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PV-Wechselrichter 230V an 400V Hausnetz anbinden - wie? Sinnvoll?

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
17.9. - 22.9.2021
23 Antworten | 8 Autoren 23
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Grüß euch!

Eine Grundsatzfrage:
Ich bin am überlegen mir eine kleine (~3kW) PV-Anlage zu installieren, die ganzen Wechselrichter bis 5kW haben ja aber alle nur einen 230VAC Output.
Was ich jetzt recherchieren konnte werden für eine "vollwertige" Versorgung aller 3 Phasen des Haus-Netzes 3 Wechselrichter parallel benötigt.

Gibts da keine andere Lösung?

3 Wechselrichter bedeutet ja erstens 3-fache Kosten und ein Aufteilen der PV-Module nach Ost/Süd/West für gleichmäßigen Ertrag wird ja auch schwieriger da jeder Wechselrichter ja immer "seine eigene" PV-Linie braucht mit der er dann auf die jeweilige Phase einspeist...

Wie macht das die PV-Mehrheit sonst? Wird nur auf jene Phase mit den größten Abnehmern eingespeist??

  •  stefan4713
21.9.2021  (#21)

zitat..
Puitl schrieb:

Ja das ist der "Quirks": Einspeisen bringt nicht viel und je mehr kW die PV hat desto günstiger wird die Anschaffung pro kW - sie armotisiert sich dann natürlich auch schneller da sie dann halt auch mehr liefert (Einspeisevergütung die sich lohnt vorrausgesetzt).

Wie groß die PV wird muss ich noch schauen bzw. mit dem Solateur besprechen.

Speicher baue ich mir selbst mit LTO-Zellen, da kommt man auf ca. 500 Euro/kWh für die Zellen. Würde sich also auch auszahlen diesen größer zu machen statt mehr PV-Fläche.
Bei Sonne drückts den Speicher sowieso voll, so ich hab mehr Reserve bei Stromausfall und durch den größeren Speicher wahrsch. dann auch mehr Eigenverbrauch der PV.

Bei mir spielt halt mit das ich auch aus optischen Gründen mein Dach nicht vollpacken will mit Modulen.

speicher selbst bauen? ok - dazu fehlt mir jegliches wissen
ich hab das hier eh schon mal reingestellt, die durchschnittliche leistung unserer anlage in der firma in graz - sehr gut zu sehn, wennst nach pvgis deinen standort die leistung berechnest, wieviel vom gesamtjahr du in den "dunkleren" monaten an produktion zu erwarten hast
weil 3kwp heißt maximal 3500 vlt 4000 kwh im jahr - heißt ab okt/nov hast du keine 200kwh produktion zu erwarten - im monat


2021/20210921192709.jpg

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
21.9.2021  (#22)
Ja es ist prinzipiell nix schwieriges dahinter (Bin Elektrotechniker & hab mal RC-Modellbau als Hobby betrieben, da hat man mit den gleichen Dingen zu tun, nur halt weniger & kleiner 😁).

Ja ich muss mir jetzt genau anschauen was ich an Strom brauche, mein vorrangiges Ziel ist ja größtmöglicher Eigenverbrauch.
Wenn ich dann im Winter mal zu kaufen dann is es halt so.
Ich glaub eh das es eine 6-7kWp Anlage wird mit 5kW-WR.
Aber klar: Der Sprung auf 10kWp & Netz-Einspeisung ist hier aber nicht mehr weit...immer dasselbe Dilemma 😆

Bis 10kWp muss man derzeit noch nichts versteuern oder?
Wird das auch so bleiben?...

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Hallo Puitl,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: PV-Wechselrichter 230V an 400V Hausnetz anbinden - wie? Sinnvoll?

  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
22.9.2021  (#23)
@Puitl : Wenn du klein bleiben willst, würde ich 3 Stk Modulwechselrichter nehmen. Die kann man auch 3-phasig anschließen, und Teilverschattung spielt auch keine Rolle. Preis ist unter 1K.
Bsp.: Hoymiles HM-1200
Da die Spannungen bis zum WR WR [Wechselrichter] <50 Volt sind, kann man alles auch ungefährlich selbst montieren. Dann rechnet es sich auch gut ohne Förderung. Spätere Erweiterungen sind problemlos möglich.

Mein E-Auto lade ich zuhause normal nur 1-phasig mit 1,8 kW. Da ich nur cà 12000km im Jahr fahre (~150 kWh/Monat Verbrauch), kann ich das meist untertags machen, wenn die Sonne scheint. Falls man flexibel ist, könnte man auch nachts mit einem Awattar-Tarif laden.
Das Laden kann man meist auch über eine Handy-App aus- o. einschalten, wenn man nicht zuhause ist.
Ein Speicher rechnet sich normalerweise nie, außer man hat ihn in einem bidirektionalen Auto, wie dem Ioniq 5. Da werden sicher noch billigere Möglichkeiten in den nächsten Jahren kommen.

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