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Risiko streuen / investieren / anlegen

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  •  Blabla
  •   Bronze-Award
8.1.2020 - 18.12.2024
890 Antworten | 102 Autoren 890
104
994
Hallo Leute,

Haus ist eingetütet, Kredit gut leistbar und ich möchte jetzt langsam wieder anfangen, ein bisschen Geld auch anzulegen. Meine erste Idee der Risikostreuung wäre Bausparer / ein Philharmoniker pro Jahr / Fondssparen (bevorzugt Zukunftstechnologien Klimawandel etc..); insgesamt denke ich da so an ein jährliches Volumen von 3-4.000€. Zur Info noch: mein Jahresnetto liegt bei ca. 40.000€ und monatlichen Fixkosten liegen ca. 1.400€.
Was ich eher nicht möchte sind Aktien (da habe ich zu wenig Zeit und auch nicht so gute Erfahrungen gemacht), Pensions- und Lebensversicherung, oder seid ihr da anderer Meinung?

Wie macht ihr das? Oder pulvert ihr überschüssiges Geld in eine schnellere Kreditrückzahlung?

  •  ernsthappel
  •   Bronze-Award
14.2.2024  (#701)

zitat..
EinHausinWien schrieb: Die Neuverschuldungsraten der USA haben meiner Meinung nach nicht ursächlich Auswirkungen auf die Gewinnentwicklung von international agierenden Konzernen.

nicht immer, aber nur die Gelddruckmaschine anzuwerfen ist auch nicht das Allheilmittel - und das hat Amerika die letzten Jahre gemacht. und nicht zu vergessen sind die "geschenkten" Energiepreise in Amerika, die keinen Beitrag zur Inflation geleistet hatten! es war fast nur der Geldmengenvermehrung geschuldet.

und irgendwann muss Amerika auch den Haushalt wieder sanieren - ohne Einschnitte wird das nicht gehen - so weiter machen führt zum Kollaps mit Anlauf! 


1
  •  purrtastic
  •   Bronze-Award
14.2.2024  (#702)

zitat..
Altromondo schrieb:

Wie geht ihr damit um wenn ein ETF sehr gut gelaufen ist (30% in gut einem Jahr)?

Würdet ihr den Sparplan mal eine Weile aussetzen um nicht teuer? zu kaufen? Gewinn mitnehmen? 

Oder einfach freuen, ignorieren und weiter laufen lassen?

"Gewinnmitnahmen" ist für mich einer dieser Börseneuphemism für "wir rechnen kurzfristig mit sinkenden Kursen", was im Prinzip wieder Markettiming ist. Ausnahme rebalancing also wenn du z.B. ein 60/40 Portfolio Aktien/Anleihen hast, und das ist dank extrem gut laufender Aktien 70/30 geworden, dann ists ja valide die 10% Aktien zu verkaufen und Anleihen zu kaufen, Rebalancing eben.




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Hallo Blabla,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Risiko streuen / investieren / anlegen

  •  Equity
  •   Bronze-Award
14.2.2024  (#703)

zitat..
Herbert_21 schrieb:

Das einzige was zu überlegen ist, ob man aus steuerlichen Gründen und der FIFO (first in, first out) Regel bewusst einen zweiten ETF hernimmt, um diesen später steuerschonender entsparen zu können.

Die Fifo Regel gibt es in Österreich nicht, allerdings lohnt die Strategie auch bei Durchschnittskosten wenn das Depot groß und der Zeitraum lange ist. 


zitat..
purrtastic schrieb:

Ausnahme rebalancing also wenn du z.B. ein 60/40 Portfolio Aktien/Anleihen hast, und das ist dank extrem gut laufender Aktien 70/30 geworden, dann ists ja valide die 10% Aktien zu verkaufen und Anleihen zu kaufen, Rebalancing eben.

Auf's Rebalancing wird hier gerne vergessen und mit market timing verwechselt.


zitat..
stefano schrieb:

Einfach den ganzen Markt kaufen, dann ändert sich automatisch die Ländergewichtung mit.

Korrekt, wobei der gesamte Markt nicht nur der Aktienmarkt ist und wesentlich schwerer mit einem Produkt effizent abbildbar ist (aber auch das ginge). Daher wird man eben nicht um rebalancing herumkommen, wenn man in Aktien-ETFs investestiert, auch wenn die den weltweiten Aktienmarkt perfekt (oder perfekt genug) abbiliden.


1
  •  Altromondo
  •   Bronze-Award
14.2.2024  (#704)

zitat..
Herbert_21 schrieb: Daher: Weiterlaufen lassen, das ursprüngliche Ziel weiterverfolgen.

