|
|
||
Wie bei so vielen Streitigkeiten rund ums Hausbauen frage ich: Was wurde letztendlich (hoffentlich schriftlich) vereinbart/beauftragt? - Warum der IP sich weigert auf vom Tischler montierte Schienen zu Putzen verstehe ich nicht. - sein Pech - das ist doch keine saubere Lösung. |
||
|
||
Beauftragt bzw. im Bauprotokoll festgehalten wurde: XXX empfiehlt den Putz bis RDOK auszuführen und hinterher den Putz im Bereich der Sockelleisten einzuschneiden und abzuschlagen. Für die aktuell zu verrechnenden Leistungen also konkret: Putz wird nur bis (ungefähr) RDOK ausgeführt. NICHT: Putz wird bis unten ausgeführt und dann abgebrochem. meine persönliche Meinung: Damit er hinterher überzogene Rechnungen für "nichts" stellen kann. Wir haben zum Glück vor Beginn der Arbeiten eine dringende Warnung zum Innenputzer von einem anderen Forumuser erhalten und deshalb alles (Besprechungen, Arbeitszeiten) schön dokumentiert und wo möglich mehrere Zeugen eingebunden. Juristisch ist das Thema mE eh "einfach". Da vorab kein bestimmter bzw. pauschaler Werklohn vereinbart wurde, schulden wir nur den "üblichen" bzw. "angemessenen" Werklohn. Nachträgliche einseitig festgelegte überhöhte "Pauschalpreise" sind kommen zwar häufig vor, sind aber natürlich nicht einklagbar - ansonsten könnte er statt einem Stundenlohn von rd. 500 EUR für Hilfsarbeitertätigkeiten auch 5 Mio. EUR verrechnen - Wucher und damit nichtig ist ohnehin beides . Sehe ich genauso. Leider kam die Warnung bzw. die strikte Ablehnung der "üblichen Durchführung mit Metallprofil" zu spät - wir haben schlicht keinen anderen Innenputzer mehr gefunden der eingesprungen wäre und hätten bei einem Wechsel dieses Gewerks mehrere Monate Verzögerung beim Bau gehabt. Wir hatten schlicht nicht damit gerechnet dass das so ein Thema wird und bei der ursprünglichen Beauftragung noch keine flächenbündigen Sesselleisten eingeplant.... |