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PV-Projekt - Matktprämie

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  •  Francis
  •   Bronze-Award
25.6. - 6.7.2024
31 Antworten | 12 Autoren 31
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Hallo zusammen,
mein PV-Projekt wird jetzt auch konkreter, mir ist aber bei der Marktprämie noch nicht alles klar. 
Aktueller Stand: Habe von der Netz NÖ einen Netzzugangsvertag über 20 kVA (wollte 25 kVA aber jetzt sinds 20 kVA und kann fürs Erste damit leben).

Habe nun auch eine Marktprämienzusage für 32 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] (wobei mit aktuellen Modulen wohl 35 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] aufs Dach gehen. 
Was mich interessieren würde: 
- Lässt sich die Marktprämienförderung mit der USt-Befreiung kombinieren (dezidiert ausgeschlossen soll ja nur die Investförderung sein)?
- Wie wird die geförderte Menge in kWh genau errechnet, wenn ich mehr als beantragt (35 vs. 32 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]) verbaue?

Grüße
Franz

  •  tempo85
  •   Bronze-Award
3.7.2024  (#21)

zitat..
Lu1994 schrieb:

Im Sommer stimmt das sicher, aber im Winter braucht's mehr Platten, damit ich die Leistung bekomm, gerade weil's nur 7° Neigung haben, oder spricht aus anderen Gründen etwas gegen die Überbelegung?

Eigentlich geht es hier nur um die Garantieansprüche und das du einen Elektriker finden musst der es trotzdem anschließt/abnimmt. Trotzdem wird der WR WR [Wechselrichter] deshalb nicht defekt der nimmt sich so oder so maximal 15kW. Wichtig (bei String WR WR [Wechselrichter]) ist nur zu schauen ob Lehrlaufspannung und Kurzschlussstrom ausgehen.

Wenn es ein 15kVA WR WR [Wechselrichter] wegen der Leistungsmessung (Netz NÖ) werden soll, würde ich trotzdem bis zu 35kWp (Steuergrenze) bauen. Ja es gibt Verlust, aber eventuell stellen sie so oder so alles bald auf Leistungsmessung um, dann bräuchtest nur den WR WR [Wechselrichter] Tauschen.
Und wenn du einen Elektriker findest der selbst gekaufte Module auch noch anschließt/abnimmt. Dann würde ich einfach 2 Paletten (72 Stück) kaufen, eventuell sogar die ganz neuen mit rechteckigen Zellen und Glas-Glas-Bifazial mit 460W bist nur mit den Modulen bei ~5000€ 


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Hallo Francis,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: PV-Projekt - Matktprämie

  •  Lu1994
  •   Bronze-Award
3.7.2024  (#22)

zitat..
tempo85 schrieb:

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Lu1994 schrieb:

Im Sommer stimmt das sicher, aber im Winter braucht's mehr Platten, damit ich die Leistung bekomm, gerade weil's nur 7° Neigung haben, oder spricht aus anderen Gründen etwas gegen die Überbelegung?
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Eigentlich geht es hier nur um die Garantieansprüche und das du einen Elektriker finden musst der es trotzdem anschließt/abnimmt. Trotzdem wird der WR WR [Wechselrichter] deshalb nicht defekt der nimmt sich so oder so maximal 15kW. Wichtig (bei String WR WR [Wechselrichter]) ist nur zu schauen ob Lehrlaufspannung und Kurzschlussstrom ausgehen.

Wenn es ein 15kVA WR WR [Wechselrichter] wegen der Leistungsmessung (Netz NÖ) werden soll, würde ich trotzdem bis zu 35kWp (Steuergrenze) bauen. Ja es gibt Verlust, aber eventuell stellen sie so oder so alles bald auf Leistungsmessung um, dann bräuchtest nur den WR WR [Wechselrichter] Tauschen.
Und wenn du einen Elektriker findest der selbst gekaufte Module auch noch anschließt/abnimmt. Dann würde ich einfach 2 Paletten (72 Stück) kaufen, eventuell sogar die ganz neuen mit rechteckigen Zellen und Glas-Glas-Bifazial mit 460W bist nur mit den Modulen bei ~5000€

naja, nach dem Prinzip kann ich auch den 25 kVa WR WR [Wechselrichter] nehmen und eine Leistungsbegrenzung einsetzen

Elektriker der mir das anschließt wäre gar nicht das Problem, aber es muss auch jemand aufs Dach bringen, weils ja dann doch um Gewährleistung geht, ein Spengler hat mir eine PV angeboten, aber das Material muss ich bei ihm kaufen.

falls du da Kontakte aus meiner Gegend hast (St. Pölten Umland) wär ich natürlich dankbar 


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  •  Markus98
  •   Bronze-Award
4.7.2024  (#23)
Ich hab gerade von der OeMAG erfahren, dass die Marktprämie mit keinen anderen Förderungen für die PV Anlage kombinierbar ist. (außer 0% Steuer)
Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich die 15% Kleine Sanierung (auf 15kWp) nehme oder auf 8,98 Cent/kWh auf 20 Jahre spekulieren soll. 🤔
Was sagt die Forumsglaskugel?

