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Weil das alles gute Freunde sind und wir unsere Offerte eben vergleichen und darüber quatschen wie teuer welche Firma ist und wieviel dann letztendlich unterm Strich steht. Ich meine Material und Lohnkosten. Rohbau bei allen mit Mithilfe, wie's auch bei uns war. |
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Würde mich interessieren was du unter 2019er Preise verstehst? Auf was kommen den deine Freunde auf den m² Preis ungefähr ? Wir bauen ein 140m² Haus (in die m²ist die Stiege dabei) mit 50er Ziegel inkl. Keller in Weißer Wanne Ausüfhrung und 12cm XPS auch unter der Bodenplatte für rund (nettopreise): Baustelleneinrichtung inkl. Kran, Polierplan: 11k Erdarbeiten (gerade Grundstück, Terasse und sehr lange Einfahrt Unterbau dabei): 28k Rohbau: (Keller, Mauer EG & OG, inkl. Kamin und Abdichtungsarbeiten): 150k Kanal: 5,5k Dachstuhl ohne Spengler: 20k Die angegeben Preise sind Pauschalpreise ohne Bauherrenmithilfe und wir haben 3% Skonto rausverhandelt. |
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Meine Schwester bekommt gerade Angebote hingschmissen die gut 10% über unseren im Jahr 2022 waren. Von 2019er Preisen weit und breit keine Spur. Alleine die Fenster sind gut 20% teurer als letztes Jahr. |
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Ich höre auch gegenteiliges. Also in Richtung letztjährige Preise zB bei einer größeren Fensterfirma. |
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Edit: meinte "über unseren im Jahr 2021" |
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knapp 200m² Rohbau Wohnhaus, Rohbau Pool und Doppelgarage (ohne Decke weil mit Dachstuhl) 165k. Wir haben 180m², Pool, 60m Gartenmauer bis zu 180cm Höhe, Doppelgarage mit Flachdach (Stahlbeton) um 150k gebaut. Beide mit 50er Ziegel, beide ohne Keller, beide ohne Erdarbeiten (war bei uns ca 20k) Was auffällig ist, die Angebote verschiedener Firmen klaffen viel mehr auseinander als bei uns damals. |
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Ist das inkl. Baustelleinrichtung, Kanal und netto oder brutto? Aber mit 3-4 Helfer täglich und auf Regie oder? Falls brutto habe ich gefühlt sehr schlecht verhandelt. |
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ist inklusive, brutto, 2-3 Helfer bauseits. |
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Ich find ja, wir Privatkunden sollten nur über Bruttopreise reden. Vereinfacht alles. 1 |
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Frage aus wirklichem Interesse: Warum? Für die privaten Bau-/Kaufvorhaben ohne große finanzielle Reservern/Erbschaften etc sind natürlich die gestiegenen Zinsen bzw. Kreditraten der Genickbruch für jede Kalkulation. Wenn ich 200k an Eigenkapital hab und 400k Finanzierung brauche (womit ich 1. eh schon viel Eigenkapital hab und 2. keinesfalls groß und luxuriös bauen kann), dann hatte ich vor 2 Jahren eine monatliche Rate von 1.200 Euro - und jetzt 1.900 Euro. Und zahl nebenbei locker flockig über 200k mehr an die Bank retour als zuvor. Die Erzeugerpreise (bitte selbst googlen für div. Statistiken für die Baubranche) steigen zwar mittlerweile deutlich langsamer als zuletzt - aber sie steigen. Da sinkt gar nichts. https://www.statistik.at/statistiken/volkswirtschaft-und-oeffentliche-finanzen/preise-und-preisindizes/erzeugerpreisindex-produzierender-bereich Wie soll denn das auch groß gehen? Ja, Rohstoffe (Stahlträger, Dachstuhl,...) können stark schwanken und da wirds ggf. auch wieder real billiger werden. Bei Produkten mit hohem Energiekostenanteil (Ziegel, Zement,...) könnte es ebenfalls billiger werden - zumindest die Steigerungen auf Null gehen, wenn sich die Energiemärkte