|
|
||
zum konvertieren ist`s zu spät - Kurs ist schon auf 1,000 (war schon auf 0,85).... |
||
|
||
Zu spät ist es nie, denn wer weiß, ob man nicht noch 0,50 mal sieht. Ausschließen kann man das nie, aber natürlich ist es immer schwerer jetzt zu konvertieren, da man sich denkt, jetzt würde ich noch mehr Verluste realisieren. In so einer Situation möchte man natürlich stecken, denn Leute, die bei 1,50 eingestiegen sind, haben in etwa 50% Verlust dadurch erlitten. Jemand der 100.000 Euro Kredit aufgenommen hat in Schweizer Franken, schuldet der Bank 150.000 CHF. Diese 150.000 CHF sind jetzt 150.000 Euro wert. Daher muss man 50.000 Euro (sprich 50%) mehr zurückzahlen.
In ganz schlimmen Fällen ist das sogar noch mehr, bzw. haben einige Kredit zusätzlich noch einen Tilgungsträger und mit den Aktienkursen steht noch ein weiteres Risiko an, denn mit Anleihenzinsen verdient kaum ein Fonds mehr etwas. |
||
|
||
Konvertieren hättest du angesichts der aktuellen Tatsachen schon lange sollen. Rückblickend gesagt.
Aber wie agt man so schön? Hätti wari und datti zählt nix. Vorerst sinds nur Buchverlust. Ich würd jetzt mal die erste Phase abwarten und dann mal schauen wie der Trend liegt. Ausserdem isses auch abhängig, welche Tranche du hast. Man kann nicht bei jedem Vertrag immer sofort raus. Wie lang läuft dein Kredit schon und noch, wieviel war Anfrangskapital und wo stehst jetzt? Wie hat sich der TT (falls vorhanden) entwickelt?# All die Fragen suchen nach Antwort |
||
|
||
|
||
du hast ja erst 2014 Finanziert soweit ich das gelesen habe. Du kannst ja unter normalen Umständen keinen CHF Kredit haben.
Oder bist da eh nicht selber betroffen? |
||
|
||
Nein, ich bin nur indirekt betroffen - meine Mama hat einen CHF Kredit. Endfällig, rennt noch 10 Jahre. Ich hab ihr geraten, nicht zu konvertieren, weil die Laufzeit ja doch noch lange ist.
Jetzt bin ich mir allerdings nicht mehr sicher, ob das ein guter Tipp war :-/ |
||
|
||
Naja das positive ist, tiefer als 0,01 wird der Kurs sicher nicht gehen, also nach unten gibt es zumindest eine Grenze, nach oben nicht .
Nein aber ernsthaft - genau das gleiche hatten wir auch bei 1,20. Da haben alle gemeint "ja warten wir ab, weil jetzt fängt der Kurs sich wieder etc.". Was jetzt rausgekommen ist, sieht man eh. Was, wenn der nächste Schwung den Kurs auf 0,70 drückt? Die Chance steht jedes Mal bei 50/50 ob ein Kurs steigt oder fällt, egal von welchem Niveau man ausgeht. Nur wenn ich mir derzeit die Krisen auf der Welt ansehe, dann denke ich, dass das erst der Anfang war und weiter Richtung 0,9000 geht wieder und sich dort einpendelt mal. (Russland, Griechenland, Ukraine, Rezession in Europa, Frankreich, Italien). |
||
|
||
dabei steigen die zinsen wieder langsam an. naja bei 0,5 könnt man ja franken kaufen und hoffen dass es wieder auf 0,9 steigen..... |
||
|
||
Hallo Goldesel, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Schweizer Franken steigt massiv! |
||
|
||
@ibker - naja bei 0,5 könnt man ja franken kaufen und hoffen dass es wieder auf 0,9 steigen....
falsch. genau anders rum: bei 0,5 müsste man noch mehr franken schulden machen. lg fruzzy ich gehöre übrigens zu den "glücklichen" die mitte 2008 noch einen bekommen haben. so liegt mein ablaufdatum noch 18,5 jahre in der zukunft. |
||
|
||
Glücklich? Wohl sarkastisch gemeint, fruzzy, oder?
