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Antwort: 5000,- ... auf die genannten 10.000 die zwar immer wieder mal wo geschrieben werden, um die aber in meinem Umfeld noch nie jemand eine funktionierende Wärmepumpe bekommen hat. |
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erbohrung - wozu 10.000 euro ausgeben? |
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Gas - Muss ja auch nicht zwangsläufig aus der erde kommen - stichwort energieträger. |
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Vor lauter gut Reden der eigenen Heizung ( und ja, keiner wird zugeben wollen, dass er die falsche Heizung gewählt hat!) sollte man auch beachten, dass
*nicht jeder Zugang zum Gas hat *Tiefenbohrung nicht immer erlaubt ist (Wasserrechtlich) *Flächenkollektoren nicht immer möglich sind (zu kleiner Garten jedoch ist ein Pool erwünscht) *... daher sollten Antworten auf die eigentliche Frage gefunden werden, denn das wollte erwinsantner wissen! lg |
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Tiefenbohrung - ich hatte 2012 ein Angebot von meinem Installateur über 48.- je lfm (bereits inkl.) Bohren.
Über Schlammentsorgung etc. hatten wir damals nicht gesprochen, wäre sicherlich noch hinzugekommen. Haben zwar jetzt eine Tiefenbohrung (Wohnfläche 178m², beheizte Fläche 225m²) aber einen Preis bekommen der nicht weitergegeben werden kann. Sind sehr zufrieden, haben auch 11,9kW Gerät und eine tatsächliche JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] von etwa 5,3 Also sehr zufrieden von meiner Seite. LG |
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Preisvergleich - 190 lfm Bohrung (2 x 95 m)
inkl. Schlammentsorgung inkl.Gehnemigungen An / Abtransport Gesamtpreis inkl. 10.000,- und wir sind sehr froh über die Tiefenbohrung. Die Fläche, die wir ursprünglich für den Pool freigehalten haben, hat sich jetzt nach 2 Jahren wohnen im Haus als die falsch herausgestellt. Aber dank Tiefenbohrung ist das ja kein Problem. Jetzt ist der Pool dort wo er sein soll und nicht dort, wo ich ihn (fälschlichweise) anfangs geplant habe. |
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Darüberhinaus bleiben die grundsätzlichen Überlegungen/Fragen zu klären, siehe Anho; Frage an die Tiefenbohrloch-Besitzer: wie weit müssen die beiden Bohrungen voneinander liegen und wie weit kann maximal die WP WP [Wärmepumpe] von den Bohrungen entfernt sein bzw. wie schaut es hier am Hang aus, wenn das Haus ca. 10m höher und 30m weiter weg liegt als der Platz wo gebohrt werden könnte? |
es scheint, als würde Dein Angebot ca. 20% über dem Schnitt zu liegen. Das zu Deiner Frage...
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@MinMax - ich kann dir meine Werte geben, hab aber keine Ahnung
ob dies auch gesetzliche Anforderungen sind. Bohrloch Abstand zur Grundgrenze 2 Meter Bohrloch Abstand zum Haus mind 2 Meter Abstand der beiden Bohrlöcher zueinander mind. 5 Meter Zur Hanglange kann ich nichts sagen, haben wir nicht. |
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mindestabstand ein paar meter, besser aber einmal tief bohren, einmal 100m gilt wie 3x 50m, unser bohrer kann jenseits der 200m, also im efh sollte da alles mit einer bohrung abgedeckt sein...
hanglage und entfernung kein problem, auf penible gefälleausbildung bei der anbindung sollte man achten um keine luftsäcke zu bekommen, da die duplexsonden fliegend reduziert werden kann eine luftblase zum problem werden... man kann auch unter der bodenplatte direkt unter der zukünftigen wp bohren ... edit: mit sensai überschnitten... |
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Wenn der Abstand der Löcher ein Problem macht, dann kann der Bohrer auch bis zu 10° schräg bohren, dann geht das enger. Hat ein Nachbar bei mir gemacht, 3 Bohrungen im Dreieck mit 3m Abstand leicht schräg, schon nach ein paar Meter ist der Abstand so groß, dass sich die Sonden nicht mehr beeinflussen |
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diese angaben waren bei mir genau das selbe. ich weiß nicht ob ichs schon erwähnt hatte. das gutachten welches vor der bohrung gemacht wird, die einreichung beim zuständigen amt.. all das wurde auch von der firma erledigt. |
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loch im knie - ist genau so doof wie eine tiefenbohrung, mit 10.000 euro heize ich meine bescheidene hütte 33 bis 35 jahre lang.
