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Puffer bei Luftwärmepumpe sinnvoll?

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  •  shark2005
24.7. - 5.8.2014
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Hallo,

wir haben als LWP LWP [Luftwärmepumpe] die geotherm Vaillant VWL 81/3 mit externem 300L Speicher (4 Personen-HH) geplant (mit FBH FBH [Fußbodenheizung]). Zusätzlich wollen wir in der Wohnküche einen kleinen Schwedenofen installieren... keinen wasserführenden, zugegeben eher aus optischen Gründen, natürlich auch etwas als Zuheizer an kälteren (Sommer)Tagen und auch um das Gefühl zu haben im Extremfall bzw. bei Stromausfall etwas autark sein. emoji
Nun rät uns unser Installateur aber gerade DESHALB unbedingt zu einen zusätzlichen Pufferspeicher inkl. Raumthermostat zumindest in der Wohnküche, und am besten auch in den Kinderzimmern und im Schlafzimmer. Er begründet es, dass ohne Pufferspeicher und der Regelung via Raumthermostate die LWP LWP [Luftwärmepumpe] immer voll feuert und es dann beim zuheizen via Ofen zu warm wird weil speziell im Wohnbereich (wo der Ofen stehen soll) ein händisches abdrehen dieses oder eines anderen Kreises nicht so funktioniert wie die eben die Regelung über Raumthermostate.

Ich dachte immer der Nachlauf einer FBH FBH [Fußbodenheizung] ist so träge, dass die Regelung via Thermostate eher eine optische Befriedigung am Display darstellt weil es sowieso stundenlang dauert bis sich die FBH FBH [Fußbodenheizung] auf die gewüschten Grad einpendelt und somit eine gut eingestellte FBH FBH [Fußbodenheizung] auch ohne Pufferspeicher und Thermostate auskommt. Wenn ich den Ofen am Abend mal anheize und die Temperatur der FBH FBH [Fußbodenheizung] im Wohnbereich auf zB auf 15 Grad senken will ist sie doch eh erst unten, wenn das Holz schon längst verbrannt ist und der Ofen am nächsten Tag schon wieder auskühlt, oder täusch ich mich da??
Dachte immer grundsätzlich mal die Kreise justieren für die Zukunft (z.B. Schlafzimmer mit immer etwas weniger Durchlauf und Wohnzbereich mit mehr) und fertig!?!

Er wiederum argemuntiert, dass das zwar grundsätzlich stimmt und die Thermostate auch nicht verwendet werden sollen um ständig die Temparatur zu verändern, aber eben nur mit einem Thermostat ist die gewünschte Temperatur wirklich ordentlich einstellbar und das ist laut seiner Aussage auch besser für das komplette System wie das händische abdrehen (oder runterdrehen) der Kreise obwohl die LWP LWP [Luftwärmepumpe] immer voll feuert. Ich würde mich dann später mal ärgern das nicht gemacht zu haben, weil mir die Freude am Schwedenofen vergehen wird.

Aufpreis für Puffer inkl. 4x Thermostate ~4.000 EUR.

Was sagt ihr, mich würde jede Meinung dazu interessieren... ich versteh's nämlich nicht.

  •  bts
  •   Silber-Award
3.8.2014  (#41)

zitat..
eggerhau schrieb: Vergleich doch mal Aufwand und Ertrag von:
A.Solaranlage (das ist mein Beispiel) und B.Fotovoltaik mit jeweils 5m2.
Was es kostet und was es bringt.


Du hast recht, die unter uns, die nur 5 m2 Dachfläche zur Verfügung haben, sollten auf Solar setzen. Aber wir bauen doch keine Gartenhütten, sondern Häuser, daher haben fast alle hier die 35 m2 Dachfläche locker zur Verfügung und deshalb ist die Ausbeute pro Fläche kein Argument.

zitat..
eggerhau schrieb: Das ist ja hier im Forum (energiesparhaus.at ) das Hauptargument. Ökologie ist kaum ein Thema. Höchstens noch "Förderungen".
Nur damit es keine Verwirrung gibt. Ich bin nicht gegen Fotovoltaik! Im Gegenteil. Ich bin der Meinung, es sollte sich jedermann|frau möglichst unabhängig von externer Energie machen. Beim Strom ist es – zumindest im Moment – nur sehr schwer realisierbar.
Und WPWP [Wärmepumpe] „verheizen“ halt auch Strom!


Ökologie ist für mich schon ein Thema, daher hab ich z.B. auch eine Zisterne gemacht, im Wissen, daß sich das nicht rechnen kann und im Thread

http://www.energiesparhaus.at/forum/35708

hab ich zuletzt gezeigt, daß meine 5.3 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] PV (37 m2) mehr als die Hälfte meines Gesamtstrombedarfs erzeugt. Aber Bauen ist bei uns mittlerweile sehr schwer leistbar und Du kannst niemandem vorhalten, auch mitzurechnen und auf die Förderungen zu schauen.




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  •  Benji
  •   Gold-Award
3.8.2014  (#42)
hier bin ich ganz der meinung von bts: auch mir bedeutet Ökologie sehr viel, aber bei einem Jahresaufwand von 65€ für Warmwasser (ohne Solar, nur Stromkosten für WPWP [Wärmepumpe] + UWP) rechnet sich eine (thermische) Solaranlage nie und nimmer, uns ist vermutlich nicht mal wirklich ökologisch (Graue Energie)

@bts: http://www.energiesparhaus.at/forum/35650_2#270735 deine Meinung dazu tät mich interessieren...

