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PV-Selbstmontage

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  •  christoph1703
13.3. - 14.4.2025
76 Antworten | 18 Autoren 76
76
Hallo zusammen 👋
Wir wollen unsere PV-Anlage selber montieren, wissen aber nicht genau, wie wir bei der Unterkonstruktion am besten anfangen sollen. Die Planungstools diverser Hersteller habe ich schon ausprobiert, aber mir fehlt konkret noch die Entscheidung, welches Montagesystem am meisten Sinn macht.
Das Dach ist mit Betondachsteinen gedeckt und 45° geneigt. Wie entscheidet man sich am besten zwischen den 100 verschiedenen Dachhaken von 20 verschiedenen Herstellern? Hat hier jemand gute Tipps?

  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
21.3.2025  (#21)

zitat..
christoph1703 schrieb:

──────..
helyx schrieb: Ich würde hier Sparrenbrücken verbauen.
───────────────

──────..
MPP33 schrieb: K2 hat verstellbare Aluhaken und dazu gibts eine Alu Grundplatte die du auf 2 Sparren schrauben kannst und den Haken beliebig dazwischen platzieren.
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Gesehen hab ich die schon, aber dann einfach nicht dran gedacht. Danke!

──────..
Spt42 schrieb: Liegt der letzte Sparren "außerhalb" der Giebelmauer?
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Ja, der ist außerhalb und unter den Ortgangsteinen.

──────..
Spt42 schrieb: am 45° steilen Dach ist so ein "Fixpunkt" sehr sehr angenehm.
───────────────

Das ist ein guter Punkt, dann machen wir das vielleicht doch so.

Finde ich nicht schlecht. Das letzte Modul der Reihe muss ja auch montiert werden:)


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  •  christoph1703
21.3.2025  (#22)
@Spt42 hast du davon vielleicht ein Foto? Zwecks Abklärung des WAF...

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  •  christoph1703
21.3.2025  (#23)
Missverständnis aufgeklärt, sie hat gedacht, dass die UK übers Dach hinausstehen würde. Also alles gut und wir werden voll belegen und die UK bis zum letzten Sparren hinausziehen. Vielleicht gibts ja irgendwann mal Module mit 30cm Breite 🙂

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  •  PrRa
23.3.2025  (#24)
Wenn du selbst berechnest eventuell mal höhere Windlasten (manuell) annehmen und schauen ob sich was ändert und ggf lieder ein paar € mehr ausgeben als dass dann eine Orkanböhe die Module runter zupft (Gefühlt und Statistisch werden die Extremereignisse jah eher mehr)

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  •  christoph1703
24.3.2025  (#25)

zitat..
PrRa schrieb: ieder ein paar € mehr ausgeben als dass dann eine Orkanböhe die Module runter zupft (Gefühlt und Statistisch werden die Extremereignisse jah eher mehr)

Volle Zustimmung. Lieber 300% zu viel als 3% zu wenig.


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  •  Ron01
31.3.2025  (#26)
Ich wollte auch noch schnell innerhalb der MWST-freien Zeit das Material bestellen und selbst die Montage durchführen. Habe es dann gelassen, weil ich keinen Elektriker gefunden habe, der mir das Projekt abnimmt (Protokoll) und beim Netzbetreiber einreicht.
Wie habt ihr das gemacht?

Das Material ist prinzipiell recht günstig zu bekommen, ABER die anfallenden Montagearbeiten sind mir zu hoch. Vorgestellt hätte ich 15Kwp: ca. 35 Module,
Ein Modul wird mit Montage um 100 Euro teurer, die UK (K2) für ein Prefalz Aludach pro Modul zusätzlich 100 Euro mehr und nochmals eine Montagepauschale von 2800 Euro. Das Ganze excl. MWST. So um den Daumen herum etwa 10.000 Euro für die Montage

Was sagt ihr dazu: Ist das normal?

Grüße.

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  •  christoph1703
31.3.2025  (#27)
Bei mir wurde die Montage auch ähnlich hoch veranschlagt. Deshalb werde ich demnächst selber aufs Dach steigen.

1
  •  Ron01
1.4.2025  (#28)
Hast du jemanden der das Projekt abnimmt? Ich finde die Montage ist sehr einfach. Auch die Elektroinstallation traue ich mir zu. Jedoch will das niemand in der Umgebung abnehmen (natürlich entgeltlich), selbst wenn ich nur die Module aufs Dach schraube. 

