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PV auf unkompliziertem Walmdach

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  •  pali
6.2. - 16.2.2022
48 Antworten | 15 Autoren 48
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Hallo Zusammen!

Ich plane gerade die PV für unser fast noch neues Eigenheim (Bezug war im September 2019).

Kurz zu den Eckdaten:
 - Jahresverbrauch: Ca. 10.000kWh
 - Heizung, Warmwasser und passive Kühlung mittels Wärmepumpe
 - Walmdach 20° Neigung (Größe siehe Fotos) + Flachdach 
 - Bundesland: Steiermark; Exponierte Lage auf einem Hügel (Sonne von früh bis spät ohne externe Verschattung)
 - Kein Elektroauto vorhanden 
 - Ziel: Die PV Anlage soll sich finanziell lohnen 

Was ich aus den Vorgänger-Threats gelesen bzw. mitgenommen habe:
 - Mach das Dach voll sofern man die finanziellen Mittel dazu hat => Super Invest.
 - Speicher rechnet sich nicht finanziell (sehe ich auch so).

Frage:
 - Gibt es Richtwerte wann sich die Süd bzw. Ost/West-Seite rentiert? (Gibt es dafür ein gutes Berechnungstool)
 - Was ist die Grundlage zu sagen auch die Nordseite rentiert sich?
 - Welche Konfiguration würdet ihr für unser Haus empfehlen?
 - Gibt es Mindestanforderungen an die Module die wir beachten sollten? (Bsp.: Mind. 380Wp, etc. ...). Lohnen sich >400Wp Module? Dürfen es Chinamodule sein?
 - Ist ein Huawei Wechselrichter okay? (Sun2000)
 
Sorry wenn meine ganzen Fragen schon in anderen Threads beantwortet wurden, aber ich bin vor einem Monat zum 2. Mal Vater geworden und deshalb ist meine Forum-Lesezeit leider sehr begrenzt 😴😀

Vielen, vielen Dank für euren Input!!

LG
Pali

Ansicht von Nord:

2022/20220206464017.png

Dach (mit Kamin und Sat-Schüssel):

2022/2022020661789.png

Mögliche Anordnung für 8,1kWp auf der Südseite (370Wp Module).

2022/20220206698151.png

  •  ds50
  •   Silber-Award
15.2.2022  (#41)

zitat..
uzi10 schrieb: Also wenn nicht gerade ein Einspeisepreis von 25cent ömag wäre, würde sich meinen PV(und die ist leider klein mit 3,7kwp) erst nach 10 Jahren rechnen, da ich keine Förderung hatte. Ansonsten ok nach 8 jahre aber ich verbrauche 50%.

 Hängt natürlich davon ab, wann du die PV installiert hast. Die Modulpreise sind in den letzten Jahrzehnten massiv gefallen - aufgrund Mangel steigen sie aber seit einem Jahr wieder. Ich sag mal, dass seit ca. 3 Jahren der Preis einer PV so "billig" ist, daß sie sich auf jeden Fall irgendwo zw. 5 - 10 Jahren amortisiert. Wenn man das Dach voll macht, dann rentiert sie sich einfach früher, weil die Grenzkosten sinken, und das auch bei den alten 4 Cent / kWh. Jetzt sowieso.

Im Gegensatz zu @Gawan meine ich aber auch, daß ein Speicher zwar technologisch geil ist, finanziell aber noch Liebhaberei und sich derzeit einfach nicht "auszahlt" (außer man baut ihn selber emoji ). Da warte ich lieber noch darauf, daß mein zukünftiger z.B. 50 kWh Speicher namens E-Auto ebenso bis zu einem gewissen Limit entladen und somit als Hausspeicher verwendet werden kann. Oder die ausrangierte Batterie eines E-Autos (solange es nicht Li-Ion ist) den Preis so attraktiv macht. Wird irgendwann wohl so kommen, es würde Sinn machen.

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
15.2.2022  (#42)
Damals war ein 290er Modul halt noch 180 euro ohne Steuer teuer. Und ich kaufe als Elektriker ein. Klarerweise bekomm ich jetzt darum schon ein 400er Panel, das rechnet sich dann schneller. Dafür ist die Uk teurer geworden.
Ja ich find den Speicher auch geil aber ich will mal die Pv ausbauen und mehr ist nicht drin bzw mehr will mir die Holde nicht genehmigen, weil sichs nicht rechnet

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  •  Casemodder
  •   Gold-Award
15.2.2022  (#43)

zitat..
uzi10 schrieb:

 ich will mal die Pv ausbauen und mehr ist nicht drin bzw mehr will mir die Holde nicht genehmigen, weil sichs nicht rechnet

Sicher rechnet sichs! Bevor ein 5er unbenutzt am Konto liegt (mal abgesehen vom Notgroschen bzw. Rücklage) solltest den sofort in die PV investieren. Mehr Rendite mit so geringem Risiko gibt's nirgends derzeit.