Siehst einfach der Situation mangels wirklicher Alternative im jetzt gelassen entgegen, oder versteh ich das falsch? Ich denke ebenso, dass in dieser Situation Besonnenheit und nicht Panik angesagt sein soll. In x-Jahren kann noch viel passieren. |
||
|
||
bin hellbegeistert, was auf einem Devisenmarkt mit unzähligen Milliarden alles möglich ist...Zeitweise waren es -30% bei EUR/CHF... Dabei möchte ich mir gar nicht ausmalen, wer wieviel von den Wissenden innerhalb von Minuten an der Börse 'verdient' hat, da die Reaktion der Märkte zumindest was die Bewegungsrichtung angeht, für sie vorhersehbar war. Die Jungs haben sich kurz vor der Bekanntgabe mit Shortpositionen auf den Euro vollgepumpt und paar Minuten danach sie wieder verkauft, was zu der leichten Erholung (short-squeeze) geführt hat. Es ist aber nicht der Schweizer Franken der stärker wird, es ist der schwächende Euro. |
||
|
||
@speeedy - ja glücklich ist eh unter "...". was aber daran wirklich glücklich ist, ist die tatsache, dass es kaum jemanden mit längerer laufzeit geben wird. ich schätze mal die meisten werden zwischen 2020 und 2025 herum ablaufen. d.h. viele haben nur mehr 5 Jahre Zeit. das tut weh. glaube nicht, dass wenn es zu einer erholung vom euro kommt, dies in den nächsten 5 jahren passieren kann. |
||
|
||
ich hab wie fruzzy auch noch 18 Jahre Zeit und der Tilgungsträger hat sich zum Glück in den knapp 7 Jahren auch sehr gut entwickelt.
aber es ist trotzdem kein gutes gefühl, weil man als nicht finanz-guru einfach nicht die märkte/finanzinstrumente lesen kann. aber jetzt zu konvertieren würde wirklich heissen 50% Verlust hinzunehmen. Ärgerlich wäre es dann wenn in 18 Jahren sich der Markt wieder erfangen hat. ich werde meinen tilgungsträger jetzt einfach mal erhöhen um die ggf. entstehende lücke zu verkleinern und hoffen, dass die bank nicht zwingt zu konvertieren lg christian |
||
|
||
Ich halte es wie "Zigi". Mit der einen Ausnahme, daß ich nicht den Tilgungsträger erhöhe.
Ich lege seit den letzten 5 Jahren mehr zurück als ich Zinsleistung zu tätigen habe. Da habe ich nun mittlerweile 10k beisammen.Das werde ich die nächsten 17 Jahre auch so machen. Wenn er dann fällig wird habe ich das Geld für den Kredit. |
||
|
||
oha denkfehler. danke. unser fokus ist auf abbau des kredites von 2007 und wir werden den anfang 2016 auf null haben. dann haben wir noch 10 jahre zeit für den chf kredit. btw unser bankbetreuer wurde von der reaktion der snb total überrascht, denn am telefonat am vortag war er noch relativ cool. |
||
|
||
Weil hier einige meinen, dass sich noch viel ändern kann bis zur Fälligkeit. Genau das ist das Problem. Vom schlimmsten Szenario redet noch keiner. Was, wenn es in 5 Jahren den Euro nicht mehr gibt? Ich glaube jeder kann sich vorstellen wie stark ein Schilling gegenüber dem CHF abwerten würde sofort, da man ja sieht wie es um die Banken/Finanzen in Österreich aussieht. Und ausschließen würde ich das nicht. Bzw. wenn wir jetzt wirklich die nächsten 10 Jahre wie Japan leben (wirtschaftlich gesehen), dann ist die Euro-Abwertung noch lange nicht vorüber.
Jetzt zu sagen: die Hoffnung stirbt zuletzt ist ein sehr gewagtes Spiel mit dem Eigenheim. Von jenen Krediten mit Tilgungsträgern mal abgesehen, weil ob die Börsen die nächsten Jahre nach oben gehen, sei auch dahingestellt. (Zinserhöhungen in USA, Rezession in Europa, Japan komplett am Sand, Russland und Ukraine vor Pleite, ...) |
||
|
||
Es gibt Optionsscheine wo gestern mal soeben 2400% und deutlich mehr gemacht wurden.... Und immer die Weltuntergangstheorien nur weil unsere Währung abrutscht. Ein schwacher Euro hat für uns auch seeeeehr viele Vorteile: Tourismus: wir werden für nicht Euroländer attraktiv. Der Chinese kommt immer öfter zu uns. Export: mittlerweile liegen wir bei einem Preisrückgang bei den Exportprodukten um real ca. 12% gegenüber USD und RMB (China). Es wird nicht lange dauern dann werden große Firmen die Produktion erhöhen. Ich sehe da KTM, B&R die gesamte Automobilbranche (auch ein Mercedes wird in China gerne gefahren jetzt -12%). Dann haben wir noch Siemens, Bombardier viele große Anlagenbauer etc.... Man spricht immer von den bösen Griechen und den bevorstehenden Wahlen. Ja die lieben Griechen haben jetzt ein Wachstum von 4,7%. Irland, Spanien, Portugal laufen die Industrien ebenso an, und wenn der Euro billiger wird, fällt es diesen Länder noch leichter Arbeitsplätze zu schaffen. Frankreich und Italien hatten dringend eine Euroabwertung nötig. Und die haben wir jetzt. Natürlich gibt es leider viele die bei uns im SFR Kredite gemacht haben. Weil der Zins sooo niedrig war, man hat sich leider nie gefragt warum das so ist. Schulden macht man in Ländern mit weicher Währung, diese sind in Europa u.a. EURO, ZLOTY, FORINT, RUBEL, und wenn man dann noch das Zinsniveau betrachtet kommt nur mehr 1 Währung in Frage. EURO, diesen am besten abgesichert um sich die Zinsen auch noch mit einem lachenden Auge in der Hochkonjunktur leisten zu können. Geht's der Wirtschaft sehr gut, steigen die Zinsen um den Wirtschaftsmotor ab zu bremsen. Es gibt so etwas wie einen Konjunkturzyklus und es immer das selbe Spiel. So wie wir keine Deflation vertragen da sonst das Schuldsystem kollabiert, so vertragen wir auch keine hohe Inflation da sonst der Fall abrupter ist. Die Frage wo stehen wir im Konjunkturzyklus.... Und das ist im Moment schwer zu beantworten. Eigentlich ist nur Deutschland in einer richtigen Hochkonjunktur, alle anderen haben sich nie wirklich erholt. Auch zählt Österreich für Anleger und Spekulanten nicht mehr zu Westeuropa. Wir sind der westlichste Osteuropäer. Und das ist der Grund warum wir uns nicht wirklich erholen konnten. Da unsere Geschäfte zu Ostlastig sind. |
||
|
||
Ja Bauherr, was ist die Alternative? Jetzt konvertieren, wenn man es bei 1,2 schon ned gemacht hat?
