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Pellets oder PV & WP oder ... ??

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  •  udotirol
25.1. - 27.1.2015
40 Antworten 40
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Hallo,

unser ca. 30 Jahre alter Ölheizungskessel hat angefangen, inkontitent zu werden & deshalb steht nun das Thema Heizungssanierung an.

Bevor ich anfange, die Eckdaten:
- beheizbare Gesamtfläche ca. 190m2, alles Fussbodenheizung
- Verbrauch ca. 2000l Öl
- über 30° Vorlauftemp sind wir eigentlich noch nie gekommen
- das Erdgeschoß hat ca. 7cm Vollwärmeschutz
- der erste Stock ist ein Holzriegelbau, der vor ca. 15 Jahren zusätzlich auf ca. 15cm gedämmt wurde
- Warmwasser für 5 Personen mit Nachtstromboiler
- wir wohnen auf ca. 1000m Seehöhe

Wir haben uns in der Zwischenzeit von verschiedenen Installateuren Angebote legen lassen, aber irgendwie sind wir uns immer noch nicht ganz schlüssig, was denn nun die sinnvollste Variante ist.

Pellets sind ökologisch sehr sehr toll, aber halt leider auch "nicht billig" (ca. 22000), vorallem, wenn man sich dann die Amortisationszeit ansieht.

Alternativ würde uns auch noch eine Luftwärmepumpe, allenfalls mit PV interessieren (für Erdwärme fehlts leider an der Grundfläche). Hier gehen allerdings die Meinungen dramatisch auseinander: Während die einen sagen, das funktioniert "perfekt", auch auf 1000m Seehöhe, sagen die anderen, dass aufgrund der stark erhöhten Vereisung die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] dann so stark sinkt, dass das ganze nicht mehr rentabel wird. Ja, und kombinieren würden wir dass dann im Falle des Falles gerne mit einer PV Anlage.

... und deshalb wäre ich sehr an Meinungen aus dem Forum interessiert :)

  •  bindpe
  •   Bronze-Award
25.1.2015  (#1)

zitat..
udotirol schrieb: Pellets sind ökologisch sehr sehr toll, aber halt leider auch "nicht billig" (ca. 22000),


und PV+ LWP ist günstiger in der Anschaffung?

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  •  Richard3007
25.1.2015  (#2)
Kann ich mir nicht vorstellen! Auch gebe ich den Kritikern wegen Effizienz der LWP LWP [Luftwärmepumpe] recht. Es wir sich wohl eher die Frage stellen Pellets oder EWP mit Tiefenbohrung, dafür könnte man die PV sparen, zumindest vorerst. Heizen sollte mit EWP günstiger sein als mit Pellets.

Aber eine Heizlastberechnung wird nötig sein, damit man hier Aussagen treffen kann, was vernünftig ist.

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  •  gudrun
  •   Bronze-Award
25.1.2015  (#3)
@udotirol
wenn du bis jetzt mit max.Vorlauftemp. 30 grad ausgekommen bist steht doch einer Luftwärmepumpe überhaupt nichts mehr im Wege. Nicht nur dass das die billigere Variante als Pellets ist. Nicht zu unterschätzen ist auch der Komfort, den ich als langjähriger LWP LWP [Luftwärmepumpe]-Besitzer sehr schätze: Du hast rein gar nichts zu tun an der Heizung, sie fällt dir das ganze Jahr gar nicht auf. Kein Kaminkehrer, keine Asche entleeren, keinen Brennstoff besorgen, keine Brennstofflager etc. Die (ich schliess aus deinem nickname du bist in Tirol) TIWAG liefert Strom und fertig. Ohne Terminvereinbarung, Schmutz etc. Und glaub nicht den "Experten" von Vereisung wegen der Seehöhe. Oder sind die -10 in Tirol kälter als in Oberösterreich. Genauso der Schmarrn von der "Stromheizung". Ich sprich aus Erfahrung, wir sind auch auf 900 m, Heizkosten ca. 540,--/Jahr (inkl.WW) für 150m2 gut isoliert. Genauso wies uns der Installateur vorausberechnet hat. Seine Berechnungen damals haben ergeben: 542,- LWP/ 385,--EWP/440,--Pellets. Sicher ist die LWP LWP [Luftwärmepumpe] im Verbrauch etwas schlechter, aber die Einfachheit (keine Bohrungen, Erdkollektoren, Pelletslagerraum, verstopfte Förderschnecken...) und vor allem die weitaus niedrigsten Investionskosten machen das locker wett. Von den Kosten einer Sondenbohrung (10.000,-)kannst du mindestens 10 - 15 Jahre den Strom der LWP LWP [Luftwärmepumpe] bezahlen. PV kannst dazumachen wenn Geld übrig ist oder du den "grünen Gedanken" spielen willst, finanziell rechnet sichs niemals. Vielleicht in X Jahren eine schwarze Null.

