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Ah, ok, danke für die info. Ich schätze, so ein langdielenboden wird garnicht abgeschliffen, sondern gleich abgerissen, wenns einaml so schlimm unansehnlich wird. ;)
Ja, ist es. Daher steht prinzipiell die frage fbh oder nicht. Leute wie dyarne reißen dann parkett weg und verlegen nur mehr fliesen ;) |
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Ja das denke ich auch...und sonst: klar, ein Dielenboden ist nochmal massiver und langlebiger als ein Parkett, ohne Frage. Nur kann man den eben nicht mit FBH FBH [Fußbodenheizung] verlegen. Wenn man sich also mit Parkett grundsätzlich nicht anfreunden kann hat man halt nur die Optionen keine FBH FBH [Fußbodenheizung] sondern Heizkörper/Wandheizung, was jeweils wieder andere Nachteile mit sich bringt oder eben statt Parkett nur Fliesen etc zu legen und auf Holzboden generell zu verzichten... |
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Nur fürs Protokoll: Wo genau steht das? |
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So ca überall wo es um Bodenbeläge die FBH FBH [Fußbodenheizung]-geeignet sind geht....schon die Parkettböden sind ja grenzwertig und nur geklebt und auch dann nicht wahnsinnig gut geeignet. Massivholzdielen leiten die Wärme noch viel schlechter. |
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wovon reden wir? wenn der wärmedurchlasswiderstand irgendwo 0,15 übersteigt, ist es nicht mehr empfehlenswert da fbh einzusetzen. bei massivholz ist auch das austrocknen durch die dauernde beheizung kritisch. |
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In erster Linie sollte mal das verlegt werden was gefällt. Was hier manche immer wieder für onanie betreiben wenns um Heizung geht... |
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Abgesehen von der Austrocknung dann auch noch das Reißen durch die großen Temperaturdifferenzen....eine der Errungenschaften von Parkett ist ja, daß der nicht reißt, weil das Holz in verschiedenen Schichten abwechselnd längs und quer aufgebracht wird damit der keine Risse bekommt auch wenn Temperaturdifferenzen auftreten. Das gilt in erhöhtem Maße natürlich noch bei Beheizung, zumal man da ja auch sehr hohe Vorlauftemperaturen bräuchte.
Also nein, da geht es nicht darum ob man dann etwas höhere Heizkosten hätte sondern darum, daß der Boden die nötigen Vorlauftemperaturen um die Bude warm zu bekommen nicht gut aushalten würde.... |
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Das ist ja der große Irrtum. Massivholzdielen kann man sehrwohl auf der FBH FBH [Fußbodenheizung] verlegen. Bei den günstigen Parket ist der Großteil Fichtenholz mit Leim dazwischen. Oft ist nur die Deckschickt aus Hartholz. Eine Eichendiele ist durch und durch aus Hartholz ohne isolierendem Leim. Die Wärmeleitfähigkeit von Eiche ist viel höher als von Fichte (2 zu 0,13). Somit ist der Wärmedurchlasswiderstand in etwa vergleichbar. Wobei ich, dort wo es passt (z.B. in Schlafräumen und Vorräumen in OGs) auch für einen estrichlosen Fußbodenaufbau mit Massivholzdielen bin. |
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Von welchen dicken sprechen wir?
Ich habe mir auch etliche massivholzdielen angeschaut. Die sind vergleichsmäßig immer so viel mehr dicker, dass die bessere wärmeleitfähigkeit auch nichts nützt und die massivholzdielen mehr isolieren als 2 oder 3 schicht parkette. Nicht zu erwähnen, dass schichtparkette stabiler sind. Bitte mit beispielen belegen, sonst glaub ich es dir nicht. |
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Könnte nicht auch Stabparkett auf FBH FBH [Fußbodenheizung] verlegt werden?