warum in die tiefe schweifen, wenn das gute ist so nah. |
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welche heizung hast du? |
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Bitte um Erklärung - Was ist mit fliegend reduzieren genau gemeint?? Dankeschön im Voraus ![]() |
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@erwinsantner - € ~53.- pro lm Erdsonde (alles inklusive)ist ein vernünftiger Preis. Erdsonden sind erprobte Technik. Heizen/Warmwasser über eine SW/WP ist eine vernünftige Entscheidung!
Lass Dich nicht verrückt machen mit Hinweisen zu Abständen (bei einer Sonde ![]() ![]() Und das die Erdsonde nicht unter bewohnten Räumen gebohrt wird. Stichwort "Radonbelastung". Wie kommst Du übrigens auf die Leistung der WP WP [Wärmepumpe]? 10.9 kW für ein EFH (…ich gehe mal davon aus…) ist schon happig! Und das hat keinen geringen Einfluss auf die Kosten! ![]() Gruss HDE |
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Danke für deine Meinung
Man kann es auch übertreiben, oder man ist echt Fachmann auf diesen Gebiet. Ich habe meine Entscheidung für diese Heizung getroffen und bin froh darüber. Wegen den 10 kW Pumpe: der Installateur hat diese erst mal angeboten, die Pumpe wird nach dem energieausweis berechnet und wird sicher kleiner ausfallen. |
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![]() bissl peinlich für einen professionisten so präpotent über andere drüberzufahren dies anscheinend besser wissen. du siehst also keine notwendigkeit für einen mindestabstand zwischen sonden und grundgrenze? naja, steht eh im bescheid. die geschichte mit dem gefälle erklär ich dir weiter unten... hallo arling, typisch kommt eine duplexsonde zum einsatz, d.h. es gibt 4 rohre in der sonde, 2x vl, 2x rl. der bohrer hinterläßt die 4 pe-schläuche die vertikal aus der bohrung kommen. der installateur macht dann die hauseinführung; dazu wird meist ein 90° winkel an die vertikalen schläuche geschweißt und horizontal richtung haus geführt, wobei die beiden vl's und die beiden rl's mittels hosenrohr (2 auf 1 adapter) auf je einen zusammengefaßt werden (bsplw von 2 x 32 auf 1 x 40). -> eben fliegend reduziert. und genau da liegt das problem: wenn diese horizontale leitung nicht perfekt im gefälle ausgeführt ist bilden sich hier luftsäcke. das wär noch nicht so schlimm, wenn es nicht durch die 2 auf 1 zusammenfassung 2 parallele kreise gäbe die nur gemeinsam durchgeblasen werden können. wenn in einem die luftblase hängt weicht der druck aufs andere aus und ein kreis arbeitet nur schwach mit. vermeiden läßt sich dies indem man nach der bohrung 1 bis 2 meter tief aufgräbt und die rohre ohne winkel im weiten radius richtung haus führt; das ist dann selbstentlüftend ... ![]() |
offensichtlich eine trollomatik ... ||
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Danke...für die gute Erklärung dyarne! Das werden wir berücksichtigen. |
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angebot ist marktkonform. bohrschlammentsorgung gilt vermutlich für 2 mulden, nehme ich an. bitte kein bentonit verpressen, sondern wärmeleifähiges material wie geosolid, duritherm etc. ich weiß das, weil ich an die 500 anlagen zwischen 5 kw und 500 kw heizleistung bereits geplant und viele auch bohrtechnisch beaufsichtigt habe. die dimensionierung passt als richtwert auch, bedenken sie aber die klimadaten, den tatsächlichen bedarf (heizlastberechnung nach en12831 h7500 und bitte keinen energieausweis, wo alles schöngerechnet ist) und die geologie (gesteinsart, dichte, kompaktheit, wassersättigung und bohlochtemperatur sowie geothermischer gradient. in wien haben wir bis 15°C bohrlochtemperatur gemittelt auf 100 m, in den nördlichen kalkalpen vielleicht 10°C. wenn alles passt, werden sie sehr zufrieden sein, ich baue mir selbst auch so eine anlage, weil ich von den vorteilen wirklich überzeugt bin, aber: man muss immer standortgerecht bauen. wasserwärmepumpen sind unschlagbar, wenn ich mich im marchfeld befinde, im weinviertel ist das problematisch. luftwärmepumpen sind in österreich grundsätzlich hirnrissig, das kontinentalklima verschafft eine fette stromrechnung. aber wie sigmund freud schon sagte: die stimme der vernunft ist leise. |