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  •  El_aurare
1.4.2025  (#29)
Es ist ja im Endeeffekt auch eine wirtschaftliche Entscheidung - ich wäre einfach nicht bereit gewesen 1000€/kWp oder noch mehr zu zahlen bei den aktuellen Einspeisetarife und eventuellen zusätzlichen Netzgebühren, so viel kann ich mir bei meinem aktuellen Jahreverbrauch von 4.800kWh (inkl. WP) dann gar nicht einsparen.

Noch dazu kommt, dass man oft das Material (z.b. Module) nehmen muss welches der Betrieb auf Lager hat und nicht welches man gerne hätte bzw. die aktuellste Generation.

Ich hab mich deswegen für selbst planen und montieren entschieden, um so noch von den 0% profitieren zu können. Aber klar, das hilft einem alles nichts wenn man niemanden hat der einem die Anlage abnimmt.

E: Und nur ein Tipp für alle die selbst gerade überlegen zu montieren auf Ihrem EFH - bestellt nicht das ganze Material für die UK wie zum Beispiel Dachhaken, ohne das ihr dies vorher probiert habt. Den z.b. die Schletter ALU Dachhaken vertragen sich ganz schlecht mit klassischen Bramac Dachziegeln - so viel kann man gar nicht ausschleifen dass diese wieder satt aufliegen.

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  •  christoph1703
1.4.2025  (#30)
Unser Elektriker hat wörtlich gesagt "des moch ma daun scho". Ich würde empfehlen, das schriftlich zu vereinbaren. Haben wir leider nicht 😬

Nachdem wir jetzt den Großteil vom Material da haben, kann ich die Kosten auch ungefähr einschätzen:
15,5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Module
20 kWh Speicher
15 kVA Victron WR WR [Wechselrichter], MPPT und Zubehör
UK für 24 Module (Rest müssen wir uns erst überlegen)
Subverteiler
Gefühlte 200 kg Kupfer in Form diverser Kabel und Leitungen, sowie Kleinmaterial

In Summe knapp über 12 k€ 🤑

1
  •  El_aurare
1.4.2025  (#31)
12t€ finde ich eigentlich noch nicht schlimm für das ganze Material - montiert ihr jetzt selbst? Ich hoffe doch bei den Betondachziegeln nicht mit Alu-Dachhaken ;)

E: Ich glaub bei 45° Dachneigung wirds kein wirklicher Spaß werden 😬

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
1.4.2025  (#32)
Die Montage wird happig auf den 45°, aber im Gegensatz zur Fachfirma wird wenigstens konsequent eine PSA involviert sein 🤪

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  •  christoph1703
1.4.2025  (#33)
 

zitat..
El_aurare schrieb: 12t€ finde ich eigentlich noch nicht schlimm für das ganze Material - montiert ihr jetzt selbst?

Mit Speicher ist es ok, ja. Ich montiere selbst - alle potenziellen Helfer haben Höhenangst. Die dürfen mir von unten gute Tipps geben 😜


zitat..
El_aurare schrieb: E: Ich glaub bei 45° Dachneigung wirds kein wirklicher Spaß werden 😬

Hatte bis jetzt noch keine Gelegenheit, auf den steilen Teil zu klettern. Bisherige Ideen für die Montage sind:
1. Unterste Reihe vom Gerüst (oder Leiter) aus montieren, den Rest dann auf den schon montierten Schienen stehend.
oder 2. Vom flachen Teil über den First drüberlehnen und die oberste Reihe montieren, dann im Seil hängend nach unten weiterarbeiten.
oder 3. Von der Malerfirma gegenüber den Hubsteiger ausborgen. Damit bekommt man vermutlich auch die Module leichter rauf.

Haken und PSA liegen jedenfalls schon da. Die Haken werde ich in jeden zweiten Sparren schrauben und für zukünftige Kletteraktivitäten gleich drinlassen. So zumindest der Plan.
Das wird auf jeden Fall ein großer Spaß 🤡


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  •  christoph1703
1.4.2025  (#34)
 

zitat..
MalcolmX schrieb:

Die Montage wird happig auf den 45°, aber im Gegensatz zur Fachfirma wird wenigstens konsequent eine PSA involviert sein 🤪

Ganz genau, ich will mein zweites Kind nämlich noch kennenlernen 🙂


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  •  helyx
  •   Gold-Award
1.4.2025  (#35)
Auf den Haken und Schienen laufen ist bei keiner UK freigegeben und kenne auch ein paar Fälle wo Haken gebrochen sind oder danach Schienen verbogen, dass die Module nicht mehr sauber raufgehen....

