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Wir haben uns vereinbart, dass im Falle einer Trennung jeder genau, das zurück bekommt was er eingebracht hat (sind nur verlobt aktuell und noch keine Kinder). d.h. wenn Sie aus dem Haus auszieht weil mir 100% vom Grundbuch gehören und es neben meinen Eltern gebaut wurde dann bin ich ihr die von ihr gezahlte Summe "schuldig" dazu gehört für mich jede größere Anschaffung Küche, Möbel etc. und auch die bezahlten Kreditraten... Das wäre für mich die fairste Aufteilung wenn wir uns MORGEN trennen würden. Es soll sich keiner bereichern sondern jeder wieder da stehen wo er vorher gestanden ist... Wenn man 20J lang verheiratet ist und 2 Kinder im Spiel sind schaut die Welt natürlich anders aus... Wir sind 5J lang zusammen, frisch verlobt und wohnen 1 Jahr im Haus. |
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@thez Ja, aber dann wird es richtig kompliziert, weil wie soll man da wirklich fair hinkommen. Also zwecks Kinderbetreuungs- und Angehörigenpflegezeiten und dem für die- oder denjenigen dann geringeren Gehältern und Pensionen ... Eine Trennung funktioniert nur dann wirklich gut, wenn sich beide noch verstehen und miteinander reden können. Mir ist immer noch nicht klar, was von diversen Verträgen im Fall einer Trennung dann wirklich umgesetzt werden kann und was gerichtlich angefochten werden kann. Trotzdem bin ich ebenso wie du für klare Verhältnisse. Wobei ich sagen muss, dass bei uns seit gemeinsamem Hausbau und Kindern das genaue Rechnen komplett vorbei ist. Davor haben wir genau geschaut und gerechnet. |
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Das war die Quintessenz aus meinem Beratungsgespräch beim Notar. Jeder Vertrag kann natürlich angefochten werden und sobald Kinder im Spiel sind, is es als Mann schon fast wurscht was du vertraglich vereinbart hast. |
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Eine Trennung wenn Kinder im Spiel sind ist sowieso immer kompliziert und Schei*** ... Jetzt wo man noch keiner Kinder hat kann mans sich wenigstens "leicht" machen indem man Vereinbarung aufstellt... Man kann immer nur hoffen, dass die Trennung "gut funktioniert" und man vernünftig miteinander umgeht. Nichtsdestotrotz kenn ich genug Beispiele wo es im Rosenkrieg geendet hat weil einer betrogen wurde etc. Ich teile die Meinung, wenn mal Kinder im Spiel sind und das Einkommensverhältnis Mann:Frau ungerecht aufgeteilt ist dann bist du als Mann sowieso "der Blöde"... |
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Also bringt der Ehevertrag dann erst wieder was wenn die Kinder erwachsen und voll im Berufsleben sind und man als Elternteil keine Kosten mehr hat? |
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eh nicht, ich hab auch kein allgemein gültiges Erfolgsrezept, das ganze ist alles andere als einfach. Ganz so fair ist deine Regelung aber auch nicht...zb. ihr trennt euch nach 5 Jahren, warum soll Partner A dann Partner B den vollen Anschaffungspreis (im Verhältnis) dafür zurückzahlen. Man geht bei einer Küche wahrscheinlich von einer Abschreibungsdauer von 10 Jahren aus, danach ist sie eh wertlos...wo hört das dann auf? Wennst einen Rasenmäher um 300 € kaufst, wird der dann auch 30:70 aufgeteilt? Andererseits steigt vielleicht der Wert der Immobilie, dann verliert der gehende...gewohnt hat er/sie auch drinnen...wäre das dann gratis usw. Wir habens eher pragmatisch gelöst...es hat der bezahlt, der die Kohle grad beisammen gehabt hat...wir haben da auch den Überblick verloren, wer da jetzt mehr oder weniger bezahlt hat, wäre uns sicher auch zu mühsam. Wenns mal nicht mehr klappt, wird die Bude geschätzt und der andere ausbezahlt oder verkauft und geteilt. |
