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Probleme mit Bussystem?

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  •  Leonardo
9.4. - 18.4.2017
70 Antworten | 26 Autoren 70
70
Hallo zusammen,

Ich habe mich durch zahlreiche Bus-Threads im Forum gelesen. Die Quintessenz scheint zu sein, dass es (zu) teuer ist, man es im EFH nicht unbedingt braucht, es aber schon eindeutig einen Komfort-Gewinn bringt, zur Sicherheit beiträgt und Energie sparen kann. Die "Gegner" (die laut meinen Recherchen selbst nie ein Bussystem haben) haben Bedenken, dass man sich eine sehr fehleranfällige Technik ins Haus holt; man schlimmstenfalls nicht mehr ins Haus rein kommt oder das Auto nicht mehr aus der Garage raus...
Und das wäre auch meine größte Sorge dabei. Deshalb meine Frage an diejenigen, die schon einige Zeit ein Bus in ihrem Haus haben: habt ihr Probleme damit? Fällt es aus, spinnt es öfters? Müsst ihr oft den Elektriker holen um etwas neu zu programmieren? Und würdet ihr es heute wieder machen?
Danke schon mal für eure Antworten!

  •  cc9966
  •   Gold-Award
10.4.2017  (#21)

zitat..
uzi10 schrieb: aber 70€ für KNX kann ich auch mithalten! im Einkauf halt, weil ichs mir selber programmieren kann! Aber du kannst ja gern deine ganze Freizeit FHEM opfern, dass Programm ist nicht so easy....


das 70€-beispiel war eine fertige lösung von vestamatic, ohne FHEM.

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  •  Shelby
  •   Silber-Award
10.4.2017  (#22)

zitat..
MRu schrieb: Sowas bräuchte ich nicht.
Ich habe oft die Terrassentür offen, obwohl die Raffstores runtergelassen sind am Abend.


Das kann schon mal hilfreich sein, wenn die Raffstoren per Zeitschalter runter gefahren werden und man draussen ist.
Wenn die Beschattung aber manuell gesteuert wird, dann ist natürlich nicht nötig.

Man muss die Beschattung ja auch nicht per Motor rauf und runter fahren lassen. Es gibt ja auch noch die per Muskelkraft zu bedienenden Modelle.

Jedem das Seine.

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  •  Kane
  •   Bronze-Award
10.4.2017  (#23)
Was man von seiner Elektrik an Nutzen haben will, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe nur oft das Gefühl, dass manche Leute vehement gegen ein Bus-System argumentieren, ohne sich wirklich damit auseinandergesetzt zu haben was es kann. Je verschachtelter und vernetzter die Funktionen, desto mehr spielt das Bus-System seine Stärken aus und umso teurer wäre die gleiche Lösung mit klassischer Verkabelung.

Ein paar simple Beispiele, die ich persönlich sehr nützlich finde:
- Zentraler Aus-Schalter der Haustüre: Ich habe vergessen im DG das Licht auszumachen und kann das bei der Tür ausmachen (inkl. einer Anzeige, dass noch ein Licht brennt)
- Verhindern, dass Raffstores runtergehen, wenn ich draußen bin (wurde oben schon genannt)
- Lichtszenen, auch nach Tageslicht und Uhrzeit angepasst oder Stiegenhauslicht nach Tageslicht/Uhrzeit angepasst
- Wenn keiner im Haus ist (Anwesenheitserkennung z.B. über die Alarmanlage) im Sommer die Klimaanlage einschalten und die Wärmepumpe auf Kühlung schalten, bis die Innentemperatur erträglich ist - das ganze auf Einzelraumtemperatur gemessen, weil ja jeder Taster einen Temperatursensor hat
- Wecker, der kurz vor dem Aufstehen sukzessive die Raffstores hochstellt, um Sonnenlicht reinzulassen, langsam das Licht aufdimmt und über die SONOS-Boxen beginnt Musik zu spielen, die sukzessive lauter wird

Das sind nur ein paar Ideen. Aber das tolle dran ist, mit dem Bus-System ist man flexibel und kann all das mit ein paar Handgriffen selbst anpassen. Sicher muss man sich da ein bisschen einlesen, aber großes Hexenwerk ist es auch nicht. Wenn man das alles gar nicht nützlich findet, fährt man aber mit klassischer Verkabelung besser und sicher günstiger.