Als Vergleich: der Einspeisetarif der Energie Steiermark ist jetzt in Q3 auf 6,21 Cent gestiegen.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
4.7.2024  (#24)
Die Burgenland Energie zählt im Q3 knapp 9ct...

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  •  Markus98
  •   Bronze-Award
4.7.2024  (#25)
ob das so bleibt die nächsten Jahre? und leider nicht in der Steiermark verfügbar.
Also lieber Förderungen mitnehmen die gehen und Tarifhopping machen? Hätte auch den Vorteil, das nicht zwischen alten und neuen Modulen unterschieden wird.

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  •  Lu1994
  •   Bronze-Award
4.7.2024  (#26)
Ist die Marktprämie indexiert? Ansonsten würde ich mich nicht darauf einlassen sich 20 Jahre zu binden, das kann dann ja nur in die Hose gehen

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  •  Francis
  •   Bronze-Award
5.7.2024  (#27)
Die Marktprämie ist leider nicht indexiert. Bei mir bleibts jetzt bei der Marktprämie (insb. weil ich sonst 1.600 € zahlen müsste bei Nichtumsetzung). Die USt.-Befreiung kann ich ja mitnehmen (per Mail von der EAG Förderstelle bestätigt).

Was wären in NÖ die Alternativen? Die Förderschine "energieautarker Bauernhof" würde 5.000 € bringen, ist aber nicht mit der Marktprämie kombinierbar. PV-Landesförderungen sind in NÖ eher Mangelware, oder übersehe ich da etwas?

Die Marktprämie sollte mir grob geschätzt 40.000 € an Umsatz in den kommenden 20 Jahren absichern (nach Eigenverbrauch und einem Abschlag für Zeiten mit neg. Marktpreis über 6 h). Damit lässt sich zumindest rechnen. 


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  •  Markus98
  •   Bronze-Award
5.7.2024  (#28)

zitat..
Francis schrieb:

Die Marktprämie ist leider nicht indexiert. Bei mir bleibts jetzt bei der Marktprämie (insb. weil ich sonst 1.600 € zahlen müsste bei Nichtumsetzung). Die USt.-Befreiung kann ich ja mitnehmen (per Mail von der EAG Förderstelle bestätigt).

Was wären in NÖ die Alternativen? Die Förderschine "energieautarker Bauernhof" würde 5.000 € bringen, ist aber nicht mit der Marktprämie kombinierbar. PV-Landesförderungen sind in NÖ eher Mangelware, oder übersehe ich da etwas?

Die Marktprämie sollte mir grob geschätzt 40.000 € an Umsatz in den kommenden 20 Jahren absichern (nach Eigenverbrauch und einem Abschlag für Zeiten mit neg. Marktpreis über 6 h). Damit lässt sich zumindest rechnen.

Mit "energieautarker Bauernhof" kannst du dafür einen dicken Speicher bauen. Victron mit 48V Speicher und Laderegler. Dazu einen normalen Wechselrichter.

Hast du eine Martkpreisförderzusage, weil du 1600 Euro zahlen musst, wenn du sie nicht nimmst? Wenn ja, für wie viel kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] hast du angesucht?




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  •  Francis
  •   Bronze-Award
5.7.2024  (#29)

zitat..
Markus98 schrieb:

──────..
Francis schrieb:

Die Marktprämie ist leider nicht indexiert. Bei mir bleibts jetzt bei der Marktprämie (insb. weil ich sonst 1.600 € zahlen müsste bei Nichtumsetzung). Die USt.-Befreiung kann ich ja mitnehmen (per Mail von der EAG Förderstelle bestätigt).

Was wären in NÖ die Alternativen? Die Förderschine "energieautarker Bauernhof" würde 5.000 € bringen, ist aber nicht mit der Marktprämie kombinierbar. PV-Landesförderungen sind in NÖ eher Mangelware, oder übersehe ich da etwas?

Die Marktprämie sollte mir grob geschätzt 40.000 € an Umsatz in den kommenden 20 Jahren absichern (nach Eigenverbrauch und einem Abschlag für Zeiten mit neg. Marktpreis über 6 h). Damit lässt sich zumindest rechnen.
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Mit "energieautarker Bauernhof" kannst du dafür einen dicken Speicher bauen. Victron mit 48V Speicher und Laderegler. Dazu einen normalen Wechselrichter.