Für mich ist das Thema "Anlegen" ein eher neues. Bin nach einer negativen Erfahrung in jungen Jahren jetzt seit 1 Jahr wieder "in Aktien". Ich bin mir noch nicht wirklich zu 100% klar über alle meine finanziellen Lebensziele...

Hab zur Zeit noch einen hohen Kredit auf die eigene Immobilie aber noch 8 Jahre mit sehr niedrigen Fixzins.
Also ist ein Ziel ansparen um vielleicht in 8 Jahren des Rest mit einer Sondertilgung zu erledigen.
Anderes Ziel ist finanzieller Spielraum für die Kinder in ca. 15-20 Jahren damit man mit einer Studentenwohnung helfen kann usw...
Und dann ist da noch die Pension in 25 Jahren...

Zur Zeit hab ich
ca. 20% in einem ETF
ca. 50% in Festgeld mit 4% auf 4 Jahre bei einer Ö-Bank und
ca. 30% täglich verfügbar mit 3.6%

Ein Gedanke dahinter ist dass 8 Jahre für das erste Ansparziel eher kurzfristig für ETFs ist und ich daher lieber in Cash anspare. Daher überlege ich jetzt den ETF nicht weiter zu besparen sondern zu halten um nicht höher als 20% zu kommen.

Ich weiß jeder muss seinen Risikobedarf und seine Anlagevorlieben selbst wissen, aber klingt das halbwegs vernünftig?




1
  •  stefano
  •   Bronze-Award
14.2.2024  (#705)

zitat..
Altromondo schrieb:

──────..
Herbert_21 schrieb: Daher: Weiterlaufen lassen, das ursprüngliche Ziel weiterverfolgen.
───────────────

Für mich ist das Thema "Anlegen" ein eher neues. Bin nach einer negativen Erfahrung in jungen Jahren jetzt seit 1 Jahr wieder "in Aktien". Ich bin mir noch nicht wirklich zu 100% klar über alle meine finanziellen Lebensziele...

Hab zur Zeit noch einen hohen Kredit auf die eigene Immobilie aber noch 8 Jahre mit sehr niedrigen Fixzins.
Also ist ein Ziel ansparen um vielleicht in 8 Jahren des Rest mit einer Sondertilgung zu erledigen.
Anderes Ziel ist finanzieller Spielraum für die Kinder in ca. 15-20 Jahren damit man mit einer Studentenwohnung helfen kann usw...
Und dann ist da noch die Pension in 25 Jahren...

Zur Zeit hab ich
ca. 20% in einem ETF
ca. 50% in Festgeld mit 4% auf 4 Jahre bei einer Ö-Bank und
ca. 30% täglich verfügbar mit 3.6%

Ein Gedanke dahinter ist dass 8 Jahre für das erste Ansparziel eher kurzfristig für ETFs ist und ich daher lieber in Cash anspare. Daher überlege ich jetzt den ETF nicht weiter zu besparen sondern zu halten um nicht höher als 20% zu kommen.

Ich weiß jeder muss seinen Risikobedarf und seine Anlagevorlieben selbst wissen, aber klingt das halbwegs vernünftig?

Klingt für mich vernünftg. 
Der ETF (ich gehe mal von einem reinen Aktien-ETF aus) fürs Langfristige.
Festgeld & Tagesgeld kurz-/mittelfristig zum Kredit ablösen etc. Ein schönes Zinsdifferenzgeschäft.
Die jeweilige Gewichtung wird seinen Grund haben.

zitat..
Equity schrieb: ..
stefano schrieb:

Einfach den ganzen Markt kaufen, dann ändert sich automatisch die Ländergewichtung mit.

Korrekt, wobei der gesamte Markt nicht nur der Aktienmarkt ist und wesentlich schwerer mit einem Produkt effizent abbildbar ist (aber auch das ginge). Daher wird man eben nicht um rebalancing herumkommen, wenn man in Aktien-ETFs investestiert, auch wenn die den weltweiten Aktienmarkt perfekt (oder perfekt genug) abbiliden.

Rebalacing ist natürlich dabei. Der ganze Markt bezog sich wie du richtig bemerkt hast, nur auf den Aktienteil. Ich fahre ein ziemliches KISS-Prinzip. Einen Welt-ETF und dazu Tagesgeld (und ein wenig Festgeld).
Eine kleine Position Anleihen ist noch dabei. Auch wenn das durch eine Einmaleinlage ein bisschen Market-Timing ist, geht es mir hier auch starkt ums Verstehen dieser Anlageklasse. Da habe ich einfach das neue Marktumfeld als Anstoß gesehen mich mal im Detail damit zu beschäftigen.
Dann gibt es noch etwas Spielgeld in Krypto. In beide Assetklassen wird aber nicht mehr investiert. Sondern nur noch in den Aktien-ETF und in Tages-/Festgeld.