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Auch nicht wirklich. zb. die Frau/der Mann ist zuhause und kümmert sich um die Kinder/Haushalt. Danach oder währenddessen hat er kaum die Chance, beruflich mit dem Level vom anderen mitzusteigen. Andererseits ist die Karriere auch nur möglich, weil sich der andere eher um Haushalt/Kinder gekümmert hat. |
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Ich würde das in etwa so handhaben: • beide 50/50 ins GB • beim Verkauf/Auszahlung einer Partei durch Trennung wird das eingebrachte Vermögen vom Wert/Verkaufserlös abgezogen und Rest 50/50 aufgeteilt (auch Wertzuwachs) Bspl.: • Einer bringt Grundstück mit 200k ein • man baut zusammen ein Haus für 400k drauf • verkauft es dann irgendwann für 800k • zuerst bekommt der mit dem Grundstück 200k ausbezahlt und die restlichen 600k werden 50/50 aufgeteilt |
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Bei uns: - ich bringe das Grundstück ein - ich bringe 150.000 Eigenmittel ein - sie bringt 30.000 Eigenmittel ein - Kredit läuft auf beide (Rate 50:50) Wir sind seit über 7 Jahren zusammen (33 ich und 39 sie), verlobt, ein Kind wurde von ihr mitgebracht und eines ist gemeinsam :) Wenn wir auseinandergehen würden, kommts wohl zur Auszahlung ihres Anteils zzgl. getragener Kredit- und Einrichtungskosten usw. und das wars. Unterhalt regeln, Ende. ----- |
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Seh ich ähnlich bei mir. Ist für die Frau eh fair aus meiner Sicht. Im Falle der Trennung steht sie mit gleich viel Geld wie vorher da und hat die Zeit auch noch "gratis" gewohnt... |
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Genau. Soll ja natürlich alles fair ablaufen, gar keine Frage. Wenn. :) |
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Ich glaub in den seltensten Fällen rennts einfach ab wenn Kinder im Spiel sind. |
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Das glaube ich gerne. Umso mehr wäre mir stets das bestmögliche Verhältnis zu allen Beteiligten wichtig. |
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Zu sagen sie bekommt das was sie zum Start eingebracht hat und hat gratis gewohnt ist ja auch ne Ansage. Das ist jetzt weder zwischenmenschliche noch tatsävhlich fair |
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Erklär mir mal was daran nicht fair oder menschlich ist? Von mir aus kann man noch Art Anpassung des eingebrachten Kapitals an VPI machen aber das wars dann auch. Das Haus hätte sich in der Zeit ja auch etwas abgewohnt... Beispiel Trennung nach 5J: Würde man nun den Vergleich ziehen, dass Sie ja auch alleine 5J in einer Wohnung wohnen hätte können wenn Sie in keiner Beziehung gewesen wäre dann ist es wohl mehr als fair, dass sie quasi 100% der Ausgaben (exkl. Lebenserhaltung) der letzten 5J zurückbekommt... in einer Wohnnung sind die 5J Miete weg. Ich will hier keine Grundsatz Diskussion starten aber immer wieder zu schreiben es ist nicht fair und mit keiner alternativen Lösung für das Problem ranzukommen und dann zu schreiben "wir habens ja nicht so genau mit den Finanzen seit wir Kinder haben" löst das Problem hier nicht... Wie sollte man im Falle einer Trennung deiner Meinung nach sonst auf den fairen Betrag kommen? Soll ich ihr mehr Geld geben damit es menschlich ist? Es gibt Leute die eben nicht so genau sind mit diesen Dingen aber ich wärs gerne wenn der Fall eintritt. |
