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sanierung haus ohne bodenplatte - glasschaumschotter

  
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  •  rocko567
18.3. - 26.3.2025
18 Antworten | 6 Autoren 18
18
ich beschäftige mich derzeit mit möglichen bodenaufbauten für unseren gekauften altbau ohne bodenplatte.
am meisten reizt mich derzeit die variante mit glasschaumschotter, da er die funktion von 1) kapillarbrechend 2) ausgleich 3) bodenplatte erfüllen kann. und ich traue mir den bodenaufbau (bis auf den estrich) komplett selbst zu.

ich denke derzeit an:

_aktuell/20250318493938.png  

was mir derzeit noch bauweh bereitet ist die tatsache, dass keine art von radonschutz berücksichtigt ist. eventuell gibt es eine robuste radondichte folie als trennschichte zwischen GSS und rolljet.

weiters weiß ich nicht ob man den rolljet direkt auf den GSS legen kann. der entfall der bodenplatte ist so freigegeben seitens der hersteller.

ich bin schon mit dem hersteller in kontakt, freue mich aber auch hier auf forenerfahrungen/meinungen.

  •  Akani
20.3.2025  (#1)
Bräutest du nicht ein Tragschicht, wie z.B. Beton. Nach dem GSS eine Bodenplatte mit 10-15cm mit rein, dann die Abdictung die noch fehlt gleichzeitig dein Radonschutz. Dann folgt der Estrichaufbau.
Ich denke nicht dass du so eine Freigabe für den Estrich bekommst oder lieg ich da falsch

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  •  rocko567
20.3.2025  (#2)
laut hersteller übernimmt der GSS auch die funktion der bopla.

_aktuell/20250320642109.png

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  •  christoph1703
20.3.2025  (#3)
Die grüne Schicht ist sowas wie eine Sauberkeitsschicht würde ich vermuten. Quasi Beton, aber mit Blähglas. Darauf wird man dann die Abdichtung aufbringen.

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  •  rocko567
20.3.2025  (#4)

zitat..
christoph1703 schrieb:

Die grüne Schicht ist sowas wie eine Sauberkeitsschicht würde ich vermuten. Quasi Beton, aber mit Blähglas. Darauf wird man dann die Abdichtung aufbringen.

die grüne schicht brauchts aber nicht zwingend. dient daher wie du schon sagst als "sauberkeitsschichte", die lt. hersteller entfallen kann.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
20.3.2025  (#5)
Das Radonthema sehr ich dabei auch als zentral an.

Nachdem die Folie wohl leicht zerstört werden kann von den Punkt Lasten vom Glassschaumschotter, würde ich auf jeden Fall die Sauberkeitsschicht in irgendeiner Form auch machen.

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  •  rocko567
21.3.2025  (#6)
das gute ist grundsätzlich, dass wir in einer gegend leben (östliches NÖ) wo radon eigentlich kein thema ist.
aber ich will einfach auf nummer sicher gehen.

als folie habe ich RadonTec AlphaBlock 3 gefunden. die ist reißfest und bohrfest und kann optional mit vliesunterlage verlegt werden. so würde ich das machen.

herstellerinfo:


_aktuell/20250321434990.png
aufbau in meinem fall wäre:

1,60 cm parkett
7,00 cm heizestrich
3,00 cm rolljett, tackerplatten
0,01 cm radonfolie
0,10 cm schutzvlies
30,00 cm schaumglasschotter verdichtet

was ist bauphysikalisch davon zu halten ?

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
21.3.2025  (#7)
Das ist aber ein sehr schmaler Korridor in Niederösterreich, wo kein Vorsorgegebiet ist. Also Schwechat und Bruck an der Leitha.

Sonst klingt der Plan schon nicht so verkehrt...

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  •  rocko567
21.3.2025  (#8)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Das ist aber ein sehr schmaler Korridor in Niederösterreich, wo kein Vorsorgegebiet ist. Also Schwechat und Bruck an der Leitha.

Sonst klingt der Plan schon nicht so verkehrt...

mit BL liegst du richtig. danke für deine einschätzung


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  •  PhilippG
  •   Bronze-Award
21.3.2025  (#9)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Das ist aber ein sehr schmaler Korridor in Niederösterreich, wo kein Vorsorgegebiet ist. Also Schwechat und Bruck an der Leitha.

Blöde Frage: Iist in diesem schmalen Streifen (incl Wien) dann Radon gar kein Thema?


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  •  rocko567
21.3.2025  (#10)

zitat..
PhilippG schrieb:

──────..
MalcolmX schrieb:

Das ist aber ein sehr schmaler Korridor in Niederösterreich, wo kein Vorsorgegebiet ist. Also Schwechat und Bruck an der Leitha.