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  •  Herbert_21
15.2.2024  (#706)
Bitcoin über 50.000 USD

Aus meiner Sicht sehen wir hier keineswegs nur Spekulation und Euphorie, sondern die Geburt einer neuen Anlageklasse. Mit der Genehmigung der 9 großen US-ETF können erstmals institutionelle Anleger (mit entsprechend großen Mitteln) in Bitcoin investieren. Allen voran Blackrock, Ticker IBIT.

Derzeit übersteigt die Menge des Kapitals täglich um mehr als das zehnfache die täglich geminten Bitcoins. Mit der rein programmierten Knappheit und den Hodlern muss das zu steigenden Preisen führen. 

Es ist Mathematik.

Und die Fälschungssicherheit des Bitcoin Netzwerk über mehr als 10 Jahre ist proof of work.

Spannende Zeiten. Jetzt werden die Privatanleger, Bitcoin Maxis und Early Adopters belohnt. Schaut euch z.B. den Kurs der Microstrategy Aktie an.

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  •  satking
  •   Bronze-Award
15.2.2024  (#707)
super - geldvermehrungsmaschine erfunden.
wir brauchen also quasi alle nur btc kaufen und werden REICH 😆

1
  •  EinHausinWien
  •   Bronze-Award
15.2.2024  (#708)

zitat..
Herbert_21 schrieb: Bitcoin über 50.000 USD

Wie zuletzt Ende 2021. 

zitat..
Herbert_21 schrieb: Aus meiner Sicht sehen wir hier keineswegs nur Spekulation und Euphorie, sondern die Geburt einer neuen Anlageklasse.

Wird sich zeigen.

zitat..
Herbert_21 schrieb: nd die Fälschungssicherheit des Bitcoin Netzwerk über mehr als 10 Jahre ist proof of work.

FTX, Mt. Gox, kleinere Hacks bei Coinex, Okx etc. - Stärkt mein Vertrauen in diese "Assetklasse" total.

Kann sich BTC noch 10 Jahre halten und diese Hype/Bust Cycles gehen weiter? Sicher! 

Würd ich in Krypto einen relevanten Anteil meines Kapitals stecken? Eher nicht. 

Aber wer weiß?  Vielleicht altert mein Beitrag auch schlecht und ich ärgere mich in ein paar Jahren grün und blau. 🤷‍♂️

1
  •  Blabla
  •   Silber-Award
15.2.2024  (#709)
Gibts jetzt schon erste ETF-Produkte zu Bitcoin oder war das nur die Erlaubnis welche in Zukunft zu machen? Habe das nur am Rande verfolgt. 

1
  •  blosso
15.2.2024  (#710)
@Blabla gibt mittlerweile schon einige Bitcoin ETF "Produkte".
Siehe hier: https://www.justetf.com/at/how-to/invest-in-bitcoin.html

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  •  Herbert_21
15.2.2024  (#711)

zitat..
EinHausinWien schrieb:

──────..
Herbert_21 schrieb: Bitcoin über 50.000 USD
───────────────

Wie zuletzt Ende 2021. 

──────..
Herbert_21 schrieb: Aus meiner Sicht sehen wir hier keineswegs nur Spekulation und Euphorie, sondern die Geburt einer neuen Anlageklasse.
───────────────

Wird sich zeigen.

──────..
Herbert_21 schrieb: nd die Fälschungssicherheit des Bitcoin Netzwerk über mehr als 10 Jahre ist proof of work.
───────────────

FTX, Mt. Gox, kleinere Hacks bei Coinex, Okx etc. - Stärkt mein Vertrauen in diese "Assetklasse" total.

Kann sich BTC noch 10 Jahre halten und diese Hype/Bust Cycles gehen weiter? Sicher! 

Würd ich in Krypto einen relevanten Anteil meines Kapitals stecken? Eher nicht. 

Aber wer weiß?  Vielleicht altert mein Beitrag auch schlecht und ich ärgere mich in ein paar Jahren grün und blau. 🤷‍♂️

Kurze inhaltliche Antwort:
1) Entweder du lässt deine Coins auf der Börse mit dem Risiko sie mit Insolvenz der Börse oder durch Betrug zu verlieren.
2) Oder: Keys auf der Hardware - Wallet, selbst verwaltet. 