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  •  2moose
  •   Gold-Award
3.8.2014  (#43)
Warts ab, bis die EVU die EU-Verordnungen in Sachen - rückläufigem Stromverbrauch umsetzen ... was da wieder für kuriose Konstruktionen fröhliche Urständ feiern. Neue WPWP [Wärmepumpe]-Anlagen werden dann wohl endlich auf 24 Stunden Betriebsdauer bei -14 ausgelegt ... aber bestehende, große LWP LWP [Luftwärmepumpe]'s - da wird Kreativität gefragt sein.

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  •  bts
  •   Silber-Award
3.8.2014  (#44)

zitat..

@bts: "vertraust" du der Ermittlung der JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] deiner LWP LWP [Luftwärmepumpe]? oft schwindeln die da ganz gehörig (z.B. wird die Abtau-Energie gerne unterschlagen). Nur selber messen bringt gewißheit... (wobei das schwierig genau hinzukriegen ist, wegen der aufwändigen/teuren WMZ).

Weiters: rechnet deine LWP LWP [Luftwärmepumpe] COP1, 2 oder 3? (nur Kompressor / Kompressor + Lüfter / Kompressor + Lüfter + UWP)


Einen externen Wärmemengenzähler haben die wenigsten, da kannst nur glauben, was angezeigt wird. Aber beim Strom wird sicher der Gesamtverbrauch gemessen, weil ich das S0-Signal von einem Zwischenzähler zuführe, an dem die LWP LWP [Luftwärmepumpe], die Steuerung und die UWP hängt.


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
3.8.2014  (#45)

zitat..
A.Solaranlage (das ist mein Beispiel) und B.Fotovoltaik mit jeweils 5m2.
Was es kostet und was es bringt.


Wahrscheinlich steh ich wieder auf der Leitung, weil ich den Zusammenhang nicht verstehe.
Wir haben mittlerweile das Jahr 2014, die PV Preise sind massiv gefallen.
Jeder PV oder solarinteressierte hat ein Dach zur Verfügung, d.h. das Platzproblem ist vernachlässigbar...es zählt der Preis.

Ich hab hier ein unverhandeltes Angebot einer österreichischen Firma, die mir eine 3 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] PV um ca. 3000 € liefern würde.
Eine 5m2 thermische Solaranlage würde ungefähr gleich viel kosten.

Darum die Preisfrage: Warum sollte ich mir jetzt noch eine thermische Solaranlage aufs Dach machen lassen, wenn ich ums gleiche Geld eine PV bekomme, die sich irgendwann sogar mal rentieren wird und die man auch besser nutzen kann?

Die therm. Solar steht im Sommer still und fadisiert sich, weil sie die Hitze nicht los wird, die PV erzeugt munter Strom, den man ggf. auch rückeinspeisen kann.

Ich hab selber eine therm. Solaranlage (5m2) und bin froh drüber (rechnen wird sie sich dennoch nicht so schnell), aber vor 6 jahren waren die Bedingungen andere (PV unleistbar, Solar gut gefördert).

Jetzt sind die Rahmenbedingungen umgekehrt, um 3 bzw. 5 k€ bekommst eine PV (3 oder 5 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung]).

Und spätestens dann, wenn man den gewonnenen Strom speichern kann (und damit mein ich nicht mit Akkus usw.), werden PV´s auch in Österreich den Durchbruch schaffen.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
4.8.2014  (#46)
Na, Du stehst ned auf der Leitung da gehts mehr um Glaskugelgedanken. Was z.B. langfristig mit jenen passiert, die im Sommer übermäßig viel Einspeisen (was die EVUs und jene, die selber ned einspeisen aber Ökostromumlage zahlen, ned wollen) und in der Winternacht noch viel mehr zapfen (was die EU als Sprachrohr der Umwelt emoji ned will).
Ich tippe mal, fassadenintegrierte PV und Solarthermie werden nicht aussterben und wir werden alle Teil der 2000W-Gesellschaft.

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  •  jungatirola
  •   Silber-Award
4.8.2014  (#47)
@gdfde

darf ich fragen ob die preise stimmen? eine 5kw pv-anlage um TEUR 5?

hab grad ein angebot (in Tirol) für eine 5 kw anlage um TEUR 10

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
5.8.2014  (#48)
@jungatirola - Ich hab mich damit noch ned wirklich ernsthaft auseinandergesetzt und nur ein paar Angebote eingeholt.
die 5000 € sollten aber durchaus machbar sein für 5 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung].
Ich hab die Angebote noch nicht verhandelt, was mir aber aufgefallen ist und was ich auch angesprochen habe, dass man die gleichen Komponenten im INternet auch billiger bekommt.
Die Firma hätte auch kein Problem, wenn ich die Sachen besorgen würde...

Ich finds aber schon pervers, dass ich z.b. den Fronius Wechselrichter (gutes österreichisches Produkt) im deutschen Onlineshop um einiges günstiger bekommen würde, als über die Fachfirma in Österreich, die 100e pro Jahr verbaut.


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