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  •  Richard3007
25.1.2015  (#4)
Tjo -10° in OÖ sind tatsächlich gleich mit Tirol -10° grad.
Ich gebe aber zu bedenken das die -10° in Tirol häufiger sind als im Linzer Becken von OÖ. Die haben dort tatsächlich des öfteren weiße Weihnachten als wir hier in OÖ Linzer Becken. Ich kann mich in den letzten 15 Jahren an kein weißes Weihnachten erinnern.

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  •  gudrun
  •   Bronze-Award
25.1.2015  (#5)
-10 grad tun der LWP LWP [Luftwärmepumpe] aber schon rein gar nichts, unter -15 da wird schlecht und da läuft der Heizstab mit. Aber diese Tage kann man sich an einer Hand abzählen, und die letzten 2 Winter gabs die gar nicht, z.b.Tiefstwert Winter 2013/14 bei uns auf 900m -7,3 grad/ Schneehöhe 1,7m . Heuer gabs immerhin schon -8,5 ohne Schnee. An einem Tag mit -16 grad da brauch so eine lwp schon einmal 30 kw/h - macht bei 17 cent 5,10euro. Mehr als drei solcher Tage/Jahr hats die letzten 20 Jahre aber nicht mehr gegeben, also wo liegt das Problem, weil bis -10 liegt der Unterschied zu andren Heizungen bei max.150,-/Jahr.
Wohl gemerkt: 150,-mehr Strom, aber dass eine Pelletsheizung auch einen Kaminkehrer(130,-/Zug) erfordert und jährl.Service(130,-) wird bei derartigen Vergleichen leider zu gern vergessen. Wenn das dann ehrlicherweise eingerechnet wird, dann liegt aber plötzlich die Lwp ganz weit vorn....

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  •  udotirol
25.1.2015  (#6)
Danke zuerst mal für eure vielen Beiträge.
@bindpe: Angebot für WPWP [Wärmepumpe] bekommen wir erst in ein paar Tagen, aber die bisherigen Anbieter haben uns vor WPWP [Wärmepumpe] gewarnt. Ob zurecht, weiß ich noch nicht :)

@Richard3007: EWP wäre uns auch am liebsten, spielt sich leider nicht, da haben wir leider zuwenig Grund dafür.

@gudrun: das klingt toll :) Wir haben in Tirol vermutlich längere Kälteperioden, aber -10 Grad sind auch nicht wirklich häufig, von daher klingts also machbar das ganze, sehr gut.

PV wäre dann nur die Butter aufs Brot, aber mal schauen, was die WPWP [Wärmepumpe] dann kosten soll, Angebot bekommen wir ja erst.

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  •  Richard3007
26.1.2015  (#7)
LWP sollte etwa 12.000 - 14.000 Euro kosten, wenn Sie mit eurer FBH FBH [Fußbodenheizung] kompatibel ist.
EWP gebe es auch mit Tiefenbohrung aber eben um 10k Mehrkosten. Aber Gudrun wird recht behalten, das sich diese erst nach langer Zeit rentieren wird.
Wenn du diese 10k in eine PV investierst kommst du vermutlich auf selbe Kosten wie bei Tiefenbohrung, Dur wirst die PV zu 30 - 40% zur Eigennutzung heranziehen.
Wenn du die PV nochmal mit einer Fronius Solar Batterie koppelst wirst du vermutlich 70 - 80% Eigennutzung erreichen. Kosten sind auch hier etwa 4k mehr, diese Batterie wird in OÖ stark gefordert mit € 600,-/KWH Speicher. Aber diese sollten sich durch die den großen Eigennutzung theoretisch nach 10 Jahren amortisieren.
Die Fronius Batterie garantiert 8.000 Ladezyklen, und ist eine Li/Ionen Batterie. Ich hatte ein Angebot einer Anlage mit 5kWp, Solar Batterie 6.0 (4,8 KWH Entzugsleistung) um 12.500,- hier wurden bereits alle Förderungen abgezogen. Ohne Solar Batterie etwa 8.500 Euro, auch hier die Förderung bereits abgezogen.