Hier habe ich nichts Gegenteiliges gefunden:http://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/Fussbodenheizung_09.pdf |
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Und Fertigparkett schwindet weniger? Glaub ich jetzt einfach auch einmal nicht, is ja das gleiche Ausgangsmaterial... Dass sich die Dielenbreite im schmäleren Bereich einpendeln sollte lass ich mir einreden, aber warum wirklich keinen Schiffboden oÄ verkleben? 18cm breite Langdielen spielts natürlich ned... |
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Genau, das "offensichtliche" wäre zu einfach. Die art, wie die schichten miteinander verklebt sind, reduziert das arbeiten des holzes. Und es sind verschiedene holzarten. Meist fichte als träger. Eiche zb als oberfläche. Das ist nicht das gleiche ausgangsmaterial. |
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Dann lies dir doch mal durch wie und warum der Siegeszug des Parketts begonnen hat Gründe waren u.a. daß der nicht quietscht und nicht/kaum verformt. Und warum ist das so ? Weil der aus mehreren Schichten aufgebaut ist die mittels Gegenzug-Prinzip das Arbeiten vom Holz sehr verringern. |
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Was soll bitte an einem verklebten Massivparkett quietschen? Ich denk mal du sprichst hier von Dielen auf Blindböden / Trockenestrichen der "alten" Generation... und da quietscht der Unterbau, nicht der Parkett! Dann sei so gut und vergleiche die Schwundverhalten von Fichte (häufigstes Trägermaterial bei Fertigparketten) und Eiche... ich erspar dir die Google-Suche: Fichte schwindet prozentuell mehr in alle Richtungen als Eiche... weißt auf was ich rauswill? Hat das von Ziegelrot verlinkte Dokument auch wer von Euch gelesen? Ich zitier mal daraus... Der durchschnittliche 2-Schicht-Parkett zur Verklebung hat 15mm, wenn ich auf die 30% bessere Wärmeleitfähigkeit von reinem Hartholz verzichte und einen annähernd gleichen Wert erreichen will kann ich rechnerisch einen 20mm-Stab / Fischgrät / Dielenboden aus massiver Eiche auf den Boden kleben und hab (annähernd) den gleichen Wärmedurchgang... Ich wiederhole mich: ng bautech |
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Sehr schön!!! Praktiker EINS - Google NULL |
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Genau, das dachte ich mir auch und war auf der suche nach produkten, um nicht auf "durschnittlichen" annahmen von "annähernd" äquivalenten rechnungen zu glauben. Massiveicheprodukte haben 50-100% höheren wärmedurchlasswiderstand. Mein weitzer stabsoptikparkett (2schicht, 5,6mm eiche, 11mm gesamtstärke) hat einen wärmedurchlasswiderstand von 0,067 m²K/W. Bitte ein konkretes vergleichbares massiveicheprodukt anführen, das ich stattdessen einsetzen könnte für zb fischgrät! Mir ginge es da mehr um das heizen des hauses. Oberfläche angenehm, haus kalt? Kann nicht sein.. ;) Die verleimung hat überhaupt keinen effekt? Ist egal, dass die trockene fichte unten ist und nicht mit feuchtigkeit in kontakt kommt, im gegensatz die obere eiche schicht? |
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Ich hab mich da recht intensiv von einem Hersteller von Massivholzdielen beraten lassen der auch mit Parkett handelt und beides auch selbst verlegt - die würde ich da also für recht kompetent halten:
* Massivholzdielen auf FBH FBH [Fußbodenheizung] funktionieren grundsätzlich, aber * nicht alle Holzarten sind gleichermaßen geeignet, Eiche geht ganz gut da hart und nicht nervös. * nur in den Stärken 15/21 mm, max. Wärmeduchgangswiderstand von Diele + Kleber 0,15 m²K/W. * nur bis relativ schmal (je mach Holzart bis ca. 14 oder 16 cm) - ansonsten größere Gefahr von Schwundspalten/Schüsselung |
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wenn's recht ist, hänge ich mich da gleich an.
