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Danke. Ok. Weil das Material nicht durchgänging elektrisch verbunden ist? Welches Standardprodukt zugelassen ist kannst du mir aber nicht zufällig sagen oder? |
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Von wieviel Metern im Gebäudeinneren und welchen Umständen reden wir im konkreten Fall überhaupt? Normales Alurundrohr in entsprechendem Querschnitt aus dem Baumarkt beidseitig an den PA angeschlossen erfüllt die Anforderungen (Zulassung gibt es in diesem Sinne keine). Wir können dir ja gerne helfen eine R11-1 konforme Lösung zu finden, es muss ja nicht mit Schirmung sein. |
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Zur aktuellen Anwendung. Ich muss mit 2 DC Leitungen 6mm² vom Dachboden durch einen Lüftungsschacht neben dem Kamin in den Heizungskeller. Von dort noch an der Decke verlegt in den Nachbarraum (Wäscheküche) wo dann mein Wechselrichter + Akku stehen soll. Das sind dann gleich mal 15m und einige Bögen dabei. Das mit 2-3 Meterrohren + Bögen + saubere elektrische Verbindungen zueinander, ist dann schon nicht so leicht machbar. Also müsste man hier doch einfach einen durchgängingen, flexiblen Installationsschlauch einsetzen welcher die notwendige Leitfähigkeit besitzt. => gibt es so einen Schlauch überhaupt? => gibt es eine Spezifikation/Richtlinie welche eine definierte Leitfähigkeit fordert? Vielen Dank! |
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Ja, steht so in der R 11-1 - der Querschnitt der Schirmung muss unter Berücksichtigung der materialspezifischen Leitfähigkeit mindestens dem der Leitung entsprechen: |
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Super danke für den Input! Mit der Info kann man arbeiten ;) => Wenn beide Pole (2) mit 6mm² in einem Schlauch verlegt werden müssen diese dann addiert werden oder? => 12mm² Kupfer Leitungen ist dann die Ausgangsbasis. |
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Und wenn der Querschnitt der Leitungen, durch die Anzahl der PV-Strings (ab 4), den Querschnitt der Erdung (16mm²) überschreitet? |
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Der Hintergrund dürfte ja sein, dass man möchte, dass der in den PV-Leitungen fließende Strom auch über die Ummantelung (und Ableitung) fließen kann. Wenn man also davon ausgeht, dass jeder String ca. 12A liefern kann, dann wären das bei z.B. 4 Strings 48A, der zugeordnete Kupferquerschnitt in der Größenordnung von 16mm². Bei Alurohren sind das etwa 25mm², bei 50mm Durchmesser (wird man bei 4 Strings (2x6mm²) fast brauchen), sind das gerade mal 0.16mm Wandstärke. 1 |
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Erdung, PA oder Schirmung? Bei der Schirmung gibt es mehrere Möglichkeiten (R 11-1 Solarkabel, mehrere Schirme), den PA wählt man dementsprechend höher bzw. muss jeder Schirm an den PA angeschlossen werden. Die Erdung der elektrischen Anlage hat erstmal nichts mit der R 11-1 zu tun. Eine wichtiges Detail der Richtlinie hab ich in #164 noch unterschlagen: |
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Also der Schirm, ob R 11-1 Solarkabel, Metallrohr oder Metallschacht, muss größer gleich dem Kabelquerschnitt Mal der String Anzahl sein oder? Und den Schirm kann ich nur mit max 16mm² auf den PA anschließen. Höheren Querschnitt habe ich nicht. Der PA wird doch über die PAS ausgeführt und diese hängt mit 16mm² Kupfer an der Erdung der Elektroinstallation. Übersehe ich da etwas? |
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Du kannst ja Plus und Minus mit je 4 Leitungen in einem Schirm führen, dann ist auch jeder mit 16 mm² gut an den PA angeschlossen. Keine Ahnung wie deine Erdung ausgeführt ist (vermutlich doch > 16 mm², im Neubau/Sanierung auch gerne 50 mm²), es fliesst auch nicht der Kurzschlussstrom der Module darüber. Mir erschliesst sich der Zusammenhang auch nicht, bin aber auch erst beim zweiten Kaffee. 😀 |
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Ich dachte halt an die vielzitierte (und offensichtlich wenig relevante) Hacke der Feuerwehr. Dann wäre ev. ein Kurzschluss aller strings über das Rohr ein Thema, dabei käme es aber vermutlich noch zu keinem Strom über die Erdung. In Summe kann man bei diesen R xxx Anforderungen immer nur mutmaßen, welchen Fehlerfall der Erfinder im Blick hatte. |