Hab deshalb sogar grad meine Gartenhütte mit einer 2,3kWp Anlage belegt. Sollt in 4-7Jahren wieder drin sein...




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  •  ds50
  •   Silber-Award
15.2.2022  (#44)

zitat..
uzi10 schrieb: mehr will mir die Holde nicht genehmigen, weil sichs nicht rechnet

???

O.k., ein Milchmädchen Rechnungsbeispiel:

Du baust 5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] dazu und speist voll ein. Einspeisetarif sagen wir 10 Cent / kWh.
Das sind ca. 5000kWh / Jahr x 0.1€  = 500€ / Jahr.

Bei 15 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] sind es 1500€.

Aaber: Du zahlst für die 15kWp Anlage NICHT das Dreifache. Schließlich brauchst du nur 1 WR WR [Wechselrichter], 1x Rüstkosten, 1x IBN usw usf.

Somit rechnet es sich schneller, je mehr kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] oben sind.

Das ist auch unabhängig vom Strompreis.

Aaaaber: Wenn der ROI mal erreicht ist, bekommst du bei der großen Anlage dreimal soviel als wie bei der kleinen Anlage, in unserem Beispiel sind das 1000€ mehr, Jahr für Jahr für Umme.

Und was passiert wohl, wenn der Einspeisetarif sich ändert? Was glaubst wohl, in welche Richtung er sich die nächsten 10 Jahre bewegt? 😉


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  •  ds50
  •   Silber-Award
15.2.2022  (#45)

zitat..
uzi10 schrieb: Klarerweise bekomm ich jetzt darum schon ein 400er

Ich bekomm das 400er um 142 netto. Als Endkunde. Von meinem Eli. 😉


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  •  uzi10
  •   Gold-Award
15.2.2022  (#46)

zitat..
ds50 schrieb:

──────
uzi10 schrieb: Klarerweise bekomm ich jetzt darum schon ein 400er
───────────────

Ich bekomm das 400er um 142 netto. Als Endkunde. Von meinem Eli. 😉

Das ist wirklich nett von ihm. Ich könnts auch wenig Geld verkaufen(zb an mich selber) aber dann bleibt meiner Firma nix übrig. Das ist halt der Unterschied, dass ist nicht meine Firma :). Man spricht immer von Leben und leben lassen.
Ich kenn mich eh aus. Ich frag nur blöd. Für meine Anlage zu Hause war damals nicht mehr Geld übrig bzw mein Finanzminister hat nicht mehr genehmigt, da durch die ausbleibende Förderung das sich lange nicht rechnet. Wir wissen auch nicht wie sich der Strompreis bewegt sowie eventuelle Steuern oder wie lang die Elektrischen Geräte halten

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Hallo pali,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: PV auf unkompliziertem Walmdach

  •  precision
  •   Bronze-Award
16.2.2022  (#47)
Danke erstmal für eure Erklärungen.

Wenn sich die Einspeisung auszahlt und ich keinen Speicher brauche, dann ist es natürlich ideal.
Ich muss mich da jetzt echt einmal einlesen...

Beim Speicher aus recycelten E-Auto-Batterien habe ich kürzlich gelesen (ich weiss leider nicht mehr wo...), dass man wieder davon abkommt, da manche gebrauchten Akkus Mikro-Beschädigungen hatten (viel stammen aus Unfallautos) Schweisspunkt gerissen ==> Lichtbogen==>Brand. Klingt soweit nachvollziehbar.
Das ist natürlich ein Dämpfer und man sucht Alternativen.

zitat..
uzi10 schrieb:

 Wir wissen auch nicht wie sich der Strompreis bewegt sowie eventuelle Steuern oder wie lang die Elektrischen Geräte halten

Genau das ist des Pudels Kern.


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  •  uzi10
  •   Gold-Award
16.2.2022  (#48)
Mir wären auto akkus auch zu kritisch. Sollten im Haus min lifepo4 akkus oder lto zellen zwecks Brandschutz sein

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