Das meint auch der Spruch "Not your keys, not your coins". 




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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
15.2.2024  (#712)

zitat..
EinHausinWien schrieb: FTX, Mt. Gox, kleinere Hacks bei Coinex, Okx etc. - Stärkt mein Vertrauen in diese "Assetklasse" total.

Kann sich BTC noch 10 Jahre halten und diese Hype/Bust Cycles gehen weiter? Sicher! 

Würd ich in Krypto einen relevanten Anteil meines Kapitals stecken? Eher nicht. 

Aber wer weiß?  Vielleicht altert mein Beitrag auch schlecht und ich ärgere mich in ein paar Jahren grün und blau. 🤷‍♂️

Erinnert mich ein bisschen an die E-Auto Vorurteile😉. Be open😉. Ich z.B. habe mittlerweile einen relevanten Teil meines Vermögens in BTC.
Kann gut sein, dass du dich in ein paar Jahren grün und blau ärgerst.
Übrigens: FIAT hat auch keinen intrinsischen Wert und "lebt" rein an dem Gauben daran, dass man es gegen Waren und Dienstleitungen eintauschen kann.

zitat..
satking schrieb: super - geldvermehrungsmaschine erfunden.
wir brauchen also quasi alle nur btc kaufen und werden REICH 😆

Kann gut sein, wenn du dementsprechend investierst und lange hältst. Die Bitcoiner der ersten Jahre wären (oder sind!) alle sogar stinkreich, hätten (oder halten) sie bis zum letzten ATH (oder jetzt) gehalten.

zitat..
Herbert_21 schrieb: Kurze inhaltliche Antwort:
1) Entweder du lässt deine Coins auf der Börse mit dem Risiko sie mit Insolvenz der Börse oder durch Betrug zu verlieren.
2) Oder: Keys auf der Hardware - Wallet, selbst verwaltet. 

Das meint auch der Spruch "Not your keys, not your coins". 

Das ist im aktuellen GEWINN ein Faktencheck dazu. Die Coins auf Bitpanda' s Cold Wallet haben die gleiche Sicherheitseinstufung wie z.B. Ledger.
Insolvenz ist natürlich gefährlich. Dieses Risiko hat man aber auch bei jeder AG.

Übrigens: Gewinn schreibt im aktuellen Leitartikel, dass es charmant wäre, physisches Gold UND BTC im Portfolio zu haben.

Wie immer nmM. und keine Anlageempfehlung.

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  •  Brettljausn
15.2.2024  (#713)

zitat..
Das ist im aktuellen GEWINN ein Faktencheck dazu. Die Coins auf Bitpanda' s Cold Wallet haben die gleiche Sicherheitseinstufung wie z.B. Ledger.
Insolvenz ist natürlich gefährlich. Dieses Risiko hat man aber auch bei jeder AG.

Eine Börse kann schon aufgrund ihrer On/Offramp nicht alle Assets in Cold Wallets halten, Insolvenz ist da nur EIN mögliches Risiko...

Du hast im Endeffekt bloß eine Balance in einer Datenbank, that's it. Was sowohl mit dieser Balance als auch den Coins dahinter passiert, liegt bis zur Auszahlung nicht in deiner Hand. Mal ganz abgesehen davon, dass ich einer Firma mit so einem Führungsteam (kenne einige aktuelle als auch ehemige Mitarbeiter) mein Geld nie anvertrauen würde, aber das hat mit dem eigentlichen Punkt, auf den ich hinaus will, nichts zu tun, und ist nur ein kurzer Einwurf zum blinden Vertrauen in bitpanda.

Mich wundert es ehrlich, dass jemand wie du, der schon länger dabei ist und grundsätzlich viel von diversen Finanzthemen versteht, in dieser Hinsicht so blauäugig ist.

Not your keys, not your coins...Hardware Wallet um ein paar EUR und die Sache hat sich.


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  •  Herbert_21
15.2.2024  (#714)
Ich habe meine Coins auf Nuri gehabt. Nuri ging insolvent. Nuri hat meine Coins an Celsius gegeben. Celsius ging insolvent.

Fazit: ich weiß wovon ich rede.

Ich schreibe das auch deshalb, um andere vor dem Fehler zu warnen.

ETFs gehören in einen Depot. Sie sind insolvenzgeschütztes Sondervermögen. Ist best practice und nichts falsch daran.

