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Ja, Opt-Out ist möglich. Normalerweise per Formular vom Netzanbieter. Der Zähler wird dann nur 1x im Jahr fernausgelesen, aber es werden keine laufenden Verbrauchswerte gespeichert bzw. übertragen. Die Übertragung erfolgt meist über PLC (Power Line Communcation), direkt über die Stromleitung. Und bitte nicht wegen "Strahlen-Dings" Sorgen machen, das ist nämlich wirklich ungesund, wie mittlerweile in Studien bestätigt wurde (Nocebo Effekt). Während man von elektromagnetischen Strahlen selbst bisher noch keine negativen Effekte nachweisen konnte. |
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What ... Ich dachte es wäre ein Opt in? Auf der NetzOÖ Seite finde ich ein Formular zum Widerruf des Opt-outs, extrem durchsichtig. Wie jetzt Opt-in oder Opt-out, oder was ... Finde nichts. |
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Bei uns ist es so (K): Standard ist Smart Meter mit täglichem Auslesen. Opt-Out für Deaktivierung möglich (s.o.) Dazu noch Opt-In für ein Auslesen alle 15min. |
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Ah, ok, das macht Sinn. Wusste nicht, dass es den Opt-out noch gibt, dachte 1x täglich dürfen's immer. Danke. |
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Ich frag mich als misstrauischer Mensch, ob nicht trotzdem öfter ausgelesen wird obwohl man dagegen gestimmt hat. Ähnlich wie es jetzt ein gewisser Patientenanwalt für ELGA angeregt hat. |
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Das sind ja auch meine Bedenken. Das ganze wird ja in der Software deaktiviert... Hier müsste es schon eine "legale" Variante geben um dies direkt am Zähler überprüfen zu können um dies unbestraft nachzuweisen falls es nicht so ist... |
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier die lokalen Netzbetreiber gegen geltendes Recht verstoßen und Strafen riskieren würden. Sind ja nicht Facebook, Amazon, Google oder co. denen Datenschutz wurscht ist. Man könnte auch ein Auskunftbegehren nach DSGVO machen und nachsehen, was da zurückkommt. Und noch eine Möglichkeit, die allerdings etwas aufwendig ist. Die SmartMeter haben normalerweise eine lokale Schnittstelle, die man auslesen kann. Wenn man Opt-Out gemacht hat, sollte der Zähler keine Verbrauchsdaten mehr speichern. Das kann man dann lokal nachprüfen. Man muss dazu die Infos vom Netzbetreiber anfordern, wie man seinen Zähler auslesen kann bzw. evt. auch einen Entschlüsselungs-Code. Hier eine Diskussion dazu: https://www.photovoltaikforum.com/thread/139837-siemens-im350/ Das finde ich übrigens einen großen Vorteil der Smart Meter, dass man so auch selbst eine Möglichkeit bekommt, einen aktuelle Übersicht über den Verbrauch zu bekommen, nicht nur der Netzbetreiber bzw. Energielieferant. Bzw. wenn man lokal ausliest, kann man 15min Werte auch ohne Opt-In bekommen, wenn ich das richtig verstanden habe (gespeichert werden sie ja immer). |
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Zumindest kann man das als Kunde am Zähler überprüfen. |
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Dürfte reichen Gerade mit der Energie-Steiermark Kontakt gehabt...die scheinen zu spüren das den Zähler eig. keiner will^^ |
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der schlaue zähler ist zentrales werkzeug der energiewende. lastverschiebung und sektorkopplung sind anders nicht möglich... aluhut ist keiner notwendig, die zählerwerte fahren kabelgebunden bis zur nächsten trafostation. ich lade aktuell dank smartmeter & aWATTar mein elektroauto großteils zu negativpreisen |