LWP wird bei dir eine realistische AZ von 2,5 haben, EWP wenn gut dimensioniert mit Tiefenbohrung AZ 5,0, somit gleich halber Energiepreis. Jedoch auch zu selben Kosten mit PV, die du auch andersweitig nützt.

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  •  Richard3007
26.1.2015  (#8)

zitat..
udotirol schrieb: @bindpe: Angebot für WPWP [Wärmepumpe] bekommen wir erst in ein paar Tagen, aber die bisherigen Anbieter haben uns vor WPWP [Wärmepumpe] gewarnt. Ob zurecht, weiß ich noch nicht :)


Die können Sie vermutlich auch nicht richtig dimensionieren. Dann schaltet zu oft der Heizstab zu, und dann ist Sie unrentabel!
Wenn Sie schon abraten, dann würde ich die Finger von denen lassen.

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  •  gudrun
  •   Bronze-Award
26.1.2015  (#9)
Wenn "udotirol"bis jetzt noch nie über 30grad Vorlauf gekommen ist, wirds da nicht viel Heizstab brauchen. Wenn die Anbieter vor der Lwp warnen heisst das möglicherweise nur dass sie wenig Erfahrung damit haben und zudem natürlich auch bei einer Pelletsanlage weitaus mehr verdienen würden.
Das mit dem AZ Verhältnis 2,5 LWP LWP [Luftwärmepumpe] zu 5 EWP wage ich anzuzweifeln. 2,8 zu 4,2 ist so das gängige Verhältnis in unseren Breiten, was umgelegt für udotirol heisst: 750,- zu 500,- Stromkosten/Jahr allerdings bei ca.8000,-weniger Investitionskosten, will heissen über 30 Jahre braucht die EWP umd die Lwp einzuholen....

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  •  rainer1977
  •   Silber-Award
26.1.2015  (#10)
Wie kommst auf 8000 unterschied? Bei mir waren die LWP LWP [Luftwärmepumpe] Angebote eigentlich teurer als EWP.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
26.1.2015  (#11)

zitat..
2moose schrieb: @keepcoolinside
Hast Du vor, Deine Beiträge später mal mit persönlichen Infos zu garnieren oder bleibts bei der wiederholten Werbung durch Posten von Links?

wirst du für diese werbeeinschaltungen bezahlt? weil wenn ja: kleiner tipp - du machst das ziemlich schlecht.

zitat..
gudrun schrieb: ...Heizkosten ca. 540,--/Jahr (inkl.WW) für 150m2 gut isoliert...
...Sicher ist die LWP LWP [Luftwärmepumpe] im Verbrauch etwas schlechter...

das wär mir ums doppelte zuviel - wir heizen mit denselben kosten die doppelte fläche (sanierter altbau)...
heute reden wir von € 2-300.- aber irgendwann ists nur mehr der doppelte verbrauch. ich hab die letzten 10 jahre vor meiner heizungsumstellung erlebt wie sich mein energieträger-preis verdreifacht hat...

zitat..
Richard3007 schrieb: Die haben dort tatsächlich des öfteren weiße Weihnachten als wir hier in OÖ Linzer Becken...

schon das welser becken 30km weiter westlich hat eine um 4° niedrigere auslegungstemperatur - für eine lw-wp ist das 'elementar'

zitat..
gudrun schrieb: Aber diese Tage kann man sich an einer Hand abzählen, und die letzten 2 Winter gabs die gar nicht...

also mit den letzten beiden 'jahrhundertwarmen' wintern zu argumentieren ist schon sehr kurzsichtig ... emoji

für so etwas gibts auslegungstemperaturen, und da gibts eben in A enorme unterschiede zwischen dem osten und dem westen...

zitat..
Richard3007 schrieb: LWP wird bei dir eine realistische AZ von 2,5 haben, EWP wenn gut dimensioniert mit Tiefenbohrung AZ 5,0, somit gleich halber Energiepreis...

das halte ich bei den konkreten bedingungen für eine sehr realistische prognose.

zitat..
gudrun schrieb: allerdings bei ca.8000,-weniger Investitionskosten...

wir hatten zuletzt oft beispiele mit preis parität. die von dir genannten summen kommen meist raus wenn der installateur eine lösung ausscheiden will...

