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Solar Eis Speicher, Vakuumröhren

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  •  SusiRatlos
6.12.2010 - 6.3.2012
33 Antworten 33
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AN ALLE INNOVATIONSFREAKS + TECHNIK-FACHWISSENDEN

http://www.mdr.de/einfach-genial/erfindungen/7909273.html
http://www.mdr.de/einfach-genial/erfindungen/7909421.html

Ich bin ein Innovationsfreak, nur leider fehlt mir sämtliches Fachwissen! Deshalb bitte ich um Kommentare, die die Funktionalität betrifft (dass es teuer ist, das weiß ich!)
VIELEN DANK!
P.S.: falls es jemanden in/um Wien gibt, der so etwas vielleicht "eh schon" produziert, montiert bitte um Info!
Nochmals DANKE


  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
12.1.2011  (#21)
Messdaten - Zitat hunter11: "Würde der Eisspeicher permanent im Bereich von 0°C betrieben werden, wäre der Wirkungsgrad des Systems insgesamt nicht sonderlich hoch....".
An deinen Isocal - Messdaten sehe ich aber, dass seit Ende November der Eisspeicher auf 0° ist. Ist also genau so ineffizient wie das andere Haus im Beispiel von Hitcher.

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  •  hunter11
12.1.2011  (#22)
Heizperiode - Die Heizperiode geht in etwa vom 01. Oktober bis 30. April oder beginnt bei einer Außentemperatur von 15 °C (in Österreich bei 12 °C). In Kressbronn (Standort der Messanlage) wurden in diesem Winter bereits am 19.09. 5,1 °C gemessen, die Durchschnittstemperatur lag im September bei 13,33 °C. Seit September wird also geheizt. Im Oktober betrug die Durchschnittstemperatur 8,77 °C und im November waren es nur noch 5,33 °C.

Aufgrund der Effizienz des System musste während dieser Zeit noch keine Kristallisationswärme in Anspruch genommen werden. Die Durchschnittstemperatur im Speicher betrug während dieser Zeit mehr als 7 °C.

Im Dezember betrug die Durchschnittstemperatur -0,51 °C. Während dieser Zeit und in der letzten Novemberwoche wurde aus dem SolarKollektor, dem LuftKollektor und natürlich der Kristallisationswärme geheizt. Hinzu kommt, dass die den Speicher umgebende Erde auch in dieser Zeit Wärme an den Speicher abgibt.

Die Heizperiode umfasst ca. 180 Tage und an ca. 60 Tagen werden wir auf die Kristallisationswärme zurückgreifen. Während der Heizperiode wird die Temperatur im Speicher im Durchschnitt über 4 °C liegen.

Das entspricht genau den Erwartungen.

Die Effizienz eines Heizsystems ist keine Momentaufnahme, sondern die Betrachtung des Systems über einen längeren Zeitraum.

Ich halte Sie gerne mit weiteren Messdaten auf dem Laufenden.

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  •  Benji
  •   Gold-Award
12.1.2011  (#23)
Heizperiode - Die klimatischen Verhältnisse sind ja fast gleich wie hier in der Steiermark: Durchschnittstemperatur Sept 13,36 Okt 7,64 Nov 6,05 Dez -2,54

Einen reinen Durchschnitt über die Heizperiode (4°) zu legen halte ich für unzulässig: Immerhin ist die Heizlast und damit die Entzugsenergie nicht konstant, sondern im Dezember und Jänner am höchsten (in meinem Fall: Jänner 25% des Jahresverbrauchs, Dez+Jän+Feb 66%) wenn ich also für 2/3 der Heizenergie vom Eis lebe, ist das nicht so rosig...

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
12.1.2011  (#24)
Kosten - Na sauber, 10.000 Euro nur für Kollektoren, Speicher und Wärmetauscher plus mindestens 2.100 Euro für Arbeitszeit (der Installateur muss ja auch Leitungen verlegen, anschließen). Das System kostet also von Haus aus mindestens 12.100 Euro mehr als eine Luftwärmepumpe. Ich tue mir schon schwer die Amortisation der Luftwärmepumpe so zu berechnen, damit sie in der Abschreibungs- bzw. Lebenszeit der Geräte bleibt. Das System kann noch so effizient sein, es bleibt wirtschaftlich uninteressant.

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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
14.1.2011  (#25)
Messdaten - Stimme Dandjo u. Benji völlig zu...

Außerdem: Solange nicht Stromverbrauch der Wärmepumpe und der Umwälzpumpen mitprotokoliert werden, und auch der Energieausweis des Hauses nicht bekannt ist, sind die Daten sowieso unbrauchbar. Im anderen Haus war das dabei, und somit konnte nicht "geschummelt" werden.