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  •  christoph1703
1.4.2025  (#36)

zitat..
helyx schrieb:

Auf den Haken und Schienen laufen ist bei keiner UK freigegeben und kenne auch ein paar Fälle wo Haken gebrochen sind oder danach Schienen verbogen, dass die Module nicht mehr sauber raufgehen....

Das hätte ich vermutlich bemerkt, sobald ich den ersten Haken montiert hätte - danke für die Vorwarnung. Dann ist die Variante 1 wohl nicht zielführend.


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  •  Spt42
  •   Bronze-Award
1.4.2025  (#37)

zitat..
helyx schrieb:

Auf den Haken und Schienen laufen ist bei keiner UK freigegeben und kenne auch ein paar Fälle wo Haken gebrochen sind oder danach Schienen verbogen, dass die Module nicht mehr sauber raufgehen....

bei Varista ist es bei den T3/4 Schwerlasthaken aus Stahl kein Problem. Die werden auch für andere Montagearten verwendet, z.B. für Feuerwehrleitern oder Klimageräte.

ich würde eine Dachleiter einhängen und von oben nach unten die einzelnen Haken montieren.


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  •  cacer
  •   Gold-Award
1.4.2025  (#38)

zitat..
christoph1703 schrieb: die oberste Reihe montieren, dann im Seil hängend nach unten weiterarbeiten.

 

zitat..
Spt42 schrieb: und von oben nach unten die einzelnen Haken montieren.

viel spass... :D (besonders, wenn zwei haken übereinander sitzen)

tu dir einen gefallen und fang von unten an.


zitat..
helyx schrieb: Auf den Haken und Schienen laufen ist bei keiner UK freigegeben und kenne auch ein paar Fälle wo Haken gebrochen sind oder danach Schienen verbogen, dass die Module nicht mehr sauber raufgehen....

zu dritt die schienen zum bogen formen ist aber auch ein extrembeispiel... ;)

doch zeig mir eine anlage, wo die schienen nicht als stütze verwendet werden.
solche montageanweisungen sind weltfremd.
klar, die hersteller wollen sich absichern, aber montier mal auf 50°-dach....




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  •  Spt42
  •   Bronze-Award
2.4.2025  (#39)

zitat..
cacer schrieb:

──────..
Spt42 schrieb: und von oben nach unten die einzelnen Haken montieren.
───────────────

viel spass... :D (besonders, wenn zwei haken übereinander sitzen)

tu dir einen gefallen und fang von unten an.

Ich vermute du meinst wenn"darüber" ein Dachhaken montiert ist man den darunterliegenen Ziegel nicht mehr hochschieben kann? Ich bin kein Profi, aber das sollte doch schon länger kein Thema mehr sein?

Bei den heute üblichen 72/144 Modulen muss man idR +30cm Abstand zum Modulrand halten. Bei höherer Belastung sind es sogar +40cm Abstand. Man muss also mindestens eine Ziegelreihe auslassen damit man nicht zu knapp an den Modulrand kommt.


_aktuell/20250402298720.png


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  •  cacer
  •   Gold-Award
2.4.2025  (#40)

zitat..
Spt42 schrieb: Ich vermute du meinst wenn"darüber" ein Dachhaken montiert ist man den darunterliegenen Ziegel nicht mehr hochschieben kann?

das wäre worst case und kann dir bei mehreren reihen übereinander ohne kreuzmontage trotzdem passieren. 
liegt ja auch am lattmaß und ziegel.

aber selbst bei zwei ziegeln abstand ( üblich ist ja 3/2/3/2/3...) ist das nervig, oder nicht möglich.

ein verschraubter blechersatzziegel, oder ne betaplatte etc... macht dann auch kein spaß.

war auch nur ein tipp ;)


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  •  christoph1703
9.4.2025  (#41)
Gestern bin ich zum ersten Mal auf der steilen Seite herumgeklettert. Vom First runter mit dem Fuß einen Stein hochschieben und dann auf die Latte steigen geht überraschend gut. Solange es nicht gerade einer mit Sturmklammer ist 😬
So wie es ausschaut, werde ich den First und den Ortgang abdecken müssen, da ich unter die oberste Reihe muss und unter die Ortgangsteine, die natürlich genagelt sind. Alternativ habe ich überlegt, beim Ortgang von den 4 Steinen die Nagelköpfe abzuzwicken, damit ich die Steine einzeln aushängen kann. Was haltet ihr davon?

Bei meinen Modulen ist leider kein Klemmbereich angegeben. Ich hätte mich da an den Befestigungslöchern orientiert. Habt ihr eine bessere Idee?

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