Hallo liebe Energiesparhaus-Gemeinde,
wir haben uns für unser zukünftiges Eigenheim für einen Ringgrabenkollektor entschieden aufgrund der vielen Vorteile, welches das System mit sich bringt. Nachdem ich viel Zeit im Forum der deutschen Kollegen (haustechnikdialog) verbracht habe um mich aufzuschlauen bin ich auf dieses Forum gestoßen und hoffe (1) dass ich Support für meine Planung erhalte bzw. auf Denkfehler hingewiesen werde und (2) ich auf jemanden treffe, der eventuell dieses Jahr einen RGK ausführt, da ich gerne mithelfen würde um auch für mein Projekt dazuzulernen.
Nun zu meinem Projekt, für welches die Planung mit dem TrenchPlanner unter diesem Link zu finden ist:
https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=Dq8nCISYtoi36FLCSCyf Mir haben sich dabei einige Fragen gestellt, welche hoffentlich nicht all zu nach Anfänger schreien:
(I) Zu aller erst habe ich mal etwas Bauchschmerzen was die Berechnung der Heizlast betrifft. Ich habe hier Stunden verbracht um auf eine solide Zahl zu kommen. Allerdings finde ich hierzu Angaben für verschiedene Verfahren und die Zahlen reichen von 5kW bis 12kW. Das hat mich etwas verunsichert, ob meine Annahme von 6,4kW für einen Neubau plausibel sind. Ich hab mich schlussendlich an dem Hüllflächenverfahren orientiert, welches im Trenchplaner zu finden ist. Könnt ihr mir beantworten, ob dies plausible Werte liefert?
(II) Das Teilstück B grenzt an eine Böschung - ist dies problematisch für den RGK oder nicht relevant wenn man den Abstand entsprechend einhält?
(III) Die Teilstücke D und E sind als gerade Kollektoren geplant. Wäre es in diesem Fall besser einen schmalen waagrechten Kollektor auszuführen? Ich habe hier 3m Platz zur Grundstücksgrenze und möchte diese Strecke auch nützen um dem Boden Wärme zu entziehen. Um konservativ zu bleiben habe ich hier mal einen geraden Kollektor angenommen.
(IV) Sind gerade Kollektoren schwierig einzubauen ohne das Rohr zu beschädigen, da man es ja begradigen muss?
(V) Ich bin nun mal von einer Verlegetiefe von 2,5m ausgegangen, da dies offenbar auch mehr Leistung bringt und das Grundstück nicht allzuviel Strecke hergibt. Da das Grundstück leicht nach Süd abfällt muss ohnehin aufgeschüttet werden bzw. wenig bis kaum für eine Verlegetiefe (Teilstück B) von 2,5m gegraben werdne. Was ist der Nachteil von einer größeren Verlegetiefe (außer dem Aushub)?
(VI) Ich möchte im Sommer mit der Anlage auch gerne kühlen. Worauf muss ich hier achten? Hierfür habe ich wenig Infos gefunden. Betrifft dies dann lediglich die Wärmepumpe oder muss ich hier auch beim RGK aufpassen?
Ich hoffe meine Fragen sind nicht all zu kryptisch formuliert und man kann meinen Gedanken Gängen folgen. Falls es zu meinen Fragen passende Foreneinträge gibt, bitte entschuldigt. Ich wäre froh, wenn ihr mir diese einfach verlinkt, fall es sie gäbe. Ansonsten freue ich mich über eine Rückmeldung. ich freue mich auch wenn jemand meine Planung für "Topfen" erkärt und mich korrigiert. Ich will ja, dass das am Ende Hand und Fuß hat.
Und, falls jemand Unterstützung bei der Ausführung eines RGK im Raum Wien oder Linz braucht. Ich hackle gern und kost auch nix - also immer her mit den Infos ../ressources/1x1.png
Danke euch vorab und sG