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das ist aber offenbar gar nicht so einfach feststellbar. das oib gibt hier knapp 300gCO2/kWh strom an und da kursieren noch viel höhere zahlen (und niedrigere). korrekterweise müsste man auch den wintermix betrachten. aber bleiben wir für den moment bei den kolportierten 130g. ph hwb 9 mit gasheizung: 9kWh/m²a * 200m² * 200g/kWh = 360kgCO2/a im vergleich zu haus x hwb 40 mit wp: 40 * 200 * 130 * 1/3 = 346 --> da gibt es praktisch keinen unterschied. in deinem fall wird ein umstieg ja sicherlich sinn machen. das bedeutet aber nicht, dass das in jedem fall so ist. man muss sich das umfeld ansehen und nach zu erwartender einsparung priorisieren. wenn man letzten so. die pressestunde gesehen hat, konnte man eh gut erkennen, dass man hier faktisch noch keinen plan für eine umsetzung hat und noch weniger die techn. hintergründe versteht. aber gas ist böse - populismus halt. dort wo es ökologisch rentabel wäre, wird man nicht umsteigen können und wo man umsteigen könnte wird's nicht rentabel sein. |
die frage ist halt, ob das wirklich sinn macht. wieviel co2 einsparung erwartet man sich da realistisch? ||
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Warum sollte der HWB für eine andere Heizung ganz wo anders liegen? Das macht doch keinen Sinn... Das mit dem Wintermix ist natürlich ein valider Punkt (bis auf Warmwasser, dass du ja das ganze Jahr über brauchst). Bis auf, dass der Importanteil auf ein Drittel gewachsen ist (was wohl großteils Kohle ist) habe ich jetzt nichts konkretes über den Wintermix gesehen. Aber sogar wenn der Strom aus dem Gaskraftwerk kommt, bist du mit einer Wärmepumpe wesentlich besser dran. Verlust von Gaskraftwerk ca. 33% .. Gewinnfaktor der Wärmepumpe (weil sie eben wärme pumpt statt direkt erzeugt, faktor 3).. Sogar da hast damit nur die Hälfte an Gas Verbrauch (und damit CO2) |
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PS: ich habe die Daten mal da rein gegeben: https://www.energieinstitut.at/tools/HeizrechnerV4/ HWB 40 und 200m², mal angenommen ganzjährig Warmwasser mit dem Heizsystem. LWP ist nach 20 Jahren um 10k€ günstiger als Gas. Und hat natürlich um Zwei Drittel weniger CO2 erzeugt (nach Strommix). Übrigens sogar direktelektrisch wäre weniger CO2 (aber teurer im Betrieb, das verlangt eh keiner) |
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also deiner ansicht nach wäre heizen mit heizlüftern öklogischer als mit gas? ||
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Das kommt darauf an, wo der Strom herkommt. Nach dem Strommix gerechnet, ja genauso ist es. Aber egal, das war nur eine Randbemerkung. Die Wärmepumpe ist natürlich nicht nur ökologischer und besser, sondern auch günstiger. Deine Rechnung, wonach Gas Heizung genauso wenig CO2 prodzuieren sollte, als eine Wärmepumpe ist natürlich falsch. Wie gesagt, sogar wenn der Strom aus dem Gaskraftwerk kommt, hast du mit einer Wärmepumpe eine höhere Gesamteffektivität. |
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Das ganze Thema ist halt hinsichtlich der doch politischen Ausrichtung wieder mal ein Spiegel für die vorherschende Politik - was die Regierung halt bei den Konzernen nicht schafft, wird auf uns Bürger abgewälzt. Werden die Ziele nicht erreicht, na dann erhöhen wir halt die Mineralölsteuer, etc. - trifft natürlich wieder uns Konsumenten. Also ich in NÖ hab nix zu meiner WP WP [Wärmepumpe] als Förderung bekommen, da die Wohnbauförderung sich eigentlich nicht Förderung nennen dürfte. Aber Umstieg von "böser Heizung" auf "brave Heizung" wird teilweise beträchtlich gefördert. Das Ungleichgewicht macht mich teilweise schon zornig. Umstieg auf Fernwärme ist halt auch so eine Sache, weil billig ist das aufs Jahr gesehen auch ned unbedigt für die Kunden. Da ein bissl was an Ökosteuer, dort was an sonstiger Steuer und ahhhh da können wir ja auch noch was teurer machen oder eine neue Steuer erfinden für die achso bösen Bürger - kotzt mich mittlerweile echt an. Puh jetzt ist mir bissl leichter |
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Versteh ich Dieter, damit an anderer Stelle wieder massiv gefördert werden kann 😮 |
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Ganz so schlimm ist´s auch nicht. Klar ist die WBF nicht mehr so attraktiv, weil sich´s auch mit den Einkommengrenzen entsprechend verschlechtert...und mit niedrigen Einkommen wird ein Hausbau sehr schwer leistbar, auch wenn sie die volle WBF abrufen können...und das niedrige Zinsniveau machts auch unattraktiver. Viele Gemeinden fördern auch zusätzlich noch Wärmepumpen, PV- und Solaranlagen mit nicht rückzahlbaren Einmalzahlungen von ein paar hundert/tausend €. |
