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Mein CLT steht auf ca 30cm über Geländeniveau. 2 Reihen Schalsteine auf der Bodenplatte. 20cm Fussbodenaufbau - bleiben ca 30cm über. Wenn alles sauber und dauerhaft abgedichtet ist (vorallem übergang Schalstein auf Holz) solltest du dir keine Sorgen machen müssen. |
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lt. Norm gibt es drei Ausführungen 1.Standardausführung mit mind. 30cm (da steht übrigens in der Norm wörtlich "seit Jahrzehnten bewährte Lösung" 2. Variante reduzierte Höhe 15cm und 3. Variante Mindesthöhe 10cm Auf Variante 1und 3 gehe ich jetzt nicht ein da bei dir ja Variante 2 zutrifft. Die Unterschiede zur Standardausführung sind das min.30cm Kiebeet mit ausreichend Drainage vorzusehen ist (wobei in der Norm nicht weiter darauf eingegangen wird wie diese Drainage auszusehen hat. Ob alles andere so gemacht wurde kann ich nicht beurteilen da ich ja nicht in die Wand hineinschauen kann. Die zwei Fehler (nicht Normgerecht) welche ich hier sehe, wären eben der fehlende Schotterstreifen und die Dichtschlämme beim Sockel die müsste eigentlich 5cm übers Gelände gehen und sollte man daher sehen können. p.s. warum eine Jahrzehnte lange bewährte Methode mit 30cm von den Fertighausherstellern ignoriert wird würde mich interessieren. Wir haben schon etliche Fundamentplatten für Holzbaumeister hergestellt, immer mit Sockel. |
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Könnte theoretisch auch sein, dass 30 cm geplant waren und dann etwas mehr aufgeschüttet wurde. |
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zählt der Splittstreifen nicht als Schotterstreifen? wofür wäre die Dichtschlämme, die Bodenplatte ist ja nach oben hin zum Haus abgesperrt, oder dient diese zum Schutz der Bodenplatte? lg pepe |
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Nein das sollte schon ein Drainageschotter sein RK32/64 oder so ähnlich. Nein die die kommt als letzte Schicht auf den Putz und soll vermeiden dass der Putz Feuchtigkeit aus dem Untergrund zieht, ist jetzt aber nicht als Schutz für deinen Holzbau zu sehen sondern nur für den Putz. |
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@BAULEItEr Wenn der Sockelputz in ein paar Jahren hinüber ist kann ich ihn ja neu machen - aber dann richtig mit Dichtschlämme und dann mit Drainageschotter auffüllen. was mir wichtiger ist: siehst du bei der jetzigen Situation Gefahr für den Holzriegel? Der untere Balken ist ja bei elk nach unten und außen abgedichtet und die Abdichtung ist auch nochmal mit der Bodenplatte verklebt lg pepe |
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kurzfristig nicht langfristig würde ich es nicht so lassen. Wer ist eigentlich laut Vertrag für den Schotterstreifen zuständig die Fertighausfirma? Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die FTHF dass nicht mitangeboten hat und vermute dass irgendwo in den Vertragsbedingungen darauf hingewiesen wird dass der Bauherr für die Normgerechte Ausführung des Traufenschotters verantwortlich ist. Und dass würde bedeuten, dass im Falle eines Schadens wo her auch immer sich die FTHF immer auf den fehlenden Schotterstreifen bzw. nicht richtig hergestellter Sockel rausreden wird. Schon aleine aus diesem Grund würde ich wenn hier Eigenleistungen gemacht werden immer die Norm einhalten. (sonst haben die a Gaudi mit dir im Falle eines Schadens) |
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ok, also RK32/64 Drainageschotter und Dichtschlämme - dann sollts passen oder? |
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Zumindest Normgerecht wäre es dann. |
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Genauso ists. Zumindest die großen FH-Firmen übergeben da dem Bauherrn ein dickes Pflichtenheft mit zig Anforderungen die der Bauherr zu erfüllen hat. Denn die FH-Firma ist nur für die gelieferte Haushülle zuständig, aber alles was sich unter/über/neben der gelieferten Haushülle befindet (Bodenplatte, Kellerdecke, Erdbewegung, Verfüllung, Schotterstreifen, Eingansportal, Außenstiege etc.) interessiert die FH-Firma nicht und ist daher "bauseits". In meinem Pflichtenheft war - glaub ich sogar - die haargenau selbst Skizze die Du hier gepostet hast. Zumindest kommt mir die sehr bekannt vor. |