Hast du eine Martkpreisförderzusage, weil du 1600 Euro zahlen musst, wenn du sie nicht nimmst? Wenn ja, für wie viel kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] hast du angesucht?

Genau, hab eine Zusage für "nur" 32 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]. Bei Zusage aber Nichtrealisierung ist eine bei Anlagen unter 100 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] nicht eingeforderte Sicherheitsleistung von 50€/kWp zu zahlen. Da is der Gesetzeswortlaut ziemlich klar, weshalb ich deswegen nicht mehr extra nachgefragt hab.

Die Kombi aus USt.-Befreiung und "energieautarker Bauernhof", Modul A mit PV, Speicher und Notstromförderung wäre sicher eine gute Option. Ich kann nur mit dem Speicher die ersten Jahre nicht wirklich was anfangen.

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  •  Markus98
  •   Bronze-Award
6.7.2024  (#30)

zitat..
Francis schrieb:

──────..
Markus98 schrieb:

──────..
Francis schrieb:

Die Marktprämie ist leider nicht indexiert. Bei mir bleibts jetzt bei der Marktprämie (insb. weil ich sonst 1.600 € zahlen müsste bei Nichtumsetzung). Die USt.-Befreiung kann ich ja mitnehmen (per Mail von der EAG Förderstelle bestätigt).

Was wären in NÖ die Alternativen? Die Förderschine "energieautarker Bauernhof" würde 5.000 € bringen, ist aber nicht mit der Marktprämie kombinierbar. PV-Landesförderungen sind in NÖ eher Mangelware, oder übersehe ich da etwas?

Die Marktprämie sollte mir grob geschätzt 40.000 € an Umsatz in den kommenden 20 Jahren absichern (nach Eigenverbrauch und einem Abschlag für Zeiten mit neg. Marktpreis über 6 h). Damit lässt sich zumindest rechnen.
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Mit "energieautarker Bauernhof" kannst du dafür einen dicken Speicher bauen. Victron mit 48V Speicher und Laderegler. Dazu einen normalen Wechselrichter.

Hast du eine Martkpreisförderzusage, weil du 1600 Euro zahlen musst, wenn du sie nicht nimmst? Wenn ja, für wie viel kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] hast du angesucht?
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Genau, hab eine Zusage für "nur" 32 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]. Bei Zusage aber Nichtrealisierung ist eine bei Anlagen unter 100 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] nicht eingeforderte Sicherheitsleistung von 50€/kWp zu zahlen. Da is der Gesetzeswortlaut ziemlich klar, weshalb ich deswegen nicht mehr extra nachgefragt hab.

Die Kombi aus USt.-Befreiung und "energieautarker Bauernhof", Modul A mit PV, Speicher und Notstromförderung wäre sicher eine gute Option. Ich kann nur mit dem Speicher die ersten Jahre nicht wirklich was anfangen.

Danke für die Info mit den 50 Euro.
Förderung für den Speicher und Notstromumschaltung ist mit der Marktprämie kombinierbar. Du brauchst ja auch einen Wechselrichter für den Speicher.
Die PV Module + Schienen + Montage wird also nicht gefördert -> Marktprämie.

Wie sieht den Bindung an die Marktprämie aus? Könnte man nach einen Jahr zu einen normalen Stromanbieter wechseln, wenn dieser ein besseres Angebot hat?

Weil wenn der Marktpreis mal wieder steigt und man über die Gebotenen max. 8,98 Cent bekommen würde, gilt wieder die OeMAG 60% Regel.




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Hallo Markus98, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
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  •   Gold-Award
6.7.2024  (#31)

zitat..
Markus98 schrieb: Wie sieht den Bindung an die Marktprämie aus? Könnte man nach einen Jahr zu einen normalen Stromanbieter wechseln, wenn dieser ein besseres Angebot hat?

Weil wenn der Marktpreis mal wieder steigt und man über die Gebotenen max. 8,98 Cent bekommen würde, gilt wieder die OeMAG 60% Regel.

Das Marktprämienmodel sieht eine Direktvermarktung vor.
D.h. du musst dir sowieso einen Abnehmer suchen, das muss nicht die ÖMAG sein. Es kann sein das ab 2030 die ÖMAG gar keinen Strom mehr kauft, zumindest laufen die ganzen Marktpreisverträge 2030 aus. Keine Ahnung was dann geplant ist.

Die Marktprämie bekommst zusätzlich und die wird so berechnet:

"Die Marktprämie ist die Differenz zwischen dem anzulegenden Wert und dem monatlichen Durchschnittspreis für Strom an der Börse. Anzulegender Wert = Beim sogenannten „anzulegenden Wert“ handelt es sich um den Wert, der bei Ausschreibungen für Photovoltaikanlagen ermittelt wurde."


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