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  •  uzi10
10.4.2017  (#24)
für alle Interessenten, ich lese gerade das Buch:
https://www.amazon.de/Heimautomation-mit-KNX-DALI-1-Wire/dp/3836234610/?ie=UTF8&tag=wwwenergiespa-21
... es ist sehr verständlich geschrieben und offenbart alle Vorteile eines Smart Homes! Vehement wehren gegen Technik und trotzdem gerne Luxus haben geht nicht... und so tun als wäre KNX das teuerste auf der Welt, ist ein Blödsinn... Ja mann muss mit mehr rechnen, als wenn man nur eine normale E-Installation ohne "nichts" hat,.. aber man kann sich, wenn man sich interssiert, viel selber machen und sparen. ausserdem kann KNX billig sein und schweineteuer! Da gibt es Komponenten für jeden Geldbeutel!
Nur weil man es nicht kennt, muss man es nicht gleich schlecht machen!
Die Geräte sind gut und laufen bei meinen Baustellen seit Ewigkeiten stabil und ohne Probleme!
Die Verkabelung ist ausserdem sternförmig und wesentlich leichter herzustellen!
Aber man braucht halt Platz für einen gescheiten Verteiler!
Da steckt viel Planung dahinter!
DAfür wenn man es hat, will man es nicht mehr missen und man kann es mit allen kombinieren! Mit Multimedia, Amazon Echo, Visus, smarte Haushalts und Haustechnikgeräte!


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  •  chrismo
11.4.2017  (#25)
Oder mal im KNX User Forum herumstöbern. Da findet man auch sehr viele Ideen und Anregungen zur Nutzung eines (KNX) Bussystems.

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  •  Hauslbauer
  •   Gold-Award
11.4.2017  (#26)
ich finde ja http://www.edomi.de/ sehr intuitiv und gut für EIB

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  •  Leonardo
11.4.2017  (#27)
Wow, vielen Dank für die rege Diskussion! Es scheint schon viele Vorteile zu haben und die, die es haben sind offenbar sehr zufrieden damit!
Je mehr ich darüber lese desto mehr will ich es haben emoji jetzt muss nur noch meinen Mann überzeugen emoji

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  •  GKap
11.4.2017  (#28)

zitat..
cc9966 schrieb: Preis pro Fenster:
Vestamatic Multi Time Control EUR 40,-


Vestamatic halte ich eher für Baumarktware, das ist ja wieder ein Vergleich Äpfel mit Birnen...

zitat..
405876 schrieb: Sowas bräuchte ich nicht.
Ich habe oft die Terrassentür offen, obwohl die Raffstores runtergelassen sind am Abend.


Aufgehen beim Öffnen der Terrassentür ist Geschmackssache, aber die Sperre gegen automatisches Zugehen ist schon sinnvoll, sonst kann es passieren, dass du draussen im Gerten ausgesperrt wirst!

Gruß
GKap

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
12.4.2017  (#29)
Am besten find ich die einfachsten Sachen wo ich vorher nur den Kopf geschüttelt hab und als "brauch kein Mensch" betitelt hab:
- Multi USB Lader auf geschaltener Steckdose wird am Handy bzw. nur tagsüber/Anwesenheit aktiviert (die Dinger sind mir nicht ganz geheuer und will nicht das sie durch laufen)
- Stehlampe hinterm Ohrensessel aktiviert
- Raffstore am Handy im SZ zu, bevor der Junior tagsüber schon mützelnd rauf zum schlafen getragen wird und seine Nachtlampe an.
- Aussenbewegungsmelder vorm Keller wird nur aktiviert bei Bedarf
- Meine Nachttischlampe und die Beleuchtung im Stiegenhaus, nachdem der Wauzi ins OG getrappelt ist, schalt ich am Handy aus, bevor ich den Wecker stell und mützel -> Weltklasse :)