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Das Detail ist soweit ich weiß von der Holzforschung Austria. Da gibt's einige aufgezeigte Möglichkeiten. Was die Angaben der FTH FTH [Fertigteilhaus]-Hersteller betrifft muss man die halt auch verstehen. Diese liefern ja nur einen Teil des fertigen Gewerks und können nicht die Haftung für andere Unternehmen übernehmen. Würde ich auch nicht. Ich finde es schon gut, dass da detailliert darauf hingewiesen wird wie es auszuführen ist, um spätere Schäden zu vermeiden. So kann niemand sagen, das hat uns niemand gesagt, weil eigentlich müssten das die anderen Unternehmer sowieso einhalten. Wenn ich jetzt nur FTH FTH [Fertigteilhaus]-Firma und nen Baumeister für den Rest habe, weiß man ja wer welche Verantwortung hat. Und die die viel selber machen wissen auch auf was sie achten müssen. Wir haben unseren Holzriegel übrigens auf nen Betonsockel gestellt, um der Problematik zu entgehen. |
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es wäre interessant ob schon mal jemand nur aufgrung eines falschen Trauf-Schotters Probleme mit dem Holzriegelaufbau hatte. denn Feuchtigkeit dürfte doch eigentlich keine zum Holz durchkommen oder seh ich das falsch? lg |
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Das Problem ist ja nicht nur der Schotter ums Haus. Deine Abdichtung um den Sockel muss einem bestimmten Lastfall standhalten, keine Ahnung was hier genau bei dir verbaut wurde und ob du 100%-ig sicher sein kannst, dass alles perfekt gemacht wurde und auch wenn, ob es die nächsten Jahrezehnte so bleiben wird. Nun hast du sagen wir mal ein paar Wochen sehr viel Regen, das Wasser kann nicht mehr ordentlich versickern, deine Abdichtung ist nicht darauf ausgelegt oder evt. undicht und es zieht dir die Feuchtigkeit in die Schwelle. Genauso kann es problematisch sein, wenn Schnee lange an der Stelle steht und der Sockel Feuchtigkeit zieht. Es hat schon seinen Grund wieso sich die 30 cm seit Jahrzehnten bewährt haben und man kann auch davon abweichen. Man muss sich aber bewusst sein, dass es komplizierter und teurer wird. Ich würde dir diese Lektüren empfehlen: https://www.dataholz.eu/fileadmin/dataholz/media/HFA_richtlinie_sockel_20150410.pdf https://wufi.de/literatur/Schmidt%202011%20-%20Probleme%20und%20L%C3%B6sungen.pdf |
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ok, ich werd schaun dass ich die Erde auf der einen Seite des Hauses wos nur 16cm Sockelhöhe sind noch etwas abtrage um mich den 30cm anzunähern und den Schotterstreifen werde ich auch breiter und tiefer ausführen. danke! |
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Was aber auch ein Kriterium ist, ob das Haus einen guten Dachvorsprung hat! Nachdem es ein Bungalow ist, (ob ein Vorsprung ist kann man nicht erkennen) wird sicher nicht so viel Niederschlagswasser an den Sockel kommen. Bei einem vorsprunglosen Stockhaus wird die Frage nach einer ordentlichen Abdichtung mehr Bedeutung haben. Und wie es mit der Versickerung bzw. Ableitung des Wassers ausschaut. Bei uns wird es 50 cm vom Sockel weg kaum naß, bzw. liegt Schnee, es sei den, bei einem Gewittersturm. Und da kann es gleich wegrinnen unter dem Traufenschotter und Gehwegplatten die auf Splitt liegen. |
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auf dieser Seite ist nur 15cm Dachvorsprung, aber ja - da bungalow ists nicht so viel Fläche. kann ich auf den RK32/64 dann oben drauf eine dünne Schicht des 8mm Ziersplitts draufgeben damits zum Rest des Hauses passt oder hätte das einen negativen Effekt? |
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Wird der Ziersplitt dann nicht im gröberen Material verschwinden mit der Zeit? |
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wenn ich ein wasserdurchlässiges vlies oder gittergewebe dazwischenlege? |
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Ob Vlies immer wasserdurchlässig ist? Würde eher Gittergewebe nehmen meiner Meinung nach! |
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wäre es eine Option das Erdreich so zu belassen und den Traufenschotterstreifen 15cm tiefer als das Erdreich zu setzen damit ich auf die 30cm Sockelhöhe komme. Den Traufenschotterstreifen würde ich dafür breiter machen, so 60cm, damit es nicht von der Rasenebene rüberspritzt. |
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Aber schon eine fixe Trennung Erdreich- Rasen? Etwa mit Randplatten die nicht einbetoniert sind. Da gäbe es eigene Formplatten so viel ich weiß, damit sie nicht umfallen. |
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