Hallo. ich habe einen 38er i.S. von Wienerberger verwendet. Nicht zuletzt wegen den Wärmebrücken möchte ich eine 10 cm EPS Fassade anbringen. Die Diffussionsnachteile der EPS Platte möchte ich mit der diffusionsoffenen Klimafassade von "baumit" entgegnen. Welchen Aufbau könnt mir mir als Alternative noch empfehlen, bzw. auf was ist bzw. auf welche Produkte soll ich hinsichtlich des weiteren Fassadenaufbau zurückgreifen. Es soll ja die ganze Fassade bis zur letzten Schicht offen sein.
Wer hat dir denn - gesagt, dass die Fassade offen sein muß?
¶Ich merke immer wieder,dass dieses Detail total überbewertet wird. Im ersten jahr mag es gelegentlich ein wenig Restfeuchtigkeit geben. Später aber geht die Feuchtigkeit nicht durch die Wand weg und bleibt vor allem nicht in der Wärmedämmung drin. Der Innenputz sollte das verhindern. Feuchtigkeit wird vor allem durch Lüften, (Fenster oder KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]) abgeführt. Das Schlagwort mit der diffusionsoffenen fassade ist mehr Werbung als Tatsache.
man hat halt nur bedenken, da - Feuche immer wieder Thema ist. Zum Thema prosierender Ziegel wurde jedoch auch von der Redaktion dieser Webside auf das Problem unterschiedlicher Diffusionseigenschaften hingewiesen. Was ich nicht verstanden habe, wird die Feuchte auch über die Innenseite abgegeben? Sicher ist Angst eine bewußt kommunizierte Werbestrategie, aber man will vor der Entscheidung alle Möglichkeiten abklären. Also, Deiner Meinung folgend die mit dem Taupunkt verbundene Feuche mit "normalen" Materialen bewältigbar?
Meiner Meinung nach - wird mit der Feucht viel zu viel Tamtam gemacht.
¶Ich wohne seit 5 1/2 Jahren in einem Zubau, der wirklich in Windeseile errichtet wurde. Normale HLZ und 8 cm normaler VWS. Im ersten Jahr durfte ich die Dachbodentreppe im Winter nicht öffnen, weil mir die "Restfeuchte" entgegengeronnen ist. In der Zwischenzeit ist das Geschichte. Normales Lüftungsverhalten haben bei mir das Raumklima normalisiert. Im Badezimmer beschlagen sich die Fenster, das kriegt man nicht in den Griff, da
Forts. - hätte ich müssen 0,5er Fenster einbauen um das zu verhindern. Ich konnte nirgends feststellen, dass sich bei mir sonst wo Feuchtigkeit niederschlägt. Wahrscheinlich, weil ich keine Kältebrücken habe. Das muss man verhindern. Dann ist das Kondensat kein Problem. Selbst an der Dachbodentreppe wo einen ganzen Winter lang das Wasser gestanden hat ist kein Schimmel.
¶Also lass dich nicht scheu machen.
und nun meinn Senf noch - Schließe mich meinem Vorschreiber an. Wichtig sind eine entsprechende Luftdichtichkeit und das fehlen von Wärmebrücken. tauwassebildund bei Fenstern begegnest du nur mit einer entprechenden 3-fach Verglasung. Also mach den VWS dran und deine Heizkosten werden es dir danken. Eine Hinterlüftete Fassade würde außer mehr Geld noch mehr Wandstärke Kosten.
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