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Ja das ist natürlich der große Vorteil. So blöd es nun klingt: Könnte bei mir in Verbindung mit EWP + Schwedenplatte auch Sinn machen. Das Preis geben von Daten und Möglichkeit der Fernsteuerung muss man dabei halt hinnehmen. Eine Übertragung übers Netz ist ja eh auch ok....hab hier aber auch schon gelesen das dies irgendwelche komischen Frequenzen im Haushaltsnetz verursachen soll. Kanns mir aber kaum Vorstellen, sind ja nur geringe Daten die hier übertragen werden. Ich werde meinen Einspeisepunkt mit Zähler jedenfalls in der Werkstatt im Nebengebäude setzen. Ich wenn das Ding irgendwann mal per Mobilfunk strahlt hab ichs zumindest nicht IM Haus. |
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Warum wird dieses Argument eig. nicht beworben? Sie sagen nur das der Kunde damit Strom sparen kann....wie weiß aber keiner. (Sparen kann ich im Prinzip auch nicht, ich kann nur den Verbrauch auf günstige Zeiten verschieben...) Welche Funktion übernimmt der Smartmeter bei der Smart-Grid Einbindung einer z.B. KNV WPWP [Wärmepumpe] genau? Wäre das ganze nicht rein über den Internetanschluss der WPWP [Wärmepumpe] auch möglich? |
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Leider ist der Smart Meter kein Garantie dafür. Es muss dazu auch was beim Netzbetreiber installiert sein (weiss nicht mehr was). Daher wurden wir auf den monatlich Tarif umgestellt, da der Netzbetreiber in unserer Gegend erst in 1 Jahr nachrüstet |
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Ok, dann wird damit noch nicht beworben weil sie´s einfach noch nicht anbieten (können). Und welche Funktion genau übernimmt das Smartmeter bei einer Smart-Grid Steuerung? |
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- der gewählte energielieferant muß einen stundenvariablen tarif anbieten (werden bald alle). aWATTar war hier der pionier, allen anderen weit voraus und hat die ersten großen landes-EVU mittlerweile auch dazu gebracht den schritt richtung zukunft zu gehen... - die verbraucher (bspwl wp) müssen diesen tarif sinnvoll verarbeiten können, also last von den teuren/unökologischen stunden in die günstigen/ökologischen verschieben. dazu bekommen sie den tarif live per internet eingespielt... - der netzbetreiber als zählerbesitzer muß den verbrauch stundenweise auslesen können, damit die bezogenen kwh den günstigen tarifstunden zugeordnet werden können. die erste funktionierende smart-grid umsetzung in A ist vor bald 5 jahren hier aus diesem forum heraus entstanden... https://www.energiesparhaus.at/forum-zukunft-der-stromtarife-pro-wp/34614_2#327726 - die tarife gibt es bereits seit ein paar jahren landesweit. - die smartmeter werden gerade ausgerollt, der eu-fahrplan gibt bis 2022 85% rollout vor - verbraucher die schon so schlau sind dies zu nutzen gibt es bereits länger: am wp sektor bsplw KNV und iDM, bei den ladestationen go-e-charger und open-wallbox https://www.awattar.com/services nach einbau des schlauen zählers muß auch noch die kommunikation zähler <-> EVU aktiviert werden. das geschieht bspwl in oberösterreich sobald in einem rayon 80% umgerüstet sind. oö hat bereits >95% aktiver smartmeter... https://www.netzooe.at/Themen/Information/smart-meter# 1 |
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Kann jemand von den Leuten die bei Smart Metern ernste Bedenken haben, diese erläutern? Vielleicht übersehe ich da was, aber sie wissen wann ich wieviel Strom ziehe ... Schluss das war's. Verzichtet ihr auch auf Internet? 😀 Telefoniert ihr noch? Will wirklich nicht streitet, aber ich check es echt nicht. |