mir wurden heute TRIO 3-Schicht Massiv-Dielen der Marke "Matra Parkett" (Ungarn) angeboten. Besonderheit: alle Schichten sind aus Eiche gefertigt. Nutzschicht 4mm. Maße: 2000x185x13,7mm. Kostenpunkt: 45€/m² ohne Steuer Was meint ihr dazu? Kennt die Marke jemand, schon jemand Erfahrungen damit gemacht? Klingt grundsätzlich auf den ersten Blick nicht uninteressant, muss allerdings noch mehr Infos dazu einholen... |
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Neben dem aussehen und der oberflächenbehandlung wäre noch interessant der wärmedurchgangswiderstand - wichtig fürs dimensionieren der fbh verlegung (abstände). Jede menge kleinerer details wären auch "schön" zu wissen.
Hier ein vergleichbares österreichisches produkt aus steiermark ;) http://architekten.weitzer-parkett.com/fileadmin/user_upload/architects-corner/technische-informationen/DE/Leistungsverzeichnisse/Stand_12.04.2016/Leistungsverzeichnis_LV_WP_Charisma_Einblatt.pdf Teilweise bekommt man zu den ausländischen produkten, neben den maßen keine weitere info, resp so wage angaben, dass sie nutzlos sind. Sowas käme für mich nicht in frage.. |
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Mail miz der Nachfrage nach Details ist schon gestern Abend raus
Gebe hier Bescheid, sobald ich nähere Infos habe! |
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Ohne hier überheblich wirken zu wollen Zu 1: nach was glaubst denn, dass sich dein errechneter Wärmedurchgangswiderstand errechnet? Doch ned von durchschnittlichen Annahmen für die Ausgangsprodukte, oder? Zu 2: bitte immer Äpfel mit Äpfel vergleichen! Der Wärmedurchgangswiderstand R ermittelt sich, indem man die Wärmeleitfähigkeit Lambda durch die dicke d teilt... R=d / la - wenn wir nun der Holzforschung Austria glauben wollen und die von glickr empfohlene Dicke einsetzen dann ergibt sich R= 0,015 / 0,17 (1,5cm Dicke für Eiche geteilt durch das Lambda, siehe ÖNorm) = 0,088 m²k/W. Das dein 11mm-Fertigparkett (bedingt durch die Dicke) naturgemäß nen geringeren R-Wert hat als ein 15mm dicker Boden (welcher auch immer!) liegt in der Natur der Sache, aber bis 15 m²K/W werden Böden als unkritisch bei Verlegung auf FBH FBH [Fußbodenheizung] angesehen. Das eine schließt das andere aber ned aus, oder? Oder meinst, dass bei Massivparkett ne geringere Oberflächentemperatur bei gleicher VL VL [Vorlauf]-Temp eintritt? Bei diesem geringen Unterschied in meinen Augen vernachlässigbar aber doch da... interessant wäre imho noch, ob man diese Differenz 0,067 zu 0,088 m²k/W mit Zahlen (VL-Temp-Unterschied bei Wunschtemperatur im Haus, evtl Heizkosten) hinterlegen kann? Ich kanns ned... http://www.wohngesund.at/parkett/lam-parkett.html (den gibt's in 10, 13 resp. 15mm) Die Verleimung hat sehr wohl einen positiven Effekt, das is ja der große Vorteil von Fertigparkett! Durch die Längs- und Querverleimung werden ´Belastungen (bedingt durch Temperaturänderungen, Feuchtigkeitsunterschiede, aber auch innere Spannungen im Holz) gleichmäßiger auf die Diele verteilt, bei Stabparkett wird die Fugenbildung nahezu beseitigt. Die hast halt bei größeren Dielen (egal ob Fertig- oder Massivparkett) trotzdem! Dass die Fichte unten liegt hat wirtschaftliche Gründe Mein persönliches Conclusio: Wenn man unbedingt Massivholzdielen will und sich mit der Materie beschäftigt kann man das Zeugs ohne Vorbehalte auf nem Estrich mit FBH FBH [Fußbodenheizung] verlegen. Der Fertigparkett ist natürlich um nix schlechter... ng bautech |