beruhigen (die Futures für Strom stehen trotzdem nach wie vor auf dem drei- bis vierfachen wie vor 2 Jahren). Aber... Wir werden nach dem Energiepreisschock in Österreich insg. um ein Vierteil höhere Lohnkosten haben. Quer durch alle Branchen. Wo sollen die denn hin, wenn nicht in die Preise? Ja, die Bodenplatte, der Dachstuhl,... da könnte es mit drastisch sinkenden Rohstoff- und Energiepreise (steht in den Sternen) nochmal etwas runter gehen - aber bei allem, wo jmd was arbeiten muss? Bei jedem verarbeiteten Produkt, von der Parkettdiele, über die Kloschüssel bis zur Wärmepumpe? Warum sollten da die Preise sinken? Die werden ggf. irgendwann aufhören zu steigen - aber sicher noch nicht heuer. Im Herbst kommen die nächsten 10% an Lohnkosten drauf. Und nochmal: für den privaten Hausbauer/-käufer sind die Kreditzinsen der Genickbruch. Wenn ich heute für genau das gleiche Bauvorhaben min 1/3 höhere Monatsbelastung habe, wie vor 2 Jahren - können das die Wenigsten stemmen. Welches junge Paar steckt 600 bis 1000 Euro Kreditrate MEHR im Monat einfach so weg? 2 |
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Hallo BSimpson, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Richtig und der EK wird durch die ganze Situation auch weniger Wert. Nur verdient man im Regelfall in der Zeit nie so viel, wie es an Wert verloren hat (Kaufkraft). Das und die höheren Baukosten zusätzlich zu den Kreditkosten... Gestern erfahren: Freund eines Bekannten. Hat 5+ Jahre gebaut, 450k Kredit, variabel. Ist nun bei 4,7% Zinsen (kommt mir zwar extrem hoch vor aber vermutlich noch ein höherer 3M Aufschlag?). Der verdient halt so gut, dass es geht aber ist doch pure Geldvernichtung. |
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Vergiss nicht die immer höher werdenden CO2-Preise die im Zement und Stahl stecken. Die wirken auch gegen eine Preissenkung. ||
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Naja hätte er "besser" treffen können aber vermutlich hat er vor 5+ Jahren für 450k€ auch noch viel "mehr Haus" bekommen als heute... Von dem her ist einer der vor 2J mit 1,25% fix aber wesentlich "weniger Haus, für mehr Geld" gebaut hat wahrscheinlich gleich "arm" dran. Wenn man vor 5J für 450k€ noch 250m² gebaut hat, baut man heute damit vielleicht nur 150m². Normiert man nun die Kreditrate auf m² ist der Unterschied vermutlich garnicht so schlimm. 450k€ 1,25%, Rate 1500€, WNF 150m² = 10€/m² 450k€ 4,50%, Rate 2300€, WNF 250m² = 9,2€/m² Wir fallen genau in die 450k€, 3,5% mit aktueller Rate von 2000€ rein, sind bei uns auch genau 10€/m². Wenn mans mit Mieten vergleicht da zahlt man meistens mehr als 10€/m² Grob gerechnet und überschlagen. Und die 10€/m² sind in dein Eigentum angelegt. Geldvernichtung ist es also auf Miete zu wohnen nicht aber sein Haus damit abzubezahlen. Optimierungen gibt es immer, aber nachträglich zu sagen was besser war: fix vs. variabel ist immer leicht Und die 4,5% sind schon grob, hat der "Gutverdiener" einen 1,5% Aufschlag? |
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Genaues weiß ich leider nicht aber mein Freund meinte eher normaler Standard. Im Endeffekt erübrigt sich aber die Kostenfrage allein wenn ich mir anschaue, wie viel Zinsen das sind... zumindest überschlagsmäßig... Er hat jedenfalls Zaun, Gartenhäuschen und PV schon dabei hat aber viel selbst gemacht was ich weiß - sieht ganz nett aus. Ohne Keller. Und ja klar ists hinterher leichter zu sagen. Würde bankseitig alles wieder so machen, aber hausseitig ein bissl was anders... Man muss aber fairerweise sagen, ich startete genau während der Pandemie und es pfiffen schon die Spatzen von den Dächern, dass es eine Erhöhung geben werde. Darum war der fix für uns sowieso fix. Den Ukraine Krieg konnte damals auch keiner wissen (und der ereilte bzw. ereilt mich ja auch noch...) |
