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smart metering

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  •  ompierl
16.9.2010 - 30.1.2011
27 Antworten 27
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ich habe jetzt schon öfter von smart metering gehört und gelesen. so wie ich das verstanden habe ist das gerade im kommen bzw. entstehen. was sind die vorteile von smart metering und wo überall ist das schon möglich?

  •  ompierl
27.12.2010  (#21)
ab wann smart metering? - wann smart metering flächendeckend kommt weiß man noch nicht?
es hat ja geheißen bis 2020 soll smart metering kommen oder doch schon früher?

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  •  tischler
19.1.2011  (#22)
Kann ich mich wehren? - Kann ich mich dagegen wehren, wenn die solch einen Zähler installieren wollen, oder muß ich das als gegeben hinnehmen.

Edit: Achja. Bei uns in O.Ö. sind sie schon die ganze Woche unterwegs, und tauschen schon fleißig aus. Ist anscheinedn in 15min. erledigt.

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  •  topstyling
19.1.2011  (#23)
wehren wirst dich nicht können..... gegen den Einbau da der Zähler ja Eigentum des Energielieferanten ist und es mit Sicherheit ihm überlassen ist was er einbaut.

Ob Du Dich dagegen wehren wirst können dass die deine Daten entsprechend aufzeichnen usw. mithilfer der neuen Zähler ist vielleicht eine andere Geschichte.

Hab heute meine Zähler im Haus bekommen (Neubau) da wurde für den Basistarif ein normaler alter Zähler genommen und für den Wärmepumpentarif hab ich bereits einen neuen Zähler bekommen, wobei dieser derzeit noch nicht die Funktionen hat die er mal haben wird da das ganze noch nicht endgültig steht laut dem Mitarbeiter der Energie AG.

Tausch in 15min: Das geht sich definitv locker aus. 2 Schrauben lösen, alten Zähler raus (ist ja nur gesteckt), neuen Zähler rein, 2 Schrauben rein, Plomben drauf, Programmierung aufspielen - fertig.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
24.1.2011  (#24)
Ab 2020 flächendeckend, Anfangs angewendet als - "aufgefrischter" Rundsteuerempfänger wie Guest schon schrieb. Es sollen zu Beginn nur zeitunkritische Verbraucher wie Wärmepumpen und E-Speicher entsprechend der Netzauslastung. Und - ebenso erwähnt - eine zeitliche Tarifstaffelung kommen ... billig ist die Nacht und der Vormittag, teuer die Morgen- und Abendspitzenzeiten. Der nächste logische Schritt ist dann wohl die Tarifkosten nicht zur zeitabhängig, sondern auch verbrauchsspitzenabhängig zu gestalten. Wenn der Hausverstand den DLE's keinen Einhalt gebieten kann, tuns also die Nutzungskosten.


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  •  hilfsarbeiter
  •   Silber-Award
27.1.2011  (#25)
Unser Stromanbieter hatte vor zwei Jahren neue Zähler eingeführt ... die hatten eine Digitalanzeige und eine Ablesemöglichkeit für verschiedene Daten wie Momentanverbrauch, Tagesverbrauch, Peak-Wert usw.
Da diese Geräte jedoch großen Unmut durch falsche Messungen hervorgerufen haben (bis zu 30% mehr gemessen als verbraucht) wurden sie wieder eingezogen. Auch ein Fernablesen vor dem Haus war möglich ... weiß aber nicht, welche Technik eingesetzt wurde.
Nun laufen wieder überall Drehstromzähler.
Um Stromfressern auf den Zahn zu fühlen stecke ich immer meinen Voltcraft EnergyCheck an ein Gerät und lasse es bis zu einem Monat aufzeichnen. Dann kann ich schön abschätzen ob es was bringt, entsprechende Schritte zu setzen.
Überrascht war ich bei der Ladestation der elektrischen Zahnbürste. Ohne zu laden verbraucht das Teil im eingesteckten Zustand permanent 8,4 Watt ... im Jahr also 73,584kWh oder 11,77 Euro. Wenn man alle kleinen Grundverbraucher so zusammenzählt, kommt schon was raus. Ich seh das aber mehr als ein kleines Hobby, denn gestern hab ich mal eben für 130 Euro getankt ...tja ...
Unser Monatsverbrauch (2 Personen-Haushalt) liegt bei 270kWh im Monat (Jahresschnitt) (keine Energiesparlampen oder so Zeug, dafür neue Waschmaschine und neuer Trockner)