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Bohrschlammentsorgung? - @hopfgarten
Kann der Bohrschlamm auch auf dem Grundstück verbleiben? Meine Angebote enthalten auch Bentonit für die Verpressung, kannst du sagen wieviel besser/teurer die Sonde mit dem anderen Material wird? Unklar ist auch noch die Sondenart. Die Bohrfirma bietet Simplexsonde an, der Installateur spricht von einer Duplexsonde. Tiefe 100m für D&W Kombigerät X². Was ist da besser bzw. notwendig? |
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bohrschlammentsorgung am eigenen grundstück ist etwas problematisch, da im bohrschlamm viele schwebstoffe drinnen sind. wenn der untergrund gering wassergesättigt ist, dann brauchen sie je bohrloch eine mulde. absetzen lassen und reinwasser abpumpen, rest entsorgen, der schlamm=schlick ist schwer irgendwo einzubauen. ableitung der bohrwässer in den kanal und vorfluter ist verboten (fischereiberechtigte, wasserrechtsbehörde und abwasserverbände kommen dann auf besuch, die bohrfirmen werden dann angezeigt und es laufen dann strafverfahren und manchmal auch gewerbeberechtigungsentzugsverfahren).
nur bentonit=füller => nicht zulässig. bentonit wird zum abdichten im grundbau verwendet. es quillt, ist aber nicht frostbeständig. wärmeleitfähigkeit bentonit=0,7 W/m.K wärmeleitfähigkeit geosolid=2,3 W/m.K wärmeleitfähigkeit tonboden speckig =1,8 W/m.K wärmeleitfähigkeit wasserführende sand,kies, schluffgemische: 2,2 W/m.K wenn sie bentonit verpressen, isolieren sie sozusagen die sonden, da nützt eine gute bohrung in gut wärmeleitfähigen untergrund wenig, wenn man sich dann die sonden gut thermisch einpackt ![]() sie müssen dann mehr an spreizung (differenztemperatur zwischen vorlauf und rücklauf) aufbauen um den gleichen wärmefluss zu erzielen. es werden entweder bentonit-zement-suspensionen auf der baustelle gemischt oder fertiggemische (zugabe von quarzsand) in säcken eingebaut. man gibt nur wasser zu, mischt im zwangsmischer onsite ab und verpresst. aufpreis je lfm für die bessere verpressung= 2-3 euro netto. duplexsonde hat mehr oberfläche, daher grundsätzlich besser. was aber noch zählt, ist der turbulente fluss im sondenrohr, die reynoldszahl muss > 2300 sein. bei turbulenz reduziert sich die bohrlänge um ca. 15% für eine einzelbohrung. die passivhauswärmepumpen haben meist einen schwachen soledurchsatz, pumprate ist klein, wenig energieverbrauch, aber oft erreicht man dann keine turbulenz. soledurchsatz von 0,5 l/s für die duplex bei 25% monoethylenglykol ist mindestens je bohrung erforderlich, um turbulenz zu erzielen. die x² hat meines wissens um die 5kW heizleistung (ich verusche meinen erinnerungsspeicher abzurufen), da sollten 100 m reichen, sie werden aber vermutlich im winter über die sole die Luft der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] vorwärmen wollen, da braucht die sole aber eine höhere temperatur. normalerweise werden bohrungen auf -1,5°C soletemperatur ausgelegt, bei vorwärmung für die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] bemesse ich immer auf +2°C. das führt aber zu größeren bohrtiefen.
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