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das haus hätte ich erst gekauft wenn 100% feststeht woher die Feuchtigkeit kommt oder wars so ein schnapper?
wie dem auch sei, wenn die Feuchtigkeit von unten die mauer hochsteigt, wird ein neuer Putz nicht (lange) helfen also mal feststellen lassen woher die Feuchtigkeit kommt |
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Hallo Hausfreund01, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Sanierung Mauerfeuchte |
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Mal ein par grundlegende Fragen, 30-40% Feuchtigkeit? Durchfeuchtungsgrad oder masse-%?
Hier gehört erstmal ein Gutachten inkl. untersuchung aller relavanten Bauteile her. Auf welchen Grundlagen wurden KVs gemacht? wurden Bauteile geöffnet oder einfach eine Schätzung ins Blaue gemacht? Ein altes Haus das ein bisschen feucht ist, kann schnell und einfach snaier werden oder auch ein finanzielles Loch ohne Boden werden. Da sind etwas zu viele unbekannte im Spiel. Waren die 3 Baumeister auch ausführende oder hattest du auch einen Planer dabei der möglche Bauarbeiten unabhängig begleiten würde? Das würd ich nämlich empfehlen. Putz abschlagen und wenn niemand anwesend entfeuchten? Was willst du überhaupt entfeuchten? Entfeuchter entziehen der Luft überschüssige Feuchtikeit. Die Feuchtigkeit der Wände muss erstmal in die Luft gelangen. Daa Heißt auch permanent heizen damit die Luft auch feuchtigkeit aufnahmen kann. Das sollte sich jemand von grund auf ansehen! Gruß StefanP |
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Hi,
danke für die bisherigen Antworten. gemessene Feuchtigkeit im Erdgeschossgemäuer (bis kurz vor Kniehöhe) beträgt etwa 35%. Beim Hauskauf war leider das Problem, dass es mir nicht möglich war, Bohrungen in die Substanz des Hauses zu machen. Auch ein Öffnen des Bodens war nicht möglich. Daher bin ich auch mit 2 Bauherrenberatern reingegangen. Von den beiden Beratern (vor Vorvertrags-Unterzeichnung) wurde eine aufstiegende Kapillarfeuchte als typisch für das Schadensbild genannt. Die drei weiteren Baumeister waren später (nach Vorvertrag) als ausführende Personen (im Rahmen von Angebotslegung) beauftragt. Wobei mir von den dreien nur einer ein Angebot (oben genannt) geschickt hat. Die anderen meinten, an meiner Baustelle verdienen sie nichts und ich soll mir die Kleinigkeiten selber machen oder Pfuscher beauftragen. Als Hauseigentümer stehen mir natürlich nun bessere Möglichkeiten zur Verfügung. Kennt jemand einen wirklichen Spezialisten für mein Problem im Bezirk Neunkirchen/Wr. Neustadt. |
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Ähnliche Substanz wie bei meinem Elternhaus. Keine Sperrschicht zwischen Boden und Mauerwerk. Vor >300 Jahren wurde halt der Dreck bissl zusammengekehrt und dann mit Bachsteinen gemauert. Wandstärken > 70cm keine Seltenheit. Bodenaufbau im EG aus Rollierung, Holzpackerln und Dielen.
Wenn manns bravd beheizt bzw. auch lüftet und alles diffusionsoffengestaltet eigentlich problemlos auch als Hauptsitz bewohnbar. Falls aber zuviel Feuchte oder gar drückendes Wasser wo ansteht dann bleibt nur gscheide Abdichtung von Aussen + Sperrschicht einbringen (Injektion oder anderwertig) und neuer Bodenaufbau mit Platte, Isolierung etc,) Wie schon erwähnt, zuerst rausfinden wieviel/woher die Feuchtigkeit kommt und dann entscheiden. |
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Danke für die Antwort. Habe mich jetzt unter http://www.noe-gestalten.at/ für eine weitere (unabhängige) Beratung angemeldet.