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  •  energy01
19.3.2011  (#26)
messdaten! - habe mich auch eingehend mit dem sysem beschäftigt, und habe nun auch diese forenbeiträge gelesen!
die vorteile wurden oft genannt, trotzdem fehlen mir die vergleichswerte, sprich messdaten! soweit ich die berichte von isocal richtig verstanden habe, sind doch schon zahlreiche solarEisspeicher in deutschland im einsatz! ich finde auch, dass es nicht viel über das system aussagt wenn man nur messdaten ohne randbedingungen und vergleichswerte veröffentlicht!
weiters hilft mir als laie eine grafik mit ein paar werten und ein schaltplan auch nicht viel weiter.
eine beschreibung des ganzen wäre sehr hilfreich!

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  •  hunter11
7.4.2011  (#27)
ZDF Umwelt: 10.04.2011 13.30 Uhr - http://umwelt.zdf.de/ZDFde/inhalt/30/0,1872,1020478_idDispatch:10493287,00.html

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  •  baordhase
13.1.2012  (#28)
Neue Erfahrungen verfügbar? - Hallo,

ich möchte diesen Thread nochmals aufgreifen. Gibt es neue Erfahrungen, insbesondere belastbare Messwerte für die isocal Eisspeicher Lösung. Die Kooperation mit Viessmann für die Wärmepumpe lässt ja eigentlich vermuten, dass die Technik ausgereift ist und auch wirtschaftlich. Mich würde mal ein reiner Effizienzvergleich zwischen dem Eisspeicher und einer Erdwärmebohrung interessieren. Die Kosten für die Erdwärmebohrung liegen am Ende in einer ähnlichen Größenordnung wie der Eisspeicher und wenn man keine Probleme mit der Genehmigung hat ist ja die einzige Frage, welches System eine bessere Effizient (JAZ) hat.

Viele Grüße

Boardhase

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  •  chaotica
2.2.2012  (#29)
Hallo,
würde mich auch für aktuelle Erfahrungen und Messdaten interessieren.

Gerade die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] > 4.0 ist ja für die Wohnbauförderung nicht unwesentlich.
In oö wird auch vorgeschrieben die Wärmepumpe mit solarkollektoren zu betreiben... sind diese luftabsorber hierbei zulässig?

Schöne Grüße!

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  •  david86
6.2.2012  (#30)
frage an ISOCAL - wie ist es:

Man hat 2 Monate -0C bis -14C.Der Eisspeicher kann ja nicht so viel Energie hergeben!

Die Absorber können auch nicht die Sonnenenergie nutzen!


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  •  bemikost
13.2.2012  (#31)
Eine aufgepeppte Luft-Wasser-Wärmepumpe - Bekanntermaßen hat die Luft-Wasser-Wärmepumpe die schlechteste Jahres-Arbeitszahl aller Wärmepmpen-Heizsysteme. Je kälter die Außenluft ist, desto größer ist der Wärmebedarf - die Außenluft ist aber gleichzeitig die Quelle der "Heizwärme" und damit geht eine Schere ganz heftig auf, die Leistungszahl endet letztendlich bei einer Stromheizung.
Was mit dem Eisspeicher versucht wird, ist, die kältesten Tage des Winters überbrücken - die Durchschnittstemperatur der Heizperiode ist schließlich bei 2°C. Neu ist das System "Eisspeicher" aber nicht, das machte mein Cousin schon vor 35 Jahren mit seiner Wärmepumpenheizung.
Die Enthalpie - also der "Wärme"-Inhalt des "Eisspeichers" liegt bei 333kJ/kg oder 92 kWh/m³ Eis. Das sind gut 8 Liter Heizöl pro Kubikmeter, also nicht besonders viel. Wenn die "durch" sind, bleibt wie bei allen Luft-Wasser-Wärmepumpen eine Stromheizung übrig...
Nun ja, die Heizungsbranche lebt davon, dass die Kunden in aller Regel kaum Ahnung haben, was da überhaupt passiert - und dass Energie noch halbwegs erschwinglich ist...

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  •  Motzi1968
5.3.2012  (#32)
Weitere Diskussion - Hallo,

bin hier:

http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/141230/Hybrid-LWWP-SoleWP-mit-Eisspeicher-im-Keller

auch an einem Eisspeicherkonzept dran.

Grüße
Motzi1968

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  •  Passivbau
6.3.2012  (#33)
IGPassivhaus hat das System auf der Welser Messse - vorgestellt,
pers. von Arch. Proyer beim einem Vortag zum Passivhaus.
Damit sollte dieses System dann wohl auch für Passivhäuser geeignet sein.
Er hat auch erwähnt dieses System in einem seiner Projekte einzusetzen.
Denke aber, dass sich das System beim Passivhaus nicht rechnet.
Warum es dann die IG-Passivhaus oö bei einer großen Messe vorstellt kann ich nicht beurteilen

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