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Projekt klingt sehr interessant. Warum keine Erdwärme? Wenn du innen schon neu verputzt, dann setz doch auf Flächenheizung Wand und Decke!! Das könnte auch schon die erste Förderung mit 4000€ sein. |
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Das ist - aus meiner Erfahrung heraus - viel, viel zu teuer und aufwändig. Was man dort an Material und Geld versenkt, holt man im Leben nicht wieder durch niedrige Kosten herein. Mein derzeitiges Haus aus 1884 (kein Schreibfehler...) hab ich mit 120er MiWo an der Fassade und 120er PIR auf dem Dach von 35.000kWh Öl auf 2500kWh WP WP [Wärmepumpe]-Strom herunter bekommen. An Heizkörpern. Und durch die 27kWp-PV decke ich davon auch ein Drittel bis die Hälfte. Mit einer ertragreichen PV macht heute der geballte Geldeinsatz zur Kostenreduktion keinen Sinn mehr. Dämmung auf vernünftigen Standard (50-75kWh/m² anno reicht vollkommen) und eine einfache und billige LW-WP (Panasonic Monobloc ab 3000€ brutto frei Bordsteinkante...) und vernünftig dimensionierte Heizkörper sind vollkommen ausreichend. Aktuell brauchen wir: 2500 Heizung WW WW [Warmwasser] 3500 Haushalt 3500 Auto 1 2500 Auto 2 9000 deckt die PV, 3000 müssen wir kaufen... KISS ist heute das Mittel der Wahl. PV auf alle Flächen, Thema erledigt. |
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Hallo Ronny1976, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Sanierung EfH BJ1954 |
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Hi
Du hast dann den Dämmstandard von 1950 auf 1995 angehoben Find ich nicht... besonders bei bibberfrostiger NAT -19° versteh mich ned falsch, es ist Deine Sache und kann mir wurscht sein, nur WENN ich schon amal Haus sanier und Geld, Nerven und Zeit reinsteck, dann gleich ordentlich. ICH würd nie wieder ohne FBH FBH [Fußbodenheizung] leben wollen und ICH würd ka LWP LWP [Luftwärmepumpe] haben wollen und ICH beiß ma selber in den AAA, dass ma damals beim Hausbauen uns ned schlauer gemacht haben wegen Wandheizung - zumindest im Bad - weil Dusche im Norwestlichen Eck ist schon u.u, etwas frisch im Winter... LG Wolfgang |
Nur daß es halt ned vernünftig ist.... ||
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Fassade könnte zB mit Stegträgern und das Dach auch mit Zellulose gedämmt werden- (Einblasmaschine habe ich) Fenster außen in der Dämmebene montieren- auch sinnvoll für breite, gut nutzbare Fensterbänke innen. höhere Dämmstärken kosten nur unwesentlich mehr, da fast nur höher Dämmmaterialkosten anfallen. Dämmung unter Bodenniveau lohnt nur bis ca 80 cm Tiefe, falls nicht der Keller zum Wohnen genutzt werden soll- ggf. Kellerdecke dämmen. Wärmebedarf kann mit Ubakus und unterschiedlichen Dämmvarianten berechnet werden und mit jeweils unterschiedlich großen Heizkörpern oder Flächenheizsystemen. Wer selber arbeiten will kommt ohne Förderung und Firmenbeteiligung vermutlich günstiger hin. |
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Bei aktuellen Strompreisen magst du recht haben. Die werden steigen. Ihr seit in Ö noch gut unter uns in D. Bei uns war die Steigerung dieses Jahr zwischen 10-20%. Und die Tendenz sieht nicht besser aus. Und du glaubst mit deinem Setup an Heizkörpern mit einer umgebauten Splitklima gut zu Punkten, okay. Die Wahl der WP WP [Wärmepumpe] sei dahin gestellt. Aber im Ernst, die Flächenheizung gerade wenn du eh neu verputzt ist der Kostenaufwand Garantiert eine Michmädchenrechnung. Die Systemtemperatur bringt deine Kosten aber runter. Das ist keine Meinung sondern Fakt. |
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Das ist deine Entscheidung die du treffen musst. Die ich auch absolut versteh. Wir hätten auch gerne "besser" gebaut, Hätten gerne eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gehabt. Bei uns hat aber der Geldbeutel was anderes gesagt. |