Was die Feuchtigkeit betrifft, möchte ich nicht am falschen Ende sparen. Allerdings möchte ich auch keine Arbeiten vornehmen, die nicht unbedingt notwendig sind. Wie Innuendo schreibt, handelt es sich bei meinem Haus um ein Haus BJ ca. 1890. Ist halt leider nicht mit anderen Gebäuden vergleichbar. Von der Lage ist es einfach genau meins. Feuchtigkeit beschränkt sich auf eine Hausseite und wesentlich ein Raum im EG. Was kostet die nachträgliche Abdichtung einer Sperrschicht? Das Angebot mit den 25tsd. finde ich jetzt schon etwas intensiv. Nochmaliger Rat von Experten ist sicher notwendig. Meine "Sparvariante": Feuchter Verputz abschlagen, Atmungsaktiv verputzen + Farbe, intensiv Heizen (Holzkamin im feuchten Zimmer), Entfeuchter reduzieren Luftfeuchtigkeit. Sollte die Feuchte aus den Wänden treiben. |
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du hast ja geschrieben dass das ein wochenendhaus werden soll
dann wird zur abdichtung aber nochmal einiges dazukommen (neue Heizung, Estrich wegen FBH FBH [Fußbodenheizung], Böden,....) weil den Holzofen kannst ja schlecht heizen wenn nicht da bist da bist dann gleich mal bei 50k nur für die 3 Dinge ohne die abdichtung ob das was mit "sparvariante" wird ? |
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@michi: Danke für Deine kritische Betrachtungsweise.
Zur Heizung: Habe eine ÖL-Heizung im Haus - diese soll während der kühleren Zeit bei Abwesenheit konstant bei 8-10 Grad gehalten werden. Zusätzlich hätte ich mir 1-2 Luftentfeuchter angeschafft, die ebenfalls während meiner Abwesenheit laufen. Damit, so habe ich mir gedacht, sollte die Luftfeuchtigkeit halbwegs gering gehalten werden. Bei Anwesenheit werde ich die 2 Holzöffen aufdrehen, damit sich eine schöne Hitze entwickelt. Die Wärme sollte sich schon einige Tage in den dicken Wänden speichern. Ist mein Gedankengang undenkbar? Kann die Feuchtigkeitsursache eigentlich ohne grober Einwirkung in die Bausubstanz gefunden werden z.B. Boden rausnehmen bzw. zerstören. Kenn mich hier überhaupt nicht aus. Warum soll ich zur Abdichtung noch eine neue Heizung machen? Habe dann ja schon 3 Heizungen - sollte ausreichen für die Wärme. FBH wurde mir für mein Zweck eigentlich auch schon aufgrund meiner baulichen Gegenbenheiten (Raumhöhe) ausgeredet. |
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dachte da sei noch keine Heizung drin, Öl ist aber auch nicht gerade billig... wobei für ein Wochenendhaus wahrscheinlich egal - ob das so funktioniert keine Ahnung
und ob die dicken Wände die Wärme lang speichern ist fraglich, das Haus ist ja sicher komplett ungedämmt ps: bei den Luftentfeuchtern bedenken, dass die entleert werden müssen wenn sie nicht direkt an einen Abfluss angeschlossen werden und die kosten einiges an strom |
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Bei den Entfeuchtern habe ich mich schon schlau gemacht:
Es gibt welche mit Entfeuchtungsstop bei vollem Tank sowie Schlauanschluss. Die Stromkosten sind natürlich ein Argument. Habe auch einen tollen Beitrag gefunden: http://www.energiesparhaus.at/gebaeudehuelle/feuchte-mauer/aufsteigende-feuchtigkeit.htm Aus dem lese ich, dass für meine Mauern eigentlich nicht viele Möglichkeiten vorhanden sind. |
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das mit den Entfeuchtungsgeräten würde ich mir nochmal gut überlegen
auch wenn man die an den Abfluss anschließen kann, kann immer mal was passieren womit man nicht rechnet. bei uns ist so ein gerät kaputt geworden und beim kaputt werden hat es sich so geschüttelt, dass der behälter fürs wasser umgekippt ist und das Wasser einen ganzen vormittag in den parkett reinziehen hat können, genauso hätte das gerät wohl den schlauch ausm abfluss gerissen mit dem gleichen Ergebnis. Die Dinger nehmen platz weg, bzw stehen im Weg, sind nicht schön anzuschauen bzw ist es ohne einfach schöner ;) Stromkosten usw. usf ;) wenn man mal einen Schaden hat dann natürlich, aber für permanent um die Wände überhaupt trocken zu halten würde ich mir gut überlegen, da hast nach ein paar Jahren mit den Stromkosten eine Sanierung herinnen |
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Ich würde es auch optimistisch sehen. Schliesslich haben dort seit 1890 leute gewohnt. Bei uns war dies eigentlich auch problemlos bis ich als Teenie mal mitn Laminat gekommen bin in einem Raum. (Nach 2 Jahren könnt ihr euch ja vorstellen wies darunter dann ausgesehen hat). Also wieder raus mit dem dichten plastik zeug und wieder back too the roots mit dielen und co.
