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Rollschotterschicht

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  •  leev
19.1. - 4.2.2010
30 Antworten 30
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Wie hoch mus die Rollschotterschicht unter der Kellerplatte sein?
Muss rund um den Keller ebenfalls überall Rollschotter gegeben werden oder genügt nur eine kleine Schicht?

  •  nelly
  •   Silber-Award
21.1.2010  (#21)
@cc9966 - wir werden das Lehmproblem auch haben, drum bin ich mittlerweile ja so verwirrt, weils überall was anderes heisst ;) und wir würden die Wahl zwischen pest & cholera haben. könnt nur einen Sickerschacht anbieten, den man weit vom haus weg baut ... ;)
Was ist, wenn man keine Drainage macht (weil kein Grundwasser), aber die Grube mit Kies/Schotter bis ca. 50cm (oder weniger) unter Oberkante Gelände auffüllt und den Rest mit Lehm? Müsste doch die Setzungen verringern, oder? Und wenns kein Grundwasser gibt, sollte doch auch die Drainage überflüssig sein, oder denk i scho wieder falsch?

@ekndeg:
versteh ich dich richtig, du würdest bei Lehmboden (kein grundwasser) keinen Schotter verwenden - was dann? eine Sauberkeitsschicht aus beton, da drauf flämmen, dämmen und dann Bodenplatte? und die Flämmpappe an Rand hochziehen - also schwarze Wanne? und das Drainagewasser käme in einen Sickerschacht ...
Wie würdest du dann bei Lehmboden eine Bodenplatte (ohne Keller) ausführen? die is ja aufgrund des Oberflächenwassers mindestens genauso gefährdet ...

Fundament fürs nebengebäude is klar, aber die Fundamente für Haus und NG würden ja kuschelig aneinanderstehen und hätten somit dasselbe Problem, auch wenn das NG nicht unterkellert wird ...

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  •  ekndeg
  •   Silber-Award
21.1.2010  (#22)
nelli - baust du einen keller?

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
21.1.2010  (#23)
@nelly - ich würde kein grund kaufen wenn folgende gegebenheiten zugleich sind:
- bindiger schwer versickerungsfähiger boden (zb lehm)
- oberflächenwasser darf laut gemeinde nicht in abwasserkanal
- kein obeflächenentwässerungskanal (zb bachzulauf) vorhanden, der tiefer als drainage liegt.

wenn ich schon so einen grund hätte, dann würde ich ihn eher verkaufen oder heimlich und notfalls verboten einen überlauf in den kanal machen. was ich aber sicher niemals machen würde: einen pumpenschacht für das gesamte anfallende oberflächen-dachwasser. da bräuchte ich auch kein energiesparhaus bauen wenn ich dann ständig eine pumpe laufen habe. weiters würde ich mich wie auf einer zeitbombe fühlen, wenn pumpe kaputt (irgendwann passiert das SICHER) wird das haus rundum bewässert.

bei meiner baustelle selbst war es so, dass ich einen bach daneben habe, eine wasserrechtliche bewilligung für die einleitung von oberflächenwasser in den bach bekommen habe, und so einen kanal mit kg-rohre verlegt habe der tiefer liegt als meine drainager (ohne keller war das auch leicht).

ich hab also eine drainage gemacht und mit schotter hinterfüllt und freue mich über mein trockenes haus und überpflasterte betonwege rundum wo sich nicht so schnell etwas setzen wird.

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Hallo leev,
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  •  ekndeg
  •   Silber-Award
21.1.2010  (#24)
weder pest noch cholera, und verkaufen anet - bei der bodenplatte einfach den humus wegschieben und schotter im bodenplattenbereich mit erforderlichen lastverteilungswinkel aber net mehr einbauen. wo dämmung und wo schwarzisolierung ist dann je nach system unterschiedlich. pflastern würde ich erst nach einigen jahren wenn sich das ding gesetzt hat, oder zuerst ordentlich verdichten (wackerplatte) und dann den pflasteraufbau nach lehrbuch machen frostkoffer, kantkorn, vlies, split etc. dann ist man aber eh auf niveau rollschotter. regenwasser kann man ja nicht nur versickern sondern auch verdunsten, graben oder teich ausheben, eine schicht rollschotter rein, wird als biotop gestaltet, habe ich schon sehr schöne gesehen. und irgenwo habe ich einen link gehabt wie man das volumen bemisst.

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  •  Austriabau
22.1.2010  (#25)
Baugrube entwässern - Ich habe natürlich vorausgesetzt das die Baugrube mittels Drainage entwässert werden kann . Sollte aber die Möglichkeit einer Entwässererung der Baugrube nicht möglich sein ( wie Zb bei Grundwasser) dann würde ich den Keller mit Aushubmaterial hinterfüllen und die Grät mit einem schönen Kies gestalten.
Durch die Isolierung (Wärmedämmung ) wird verhindert das die Kellerwand nicht ständig der feuchten Erde ausgeliefert ist.
Doch ich muß sagen, dass es bis jetzt nur bei 2 Baustellen so war wo die Baugrube nicht trocken gelegt werden konnte.
Sollte das bei Dir auch so sein dann mußt echt gewaltig aufpassen mit sämtliche Durchführungen. Auch die Steckeisen in der Bodenplatte sollten außerhalb des Fugenbandes sein.