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Man kann das relativ einfach überschlagen: 100m² x 75W/m²a x 50Jahre = 375.000kWh Energiebedarf / JAZ 3,75 = 100.000kWh Strombedarf für die billigste LW-WP an simplen Heizkörpern x 0,30€/kWh Stromkosten = 30.000€ Energiekosten in 50 Jahren. 100m² x 25W/m²a x 50Jahre = 125.000kWh Energiebedarf / JAZ 5 = 25.000kWh Strombedarf für die teure SW-WP an Flächenheizung x 0,30€/kWh Stromkosten = 7.500€ Energiekosten in 50 Jahren. Wer meint, für die Differenz einen Altbau soweit besser dämmen zu können und auch noch eine Flächenheizung auf 100m² einbauen zu können UND sich auch noch eine teure Sole-WP mit Sonde oder Ringraben einbauen lassen will... Natürlich darf man dann noch die Inflation mit in die Rechnung einbeziehen, ändert aber nix am grundlegenden "Problem": mit der WP WP [Wärmepumpe] als Hebel wird Maximaldämmung heute nicht mehr aus Kostensicht benötigt. Mit PV wird das Verhältnis noch absurder. |
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Nabend, Paar Kleinigkeiten hast in der Rechnung vergessen: * Strompreis wird steigen * Netzkosten werden steigen * in 50 Jahren hast du mindestens 3, eher 4 LWP LWP [Luftwärmepumpe] Geräte, soweit ich das mitbekomm - bes. Bei den billigen Geräten * PV ist ein Argument, aber grad im Winter, wo Du am meisten Energie brauchst lieferts wenig bis nix * persönliche Anmerkung meinerseits - nie wieder ohne FBH FBH [Fußbodenheizung] - ja ma kann ohne, aber dann kann ich ein altes Ölfassl auch ins Haus stellen und Gratiszeitungen reinschmeissen, wenn ichs drauf anlege.... LG |
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Ich wohne in Sachsen. Stromkosten über EnBW mit Bonus beträgt 2025 0,2418€/kWh. Meine PV liefert für 8ct/kWh. Die WP WP [Wärmepumpe] ist eine Panasonic Jeisha. Erprobte Technik, gerade unter Selbstbauern bekannt. Kostenpunkt: 3000€ brutto frei Bordsteinkante. Übrigens bin ich schon etwas älter und verfüge daher über ausreichende Erfahrung um diese unsägliche Mär von den zu hohen Stromkosten in Deutschland als das zu brandmarken, was es ist: Unsinn... In meiner ersten Wohnung habe ich damals 0,30DM/kWh gelöhnt - bei einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von 25.000DM. Heute kostet die kWh 0,30€ - bei 50.000€ Jahreseinkommen im Mittel. Aber lassen wir die Diskussion. Eigentlich wollte ich nur eine Meinung zur Bauphysik hören: ist es sinnvoll, sich bei vorgandenem Vollziegel-Mauerwerk mit KZH-Putz innen und außen sich mit Holzfaserdämmung außen und Lehmputz innen eine Verbesserung des Raumklimas zu erhoffen? In meinem jetzigen Haus (Fachwerk mit Holzfaser außen und Lehmputz innen) ist das nämlich absolut top. Und ich will mich ja zukünftig nicht verschlechtern... |
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Und die Sole-WP hält im Gegensatz zur LW-WP 50 Jahre? Die Strom- und Netzkosten steigen nur bei der LW-WP? Meine PV liefert mir - wie oben schon genannt 9000 von 12000kWh Jahresbedarf! Bitte lassen wir die Diskussion. Ich lebe seit Jahren so - ich brauche dazu keine theoretischen Betrachtungen. Ja, FBH ist toll. Ohne Frage. Aber aus Kostensicht kaum noch zu rechtfertigen bei den heutigen Heizbedarf. 33er Heizkörper und fertig ist die Laube... |
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Eigentlich wollte ich nur eine Meinung zur Bauphysik hören: ist es sinnvoll, sich bei vorgandenem Vollziegel-Mauerwerk mit KZH-Putz innen und außen sich mit Holzfaserdämmung außen und Lehmputz innen eine Verbesserung des Raumklimas zu erhoffen? |
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