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Dieser Vergleich bringt wenig, weil er so nicht eingetreten ist. Sie hätte auch jemand kennenlernen können, der alles bezahlt hätte Es gibt keine Parallelwelt. Ich habs eh schon geschrieben. Man könnte das Haus mit Inhalt schätzen lassen und dann mit dem entsprechenden Schlüssel aufteilen. Das würde dann in beide Richtungen funktionieren, wenn das Haus zb. doppelt so viel Wert wäre oder nur mehr die Hälfte. Partner B hat ja mit seinem Anteil auch dazu beigetragen. Aber wie gesagt, es geht dabei immer um zwei volljährige Menschen, die freiwillig einen Vertrag (oder eben keinen Vertrag) unterschreiben. Ich würde mich auf so etwas nicht einlassen. |
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Das ist meines Wissens nach eh die Standardprozedur wenn man keine anderweitige Vereinbarung hat. Allerdings wird bei dieser Berechnugsart der Wertzuwachs des eingebrachten Vermögens nicht berücksichtigt, was nicht ganz fair ist (eingebrachtes Vermögen wird einfach abgezogen - der der weniger eingebracht hat hat am Ende einen weit höheren Wertezuwachs). |
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Hypothetisches Beispiel: Partner A hat das Grundstück geschenkt bekommen (Erbteil Eltern Partner A) Partner A gehört das Grundstück zu 100% Haus Baukosten ca. 550k€/400k€ davon fremdfinanziert beide Partner stehen im Kredit Partner B hat 30k€ eingebracht und über 5J bis zur Trennung hin 50k€ der Kreditraten bedient Wie ist hier der Schlüssel? 80/550 = ~0,145 d.h. 15/85%? Geschätzter Wert nach 5J 750k€, bedingt durch die Preissteigerung des Hauses (Lage des Grundstücks von Partner A) d.h. 112k€ würden Partner B zustehen hauptsächlich. Guter Deal 40% Rendite in 5 Jahren. Wie würdest z.B. die ganze Eigenleistung vom "Partner A" gegenrechnen? Er war 6 Wochen lang Urlaub im Rohbau während sie arbeiten gegangen ist? Wenn du schon mit "der Partner B hat ja auch seinen Anteil beigetragen kommst". |
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So wärs bei uns Ich trage - abgesehen vom Kredit - quasi 5x so viel wie sie (Eigenmittel) zzgl. Grundstück, das auch von mir kommt. Aber irgendwer muss das ja einbringen... zwei Grundstücke nützen nur wenn einer es verkauft und die Kohle teilt. |
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Wir haben alles 50:50 und nur noch ein Gemeinschaftskonto für alles. Verdiene 3 x mal so viel wie meine Frau, is mir aber egal. Im Falle einer Trennung 50:50. Fertig. |
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Ich würds wie eine Firmenbeteiligung oder Investition betrachten. Rechne einfach den realistischen geschätzten Wert des Grundstücks zu deinen eingebrachten Anteilen dazu. Wenn beide die Kreditraten unterschiedlich zurückzahlen, muß das dann natürlich auch irgendwie berücksichtigt werden. Wenn die Kreditrate 50:50 geteilt wird, würd ichs weglassen in der Berechnung, weils keinen Unterschied macht. d.h. es es wären dann zb. 150 k fürs Grundstück + deine 150k eingebrachte Eigenmittel. Also 300k vs. 30k, also 10/90% und das Haus kommt komplett auf 700k. Wenn das Haus dann nach 5 oder 10 Jahren (wie lange wollt ihr diese Regelung eigentlich laufen lassen?) zb. 1000k wert ist (inkl. Grundstück), würden Partner B 10% davon zustehen, also 100 k und Partner A 900k. kann nicht nachvollziehen, wie du auf 40% "Rendite" kommst. Aber klar, wenn der Wert steigt, sollte diese Wertsteigerung natürlich auch Partner B zustehen. Gar nicht, weil das ins lächerliche abgleitet. Aber du kannst die 6 Wochen zb. mit 3k (oder wieviel auch immer du in den 6 Wochen verdient hättest) zu deinen eingebrachten Mitteln dazuzählen, wenn du dich dann wohler fühlst. |
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