Aber:

Coins haben auf der Börse nichts verloren. Wer einen Betrag sagen wir, größer als 5.000€ auf einer Börse liegen hat, hat meines Erachtens "Risiko" nicht verstanden. Risiko, oder schwarzer Schwan, heißt ja immer, dass etwas unerwartetes eintritt.

Beim Bitcoin kommt dazu, dass nicht nur Verbote erwiesenermaßen zwecklos sind.
Wie das Verbot des Minings in China. Sondern auch Kontroll- und Zweckmaßnahmen zwecklos - dazu muss ich etwas ausholen:

Ich bringe immer das Beispiel:Stell dir vor du bist ein Mann und dein Land zwingt dich zu kämpfen einen Krieg, in dem du aus welchem Grund auch immer keinen Sinn siehst. Du flüchtest. Dein ETF Depot kann beschlagnahmt werden, deine Immobilie bleibt im Land. Nur deine Keys kannst du auswendig lernen 12 oder 24 Worte und  niemand, wirklich niemand, kann sie dir wegnehmen. Du kannst flüchten und einen Teil deines Vermögens mitnehmen.

Es gibt viele Aspekte, aber der letztgenannte ist für mich auch eine Versicherung gegen schreckliche Ereignisse, wie ein Krieg in Mitteleuropa.

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Hallo Herbert_21, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  supernova
  •   Silber-Award
15.2.2024  (#715)
Rebalancing kann man (wenn gewünscht) auch problemlos über das Nachkaufen vornehmen, ohne irgendwas zu verkaufen...

1
  •  Equity
  •   Bronze-Award
16.2.2024  (#716)

zitat..
supernova schrieb:

Rebalancing kann man (wenn gewünscht) auch problemlos über das Nachkaufen vornehmen, ohne irgendwas zu verkaufen...

Das ist sowieso der bevorzugte Weg, wobei es nicht mehr ganz so leicht geht sobald das Depot in Relation zur Sparrate sehr groß geworden ist. Gerade dann, in Richtung Entnahmephase, kann es wichtig werden. Auch deshalb ist es sinnvoll rechtzeitig zu überlegen wie man es macht, so lange es eben noch leicht geht.

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  •  supernova
  •   Silber-Award
16.2.2024  (#717)
Wenn das Depot sehr groß geworden ist, dann gibt es keine "Entnahmephase", weil dann der Zuwachs größer ist als was man braucht. Das Depot wächst also weiter.

1
  •  Equity
  •   Bronze-Award
16.2.2024  (#718)
Es gibt einen großen Bereich dazwischen, zu groß um über die Sparrate/Entnahmerate rebalancing zu schaffen, aber zu klein um ohne Kapitalverzehr auszukommen. Kann man leicht ausrechnen, kann man aber auch ignorieren.

Bei einem 1000k Depot, 40k Sparrate (oder auch Entnahmerate) pro Jahr und 50% Aktienquote sollte das Problem recht offensichtlich sein. Nur um mal Hausnummern was ca. mit relativ groß gemeint war in den Raum zu werfen.


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  •  supernova
  •   Silber-Award
16.2.2024  (#719)
Bei 1 Mio Depotwert sollte man 40k ohne Kapitalverzehr entnehmen können. Würde persönlich aber auch immer auf 100% Aktien gehen. Anleihen reduzieren nur den Ertrag. 

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  •  Equity
  •   Bronze-Award
16.2.2024  (#720)
4% Entnahme pro Jahr bis zum Lebensende sind schon nicht mehr risikolos möglich wenn das Kapital komplett verzehrt wird, erhalt ist damit nicht möglich (ohne dem Risiko wesentlich früher komplett verzehrt zu haben). Klar kann man immer mehr riskieren, das kann aufgehen oder auch nicht.

Persönlich soll jede/r machen wie er/sie meint, aber das ist halt alles seit Jahrzehnten auf und ab erforscht, es gibt keine Abschneider, nur mehr Risiko.

Außerdem darf man auch Steuern und Inflation nicht vergessen, das macht den reinen realen Erhalt bei gleichzeitiger Entnahme noch schwieriger.

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  •  Oiso
17.2.2024  (#721)
Hallo,
würde gerne eine mittlere Summe in 3 ETF's investieren. 

Wie ist die Forums Meinung bezüglich Zeitpunkt?

Jetzt gut?
Warten, weil...
Eh wurscht den langfristig

Hintergrund ist, dass ich bei meiner regionalen Bank vor zwei Jahren auch investiert habe und leider noch immer leicht im Minus bin (gemanagter Fonds).
Dieses Desaster möchte ich diesmal vermeiden.

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