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  •  BAU2014
  •   Gold-Award
13.4.2017  (#30)
....welches system, wie weit die integration geht oder was das ganze kosten ist sehr flexibel. da gibt es unzählige kombinationen und für eine meinungsbildung ist das nicht ausschlaggebend.

aber all das sind entscheidungen die ich am besten bereits vor/in der bauphase treffe. ich sehe das thema daher mehr von der nutzerseite: ich hab es gerne, wenn mein haus ein wenig für mich denkt und zusätzlich aufpasst. ob die gewünschten helferlein über einen bus gesteuert werden oder ob das ganze mit herkömmlicher verkabelung gemeistert werden kann ist mir völlig wurscht. ich möchte einfach, dass manches so passiert wie ich mir das vorstelle. ideen gibt es unzählige und manches braucht der eine nicht und der andere nutzt es mehrmals täglich.
fakt ist jedoch: eine bussteuerung ist ttz. die einzige technische lösung bestimmte funktionen großflächig realisieren zu können. vor allem leben die ideen mit der nutzung. ich bin auch erst vor kurzem drauf gekommen, dass ich die aussenbeleuchtung auch vom bett aus aufdrehen möchte. auch die "alles licht aus" funktion hab ich nun nicht nur beim eingang sondern auch beim bett. das macht einfach bei mir sinn. mit herkömlicher verkabelung hätte ich das nicht erreichen können....natürlich kann ich auch nachsehen ob alles licht an ist bevor ich rauf gehe. und selbst wenn es brennt braucht es ja sowieso kaum strom. das ist eben die persönliche note.

vieles kann man auch mit unzähligen einzelsystemen erreichen. mein ofen, die sauna, den wechselrichter und die klima haben alle lan-steuerungen und ich kann sie über die jeweiligen app´s steuern. aber über meine bus-oberfläche hab ich alle zusammen und kann auch so steuern, dass die klima anläuft wenn die raumtemperatur über XX steigt und der wechselrichter genügend strom liefert. alsl unterschiedliche systeme miteinander verbinden. auch kann ich von überall mit dem postboten vor der türe sprechen und ihm die garage öffnen damit er das paket dort ablegt, gleichzeitig kann ich ihn über die kameras beobachten.... aber wie gesagt, das geht nur wenn man recht großzügige integration plant.
ist irgendwie so wie die fußbodenheizung im passivhaus. sie läuft nur auf standgas und man merkt erst nach mehreren tagen, dass sie ausgefallen ist. trotzdem lässt sie kaum jemand weg. sie kostet einmal aber wenn die eiszeit kommt oder man mal eine sommerparty im dezember plant, ist man froh sie zu haben. im nachhinein bekommt man die kaum noch unter den parkett...

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  •  BachManiac
  •   Gold-Award
13.4.2017  (#31)
.mal abgesehen von der zentralen (Zeit-) Steuerung für Rollläden ect. ist mir bislang noch immer kein einziger brauchbarer Vorteil eines Bussystems untergekommen.
Die genannten Lobpreisungen sind ehrlich gesagt, ein Witz, da ist ein Dusch-WC 100x mehr sinnvoll. ;)

Von der allgemeinen Ausfalls-Gefahr, wo du dann nichtmal mehr am Klo ein Licht hast, hast bei einem Internet-Zugang dann noch die Gefahr, dass das System gehackt werden kann. Denn sicher ist prinzipiell gar nichts - alles was im Internet hängt, kann gehackt werden, und wenn meine Rolläden, das Licht oder gar das Haustürschloss sich theoretisch plötzlich verselbstständigen können, ist das ein No-Go.
Natürlich wird das von der Pro-Fraktion wieder heruntergespielt, von wegen "sowas ist noch nie passiert blabla", aber WENN es denn mal doch passiert, sind wieder alle gescheiter im Nachhinein.