───────────────

Blöde Frage: Iist in diesem schmalen Streifen (incl Wien) dann Radon gar kein Thema?

im falle einer einreichung ist es gar kein thema.
ich möchte die sanierung dennoch ordentlich machen und radon beim aufbau bedenken. wenn die folie rund 5-600€ ausmacht mach ich mir danach keine gedanken mehr


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
21.3.2025  (#11)

zitat..
PhilippG schrieb:

──────..
MalcolmX schrieb:

Das ist aber ein sehr schmaler Korridor in Niederösterreich, wo kein Vorsorgegebiet ist. Also Schwechat und Bruck an der Leitha.

───────────────

Blöde Frage: Iist in diesem schmalen Streifen (incl Wien) dann Radon gar kein Thema?

Theoretisch nicht...
In einem umgebauten Erdkeller ohne Vorsorgemaßnahmen würde ich auch dort trotzdem nicht mein Schlafzimmer machen...


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  •  rocko567
21.3.2025  (#12)
sehe ich genauso

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  •  rocko567
24.3.2025  (#13)
der o.g. bodenaufbau steht ziemlich.
was mich nun noch beschäftigt ist der anschluss in das bestandsmauerwerk bzw. die trockenlegung dessen. an gewissen stellen ist es derzeit leicht feucht - eigentlich nur dort wo möbelverbauten vollflächig gestanden sind / montiert waren.

das FB-niveau ist ca. 1,5 m höher als das niveau außen. wie würdet ihr die mauern trockenlegen? oder einfach mal ausgraben und beobachten wie sich die wand verhält.


_aktuell/20250324798923.png

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
24.3.2025  (#14)
Gibts denn eine Horizontalsperre im Mauerwerk?
Wir machen nämlich grad ähnliches, also auch 30cm GSS Bodenaufbau. Aber wir schneiden auch die Wände durch und rüsten die Horizontalsperre nach:
https://www.neubauer-group.com/mauertrockenlegung/

auf den GSS kommt bei uns aber noch eine Zwischenbetonplatte mit geflämmter Dichtbahn und dann erst Fussbodenaufbau

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  •  Akani
24.3.2025  (#15)

zitat..
Pedaaa schrieb: auf den GSS kommt bei uns aber noch eine Zwischenbetonplatte mit geflämmter Dichtbahn und dann erst Fussbodenaufbau
 

Das halte ich auch für am vernünftigsten.
Ausgraben musst eh, was stören da 20cm mehr, klar die Entsorgung dafür hast du nen stabilen boden.
Horizontslsperrr ist die beste aber auch aufwendige Lösung, so ist es aber am besten, wenn das Fundamnt geschützt und gesperrt ist


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  •  rocko567
25.3.2025  (#16)
ich gehe nicht davon aus, dass es eine horizontalsperre im MWK gibt.
wir haben am wochenende den dielenboden rausgerissen und darunter ist schotter mit polsterhölzern zum vorschein gekommen.
diese schotterschichte hat ca. 20-25 cm und wird nun entfernt.

die zwischenbetonplatte wollte ich mir eigentlich gerade wegen deim einsatz von GSS sparen.
wie machst du das bei dir @Pedaaa mit den kanalrohren? in welcher schichte liegen die?

danke !

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
25.3.2025  (#17)
ja, Zwischenplatte MUSS nicht unbedingt sein. Bei uns passts aber aus mehrerlei Betrachtungen recht gut ins Konzept.
Das Schneiden der Wände ist relativ aufwändig. Ginge mit Injektions-Verfahren usw. sicher billiger.
Aber das Mauerwerk bei uns ist Massiv-Ziegel, teilweise aus 1700-irgendwas.
Da ist das die sicherste Variante.
Bei mir gabs dann nach vielen Überlegungen nur mehr die Optionen Komplett-Abriss, oder gleich Komplett-"Richtig"

Kanal und Trinkwasser-Versorgung liegen bei mir dann in der GSS Schicht. 
Dusch-Abfluss, wird im Fußbodenaufbau gemacht. Trinkwasser-Verteilung im Haus auch im Fußbodenaufbau

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  •  rocko567
26.3.2025  (#18)
besten dank für deine hilfe; da wir wohl sehr ähnliche projekte am laufen haben, werd ich dich wohl noch öfter konsultieren.
tendenz derzeit geht wohl auch zum injektionsverfahren - allerdings bin ich mir nicht sicher ob das auch wirklich lange hält.
wir haben teils feuchte wände und schimmel; allerdings ausschließlich an stellen, die schlecht belüftet wurden - zB hinter der komplett verbauten wohnwand oder in einer kalten ecke wo ein kasten stand.

wie weid seid ihr derzeit beim bau? ich sehe - burgenland. ich bin zwar östliches NÖ; wir dürften aber sehr ähnliche gegebenheiten haben. wenn du magst schreib mir gerne ne PN mit deinem standort - vielleicht kann man sich ja mal wechselseitig mit bier besuchen ;)

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