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"Aber Umstieg von "böser Heizung" auf "brave Heizung" wird teilweise beträchtlich gefördert." Ja, es ist das übliche. Die, die vorsichtig und von langer Hand vorraussehend handeln, werden letztlich dafür abgestraft, und die, die bis zur letzten Minute alles ignorieren bekommen dann die Förderungen, weil's so arm sind.. gleich eine WP WP [Wärmepumpe] einbauen, nix. Aber der Umstieg wird belohnt ... |
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Stimmt ja so nicht. Für den Neubau gibts die WBF, da bekommst entsprechenden Punkteabzug oder gar keine WBF, wenn du eine Gasheizung einbaust. |
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Bei uns in Wien ist die WBF teurer als unser Kredit, soviel zu der Sinnhaftigkeit allgemein... |
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Klar ist die WBF in der schon sehr lang andauernden Niedrigzinsphase eher nicht so attraktiv. Andererseits hast dafür einen gesicherten Zinssatz, das ist für einige ja auch sehr interessant...obwohl das finanziell keinen Sinn macht. |
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Bezüglich WBF hab ich es wie auch geschrieben auf NÖ bezogen, in anderen Bundesländern gibt es teilweise echte nicht rückzahlbare Förderungen. Also vieles geht leider in eine falsche Richtung unter verschiedenste Deckmäntel - gutes Beispiel Digitalisierungsförderung für Betriebe - da bekommen die Firmen echte Förderungen wenn sie durch den Einsatz von Maschinen bzw. Roboter Arbeitsplätze einsparen unter dem Aspekt "Digitalisierung" - find ich echt eine tolle Inovation - "IRONIE OFF" |
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Das ist es ja grad wir haben 25 Jahre Fixzins mit 1,125%/Jahr bei der Bank genommen, weil uns die Sicherheit wichtig ist. Über die ganze Laufzeit ist der Kredit immernoch um einiges günstiger als die WBF, welche zwar mit 0,5% (im Halbjahr) beginnt, aber dann mit dem Zinssatz kontinuierlich bis 2,5% (im Halbjahr) nach oben fährt... |
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Ist mir auch aufgefallen, dass das zumindest bei uns in NÖ so ist. Bei meinen Eltern war das Heizsystem damals vor Jahrzehnten für Förderungen egal, das Landesdarlehen hatte außerdem 0%, war also nur zinsenfrei zurückzuzahlen, das nimmt man natürlich gerne. Wenn sie jetzt sanieren gibts Fördergeld (weiß nicht genau wie viel) und wenn sie auf eine Wärmepumpe oder Pelletsheizung umrüsten bekommen sie 5000 Euro vom Bund und 3000 Euro vom Land. Für den Neubau hingegen gibts keinen Cent nicht rückzahlbare Förderung und auch kein zinsenfreies Darlehen. Die "Wohnbauförderung" ist in Niederösterreich ein Darlehen mit einem garantierten Zinssatz von 1 % auf die gesamte Laufzeit von 27,5 Jahren. Je nach den erreichten Punkten hat man dann eben Hausnummer 25000 Euro oder 32000 Euro Darlehen. Einen zusätzlichen Bankkredit werden wohl fast alle benötigen und in den meisten Fällen wäre es bei der Zinsensituation der letzten Jahre auch günstiger, auf das Landesdarlehen zu verzichten und entsprechend mehr Bankkredit zu nehmen. Mit einem Baustandard wie vor Jahrzehnten darf man glücklicherweise ja eh nicht mehr bauen, aber dennoch sehe ich wenig Ansporn, im Neubau auf einen möglichst niedrigen HWB zu achten. Wenn sowieso schon alles neu gemacht wird, würde es doch nicht schaden, noch ein paar cm mehr Dämmung zu nehmen oder noch bessere Fenster. Dafür gibt es aber keine Förderung. |
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Erst 2012 einen neuen Kompakt- Gasbrenner installiert, weil eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] mit den installierten Heizkörpern im alten Gebäudeteil zu schwach bzw. ineffizient gewesen wäre. Gehe eh nicht davon aus, dass das Teil noch länger als 20 Jahre funktioniert. Mit 30+ hat es gute Dienste erwiesen, hoffe dass sich dann schon etwas mehr bei den LWP LWP [Luftwärmepumpe] getan hat. |
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NÖ ist ein Witz hinsichtlich Förderung von Neubau inkl. erneuerbarer Energie im Vergleich zu den anderen Bundesländern. |
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auch interessant wie sich die CO2-emissionen seit '95 entwickelt haben: Bildquelle: https://www.statistik.at/wcm/idc/groups/zd/documents/webobj/mdaw/mti0/~edisp/124510.jpg |
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