleicht 4% über Inflation, so die Hoffnung), reichen 10ct/kWh. Also alles gut ... OeMAG Marktpreis und vergessen. Darum hatte ich den thread https://www.energiesparhaus.at/forum-ueber-den-nutzen-von-pv-anlagen/67696 hier eröffnet ... und die Konsequenz war, dass ich die Anlage selber bauen MUSSTE 1. 'männliche' Baulust 2. ziemlich ökologisch 3. Diversifizierung des Invests 4. Strompreishedge 5. E-Autos verbessern die Situation 6. 7% Rendite relativ sicher erreichbar Jetzt darf ich mich nur nicht aufreiben lassen vom 'Tagesstrompreis', bei meinen ETFs sind mir die Tageskurse ja auch schnurzpiepsegal. 3 |
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Weil hier einige mit den Stromgestehungskosten der EE - und damit einem baldigen Preisverfall argumentieren. Ja, die sind deutlich unter 10 ct, vor allem wenn man Windräder in Chile und PV in Algerien baut. Da ist man bei 1, 2, 3 ct die kWh... Das wird aber nur bedingt darauf Auswirkungen haben, wie sich der Strompreis in Mitteleuropa langfristig entwickelt. Es ist die Knappheit, die den Preis über die nächsten Jahrzehnte bestimmen wird - nicht die Gestehungskosten. Das Barrel Rohöl kostet in Saudi Arabien auch nur wenige Dollar in der Herstellung. Btw: Merit Order gibts natürlich auch bei allen anderen Energieträgern bzw. ist das nunmal die Methode, wie sich Preise in einem Markt bilden. Und "electrify everything" in Verbindung mit "raus aus fossil" bzw. in einigen Ländern "raus aus Atomstrom" muss unweigerlich zu Knappheit führen. Da red ich noch nicht von H2-Produktion in Europa oder Carbon (Air) Capture. Der neue "kleine" Lichtbogen-Hochofen der Voest wird mit 80.000 Ampere laufen... Obendrein bereitet die Trockenheit in Europa massive Probleme bei allen fossilen Kraftwerken und AKWs. Die fertige kWh an Litium-Ionen Akku kostet derzeit auch nur mehr 130 Euro. E-Auto- und PV-Speicher-Käufer wissen aber, dass die Knappheit deren Preis bestimmt - nicht die Herstellungskosten. In einer Transformationsphase bestimmen immer die Knappheit und nicht dier Herstellungskosten den Preis. Und in dieser Transformationsphase werden wir min noch 1 Jahrzehnt stecken. Wenn wir mit dem aktuellen Tempo weiter ausbauen, dann mehrere Jahrzehnte... 6 |
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Richtig! Ich hab' überschlagsmäßig mal berechnet, wieviel zusätzliche elektrische Energie wir benötigen würden, wenn bereits 2023 alle PKWs in Österreich rein elektrisch fahren würden: Ich komme da auf round-about 14-16 TWh (!). Wird spannend wo bis 2035 der viele Strom herkommt der für die ganze e-Autos benötigt wird, wenn keine Verbrenner mehr erlaubt sind. |
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es werden keine neuen mehr zugelassen... das heißt aber nicht, dass die bis dorthin zugelassenen Verbrenner 2035 still gelegt werden |
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Das ist mir schon bewusst. Es geht mir nur um die Berechnung "was wäre wenn". Und wenn ab 2035 eben keine neuen Verbrenner (eFuels mal außer acht gelassen) zugelassen würden, dann haben die EU-Länder spätestens ein paar Jahre danach ein gewichtiges Energieproblem an der Backe. |
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Grundsätzlich stimme ich dir zu, nur der Satz oben ist irrelevant. Es geht um Energie und nicht um Strom... |
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Geh bitte net schon wieder das Narrativ "wo soll denn der Strom für die E-Autos herkommen". Das haben schon ganz andere in ihre Taschenrechner eingegeben und sind zum Schluss gekommen, die Menge ist nicht das Problem. |
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Österreich hat derzeit einen Stromverbrauch von ca. 70 TWh. Wenn alle 5mio PKWs Elektrofahrzeuge wären, dann wären die 15 TWh ca. 20% Mehrverbrauch ggü. heute. |
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Und wenn dann noch die Öl-/Gasheizungen rausfliegen und auf Wärmepumpen umgestellt werden, dann kommt da noch ein ordentliches Schäuferl oben drauf. |
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Ja wenn und würde, es werden 2030 aber nicht alle Autos elektrisch fahren, es betrifft nur Neuzulassungen. Kannst dir sicher sein 2029 wird das beste Verkaufsjahr für Verbrenner ever :) |
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@sailor85 , das ist Stammtischgerede, welches durch ewige Wiederholung aber nicht wahrer wird. Zum Einlesen: https://www.energiesparhaus.at/forum-wenn-ab-heute-jeder-ein-e-auto-haette-wuerde-das-netz-nur-um-5-18-mehr/70287_1 1 |
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Setzen. Durchgefallen. 😁 Bitte den link einlesen oder auch einfach dyarne folgen... |
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Im verlinkten Artikel geht's darum, dass das Netz nur mit 5-18% mehr belastet wird. Es geht nicht darum woher die ganze Energie kommt. Und das ist der springende Punkt. Es geht mir hierbei weder um Stammtischgerede (das interessiert mich nicht) noch um das Schlechtreden der e-Autos. Es geht nur um Zahlen, Daten und Fakten. Und Fakt ist: Von irgendwo muss die Energie herkommen, wenn wir Benzin, Diesel, Gas und Heizöl substituieren. Und hier spanne ich wieder den Bogen zum Statement von BSimpson: |
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Und wenn Raffinierin weniger Sprit machen, machen sie mit den Erdöl andre Produkte die jeder von euch braucht bzw produzieren was andres. Die hören nicht einfach zum existieren auf |
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Dann verheizen wir doch das gesamte eingesparte Öl in zentralen Kraftwerken, welche sowieso viel effizienter sind als Millionen von Verbrennerkraftwerken auf der Straße, und schwups, schon hast du aufgrund der effizienteren Fortbewegung von E-Autos einen Stromüberschuss verglichen zu heute. Natürlich muss auch gleichzeitig das Stromerzeugernetz ausgebaut werden, das bestreitet ja keiner. Deswegen: Mach das Dach voll! Baut Windräder! Gebt Gas beim Ausbau, aber ohne Gas! 1 |
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Geh ned schon wieder die leidige Diskussion. Immer diese Milchmädchenrechnungen. Dafür gibts ausreichend Studien, da brauchts ned mit eurem "Hausverstand" hier Panik schieben. Btw der Energiebedarf ist seit 2000 rückläufig. |
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Wo der Trend hin geht: |
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