Luxus, Wohnkomfort ect. in allen Ehren, aber bei so manchem überwiegen dennoch die Nachteile, auch wenn sie nur potentiell sind. Denn was passieren KANN, passiert auch irgendwann mal.



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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
13.4.2017  (#32)
Sagt der jenige der im Forum postet. Wenn solche Angst besteht dann dürftest gar nicht online gehen oder in ein Fahrzeug mit CAN Bus oder ähnliches einsteigen. Keine Angst um dein Bankkonto, paypal, apple/samsung ID oder versteckte Pokemons wo deine FB oder goggle Tokens umhergereicht werden? Da kann viel mehr Schindluder angestellt werden als man sich vorstellen kann. Und da interessieren sich sehr viele eher drumm als um unsere Raffstores. emoji
Klar kann sowas passieren. Wenn dir jemand was will dann passiert das auch ohne dein Türschloss hacken zu müssen. Eisen und Balkontür geht doch viel einfacher.
Und gegen die klassischen Einbrecher bietet wiederum ein BUS mehr Vorteile.

Ich war vorher auch derjenige der dachte das is ein Witz und brauch kein Mensch. Habs eigentlich nur durchgezogen durch die günstigen Kontakte innerhalb der Familie. Wurde eines besseren belehrt...


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  •  chrismo
13.4.2017  (#33)
@BachManiac: Es wird ja niemand gezwungen ein Bussystem zu installieren und es sagt ja auch niemand dass man es unbedingt braucht. Es ist eine Komfortausstattung, die sich halt manche leisten wollen. Wenn man keinen Vorteil sieht, dann lässt man es eben.


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
13.4.2017  (#34)

zitat..
BachManiac schrieb: Von der allgemeinen Ausfalls-Gefahr, wo du dann nichtmal mehr am Klo ein Licht hast, hast bei einem Internet-Zugang dann noch die Gefahr, dass das System gehackt werden kann. Denn sicher ist prinzipiell gar nichts - alles was im Internet hängt, kann gehackt werden, und wenn meine Rolläden, das Licht oder gar das Haustürschloss sich theoretisch plötzlich verselbstständigen können, ist das ein No-Go.


Das KNX Bussystem hat keine "allgmeneine Ausfallsgefahr".
Das einzige, was bei Ausfall den kompletten Bus lahmlegen kann, ist die Spannungsversorgung...eine sehr einfache Komponente, die von 230V Wechselspannung auf 30V Gleichspannung umsetzt emoji

KNX funktioniert auch autark, d.h. der benötigt kein Internet, nicht mal einen netzwerkzugriff.

Wenn die Leute nun ihre Haussteuerung, Netzwerkfestplatte, Fernseher, Waschmaschine usw. ins Netzwerk oder Internet hängen und davon keine Ahnung haben, liegts an den Leuten und nicht an der Technologie.

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  •  Fernmelder
  •   Bronze-Award
13.4.2017  (#35)

zitat..
BachManiac schrieb: mal abgesehen von der zentralen (Zeit-) Steuerung für Rollläden ect. ist mir bislang noch immer kein einziger brauchbarer Vorteil eines Bussystems untergekommen.


- Entfall der Schalter- Batterien an der Wand. Bei mir wären das im WZ 5x Raff und 5x Licht => 10 Schalter an einem Fleck?
- Entfall von Bedieneinheiten für KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], Heizung, Gegensprechanlage sowie den 10 Schaltern im WZ => dafür ein Touchscreen. Und der kann auch noch viel mehr als nur die ersetzen.
- Optimale Nutzung von solaren Einträgen durch Temperaturfühler in den Tastsensoren (Raff auf => Sonne rein => Wunschtemp. erreicht => Raff zu)
- Erhöhung des Eigenverbrauches bei PV z.B. durch Steuerung von WP WP [Wärmepumpe] (Sperrzeiten, Vorlauftemp. anheben, etc.) und WW WW [Warmwasser]- Erzeugung
- Steuerung (und damit Energieeinsparung) der WW WW [Warmwasser]- Zirkulation
- Abdrehen der Hauptwasserleitung im Schadenfall mittels Wassersensoren in besonders gefähdeten Bereichen
- Alarmierung wenn bei Minusgraden das Garagenfenster offen ist und Gefahr besteht dass die Wasserleitung einfriert
- Im Brandfall öffnen der Beschattung (Fluchtwege!) und einschalten der Beleuchtung

