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Ich bin kein Unternehmen, daher wird es mich hoffentlich nicht treffen. |
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haha, das glaubst ja selbst nicht 😅 Bleibt zu hoffen, dass die 5 Jahre brauchen, bis sie sich auf was einigen, dann sollten unsere PV-Anlagen ja hoffentlich abbezahlt sein 😉 |
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Du meinst die privaten werden davon ausgenommen? |
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Ja, das hoffe ich auch. Ich glaube ja, wenn dann wirds für die privaten am schnellsten umgesetzt... ÖMAG und weitere zahlen einfach nicht mehr als 18 Cent aus. Fertig. Die großen werden sich wehren. |
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Interessant, warum man bei diesem Vorschlag auf die Umsätze und nicht die Gewinne abzielt. |
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Sei mir nicht böse Pedaa, aber zu hoffen, dass die Strompreise weiterhin hoch bleiben nur damit man bissl Geld für seine PV bekommt ist etwas kurz gedacht. 18c wäre ja auch schon super und doppelt so viel als man vor dem ganzen Schlamassel bekommen hat. |
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Interessant: Unternehmen die mit fossilen Energieträgern handeln, werden nur 1/3 der Übergewinne abgeschöpft. Stromproduzenten, die diesen aus erneuerbaren Energien erzeugen, bekommen aus aktueller Sicht weniger als die Hälfte des Bördenpreises. |
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ach komm... Doppelmoral-Alarm. Bin sicher nicht der Einzige, der sich über hohe Einspeisevergütung freut. Und ich sehs auch nicht kurzgedacht. Genau das war/ist der Treiber für den PV Boom.... Und das ist gut so. Energie kostet halt was. Aktuell aber wohl etwas zu viel, stimmt. Gibts einen besseren Anreiz, die Erneuerbaren auszubauen, als wenn die massiv Kohle abwerfen? Und für die ohne PV gibts eh EEG's, Strompreisbremsen, Sonderzahlungen, Heizkostenbeischüsse, Einmalzahlungen, usw. |
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Ich kann Deep nur beipflichten: Meine Anlage ist seit Montag in Betrieb und damit profitiere ich von momentan hohen Preisen. Dennoch wäre es mir aus volkswirtschaftlichen Gründen lieber, der Preis würde sich bei den geplanten 0,18 (oder darunter) einpendeln. Denn auch mit diesem Preis ist jede PV-Anlage wirtschaftlich und amortisiert sich ganz locker (habe im Vorjahr bei der Entscheidungsfindung mit 0,05 gerechnet und mich "trotzdem" für die PV entschieden). Was nützen uns hohe Einspeistarife, wenn unser Wirtschafts-- und Sozialsystem dadurch ins Wanken kommt? Bitte etwas mehr Solidarität und etwas weniger "Gier"... |
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ich frag mich, wer da zu kurz denkt?! Wenn Energie wieder billig wird, wenn Gas und Ölheizungen wieder mit Förderzahlungen abgefangen werden, wo bleibt der Anreiz für die Menschen was zu ändern? Wenn Kohlekraftwerke sich wieder lohnen. Wenn Leute auf die Straße gehen und fordern mehr Atomkraftwerke zu bauen bzw. wieder zu aktivieren... Sorry, aber ich finds insgeheim gut, dass wir verwöhnten Umweltzerstörer mal gemeinsam bissl auf die Goschn fliegen. Ich hoffe es gibt ein bisserl einen Lerneffekt für die Menschen. |
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so ganz pauschal gesagt haben sich PV-Anlagen früher beim geförderten 7ct Tarif nach 10-15 Jahren rentiert wäre also ein ganz guter Kompromiss - sofern die Differenz zum Marktpreis wirklich wieder in erneuerbare gesteckt wird ... |
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👍 jop, dann kannst mich auch dafür Gewinnen! Ist glaub ich auch der Plan. Bleibt nur zu hoffen, dass es auch dann wirklich gemacht wird, und die Gelder nicht woanders hin abfließen... |
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Ich würde sagen, dass beim aktuellen Preisniveau ohnehin in erneurbare investiert wird (im Prinzip halt in jede Energieform). Es liegt ja auf der Hand dass wir einen Angebtsmangel bei der Energie haben und der noch länger anhalten wird. Einzig der Staat mit seinen Eingriffen ist ein Unsicherheitsfaktor. Ein Federstrich und morgen kann alles anders sein, weil er halt mein alles alimentieren zu müssen. Natürlich kann man agumentieren, dass 18 Cent genug sind. Es ist aber auch klar, dass der Anreiz und damit die Geschwindigkeit des Ausbaus höher ist, desto mehr man verdienen kann. Wo gibts Engpässe? Z.B.: Bei Monteueren. Wenn PV-Betreiber viel verdienen, sind sie auch bereit mehr für die Errichtung zu bezahlen --> Höhere Löhne für Monteure --> Mauerer / Dachdecker usw. wechseln in die PV-Branche oder machen das zusätzlich in Teilzeit am WE. |
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Der ist gut. 🤣 |