1
  •  eggerhau
26.1.2015  (#12)
Pellets oder PV & WPWP [Wärmepumpe] oder ... ?? -

zitat..
udotirol schrieb: Wir haben uns in der Zwischenzeit von verschiedenen Installateuren Angebote legen lassen, aber irgendwie sind wir uns immer noch nicht ganz schlüssig, was denn nun die sinnvollste Variante ist. Pellets sind ökologisch sehr sehr toll, aber halt leider auch "nicht billig" (ca. 22000), vorallem, wenn man sich dann die Amortisationszeit ansieht.

Eine Heizung „amortisiert“ sich genau so wenig wie ein Fernseher!
Dein Haus braucht (ohne Warmwasser) etwa 120 kWh/m2/a. Das ist „verbesserungsfähig“. emoji Hast Du einen Energieausweis?
Meine Meinung aus – eher ökologischen – Sicht:
V1.Pellets in Kombination mit Solar fürs Warmwasser. Holz - zukunftssicher und umweltverträglich. Und wächst vor Deinem Haus wieder nach! emoji Die Öl-, Gas- und Elektrobarone von Sibirien bis Saudiarabien können Dir danach egal sein.
V2.SW/WPWP [Wärmepumpe] – mit Erdsonde. Wenn geologisch machbar. Energie ist unabhängig vom Wetter in gleicher Qualität zur Verfügung.
V3.SW/WPWP [Wärmepumpe] – mit Flächenkollektor. Einschränkung: Wer seinen Garten liebt - kühlt in nicht.
V4.LW/WPWP [Wärmepumpe] – Einschränkung: Emissionen (Lärm) für die Umgebung und schlechter Wirkungsgrad.
Und die Varianten 2 bis 4 „verheizen“ halt Strom genau dann wenn wenig da ist!
In diesem Sinne
HDE


1
  •  udotirol
26.1.2015  (#13)
@dyarne: d.h. wenn ich dich richtig verstehe, dann hälst du es für möglich, dass eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] bei uns (tirol, 1000m seehöhe) tatsächlich zu ineffizient wäre?

Eine AZ von 2,5 wäre natürlich nicht wirklich rentabel.

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  •  udotirol
26.1.2015  (#14)
@eggerhaus:

zitat..
Eine Heizung „amortisiert“ sich genau so wenig wie ein Fernseher!


Naja, bei einem neuen Fernseher gibts halt auch reichlich wenig Einsparungspotential. Bei einer neuen Heizung gehe ich (hoffentlich) jedenfalls schon davon aus, dass sich signifikante jährliche Einsparungen ergeben & dass diese im Laufe der Zeit die Investition zumindest mitfinanzieren. Insofern halte ich die Amortisation schon wenigstens für berücksichtigenswert.

Wie kommst du auf 120kWh/m2? Wenn ichs ganz Daumen mal Pi dividiere (Verbrauch/Fläche), dann komme ich auf knapp über 100 und der Rechner hier auf der Seite rechnet mir einen Heizwärmebedarf von 84.2 kWh/m2 aus.

Ansonsten: ja, Pellets hätte ich sehr gerne, aber preislich ists halt schon eine (viel) größere Baustelle als die anderen Varianten. Aber noch ist ja nichts entschieden :)

1
  •  gudrun
  •   Bronze-Award
26.1.2015  (#15)
@eggerhau

zitat..
die Varianten 2 bis 4 „verheizen“ halt Strom genau dann wenn wenig da ist!


wie rührend dass sich wieder mal jemand der Energieversorger erbarmt.
Das sind ganz normale Betriebe die ihren Strom verkaufen wollen, wann und wieviel ist denen sch...egal, verkaufen ist die Devise. Oder tun dir die Kaufhäuser an Weihnachten ebenfalls leid weil da alle hereinstürmen.