Würde mal heizen (am besten Sparherd bzw. die Öfen drinn anwerfen was geht) wann es möglich ist und entfeuchten und das ganze dann beobachten. Putz sollte ja auch "alt" und offen sein. Falls er fertig ist fällt er sowieso von selbst runter. :) Wenn ihr vorhabt dort zu übernachten schon vlt. tage davor einheizen damits behaglich wird. Natürlich wirds kein state of the art haus dadurch und hat halt etwas andere behaglichkeit aber wer das will muss natürlich grobe Geschütze auffahren und glaub nicht das sichs hier auszahlt wenn es sich eh in Grenzen hält. Würde auch mal vlt wo unterm Boden gucken um Gewissheit zu haben dass dort das System funzt. Solange das Haus atmet und kein Schimmel wo und nur ein wenig Mauerfeuchte durch den Stillstand würd ichs so lassen. Manche Mietwohnung aus den 80ern sind da wohl eher ein Gesundheitsrisiko als ein schön zugiges Häuslein am Bach. :) |
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@Innu: Danke für den Tip mit dem Sparherd - hast mich auf eine gute Idee für mein EG gebracht - vor allem da die Küche im OG aufgrund der vorhandenen Anschlüsse angedacht ist.
Hast Du eine Ahnung, was diese Dinger (Bandbreite) so kosten - hast Du selbst eine Empfehlung? @Michi: Eine Option wären die Entfeuchter für die ersten beiden Jahre, damit die unbewohnte Zeit wieder etwas "gut gemacht" wird. |
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Willhaben vlt nen gebrauchten suchen oder im Bekanntenkreis. Stehen leider oft noch ungenützt wo rum. Unseren wollte ich zuerst verkaufen, aber nach sehr vielen Anfragen blieb er dann schlussendlich doch im Familienbesitz.
http://www.energiesparhaus.at/forum/33953 Ansonsten Lohberger zu empfehlen aber da bist halt erst bei >3k dabei je nach grösse. Dafür mit Wasserschiff und der überlebt jeden. :) |
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Mauerfeuchtigkeit - mach doch Bilder der feuchten Wand -von außen und innen.