Ich hatte mal einen Fall da ist das Druckwasser entlang der Steckeisen durch die Bodenplatte gedrungen. Dort haben Sie den Fehler gemacht das die Steckeisen erst gesetzt wurden als der Beton schon mit den Abbinden begonnen hat. Das kann manchmal passieren wenn man im Sommer betoniert und auf die einzelnen Mischwagen länger warten muß.
Ist echt ein guter Tipp.

Liebe Grüße
Armin



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  •  nelly
  •   Silber-Award
22.1.2010  (#26)
@ ekndeg - weiss noch nicht, ob Keller ja/nein - kommt auf den Preis an ;)
Geplant (im Kopf, noch ohne Archi) ist fürs RW ein Sickerschacht (haben in ca. 3m Tiefe eine Schotterschicht). Aber danke für den Aufbau der BP! ;)
@cc9966: ich hab kein großes Problem mit Oberflächenwasser, weil der Grund auch leicht abschüssig is und daneben ein Feld ;) Ausserdem is die Aussicht, die Luft und die Ruhe dort wunderbar ;)

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
22.1.2010  (#27)
@nelly - das hat nichts mit dem grundwasser zu tun. wenn du lehmboden hast und rundum schotter machst, dann wird dort immer wasser sein nach jedem niederschlag und an verdunsten brauchst schon gar nicht hoffen dass ist bestenfalls nach ein paar niederschlagsfreien tagen im sommer trocken. das wasser kann ja sonst auch selten wo hin und selbst bei gefälle mit hanglage ist sammelt sich das wasser an der tiefsten stelle also an mindestens einer seite vom haus. entweder drainage mit gesicherter entwässerung oder kein rollschotter, dann bitte auch weisse wanne weil ja die kellerwand durch den lehmboden dauerbefeuchtet wird. hier kann man aber keine pflasterung laut lehrbuch machen, weil dafür mdst. 40cm bodenaustausch gegen schotter/kies vorgesehen ist und das wäre wieder eine schöne drainschicht die für dauerbewässerung des hauses sorgt. bin sonst auch der meinung von Austriabau, hier würde den weg mit schöner dünner obeflächen-kiesschicht ausführen.

ansonsten so machen wie man es glaubt, ich meins ja nur gut weil aufsteigende feuchte oder schimmel sind die am teuersten zu reparierten schäden von den möglichen baumängel.

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  •  nelly
  •   Silber-Award
22.1.2010  (#28)
@cc9966 - bitte nicht falsch verstehen, ich bin dir für deine Tips und Hilfe dankbar, nur verwirren die unterschiedlichen Meinungen im Moment mehr als mir lieb ist ;)
Wenn Keller = ja, dann WW WW [Warmwasser] oder schwarze Wanne ohne Rollschotter. Gut, aber dann brauchts Sauberkeitsschicht aus Beton, damit die Eisen richtig liegen. Aber kann dann dort (bei der Sauberkeitsschicht) nicht auch das Wasser stehen und durch den Lehm nicht versickern?! Dann is noch das Fugenband undicht und der Keller sauft ab ... wenn ich aber das Oberflächenwasser abhalte, bis zur Bopla zu kommen (indem ich nicht mit Schotter auffülle sondern mit was weiss ich was), dürfts doch keine Probleme geben, oder?

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
22.1.2010  (#29)
@nelly - ...die genaue ausführung kann ich nicht sagen, ich bin kein baumeister. ich kann nur sagen dass ich auch mit beiden verschiedenen meinungen konfrontiert war. und dann eine vielzahl der meinungen eingeholt hab und die mehrzahl kann man so zusammenfassen: wenn entwässerung möglich schottern und drainagieren, wenn keine entwässerung möchglich weisse wanne und besser mit lehm hinterfüllen. je tiefer man sich mit dem thema beschäftigt, desto eher wird man den mut haben einfach einen sickerschacht zu machen und (notfalls verbotenen) überlauf in den abwasserkanal zu bauen.

bzgl. sauberkeitsschicht: die kann einerseits aus magerbeton sein und je nach sauber abgezogener bodenfläche in der arbeitsgrube kann auch PE-folie genommen werden und distanzstreifen aus kunststoff gelegt werden wo damit die erste eisenlage der bewährung nicht erdberührend sondern gut betonumschlossen ist. also die sauberkeitsschicht kann so gemacht werden dass sie nicht wasserführend ist.

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  •  arnobau
4.2.2010  (#30)
hallo - hängt definitiv nur vom boden ab, also bodenverhältnisse bekanntgeben dann kann ich dir weiterhelfen

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