@dyarne

zitat..
das wär mir ums doppelte zuviel - wir heizen mit denselben kosten die doppelte fläche (sanierter altbau)...
heute reden wir von € 2-300.-


ich glaub dein Haus steht an der Costa del Sol
Ich hab Normtemperatur(Auslegung) -16 grad. Der Nachbar hat in etwa die selben Eckdaten zum Haus und verheizt gute 2 tonnen Pellets. Das sind auch 500,-euro.

@rainer1977
die 8000,- rühren von der Tiefenbohrung her. Es stimmt zwar, dass die Lwp teurer ist als die Ewp in etwa 1500,- . Aber die Erschliessung der Wärmequelle Luft kostet 0,00 - die Tiefenbohrung aber 10.000,--. Mein Angebot damals hat gelautet 16000,- für Luft 23.800 für Ewp

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Hallo udotirol,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Pellets oder PV & WP oder ... ??

  •  dyarne
  •   Gold-Award
26.1.2015  (#16)

zitat..
eggerhau schrieb: die Varianten 2 bis 4 „verheizen“ halt Strom genau dann wenn wenig da ist!

das kann man auch umkehren und bevorzugt mit überschußstrom heizen...

http://www.energiesparhaus.at/forum/34614_2

zitat..
udotirol schrieb: dass eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] bei uns (tirol, 1000m seehöhe) tatsächlich zu ineffizient wäre?

schlicht und einfach - ja.
üblicherweise kann man -10-12° auslegungstemperatur als lw-wp taugliche grenze ansetzen, -16° oder -18° sicher nicht mehr.
wobei - warm wirds schon noch ... emoji

kannst ja schauen wo du dich wiederfindest...
http://www.ifea.tugraz.at/hp_old/heizlast/wertetab2.htm

mein erster gedanke wäre auch deine heizlast noch zu drücken - hast du schon eine energieberatung gemacht?

ev einen langzeitplan für den energetischen wunschzustand deines hauses aufstellen.

ein grabenkollektor ginge bei dir auch nicht?
http://www.energiesparhaus.at/forum/30477_1

zitat..
gudrun schrieb: ich glaub dein Haus steht an der Costa del Sol
Ich hab Normtemperatur(Auslegung) -16 grad.

ebenso -16° und windexponierte lage - aber eine hocheffiziente erdwärmeheizung...

zitat..
gudrun schrieb: Mein Angebot damals hat gelautet 16000,- für Luft 23.800 für Ewp

gibt mittlerweile schon sooo viele beispiele hier.
ein typisches erdwärmeabwehrangebot.

viele installateure machen das leider; luft-wp können sie ganz alleine aufstellen, der deckungsbeitrag bleibt zu 100% bei ihnen. für erdwärme muß halt ein zweiter betrieb ins boot - ist halt aufwändiger und geteilt muß auch noch werden; und aufwand wird immer unbeliebter...

ich bin mit 160m tiefenbohrung deutlich unter 20.000,- geblieben - mit grabenkollektor hätte mich meine heizung € 11-12.000,- gekostet.

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  •  eggerhau
26.1.2015  (#17)
Pellets oder PV & WPWP [Wärmepumpe] oder ... ?? -

zitat..
udotirol schrieb: Wie kommst du auf 120kWh/m2? Wenn ichs ganz Daumen mal Pi dividiere (Verbrauch/Fläche), dann komme ich auf knapp über 100 und der Rechner hier auf der Seite rechnet mir einen Heizwärmebedarf von 84.2 kWh/m2 aus.

Ich ging von 2300 l Heizöl bei Auslegetemperatur aus. Aber es sind eben nur "Schätzeisen"! emoji Ein EA EA [Energieausweis] hilft Dir da besser weiter.
Unter http://meg.eggerhaustechnik.eu/temp.php kannst Du so eine Anlage in Echtzeit beobachten. Ist auch eine "Sanierung" von Öl auf Pellets. emoji
Gruss HDE


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
26.1.2015  (#18)
die alten 'öler' sind halt meist viel ineffizienter als gedacht/gehofft. bei meinem lag der nutzungsgrad auch unter 70% des teuren saftes ... emoji