Ist da noch etwas für dich dabei? Und da könnte ich noch 2 Stunden ohne nachdenken weiter schreiben emoji

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  •  Kane
  •   Bronze-Award
13.4.2017  (#36)
Was man selbst an Komfort durch die Elektrik haben will, muss man selbst entscheiden. Wenn einem die genannten Beispiele nichts geben, ok, ist es so. Dann wird sich das nicht lohnen. (Allerdings glaube ich, die meisten Leute können mehreren dieser Dinge etwas abgewinnen, wenn sie es mal Zuhause haben.)

zitat..
BachManiac schrieb: Von der allgemeinen Ausfalls-Gefahr, wo du dann nichtmal mehr am Klo ein Licht hast, hast bei einem Internet-Zugang dann noch die Gefahr, dass das System gehackt werden kann. Denn sicher ist prinzipiell gar nichts - alles was im Internet hängt, kann gehackt werden, und wenn meine Rolläden, das Licht oder gar das Haustürschloss sich theoretisch plötzlich verselbstständigen können, ist das ein No-Go.
Natürlich wird das von der Pro-Fraktion wieder heruntergespielt, von wegen "sowas ist noch nie passiert blabla", aber WENN es denn mal doch passiert, sind wieder alle gescheiter im Nachhinein.


Das ist allerdings ein Blödsinn. Wird die Stromversorgung oder ein Aktor kaputt, tausch ich ihn aus. Nicht anders, als ich das bei einer Lampe auch machen würde. Wenn jetzt das Argument kommt: "Die Glühbirne habe ich noch in Massen im Keller und kann ich jederzeit tausche, den Aktor muss ich erst bestellen." Stimmt, aber in Zeiten von fix verbauten LED-Lampen werden auch Lampen sukzessive nicht mehr so leicht nachzubestücken sein. Zusätzlich hat wohl jeder noch ein paar freie Ausgänge in seinen Aktoren und kann notfalls ganz leicht umhängen, um die wichtigen Lampen funktionsfähig zu halten. Notfalls kann ich mir aber auch einen Reserveaktor/Stromversorgung im Keller liegen lassen (wie mit der Glühbirne).

Und das Internetargument zeigt, dass du von der Thematik gar keine Ahnung hast. Ein KNX-System an sich ist rein physisch nicht mit dem Internet verbunden und braucht das für die meisten hier genannten Funktionalitäten auch nicht. Erst wenn ich von unterwegs Dinge steuern will, ist das notwendig. Das bringt mir z.B. nicht viel Nutzen, deshalb hab ich das auch nicht. Aber selbst wenn du das implementierst, ist es immer noch ein getrenntes System. Der potentielle Hacker kann halt meine Lichter ausschalten (wer will das schon?). Sobald ich aber das LAN-Kabel vom IP Gateway rausziehe, ist damit Schluss. Lokal funktioniert aber immer noch alles wie gehabt (komplett getrenntes System).

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  •  uzi10
13.4.2017  (#37)
hmm Schlauberger gibts überall.. aber naja man kanns nicht einen jeden recht machen! Alte Leute verstehe ich, die können nicht mal einen PC aufdrehen aber heutzutage wo jeder nur alles mit Touch bedienen will... Ja jeden das seine! Aber nicht alles schlecht reden, nur weil man sich es nicht leisten kann oder eher weil man sichs net leisten mag.... Ich baue Anlagen seit gut 10 Jahren und hab bis jetzt eine Spannungsversorgung getauscht! Ja hmm passiert aber kost halt mal wieder 150 Euro.. klar Aktor kann auch mal wieder hin werden! Aber was haltet heutzutage lang`? Den wievielten Smoothiemaker habt ihr oder wie oft kauft ihr euch ein Smartphone oder wurst was! Muss jeder bestimmen, was einen wichtig ist, und wenn einer Komfort haben will, dann gitb es nur ein zuverlässiges System, dass mit allen kommuniziert und das ist nu mal KNX! Und da braucht man net alles schlecht reden

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
13.4.2017  (#38)

zitat..
Kane schrieb: Der potentielle Hacker kann halt meine Lichter ausschalten (wer will das schon?).