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Öknomisch gesehen, wird du mit deiner PV-Anlage trotz hoher Einspeisetarife wahrscheinlich trotzdem nicht profitieren, weil sie einfach viel zu klein ist. Weil zu zahlst ja den Strom nicht nur direkt, sondern auch indirekt mit jedem Produkt bzw. jeder Dienstleistung mit, konsumierst so also (indirekt) viel mehr Strom als du selbst erzeugen/verkaufen kannst. Du zahlst also bei hohen Strompreisen genau so drauf, nur etwas weniger stark als andere. Ist das gleiche wie bei Zinsen, die je nach Produkt/Dienstleistung einen großen Teil der Kosten und so des Preises ausmachen. D.h. man zahlt (als nicht Vermögender) viel mehr an Zinsen, als man selbst an Zinserträgen hat. Wie überall fallen halt manche weicher als andere Unternehmen geben die Preise an die Kunden weiter. Reiche jucken die hohen Strompreise sowieso nicht, in der oberen Mittelschicht freut man sich an der eigenen PV-Anlage und die Mindestverdiener zahlen wieder mal (prozentuell gesehen) am meisten drauf. Wo ich dir aber voll zustimme ist, dass der Ausbau der Erneuerbaren weiter forciert werden muss (auch mit Möglichkeiten als "kleiner" davon zu profitieren und nicht nur als Großkonzern). |
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Hallo lidl, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Preisobergrenze von 180 EUR/MWh für Erzeuger stehen im Raum |
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Wie gesagt, die 18c wären meiner Meinung nach mehr als genug und sollten als Anreiz ausreichen. Damit armotisieren sich Anlagen deutlich schneller als 10 Jahre. Die Energiewende scheitert nämlich nicht hauptsächlich am privaten PV Ausbau. Das ist österreichweit "Kleinvieh". Dazu kommt, dass die EVUs massiv die Einspeiung beschränken (siehe die diversen Threads im Forum). Ich darf wahrscheinlich auch nur 4kW Einspeisen... Somit ist der zu hohe Strompreis volkswirtschaftlich schädlicher als der Ausbau welcher privat dadurch gefördert wird. |
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mit meinen letzten Posts, gings mir ja eigentlich gar nicht um private oder meine PV, sondern eher ums Große Ganze. Hab halt schon das Gefühl, dass diese Preise auch wirklich viele Große umdenken lassen. Zwar nur wegen den Dollarzeichen in den Augen, aber immerhin... mir persönlich ist der Strompreis ziemlich egal. Bin nun quasi autark. Mehr Einspeisevergütung ist da ein Zuckerl, um das Teil schneller abzubezahlen und nochmal investieren zu können. |
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Ja, ich finde es auch gut, wo überall plötzlich Energieeinsparmaßnahmen getroffen werden können. Passt schon so. Hier mal ein paar ernüchternde Bilder: Primärenergie Verbrauch Österreich bis 2020. Sieht man die PV Linie überhaupt? ÖMAG Einspeisemengen Q1/Q2 22: Bildquelle: https://www.oem-ag.at/fileadmin/user_upload/Dokumente/statistik/einspeisemengen/2022_Q1-Q2_BillingStat.JPG ~370GWh oder gerade mal ~56GWh pro Woche bei einem Bedarf von deutlich über 1000GWh: PV ist ein nettes hobby, wird aber keine Energiewende einleiten. |
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Selbst wenn das so eingeführt wird, sehe ich da jetzt keine große Entlastung für die Konsumenten kommen. Sollte aber nicht das der Sinn sein? Glaubt wirklich irgendjemand, dass sich die Preise von Lebensmittel usw. durch diesen Eingriff nach unten bewegen werden? Es gibt ja nicht nur Übergewinne durch die aktuelle Situation bei Energieerzeugern... Das Thema ist deutlich komplexer, als uns die Politiker mit dieser (populistischen) Aktion vormachen wollen. greets |
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basierend auf diesen Zahlen, würd ich sagen, dann wär es aber umso wichtiger, dass zumindest die privaten PV Anlagen weiter in den Genuss des Marktpreises kommen, und nicht gedeckelt werden... ist ja eh nur ein Tropfen am heißen Stein, ABER wird die Anreize hoch halten und die Branche weiter boomen lassen |
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Ja vor allem deshalb: Man weiß, dass wir rund 11 TWp PV bis 2030 zusätzlich brauchen um die Klimaziele zu erreichen. Erhebungen ergeben, dass bei optimaler Nutzung der vorhandenen Dachflächen es notwendig sein wird auch Freiflächen-Anlagen zu bauen. Da da aber sogut wie niemand will, bzw. möglichst vermeidet werden soll, ist man darauf angewiesen dass die privaten bauen. Da gibts unzählige große Dächer in privater Hand. Wir würden 90 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] drauf bringen (landwirtschaftliche Bauten aus den 70igern). 1.) Wäre ich aber niemals mit einer freiflächenanlage konkurrenzfähig 2.) Scheue ich die Investition, wenn die Polititk derart quer schießt und von heute auf morgen Änderung betrifft die überhaupt nicht vorhersehbar sind (Unsicherheit von der ich zuvor schon geschrieben habe) 3.) bekommst in NÖ eben max. 30 kVA auf Netzebene 7. Könnte noch den unweg gehen, das Gründstück parzellieren zu lassen um einen zweiten Anschluss zu bekommen. Dann wäre ich auf 60 kVA. Mit Ost-Süd-West-Ausrichtung ev für 90 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] DC-Seitig ausreichend. Dennoch aufwendig / kompliziert und dann noch von Unsicherheit begleitet. |
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