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  •  udotirol
26.1.2015  (#19)

zitat..
eggerhau schrieb: Unter http://meg.eggerhaustechnik.eu/temp.php kannst Du so eine Anlage in Echtzeit beobachten. Ist auch eine "Sanierung" von Öl auf Pellets.


nett, eine rpi Anwendung mit rrd, was will man mehr :)

zitat..
dyarne schrieb: kannst ja schauen wo du dich wiederfindest...
http://www.ifea.tugraz.at/hp_old/heizlast/wertetab2.htm
mein erster gedanke wäre auch deine heizlast noch zu drücken - hast du schon eine energieberatung gemacht?


hmm, als wir das Haus gekauft haben, haben wir einen Energieausweis bekommen. Interessanterweise wird da eine "Norm-Außentemperatur" von -13,5 Grad angeführt. Wenn ichs mit deiner Tabelle vergleiche, dann müßten wir wohl irgendwo zwischen -16 und -18 liegen.

Und als Geäudeheizlast Ptot stehen da 9,68 kW, mittlerweile haben wir allerdings die Fenster & Türen getauscht, d.h. das dürfte nicht mehr stimmen.

Energieberatung haben wir auch gemacht, die war allerdings nicht sehr aufschlußreich, weil das Haus trotz des Alters gar nicht so schlecht gedämmt ist. Fazit des ganzen war eine mehr oder weniger Empfehlung für Gas + allenfalls WW WW [Warmwasser] über Solarthermie.

zitat..
ein grabenkollektor ginge bei dir auch nicht?


Das sieht sehr interessant aus. Wir hätten dafür theoretisch ca. 9x9 Meter Gartenfläche zur Verfügung, d.h. bei entsprechender Tiefe des Grabens könnte da sogar was möglich sein. Werd mich jetzt mal schlau machen, danke für den Hinweis :)

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  •  eggerhau
26.1.2015  (#20)
Pellets oder PV & WPWP [Wärmepumpe] oder ... ?? -

zitat..
gudrun schrieb: Das sind ganz normale Betriebe die ihren Strom verkaufen wollen, wann und wieviel ist denen sch...egal, verkaufen ist die Devise. Oder tun dir die Kaufhäuser an Weihnachten ebenfalls leid weil da alle hereinstürmen.

Nur weil Du mich gefragt hast! Nein, das tun sie nicht. Aber so die Einstellung "Hinter mir die Sintflut" ist auch "a Bisserl dürftig". emoji
In diesem Sinne
HDE



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  •  gudrun
  •   Bronze-Award
26.1.2015  (#21)
Die Norm-Aussentemperatur ist definiert als das tiefste 2Tagesmittel der letzten 20 Jahre das mindestens 10mal erreicht wurde. Hierauf zu beurteilen ob die Lage für eine Lwp geeignet ist oder nicht ist wäre grundfalsch. Denn auch bei -16 grad Normtemperatur hats an 95% der Heiztage auch nur zwischen -5 und plus 5 grad. Laut obiger Aussagen dass eine Lwp bei Auslegungstemperatur unter -12 grad unrentabel sei ist stumpfsinnig, dann wäre in Mitteleuropa wahrscheinlich jede 2. Lwp fehl am Platz. Auch im größten Lwp-Markt Europas Deutschland gibts kaum wärmere Normtemperaturen als -12. Bsp. Hannover -14, Braunschweig -14, Dresden -14 das sind aber Lwp-Hochburgen. Herangezogen wird die Normaussentemperatur nur dazu um festzulegen wieviel Leistung erbracht werden muss um bei diesen Tiefsttemperaturen das Gebäude gerade noch auf 20 oder 21 grad aufheizen zu können. Und dafür gibts gottseidank die Heizstäbe, sonst wär ja alles grenzenlos überdimensioniert und somit unrentabel. Auch die sogenannten "modulierenden" laufen da am letzten Zacken, dass die Kompressoren heulen. Da ist mir 10x lieber der Heizstab läuft mit und der Rest der Anlage wird geschont. Denn hier gibts ja auch nicht wenige die den Bivalenzpunkt auf -15 drehen, damit ja der Heizstab nicht anspringt. Dafür ist dann der Verschleiss der Anlage weit höher als die Kosten für den Strom für vielleicht drei Stunden am Tag.

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