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Solche federbelasteten Rückschlagventile können durch Schmutz in der Leitung funktionslos werden, das war bei meinem Sonnenkollektor schon mal so. Das Thermosiphon sollte nahe der Quelle sein, sonst macht der Dichteunterschied in der Zuleitung so viel Schwung, dass es durchdrückt (war das jetzt verständlich?) Ich nehme an die WPWP [Wärmepumpe] steht höher als der Boiler? Sinnvoll wäre aus meiner Sicht ein Siphon am oberen Boileranschluss, dann kann man vermutlich die Rückschlagventile sogar weglassen. |
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Vielen Dank für deine Ansätze. An Schmutz hatte ich auch schon gedacht. Jedoch habe ich das System gründlich gespült und es sind 2 Schmutzabscheider inkl. 2 Siebe im Kreislauf verbaut. Die SKBs sind von einem deutschen Hersteller, der sich als Erfinder der SKB bewirbt. Hier müsste "irgendetwas größeres" in allen beiden SKBs hängen, das dann auch bei 20L/Min nicht fortgespült werden würde... Völlig verständlich, klar und nachvollziehbar. Der entstandene Thermosifon ist bei mir nicht unbedingt an der Quelle (Das Schema ist einigermaßen im Maßstab). Und ja, WPWP [Wärmepumpe] steht tatsächlich höher. Kann dadurch eine derart starke Eigenzirkulation zustandekommen, dass 2 SKBs in Serie durchgedrückt werden? Ein Siphon direkt am Boiler habe ich bewußt nicht eingebaut, da ich von allen Seiten eine selbsttätige Entlüftung in Richtung der beiden Schnellentlüfter erreichen wollte. Da dachte ich mit den SKBs auf der sicheren Seite zu sein. |
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Nein, der Gegendruck durch die Feder ist sicher ausreichend hoch. Beim Spülen bleibt das Zeug ev. irgendwo doch hängen, dort wo geringere Strömungsgeschwindigkeiten herrschen, mit der Zeit löst sich das ab und landet dann zwangsläufig in der Verengung des Ventils (oder im Filter). Manchmal haben die Ventile eine Schraube mit der man sie 'aufstellen' kann. Wenn man da ein paar mal hin und her dreht, löst sich ev. ansitzender Schmutz (bei laufender Pumpe). Es kann natürlich sein, dass die einfach verkantet sind und hängen, das sieht man aber eventuell nicht einmal nach vorsichtigem Ausbau. Ich habe bereits mehrere solcher Ventile ausgebaut, sobald die heraußen sind, sehen die tadellos aus, 3 Tage eingebaut und irgendeines hängt wieder. Zur Not hätte man am Siphoneingang auch noch einen Entlüfter setzen können, aber die Mikroblasenabscheider leisten gute Dienste, auch wenn die Stränge nicht 100% 'naturentlüftet' werden können. |
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Super, danke für den zusätzlichen Input. Ich werde die Schwerkrafbremsen einfach einmal deaktivieren / aufstellen und vorerst so weiterfahren. Vl. löst sich dann noch eine Verunreinigung. Nach dem Re-Aktivieren noch einige kleine Hammerschläge zum Lösen eines ev. verkanteten Ventiltellers ist. Wenns dann nicht klappt, deaktiviere ich die SKBs gänzlich und verhindere die Zirkulation steuerungstechnisch über die Motorventile. Ist zwar nicht die schönste aber zumindest eine funktionale Lösung. Weniger ist mehr - je weniger Armaturen desto höher die Anlagenzuverlässigkeit. Und Mikroblasenabscheider sind ja nicht unbedingt bekannt für unendliche Zuverlässigkeit / Dichtheit. Daher mein Ansatz in Richtung möglichst vorteilhafter Rohrverlegung. Dass mir die SKB hier einen Strich durch die Rechnung machen kann, habe ich nicht bedacht... Die regelmäßige manuelle Entlüftung (neben der automatischen) habe ich selbstverständlich im Wartungsplan berücksichtigt. Vielen Dank noch einmal! |
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Update: Das langfristige Spülen hat nun auch nichts gebracht. Ich habe die SKBs nun auf Öffnung gestellt, um den Druckverlust der Armaturen zumindest zu reduzieren. Den Rest machen nun die beiden Motorventile, die nur bei Anforderung der WPWP [Wärmepumpe] geöffnet werden. Dadurch ist jetzt auch Schluss mit Eigenzirkulation. |
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