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Pauschal Rechnung Korrektur durch Firma

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  •  nophil
25.7. - 26.7.2016
10 Antworten 10
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Hallo

Wir haben 2014 bei einer Firma einen Auftrag mündlich erteilt. Ausgemacht waren ca. 20000 €! Alle Arbeiten wurden erledigt. 2 Monate später kommt eine Rechnung in der alle Arbeiten aufgelistet waren, aber alle unter einen Punkt Pauschale und ein Betrag von ca. 10000€.

Diese Rechnung wurde auch Bezahlt, jedoch lag 2 Wochen später ein Zettel im Briefkasten von wegen wir sollen die Restlichen 10000€ ins Büro bringen, was wir jedoch nicht machten. 2-3 Telefonate durch die Firma wo sie die Restlichen Euros (in Schwarz) haben wollten und wir immer nein gesagt haben.

Nun 2016 schickt die Firma eine neue Rechnung mit derselben Leistungsbeschreibung ohne Angabe von der alten Rechnung (die bezahlt wurde) und ohne Angaben von Gründen und verlangt die restlichen 10000€ + Mehrwertsteuer.
Kann diese Firma einfach eine Pauschale Rechnung korrigieren? Bzw. muss ich die neue Rechung bezahlen?

  •  thohem
25.7.2016  (#1)
Wurde nichts schriftlich festgehalten? Wie viel GENAU war denn ausgemacht? “Ca. 20k“ ist ein bissel komisch.

Wenn alle Arbeiten ausgeführt wurden und auch auf der Rechnung stehen, kann dir wenigstens da nix passieren.
Bissl mehr Infos wären noch gut.
Wenn was unter der Hand ausgemacht war, dann sollt das auch jedem von Anfang an klar sein

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  •  nophil
25.7.2016  (#2)
unter der hand war beim verhandeln nichts ausgemacht. lt. angebot wollte er 22k und wir haben uns auf 20k und ein paar euros geeinigt. lt. telefonat hat der chef der firma schon so gerechnet das was schwarz geht, jedoch haben wir bis zum zettel im briefkasten davon nichts gewust.

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  •  thohem
25.7.2016  (#3)
Klassischer Fall von: ihr habt euren Erfolg beim Verhandeln und er verdient deswegen nicht weniger. Kommt drauf an was für ein Gewerk das war und ob es da zu zukünftigen Reklamationen kommen kann, aber wenn ich das von vornherein nie wollte (Schwarz zahlen), dann würd ich mich mit ihm streiten.
Mir wär's allerdings egal, solang die Arbeit gut erledigt wurde.... :)

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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
25.7.2016  (#4)

zitat..
Klassischer Fall von: ihr habt euren Erfolg beim Verhandeln und er verdient deswegen nicht weniger.


Sogar mehr:
Denn der Lieferant erspart sich ja nicht nur die Mehrwertsteuer (was er im Regelfall als "Preisabzug" weiterreicht), sondern von Restbetrag erspart er sich auch bis zu 50% an Einkommenssteuern.

Von daher sind Schwarzgschichtln bei denen der Kunde lediglich um die Mehrwertsteuer weniger zahlt, in erster Linie für den Lieferanten ein gutes Geschäft.

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  •  baustatiker
25.7.2016  (#5)
Er kann bis zu 3 Jahre später Rechnungen von Leistungen stellen. Also wie du bereits zugeben hast musst du die 10000 € + mwst nachzahlen.
Lg

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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
25.7.2016  (#6)
@baustatiker - Naja, also ausgemacht waren, entgegen dem 22k-Angebot, nur "20k und ein paar Euros".
Von daher wären auch nur "20k und ein paar Euros" in Rechnung zu stellen.

Vorausgesetzt natürlich dass "20k und ein paar Euros" unstrittig sind.
Eine nachweisbar Argumentation der Gegenseite die in Richtung "die 2k weniger waren eigentlich als Nachlass der Mehrwersteuer" gedacht, wäre jedenfalls ein Traum für jeden Juristen.

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  •  baustatiker
26.7.2016  (#7)
Ein Tipp eines Rechtsnwaltes: Du solltest die Summe überweisen welche lt. Dir die ausgemachte ist. Ansonsten hat er Anspruch auf Verzugzinsen.
Lg

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  •  Hauslbauer
  •   Silber-Award
26.7.2016  (#8)

zitat..
nophil schrieb: unter der hand war beim verhandeln nichts ausgemacht. lt. angebot wollte er 22k und wir haben uns auf 20k und ein paar euros geeinigt. lt. telefonat hat der chef der firma schon so gerechnet das was schwarz geht, jedoch haben wir bis zum zettel im briefkasten davon nichts gewust.


nochmal für mich zum mitschreiben
du hast das 22k angebot auf 20k runtergehandelt, dafür teilweise schwarz.
Dann bist draufkommen das du nicht gut verhandelt hast
und am telefon wolltest dann nicht neu verhandeln sondern hast dir gedacht jetzt ziehst ihn gleich mal richtig übern tisch ....
und jetzt wunderst du dich wenn du eine ganz normale rechnung über die ursprüngliche angebotshöhe bekommst?

würd mich interessieren was du dem richter sagst wieso du jetzt die summe des ursprünglichen angebots nicht zahlen willst, sondern nur die 10k?
ich mein dir hätte schon klar sein müssen das es sich hier um einen Fehler in der Buchhaltung handeln muss ;)
bei 2-3k würd dein betrugsversuch evtl. klappen, aber bei 12k von 22k wird die Baufirma sicher damit durchkommen das sie einfach sagt es war ein Fehler in der rechnung und da du dich nicht gemeldet hast sinds jetzt erst drauf gekommen .... und das gottseidank noch früh genug ;)

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  •  nophil
26.7.2016  (#9)
Nix war schwarz ausgemacht. Angebot verhandelt von 22k auf ca. 20k und fertig. Danach wurde die arbeit erledigt und erst danach kamen die probleme mit seiner rechnungslegung... pauschalrechnung bezahlt und ca 2 wochen danach am telefon sagte er ich solle die restlichen 10k ins büro bringen. Ich sagte er soll die restlichen 10 als rechnung legen. Doch er meinte so gehts sich nicht aus und er schickt 2 jahre danach eine rechnung der restlichen 10k plus nochmal mwst.... und nix draufgekommen seiner seits er drängte mich förmlich vor 2 jahren ich solle die 10k in bar vorbei bringen....

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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
26.7.2016  (#10)
@Hauslbauer - Kann es sein dass Du Dich irgendwie verlesen hast bzw. die Reihenfolgen durcheinander gebracht?

@nophil schrieb dass er bei der Preisverhandlung von 22k runter auf "20k und ein paar euros" kam (ohne dass dafür irgendwelche Schwarzgschichtln ins Spiel kamen)

Ich lese hier nirgends dass er bloß 10k zahlen möchte, er möchte halt die 20k zahlen die vereinbart waren.

Auch wenn ich selbst überrascht bin wie sehr jackblack am Bau ein Thema ist, so darf man - wenn nicht ausdrücklich anders vereinbart - doch erwarten dass eine Rechnungslegung der Standardweg ist.

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