50% oder mehr minus zu Geld machen? Wer macht das schon? Ich denke, da muss man durchtauchen, die wenigsten können mal so locker 300-400K oder sogar mehr im Euro zahlen. Somit ist dies für mich bei vielen alternativlos. Würde Imho noch empfehlen, nicht den TT zu erhöhen, sondern Diese Mittel tilgend auf den Kredit einzuzahlen und somit das aushaftende Kapital sukzessive zu verringern. Zwingen zur Konvertierung kann keiner, das hat gestern schon mal p. Kolba vom VKI im TV klargestellt. Auch rät er von panikartigen Konvertierungen ab - das seh ich auch so. Weil bei manchen der Kredit in 5-6 Jahren fällig wird: da war zumindest der einstiegskurs ned gar so schlecht wie 2008, der Verlust leichter verkraftbar. Ich würde imho einen eventuellen Fehlbetrag tilgend abstottern. Ad Euro: wenns denn zerreißen sollte, ham ned nur die FWK-Inhaber Probleme.... Das kann ich mir ned vorstellen.... |
||
|
||
kommt aber auf den Tilgungsträger an. |
||
|
||
Richard, nur wenn D in der Hochkonjunktur ist, müssten die Zinsen aber auch dementsprechend hoch sein-sind sie aber nicht, da die Inflation (zu) gering ist.
6% Zinslast würde für Ö rund 20 Mrd. Euro zinsdienst bedeuten-das ist schlicht ned finanzierbar. Da wird vermutlich so weitergewurschtelt wie bisher und sich durch die Inflation der Schulden entledigt. Wichtig wäre endlich ein vernünftiges Reformprogramm der Regierung, wie vom Rechnungshof schon jahrelang gefordert und auch auch genug Möglichkeiten dazu aufgezeigt wurden. |
||
|
||
Stimme ich dir voll und ganz zu. Deutschland ist nicht ganz Europa. Es gibt zu viele Krisenherde, die eine Zinserhöhung nicht vertragen.
Daher wird es auch keine Probleme geben. Für DE bedeutet das nur ein LUXUSPROBLEM, denn Sie profitieren natürlich noch mal immens von dieser aktuellen Situation. Sie bekommen die Währungskonjunktur ab, sowie den niedrigen Ölpreis, was für die DE Wirtschaft einen Konjunkturpaket von 30 Milliarden Euro bedeutet oder etwa auf 0,3 zusätzliches Wachstum. Die Deutschen würden durchaus weit höhere Zinsen vertragen um die Inflation an zu heizen und die Staatsverschuldung noch schneller zu entwerten. Geht aber nicht, da der Rest der EUROzone niedrige Zinsen braucht. Also entwerten wir den Euro, dann sind die Schulden auch nicht mehr so viel Wert... |
||
|
||
BTW, ich glaube damit gings allen Bankern so.. rede hier von unterer ebene rauf bis ins mittlere Management! Wer jetzt konvertiert, würde das nur in Panik machen. Wenn jemand bei 1,2 nocht konvertiert hat, dann jetzt erst recht nicht. Abwarten lautet es. Seh das so: Ich hab wahrscheinlich sowieso schon verluste.. ob das jetzt ein paar 10tsnd mehr sind (an Buchwerten momentan) ist ja egal. Die Fälligkeit ist noh nicht da, also schieb ich mal ne ruhige kugel bis dahin. Schön blöd wennma jetzt 25 % mehr an Verlusten realisiert, wenns in 5 Jahren schon wieder anders aussehen könnte. Chance 50:50 |