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  •  Noldman
  •   Gold-Award
27.1.2011  (#26)
15 min aber nur wenn einiges passt. - Zb. braucht man bei der Energie AG (zumindest wars bis vor kurzem noch so) einen Telekom Anschluss. Die haben zwar mal mit der Übertragung von Daten über ihr Stromnetz herumexperimentiert.... Kurz gesagt, gescheitert. Das funktioniert in der Theorie zwar ganz gut, gibt aber im Netz so viele Bereiche wo eine Weiterleitung einfach unterbrochen wird. Dann kommen noch die ganzen Störungen von anderen Geräten hinzu die bei den Tests verursacht wurden ..... Der Telekom Anschluss wird aber wenn man keinen hat von der Energie AG bezahlt (Breitbandanschluss!!!).

OÖ: Gmunden ist schon umgestellt. Derzeit wird gerade Steyr umgestellt.
Im Sommer bringt die Energie AG bereits den ersten Smart Metering Stromtarif. Das ganze ist also keine Zukunftsmusik sondern wird heuer noch Realität. Wie es aussieht wird der Tag in 3 verschieden teure Zeiten eingeteilt (heißt nicht dass die Zeiten nur 3 mal vorkommen, sondern dass es je nach Zeit 3 verschiedene Preise gibt, oder so ähnlich, schauen wir mal wies dann im Sommer ausschaut). Also der Strom in der Nacht am billigsten, in der Früh etc. am teuersten .... Der Wunsch der Energie AG ist dass sie den neuen Zähler mit einem Lastschalter verbinden, an dem so Dinge wie Wärmepumpe, Gefrierschrank (laut Energie AG wollen die dass Gefrierschränke ein wenig kälter eingestellt werden als normal und sie halt die Teile zu den Spitzenzeiten einfach über den Lastschalter abschalten und danach wieder ein - so wie es ja weiter oben jemand beschrieben hat) etc. hängen.
Das alles ist also keine Zukunftsmusik mehr, die Energie AG plant den Start dafür schon heuer im Sommer.

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  •  Thomas Heufers
30.1.2011  (#27)
Smart Grid - Smart Metering - Die Energiekonzerne werden das Smart Grid in Ihr Energiemanagement mehr und mehr übernehmen. Es werden über diese Syteme Lastspitzen abgebaut. Wie bekannt werden zeitlich verschiebbare Prozesse in Privathaushalten oder Industrie in lastarme Zeitfenster verschoben. Miele bietet beispielsweise schon Waschmaschinensteuerung mit Smart Grid-Technik an.
http://www.miele.de/de/presse/artikel/artikel_095_2010.aspx

Smart-Metering wird von einigen Energiekonzernen als teures Extra angeboten. Bleibt die Frage, ob sich diese Transparenz, die man mit besonderen Anschlusskonditionen und höheren Arbeitspreisen bekommt, wirklich lohnt.

Wir haben für unser Referenzobjekt in Detmold/Nordrhein-Westfalen ein Hutschienen-PC mit Netzwerkanschluss und entsprechender Software installiert. Die erfassten Verbräuche sind online jederzeit abrufbar.

Energiestatistik - Energiesparhaus KfW 40 mit Wärmepumpe
http://www.ecotec-energiesparhaus.de/energiestatistik.html

Installation - Zähler für Energieverbräuche mit Web-Zugang
http://www.ecotec-energiesparhaus.de/fileadmin/images_technik/www.ecotecenergie.dyndns.org-Energieverbrauchsdaten-ueber-Webserver-anzeigen.pdf

Direkter Zugriff auf den Hutschienen-PC im Zählerschrank
http://ecotecenergie.dyndns.org/
Freier Gastzugang ist über das Login-Passwort "gast" möglich.

Mit der installierten Technik sind bis zu 6 Zähler auswertbar, es kann der Verbrauch pro Std. und pro Tag/Monat/Jahr abgerufen werden. Es können auch Einspeisungen beispielsweise Fotovoltaikstrom erfasst und ermittelt werden.

Mitte Februar testen wir ein Zähler, der aus einem OpenSource-Projekt entstanden ist.
http://www.ecotec-energiesparhaus.de/haus-energietechnik/flukso-smartmetering.html
Über das Ergebnis dieses Tests werden wir dann berichten.

Gruß

Thomas Heufers

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