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servus Lukas, mir geht es ganz genauso... das war ein thema das sehr frühzeitig zum brennpunkt für allerlei nebulose ängste wurde, gläserner mensch, orwell, totale kontrolle... solche mechanismen verstärken sich und plötzlich ist so ein eigentlich positives wichtiges zukunftsthema völlig negativ verbrannt. so wie jeder zweite e-mobilität mit kinderarbeit und salzwüste verbindet, dabei hat jeder verbrenner genausoviel kobalt in kurbel- u nockenwelle und das lithium kommt aus australischen und kärntner bergwerken ganz ohne wasser dabei zu verbrennen. die welt ist anscheinend so komplex geworden daß wir uns damit zu helfen versuchen gewisse dinge EINFACH in den schwarzen oder weißen schrank zu stellen... |
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Hauptproblem beim Smartmeter ist das der große Vorteil und der Sinn des Smart-Grid, so wie du ihn beschreibst und nutzt Arne, nicht offiziel beworben wird. Man liest max.: Stromeinsparung möglich. Da fragt sich dann halt jeder: Wie soll ich dadurch das ich alle viertl Stund meinen Verbrauch online ablesen kann Strom sparen... |
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Das mit den Strahlen sehe ich auch als Panikmache. Und die Vorteile von Smart Metern sind mir klar. Aber das Problem mit dem möglichen Datenmissbrauch kann man nicht wegdiskutieren! Hacken und illegale Datenauswertung ist schwierig, weil gut abgesichert. Aber Regeln können sich schnell ändern, siehe aktuelle Diskussionen (und in anderen Ländern bereits erfolgte Einführung!) um die Auswertung von Handydaten zwecks Überwachung von Ausgangsbeschränkungen! Wenn man wollte, gäbe es auch andere technische Ansätze: Man könnte Smart Meter auch so realisieren, dass sie nicht Verbrauchsdaten senden, sondern Tarifdaten empfangen.... Dem kann man nur voll und ganz zustimmen - es gibt auch noch verschiedene Grauabstufungen! meint GKap |
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Interessanterweise, reicht alleine schon die Information über den akt. Stromverbrauch, um das Verhalten Richtung Energiesparen zu ändern: https://www.fit.fraunhofer.de/de/presse/13-05-15.html Je genauer die Infos sind desto besser. Die 15min Verbrauchswerte werden vielleicht nicht so einen großen Effekt haben, wie in der o.g. Studie gezeigt (dort wurden "smarte Steckdosen" verwendet, damit man den Energieverbrauch einzelner Geräte anzeigen kann), aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Das ist sicher das Hauptproblem an der Sache. Wobei die immer wiederkehrenden "Datenlecks" ja zeigen, dass die Absicherung nicht immer so gut ist, wie sie sein sollte. Daher bin ich ein Verfechter von lokalen Lösungen, wo immer es geht. Denn in erster Linie sollten die eigenen Daten einem selbst gehören und nützen und nicht nur einem Konzern, der damit viel Geld verdient. Das stört mich auch bei der aktuellen 5G Diskussion, die sehr einseitig abläuft bzw. wo immer wieder Panikmache mit falschen Informationen gemacht wird. Dabei zeigt ja die Corona-Krise geraden den großen Nutzen moderner Kommunikationstechnologien. |
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Solange der Strom so günstig is im Bezug auf die Gerätepreise tauscht keiner ein Gerät weil es verhältnismäßig viel Strom zieht. Wenns defekt ist wird dann meistens eh was energiesparendes gekauft. Und jene bei denen der Fernseher und das Licht den ganzen Tag durchläuft werden damit auch erst aufhören wenn sie sichs nicht mehr leisten können. Beim Auto es gleiche: Auch wenn mein alter Diesel etwas mehr braucht, der Motor schafft noch locker 200tkm...da schaffe ich mir jetzt wegen einen Liter weniger keinen neuen an. ...ah sowieso sinnlos, die neuen schaffens ja auch nicht unter 4,5 Liter |
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Hallo Puitl, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Smart Meter - Opt out möglich? |