Zu welcher Himmelsrichtung zeigt die feuchte Wand ? Gibt's Bewuchs oder Pflanzen vor der Mauer ? Du müßtest vor irgedwelchen aufwendigen Maßnahmen ausschließen, daß es sich um Feuchtigkeit durch Schlagregen und um Kondensationsfeuchte handelt- was häufig der Fall ist- gerade bei altem ungedämmtem Mauerwerk. Sind die Wände außen verputzt? Womit wurden sie innen verputzt und gestrichen? Auf jeden Fall nicht die Feuchtigkeit isoliert betrachten und versuchen, sie durch Entfeuchter loszuwerden- das beseitigt möglicherweise das Symptom, aber sicher nicht die Ursache- zudem erzeugt das reichlich hohe Stromkosten und bewirkt kein angenehmes Wohngefühl. Bei Wochenendnutzung wäre eine Innendämmung evt günstig, da dabei auch die Wandtemperaturen steigen,was die Kondensationsneigung reduziert. Zudem ermöglicht sie eine schnellere Aufheizung, was bei kurzzeitiger Nutzung in dem Fall wohl günstig wäre. Bei Außendämmung hast du den Vorteil der sehr großen Speichermasse, jedoch dauert die Aufheizung dafür sehr lange. Das lohnt sich nur wenn das Gebäude dauerhaft auf eine Mindesttemperatur beheizt wird. Wandaufbau auf jeden Fall Gipsfrei, diffusionsoffen und nur kapillaraktive Materialien verwenden, also Kalkputze, Kalk- oder Silikatfarben. Wandheizungen fördern die Austrocknung der Wand- darunter sollte aber gedämmt werden. Ich habe selber ein Haus von 1910, welches ich komplett saniert habe. Seit fast 20 Jahren nie Probleme mit Feuchtigkeit gehabt. Bilder etc kannst du mir ggf auch an meine hinterlegte emailadresse schicken. Feuchtigkeit kann sehr viele Ursachen haben- bei Ziegelmauerwerk ist aufsteigende Feuchtigkeit eher selten. Andreas Teich |
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Anbei ein aktuelles Bild meiner feuchten Wand (innen):
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Irgendjemand eine Meinung zu den Fotos? |
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sind das 2 Außenwände?
bin kein Fachmann, aber für mich schaut das nach aufsteigender Feuchtigkeit von unten aus wo ich die Ursache eher bei der nicht vorhanden Abdichtung vermuten würde da wirst aber wohl um einen Fachmann nicht rum kommen der sich das vor Ort anschaut |
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Blick gerade im ersten Foto ist eine quasi Aussenmauer - dahinter ist ein Nebengebäude (ohne Heizung). Die andere Mauer ist eine Innenmauer.
Kann mir wer einen echten Fachmann empfehlen - von meinen "Fachleuten" habe ich von Austrocknen bis Horizontalabdichtung alles durch. Boden dürfte ok sein, das blaue dürfte eine Art abdichtung sein. Einen Keil in meine Wand reinzuschiessen bringt auch wenig... Der Fachmann ist ja fix allerdings gehts mir auch um eure Meinung (die Erfahrung damit haben). |
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Hatten nun einen Bauherrenberater bei uns - Fazit:
Feuchte sieht er durch die schlechte Raumlüftung begründet. Wir sollen feuchte Wand außerhalb abdämmen und mittelfristig empfielt er uns den Boden zu dämmen. Heizen, damit Mauern schön warm werden. Aufsteigende Kappilarfeuchte schließt er eher aus. Also eine weitere Meinung, die mich nun verunsichert. |
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Wenn du wirklich so eine schlechte (feuchte) Raumluft hast, dann würde man das an allen Wärembrücken sehen - also auch am Übergang Wand-Decke. Du hast eine PN. |
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ist das geraten? oder wodurch begründet? das "eher" klingt für mich nicht so vertrauenserweckend wurden jetzt irgendwelche Bauteile geöffnet oder einfach nur die eh schon optisch sichtbaren Feuchteschäden nochmal gemessen? was wurde denn genau gemacht bis jetzt um die Ursache zu lokalisieren? Hast die Schäden an allen Wänden im Haus oder nur an bestimmten Stellen? nur im EG oder auch im OG ? Wenns nämlich die feuchte Luft wäre, hättest es ja überall auch im OG, lese deine Posts aber eher so, als würde das Problem nur im EG auftreten ich würd mir an deiner stelle mal einen Sachverständigen holen der sich auf Feuchteschäden spezialisiert hat bzw viel Erfahrung damit hat. (keinen Baumeister und keine Entfeuchtungsfirma, die wollen dir ja was verkaufen) |