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Preisvorstellung bekanntgeben JA / NEIN

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  •  Gast
15.10. - 17.10.2010
11 Antworten 11
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Wie habt Ihr es gemacht beim Hausbau - beim ersten Gespräch mit dem Baumeister/Baufirma/GU ... sollte man gleich die Geldsumme vorgeben die man auslegen will oder nicht ?
Wie ist es taktisch besser ??
Bitte um Eure Meinungen !

  •  gloitom
  •   Bronze-Award
15.10.2010  (#1)
Wenn ihr euch beiden Zeit ersparen wollt, sollten alle wissen worum es geht.
*mho*

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  •  lize
  •   Gold-Award
15.10.2010  (#2)
ja natürlich! - Hält einem ja nicht davon ab, das Angebot hinterher trotzdem zu hinterfragen, bzw. andere Angebote einzuholen. Aber dass ein Baumeister bzw. Architekt oder was auch immer bei einem 400.000 € Budget ein anderes Haus planen wird, als bei einem 250.000 € Budget sollte doch wohl auch klar sein.

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  •  noesro
15.10.2010  (#3)
Wenn man gefragt wirdbei Genböck z. B. hat eine Architektin uns gefragt, was wir bzgl. Preis vorstellen. Unsere Antwort war für 130m² Wohnfläche 250 000€ Belagsfertig, da hat sie gleich Ihre Augen verdreht und wir sind gleich gegangen... So eine Art von Verkäuferin/Architektin ist echt zum Kotzen.

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  •  malandro
  •   Bronze-Award
15.10.2010  (#4)
Ich habe die - Erfahrung gemacht das der Angebot dann um zirka 20% die summe überschritten hat und dann war nicht immer alles dabei!

Wir haben von Anfang an gesagt wir haben so viel und stellen uns das und das vor, dann gefragt ob es sich ausgeht? meistens kommt ein Ja kein Problem aber wie gesagt, bis jetzt hat kein BM, Planer, Architekt ein vernünftiges Angebot vorgelegt was in der Preis/Leistung war wie vorgegeben, was recht ärgerlich und ich verstehe es nicht ist ja für beide Seiten nur zeit Verlust...

Wir hatten nur einer der von Vorhinein nein gesagt hat, geht sich nicht aus, und einer der sich dann entschuldigt hat weil er es falsch eingeschätzt hat, alle andere haben versucht uns was billigeres um den preis anzubieten oder kosten versteckt, das ist leider auch ein paar mal vorgekommen.....


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  •  fricki
  •   Silber-Award
15.10.2010  (#5)
Fixpreise vereinbaren - Ich habe mir bei den meisten Gewerken Fixpreise vereinbart, würde ich jedem raten.
Dann kann man fix kalkuieren ohne Angst haben zu müssen dass es gleich mal 20% oder mehr teurer wird.

Hatte zwei Gewerke bei denen ich nach Stunden abgerechnet hatte, bei beiden wurde es um etliches teurer ....

Dun stellst dir vor dass du eine Leistung A um einen gewissen Betrag haben möchtest. Teile es der Firma so mit und gut isses. Ist es ok, dann haben sie das Geschäft, sonst danke und tschüss.
Zumindest habe ich es so gemacht.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
15.10.2010  (#6)
mach - es auch so wie fricki, alles mit fixpreis, baubeginn nächstes jahr, mach aber heuer alles fix (sogar der fassader garantiert mir den EPS-preis für herbst nächstes jahr). keine bösen überraschungen...

ich habe dem BM gesagt, was ich mir erwarte, muss sagen, der preis war von anfang an im rahmen. wurde dann natürlich endverhandelt, pläne noch dreimal umgezeichnet, div. "kleinigkeiten" noch reinverhandelt, rabatt + skonto runtergerissen und hat dann gepasst.

wenn du ein paar angebote einholst, kriegst automatisch ein gespür für die sachen...

du sollst natürlich schon grob umreissen, wieviel budget du für das gesamte BVH hast, ich bin so eigentlich ganz gut gefahren.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
15.10.2010  (#7)
@gast - ICh würds ihm nicht sagen, ich würd mir das Haus erstmal ausrechnen lassen, wie ich es gerne hätte.
Das würde ich mit div. Anbietern machen und dann hast du ein Gespür, wo die PReise liegen.
Du kannst ja dann selbst anhand der Einzelpositionen entscheiden, ob´s dir den Preis wert ist oder nicht.
Wenn du dann mehr Erfahrung hast, weisst du, was die div. Dinge kosten und gehst dann mit diesen Preisen in die Verhandlungen.

Wenn du ihm von vornherein sagst, wieviel Geld du ausgeben willst, kannst dir sicher sein, dass er dir ein Angebot legt, was drüber ist bzw. inkludiert er billigere (vielleicht qualitativ schlechtere) Produkte, um den Preis zu halten.

Diese Entscheidung sollte aber dir überlassen sein.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
15.10.2010  (#8)
Ich würde es auch so machen wie gdfde, bottom up nicht top down. Hinsetzen und mal schildern was ihr euch vorstellt: Keller oder nicht, Wohnfläche, grober Grundriss, Dachform, Ausbaustufe, Heizform, Glasfläche, Design, Extras... Ein guter Baumeister kann dir dann um den Daumen sagen, was das alles kosten würde. Ist es zu viel, kann man mitteilen was ihr finanziell geplant hattet, ist es weniger, dann gleich einen Fixpreis ausverhandeln und ihr habt einiges Geld gewonnen. Gibt man von vornherein sein Budget bekannt, kann man sich sicher sein, dass es das dann mindestens kosten wird, oft ungeachtet der Qualität.

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  •  creator
  •   Gold-Award
15.10.2010  (#9)
bei preis und qualität zählt kein "gefühl" - sondern wissen. - das sollte sich auch vorab angeeignet werden und nicht während der verhandlungen - nur so kann man ja die herangehensweise des gegenübers richtig einschätzen.
je klarer vorstellungen betreffend preis, qualität und leistungsumfang kommuniziert werden, desto leichter wird es für beide seiten.
wankelmut und unentschlossenheit sind da genauso sinnlos wie uninformiertheit.

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  •  siddy
16.10.2010  (#10)
Wir haben uns - 4 Angebote von Baumeistern aus der näheren Umgebung erstellen lassen. Das günstigste Angebot (genau vergleichen) dann verhandelt. Entsprach dann genau unserem Budget. Hat alles super funktioniert und wir sind total zufrieden - Keine Mängel. Ach ja, haben nur den Rohbau mit Baumeister gemacht.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
17.10.2010  (#11)
@creator - Wissen eignet man sich ja unter anderem an, wenn man mit den Anbietern redet und ihre Vorgehensweisen hinterfragt, warum etwas wie gemacht wird.

Ich würd in der SOndierungsphase noch gar nicht so durchklingen lassen, das man sich auskennt...
Das hat den Vorteil, dass man dann die Anbieter, die durch überzogene oder einfach qualitativ schlechte Angebote auffallen, gleich ausscheiden lassen kann.

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