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Danke für den Vergleich. Ob es ein Aluminium Wellrohr (soll flexibel sein) gibt weist du nicht zufällig oder? Im Grunde sehe ich 3 praktikable Lösungen: 1. Starre Alurohre wenn verlegung möglich ist. 2. Einsatz des speziell geschrimten Solarkabels 3. Flexibles Aluwellrohr |
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gibt auch Stahlblechkanäle von OBO Oder du machst es UP - das darf auch sein |
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Ich habe einen Edelstahlwellrohr verwendet, um im Nachhinein festzustellen, dass der Leitwert nicht gut genug ist. Ich werde, wenn ich endlich mal dazu komme, einfach einen 16mm² Erder innen mitziehen, damit der Regel Genüge getan ist |
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Darf man sozusagen auch einen 60x40er Metallkanal von OBO verwenden anstatt der Rohre? |
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Da wird es bestimmt wieder Gründe geben warum das nicht erlaubt ist ;) Ein Frage zu dem Erdungsquerschnitt. Hier lese ich fast nur pauschal 16mm² für viele Anwendungen. Liege ich schon richtig, dass wenn ich keinen Blitzschutz habe ich min. 6mm² Kupfer Erdungsleitung für Generatoranschlusskasten sowie den Potentialausgleich der Ablage (Schienen) benötige? Theoretisch müsste das auch für ein bis zwei Strings (ca. 12/24A) für die R11-1 ausreichend sein oder? => 6 bzw 16mm² ist preislich schon ein großer Unterschied. Warum immer gleich 16mm², übersehe ich da was? |
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Du musst die einzelnen Kanäle miteinander verbinden. Da gibt's interne verbindet für gewisse Typen. |
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Danke werde ich machen |
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Kann ich weiches Kupferrohr nehmen zur Verlegung? Wo bekommt man Flexibles Aluwellrohr? Kann nichts brauchbares finden. |
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Wie wäre es damit? Verwende ich immer wieder wenn es zu kompliziert wird mit Alu-Rohren. https://www.schaecke.at/aus/Kategorien/Leitungsf%C3%BChrung/Schutzschl%C3%A4uche-%26-Kabelschutz/Metall-Schutzschlauch/Metallschlauch-mit-PVC-Mantel-32-mm-schwarz-25-m/p/5031990 |
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Finde die ganze R11 etwas konstruiert... Die dahinterstehende Überlegung ist nicht schlüssig zu Ende gedacht und widerspricht sich... Warum sollen die zuvor vorgeschlagenen Metallschutzschläuche nicht erlaubt sein? Wegen der mechanischen Stabilität oder wegen der nicht gesicherten elektrischen Verbindung? (Die Info der Wandstärke fehlt mir). Wenn ich diese "Hacke" hernehme, dann schlag ich mit der Fiskars ein Alurohr genau so leicht wie einen Metallschutzschlauch durch. Auch im Bezug zum dahinterstehenden Fehlerfall: Feuer lässt PVC schmelzen und Kupfer hängt Blank mit 1kV herunter bzw verursacht Lichtbögen... ein Alurohr ist mit ca 650°C weg. Diese Temperatur wird im Brandfall sehr leicht erreicht. Denke auch bei einer Verletzung der PVC-Ummantelung im Rohr, werden Lichtbögen durch die Oxidschicht des Alurohrs noch begünstigt (schlechter Kontakt). Und man hat dann erst wieder das Problem der Wärmeentwicklung bis im schlimmsten Fall zum Brand. Man sollte deshalb besonderes Augenmerk auf die durchgängige Verbindung legen damit der WR WR [Wechselrichter] auch den Erdschluss zuverlässig erkennt und diesen meldet. Wenn man meiner Meinung nach diese R11 wirklich konsequent mit Metallverrohrung umsetzen möchte, dann müsste man Wasserleitungsrohre nehmen. Denke, am ehesten und besten wird die R11 und der dahinterliegende Gedanke mit den "geschirmten" -PV-Leitungen erreicht. Würde im Übrigen auch die Schleifen und Induktionsproblematik etwas reduzieren. Nur wird das bei größeren Anlagen unbezahlbar. Oder Verlegung Unterputz. Aber Alu-Rohre ergeben für mich keinen Sinn und sind meiner Meinung nach nur Alibi. Sie reichen jedenfalls damits abgenommen wird... |
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