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Pelletsheizung mit Hausinstallation

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  •  Markus0606
1.4. - 8.4.2016
48 Antworten 48
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Hi mal ne Frage: Neubauangebot EFH 127 qm.
Pelletsanlage Herz pelletstar 20 ( 6-20kw),Puffer1000 ltr inkl. Isolierung,brauchwasserwärmepumpemit 300 Liter inkl. aller Materialien Schneckeusw.
Nach langem hin und her 13500.- Euro Waren bis hierher super angetan, dann die Hausinstallation, da sind wir vom Hocker gefallen( siehe Anhänge) . Das heißt uns kommt die Anlage mit Installation auf 31. 500! Mir kommt das sehr hoch vor, was sagen die Profis hier??( Installateur hat einen sehr guten Ruf, arbeitet sauber und sehr zuverlässig!

  •  eggerhau
5.4.2016  (#41)
Pelletsheizung mit Hausinstallation -

zitat..
barneyb schrieb: Lass dich nicht verunsichern. Habe selbst auch eine Pelletsheizung mit 2-6kW (für 280 beheizten qm). Funktioniert tadellos.

Kann ich nur unterschreiben. Ich werde nur hellhörig, wenn Holzheizungen «modulierend» sein sollen. Das würde ich gut hinterfragen.
Wir haben in unserem Umfeld auch Pelletanlagen von Hoval und Ökofen laufen. Keine unlösbaren Probleme. Eine Anlage von Ökofen ist im Netz zugänglich aufgeschaltet.
http://meg.eggerhaustechnik.eu/temp.php
Man kann den Betrieb 1:1 mitverfolgen. Saniertes EFH mit 186 m2 EBF, 4 Personen, Kessel mit 10 kW, 5m2 Solar - suboptimal WSW ausgerichtet. Läuft jetzt das dritte Jahr. Seit einem Jahr ist auch eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] eingebaut. Verbrauch ca. 2 T Pellets/a (noch ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]) und ca. 2800 kWh zusätzlich von der Solaranlage.
In diesem Sinne
HDE


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
5.4.2016  (#42)

zitat..
barneyb schrieb: Die wurde ja gerade eben erst deutlich erhöht...

ja, ist auch klar warum.

oberösterreich ist weltweit das kernland der pelletsheizungserzeuger.

diese sind gewaltig unter druck weil im neubau kaum mehr pelletsheizungen eingesetzt werden.

da gibts halt jetzt die politische karte mit arbeitsplätzen und drohender abwanderung bzw zusperren.

der erste bigplayer am pelletsmarkt ist seit kurzem in konkurs.
es ist im neubau nur mehr eine nischentechnologie...

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  •  rainer1977
  •   Gold-Award
5.4.2016  (#43)

zitat..
Markus0606 schrieb: Flächenkollektor sind unrentabel, da ich wegen Außentemperaturen Bedenken habe!

???

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  •  rocco81
7.4.2016  (#44)

Ist jetzt eine Förderung böse weil dadurch auch österreichische Firmen gestützt werden?

Preisfrage: Woher kommt im Winter der ganze (Öko)Strom wenn die Donau wenig Wasser hat und PV Ertrag schwach ist? Sicher nicht nur von Windrädern.

Ich glaube das hier nicht alle auf dem neuesten Stand sind, die Pelletsheizungen wurden die letzten Jahre weiterentwickelt.
Die sind jetzt viel kompakter und effizienter, Steuerung spielt alle Stückerln, Heizkreise integriert...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
7.4.2016  (#45)
servus rocco,
nein, ist nicht böse, ich wollte nur den hintergrund beleuchten.

umgekehrt wäre es ja dasselbe, wenn 80% der neubauten pelletsheizungen bekämen und die vielen österreichischen wp-hersteller in der nische verschwinden würden gäbe es die rettungsförderungen halt für die großen österreichischen wp-hersteller...

zitat..
rocco81 schrieb: Preisfrage: Woher kommt im Winter der ganze (Öko)Strom...

da ist der neueste stand wiederum daß es zunehmend von der erzeugung weg um die verteilung geht. lastmanagement beim kunden um die volatible stromerzeugung aus erneuerbaren energien ideal zu nutzen.

es gibt aktuell in den winternächten bereits viele stunden mit überschußstrom, was sich schon mit negativpreisen für den endkunden bemerkbar macht.

und der strom wird laufend grüner...

das ganze gibt es bereits, man muß das den installateuren und bauherren/-frauen bloß mitteilen...

http://www.energiesparhaus.at/forum/41168_2#349044

meine wp bekommt bereits per modem einen täglich angepaßten fahrplan vom stromanbieter.

zitat..
rocco81 schrieb: Pelletsheizungen wurden die letzten Jahre weiterentwickelt.
Die sind jetzt viel kompakter und effizienter...


das meint die österreichische bundesenergieagentur dazu...

zitat..
Zitat:
Erdgas ist aktuell in allen Gebäudearten – saniert oder nicht – am kostengünstigsten, wenn man die Installationskosten einbezieht. Heizen mit Pellets belastet das Börserl hingegen am meisten...

Zitat:
Denn die elektrische Energie sei derzeit billig und werde es wohl noch Jahre bleiben. Energieversorger dürften sich angesichts der beachtlichen Stromüberschüsse neue Tarifmodelle überlegen, die Stromheizungen noch günstiger machen könnten...