Da geistern ab und an mal so Horrordokus durchs Fernsehen, wo der "Hacker" sich z.b. an einem Bewegungsmelder irgendwo draussen dranhängt und somit Zugriff aufn Bus bekommt und die Haustüre aufsperrt emoji

Das liegt aber auch daran, dass man recht fahrlässig und ohne Ahnung den Bus installiert (eine separate Linie fürn Aussenbereich oder Sicherheitsfunktionen hätten das gelöst).

Ich sehe aber die grössere Gefahr der "Hacker" darin, dass sie Zugriff auf deine persönlichen Daten bekommen, weil z.b. dein WLAN unsicher ist oder die Netzwerkfestplatte im Internet hängt und der sich deine Urlaubsfotos ansehen kann.



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  •  Maarch
  •   Bronze-Award
13.4.2017  (#39)
Noch mein Senf dazu:

Ich finde ein Bus-System toll.
Aber ich für mich denke, folgendes ist wichtig (wenn man zu Baubeginn/Auftragsvergabe noch keine sehr detaillierte Funktionsübersicht + Ausschreibung hat):
Entweder man ist bereit, sehr viel Geld dafür auszugeben, weil mit der Anzahl der netten Features steigen entsprechend die Kosten, vor allem, wenn das alles eine professionelle Firma offiziell machen soll.
Oder man kann es selbst programmieren/optimieren bzw. hat jemand !wirklich Zuverlässigen! bei der Hand, der einem das zeitnah und kostengünstig macht.

Wir hatten leider beides nicht und leben nach reiflicher Überlegung nun mit einer herkömmlichen Elektrik (bis auf die KNX-Raffsteuerung) auch sehr komfortabel.



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  •  Kane
  •   Bronze-Award
14.4.2017  (#40)

zitat..
gdfde schrieb: Da geistern ab und an mal so Horrordokus durchs Fernsehen, wo der "Hacker" sich z.b. an einem Bewegungsmelder irgendwo draussen dranhängt und somit Zugriff aufn Bus bekommt und die Haustüre aufsperrt


Das ist auch die einzige Sicherheitslücke, die ich tunlichst vermeiden würde. Wenn die Haustür elektronisch über das Bus-System geöffnet wird, darf keine unverschlüsselte Busleitung nach draußen führen. Sofern die Haustüre nicht elektronisch gesteuert wird, find ich es aber nicht so dramatisch. Wie ja im letzten Post geschrieben: Welcher Hacker will denn schon meine Lampen steuern? Viel größeres Risiko sind die beschriebenen Angriffe auf eine Netzwerkfestplatte oder, rein statistisch wohl das häufigste, der Missbrauch des Rechners (oder Backofens oder Waschmaschine etc.) für ein Botnet. Das interessiert einen Hacker, damit kann er Geld machen. Mit deiner Licht- oder Raffstoresteuerung nicht.

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  •  chrismo
14.4.2017  (#41)
Wobei die Tür über den Zugang zu einem KNX Kabel zu öffnen auch eher eine theoretische Schwachstelle ist. Das Fenster einzuschlagen oder auszuhebeln dauert bei einem Standardfenster keine Minute und ist mit simplen Werkzeugen zu erledigen. Im KNX Fall muss man erst mal die Dose öffnen, ein Gerät anschließen, den Bus analysieren um an die Adresse der Türsteuerung zu kommen... Ja, theoretisch möglich, in der Praxis wird's dann wohl aber doch das Fenster oder die Terrassentür werden.

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