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Wie gesagt, das Haus vom Bild baust du heute vermutlich nicht mit 450k Kredit außer du hast 300k€ Eigenkapital. Von dem her würde ich nicht sagen, dass ers schlecht erwischt hat. |
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Wirklich sagen ob man dir Finanzierung richtig gemacht hat kann man eigentlich ja erst wenn das Haus abbezahlt ist. Ob man den Hausbau richtig gemacht hat weiss man auch erst wenn man Mal ne Weile drin wohnt. Mit tut's noch nicht leid dass wir variabel verzinst haben und auch nicht, dass wir dabei geblieben sind. Mal sehen was wir am Ende des Kredites sagen. Unser Kredit war aber auch nie so extrem hoch. Aktueller Plan ist, dass wir das Haus halt nach 15 und nicht nach 25 Jahren abbezahlen. Froh bin ich, dass wir beim Haus nie bei Dingen gespart haben, die man schwierig bis gar nicht mehr ändern kann. Wir haben dafür aber zb kein Pool - wär schon schön, aber das wird noch paar Jahre dauern. |
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Nein, das denke ich eben auch nicht, denn so klein schaut mir das nicht aus. Außerdem der Terrassenverbau kostet ja alleine schon einiges und das kleine Gartenhäuschen. Ich hätte mit dem Hausbau gar nicht erst begonnen bzw. gar nichts wäre passiert, außer der Umwidmung (sind halt dann 10k Kaution für die Tonne dafür Baugrund) wenn das mit dem Kredit nicht gepasst hätte. Wir haben auch lange überlegt ob wir es riskieren sollten, nur 200k statt 300k aufzunehmen - zum Glück haben wir es mit dem günstigeren Zinssatz doch gemacht und es ausgenutzt. So kann ich jetzt die noch freibleibenden 100k besser veranlagen bzw. risikoärmer / sicherer und jederzeit sondertilgen, aber muss nicht. Natürlich ist die Zinslast beim Fixzins entsprechend einfach darzustellen über die Laufzeit. Je eher du fertig werden kannst bzw. willst mit dem Zurückzahlen, desto sinnvoller dürfte es sein, variabel zu bleiben (hinten raus). |
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Ich habe gestern unsere Kreditkonditionen interessenshalber bei durchblicker.at eingegeben. Da waren 650 € pro Monat mehr an Rückzahlung rausgekommen, damals wie heute Bestkonditionen (wenn ich durchblicker.at glauben darf). Ich denke nicht, dass wir da eingestiegen wären. |
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Ich denke schon. Dann bleibt nämlich das Auto Leasing weg. In Summe mit Vollkasko auch gleich mal 5,6 Hunderter.... |
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Wobei ja die aktuellen Konditionen eher dem Normalzustand (wenn man sowas definieren will) entsprechen, als die vergangenen 10 Jahre. |
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Und wenn die letzten 10 Jahre kein Ausrutscher waren ... In VWL und Wiwi auf der Uni lehren viele Profs, dass der normale Zinssatz zwischen 3 und 5 % liegt und von so Dingen wie dem Wirtschaftswachstum abhängt. Tja, neuere Forschung zeigt, dass der Zinssatz seit Jahrhunderten zwischen 0,01 und 0,02 % Punkten pro Jahr sinkt. In diesem Lauf nach unten gab es immer Schocks in beide Richtungen. Ausgelöst durch Inflation, Ölkrise, Kriege, ... aktuell durchleben wir mind 4. Pandemie, Inflation, Energiekrise, Krieg. Aber das ändert nichts am langjährigen Trend, dass die Kapitalakkumulation immer größer wird. Dass die Verleihung von Geld immer sicherer wird. Die Überalterung der Gesellschaft. Die Zerstörung von Kapital durch Kriege wurde geringer. ... Ausreißer ändern nichts am langfristigen Trend: nach unten ... |
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