Zitat:
Wärmepumpen immer beliebter: In neu gebauten Einfamilienhäusern geht der Heizungstrend in Österreich zu strombetriebenen Wärmepumpen. Sie sind in der Anschaffung zwar nur wenig billiger als Pelletsheizungen, im laufenden Betrieb allerdings mit Abstand am günstigsten...


http://kurier.at/wirtschaft/marktplatz/sanieren-halbiert-die-heizkosten/3

http://www.energyagency.at/fakten-service/heizkosten.html

und 2moose hat einmal sinngemäß gesagt, pelletsheizungen sind eine tolle sache, bloß um 2 jahrzehnte zu spät gekommen.
wir hätten sie als alternative zum öl gebraucht.

heute sind sie bereits etwas aus der zeit gefallen... (frei zitiert)

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  •  roennie
  •   Bronze-Award
7.4.2016  (#46)
Warum Brauchwasserwärmepumpe? - Hi Markus,

ich hab ähnliche Gegebenheiten wie Du, nur, dass ich bereits das 6. Jahr im Haus lebe.
Zur Orientierung meine Eckdaten:
130m² Wohnnutzfläche + 50m² beheizter Kellerräume (alles FBH FBH [Fußbodenheizung])
16er Dalmatinerplatten auf der Fassade, 14er XPS klebt am Keller
7.5m² Solaranlage am Dach

Mir hat mein Installateur damals folgendes Unding verkauft:
Fröling Pellets P4 15kW Anlage + 600l Kombi-Puffer (im oberen Pufferbereich "badet" noch eine 170l "Frischwasserblase" für mein Brauchwasser)

Pelletsjahresverbrauch im Schnitt zwischen 2 bis 2.2to / Jahr
(Warmwassererzeugung inkludiert)

Der Kessel startet im tiefsten Winter nur 2x pro Tag, schiebt unter Volllast seine Energie ca. 1h45min in den Puffer, danach hat der Puffer seine 70° Solltemperatur erreicht.
Das Thema "Modulation" (der P4 kann zwischen 3,1-14,9kW modulieren) ist bei mir nicht sinnvoll. Getestet hab ich es, der Puffer wurde dafür stillgelegt. Die kleinste Kesselleistung von 3.1kW waren teilweise immer noch zuviel, dauernd schaltete sich der Kessel ab, um kurz darauf erneut zu starten.

Aus meiner heutigen Sicht lässt sich sagen:

Unterschätze die Hilfsenergie (Strom) vom Pelletssystem nicht.
Meine Schleuder verbräht ca. 60kWh/Monat (und startet dabei täglich nur 2x).

Meine Kostenverteilung passt mir nicht:
Pelletskosten: ca. 220€/to
Rauchfangkehrer: ca. 180€ / Jahr
Bei einer Wärmepumpe darf der Mann in der schwarzen Montur draußen bleiben.
Mit den ersparten 180€ könnte man sich dann Strom für die Wärmepumpe kaufen ;)

Jammern auf hohem Niveau <ON>
Man hört alle Pelletsheizungen (egal welcher Hersteller).
Saugförderung der Pellets, Abreinigung vom Rost, Startvorgänge (bei mir noch mittels Heizgebläse), etc.
Jammern auf hohem Niveau <OFF>

Ein Pelletslagerraum kostet in der Herstellung Geld. Es ist ein Kellerraum und er kostet entsprechend. Ist einfach so, da versuchen sich viele die Situation schön zu reden.

zitat..
Haben einen neuen Heizungsbauer, nehmen die pelletstar 10, Fußbodenheizung bleibt alles, 1000 Liter Puffer, und eine extra brauchwasserWärmepumpe mit 300 Liter Speicher!


Warum braucht es eine zusätzliche Wärmepumpe, wenn Du doch ohnehin ein Haupt-Heizsystem bekommst, dass ohne Probleme kochendes Wasser erstellen kann?



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Hallo Markus0606,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Pelletsheizung mit Hausinstallation

  •  dyarne
  •   Gold-Award
8.4.2016  (#47)
servus roennie,

respekt vor deinem offenem bericht, erlebt man selten daß jemand das eigene system so neutral/kritisch sieht...

zitat..
roennie schrieb: Der Kessel startet im tiefsten Winter nur 2x pro Tag, schiebt unter Volllast seine Energie ca. 1h45min in den Puffer, danach hat der Puffer seine 70° Solltemperatur erreicht.
Das Thema "Modulation" (der P4 kann zwischen 3,1-14,9kW modulieren) ist bei mir nicht sinnvoll...

wenn man es positiv ausdrückt ist dein haus viel zu gut für die heizung.

man sieht daran wieder daß die niedrigen aktuellen heizlasten von typisch 3-6kw nicht mehr sinnvoll mit einer pelletsheizung zusammenpaßen.

zitat..
rainer1977 schrieb: ???

ja, da ist noch platz für erkenntnisgewinn...



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  •  dyarne
  •   Gold-Award
8.4.2016  (#48)

zitat..
Flächenkollektor sind unrentabel, da ich wegen Außentemperaturen Bedenken habe!

markus, dem flächenkollektor ist die außentemperatur ja wurscht. da ist ja der witz an der sache.

der kollektor in 1,5-2m tiefe sammelt den sommer über die wärme, erreicht am winteranfang seine höchste temperatur (>15°), ist also ein echter saisonenspeicher.

im winter ist es dem erdreich da unten völlig egal ob oben 0° oder -20° sind.

bloß ob es insgesamt ein harter oder milder winter war merkt man am winterende...

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